Category: Exhibitionist & Voyeur Geschichten

Die Lieblingsserie

by swriter©

Copyright by swriter März 2013

Katja und Steffi wuselten in der Wohnung umher, um rechtzeitig für den großen Augenblick fertig zu sein. Sie hatten sich im Wohnzimmer eingerichtet und etwas zu trinken, Knabberzeug und Schokolade auf den Wohnzimmertisch gestellt und die Fernbedienung bereitgelegt. Nichts sollte dem Beginn der neuen Staffel ihrer Lieblingsserie im Fernsehen im Wege stehen. Das Telefon hatten sie von der Station genommen und ihre Handys ausgeschaltet. Jetzt saßen sie zusammen auf der Couch und Katja richtete die Fernbedienung auf den Fernseher. Nur noch wenige Minuten bis zu dem Moment, wo die Geschichte ihres Serienhelden in die nächste Runde gehen würde. Ihre Freunde und Bekannten konnten nicht nachvollziehen, wie man so auf eine Fernsehsendung fixiert sein konnte, doch die beiden Freundinnen verfolgten mit wachsender Begeisterung den Fortgang der Dinge und wollten nicht eine Minute der Serie verpassen.

Katja und Steffi waren seit vielen Jahren beste Freundinnen und hatten mit zwanzig eine gemeinsame Wohnung bezogen. Sie verstanden sich prima, und da jede ihr eigenes Schlafzimmer hatte, blieb noch genügend Freiraum für jede von ihnen. Ein fester Bestandteil ihres Zusammenlebens war das gemeinsame Fernsehvergnügen auf der Couch und sie waren sich sicher, dass dem nichts entgegenstehen würde. Doch sie hatten die Rechnung ohne den Zufall gemacht.

Sie hatten gerade zwei Minuten des Geschehens auf der Mattscheibe verfolgt, als das Unglück seinen Lauf nahm und Steffi einer Unachtsamkeit erlegen war. Mit voller Konzentration auf den Fernseher gerichtet wollte sie die fast volle 1-l-Flasche Fanta auf dem Wohnzimmertisch abstellen. Statt sie in die Mitte der Tischplatte zu befördern, landete die Flasche auf der Tischkante, wo sie keinen Halt fand und in Richtung Couch kippte. Dort ergoss sie sich schlagartig über Katjas Unterleib und bespritzte sowohl deren Oberteil als auch ihr Höschen. Vor lauter Schreck fiel Katja ihr Glas aus der Hand, das ebenfalls im Zielareal der Unglücksstelle landete.

Erschrocken und durchnässt begutachtete Katja den Schaden. Sie kam zu der Erkenntnis, dass sie ihre Klamotten wechseln und zuvor ihre Freundin anschreien musste. Das Zweite tat sie sogleich und Steffi entschuldigte sich mehrfach bei ihrer durchnässten Mitbewohnerin. Trotz des Missgeschicks ihrer Freundin behielt Katja den Bildschirm im Blick, um ja nichts Wichtiges zu verpassen. Auch Steffi ließ ihren Blick zwischen dem Schoß ihrer Freundin und dem Fernseher schweifen. Katja überlegte kurz und entschied, keine weitere Sekunde der Serie verpassen zu wollen. Sie zog sich das nasse und klebrige T-Shirt aus und warf es auf den Boden. Einen BH trug sie nicht. Anschließend befreite sie sich vom ebenfalls nassen Höschen und saß schließlich nackt auf der Couch. Sie zog die Beine an und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Polster. Nichts sollte ihr das Serienerlebnis vermiesen. In der nächsten Werbepause wollte sie sich etwas zum Wechseln heraussuchen.

Steffi staunte nicht schlecht als ihre Freundin keine Anstalten machte sich zu erheben und sich neue Klamotten zu besorgen.

„Wann kaufen wir uns endlich einen DVD-Rekorder, damit wir wichtige Serien und Filme nicht wegen so was verpassen ...? Wie ganz normale Menschen", fragte sie.

„Ja, später vielleicht", stimmte Katja zu.

Beide wussten, dass sie ohnehin kein Geld für eine derartige Anschaffung hatten. Dass eine von ihnen sich nackt in einem gemeinsamen Raum der Wohnung aufhielt, war ungewöhnlich, aber beide hatten kein Problem damit. Man begegnete sich regelmäßig im Badezimmer und der Anblick nackter Tatsachen war oftmals nicht zu verhindern. Für Katja und Steffi war es normal, als beste Freundinnen offen und locker miteinander umzugehen, sodass der nackte Körper der jeweils anderen keine besondere Aufmerksamkeit hervorrief.

Nachdem zehn Minuten vergangen waren, wunderte sich Katja, warum noch immer keine Werbung kam. Da sie weiter von ihrer Serie gefesselt war, trat das Bedürfnis, sich anziehen zu müssen, in den Hintergrund. Aufgrund der warmen Sommertemperaturen war Kleidung nicht zwingend notwendig, sodass Katja weiterhin nackt mit ihrem Fernsehhelden mitfieberte. Dann kam endlich die ersehnte Werbung und Katja erhob sich von ihrem Platz. Sie realisierte, dass ihr Platz auf der Couch nass war und der Orangensaft in das Polster gezogen war. Es tropfte stetig vom Wohnzimmertisch auf den Teppich, und nachdem Katja ihrer Mitbewohnerin erneut einen strengen Blick zugeworfen hatte, machten sie sich an die Arbeit, die Sauerei zu beheben.

Steffi holte mehrere Blätter Küchenrolle und versuchte die Feuchtigkeit aufzuwischen. Katja blieb zunächst nackt und feuchtete ein Handtuch im Badezimmer an. Sie bemühte sich die Couch zu säubern, was mühsam vonstattenging. Hinterher stellte sie fest, dass ihr Platz noch immer nass war und sie sich kaum mit Klamotten darauf setzen konnte. Sie legte das Handtuch auf die Couch und setzte sich probeweise hin. Sie spürte die Feuchtigkeit unter sich und tadelte Steffi ein weiteres Mal. Noch bevor sich Katja Gedanken über etwas zum Anziehen machen konnte, war die Werbung beendet. Sie stellte verärgert fest, dass sie sich einen Abstecher in ihr Zimmer nicht leisten konnte, wenn sie nichts verpassen wollte. Sie setzte sich auf ihr feuchtes Handtuch und richtete ihren Blick auf den Fernseher.

Steffi amüsierte sich über ihre Freundin und konnte ihre Schadenfreude nicht unterdrücken. Sie konzentrierte sich auf den gut aussehenden Serienhelden auf der Mattscheibe. Nach einer Weile beschwerte sich Katja und berichtete von ihrem nassen Hintern. Als Lösung bot sich an, näher an Steffi heranzurücken, um dann auf einer trockeneren Stelle zu sitzen. Steffi ging hierauf ein und rutschte an den Rand der kleinen Couch, bis es wegen der Couchlehne nicht mehr weiter ging. Katja verließ ihren besudelten Platz und nahm direkt neben Steffi Platz. Um der Feuchtigkeit auszuweichen, saßen sie eng beieinander. Ihre Hintern berührten sich. Nur einer von beiden war von Stoff verhüllt.

Zwanzig Minuten später unterbrach die nächste Werbung die Serie. Katja erhob sich von ihrem Platz. Sie widmete sich erneut der nassen Stelle auf der Couch und nahm an, dass sie mit irgendeinem Reiniger zu Werke gehen mussten. Steffi war zwischenzeitlich in die Küche gegangen und wunderte sich bei ihrer Rückkehr, dass ihre Freundin noch immer nackt im Wohnzimmer stand. „Bleibst du jetzt nackig?"

Katja zog die Schultern hoch und meinte: „Ich habe kein Problem damit. Du etwa?"

„Mir doch egal", wies Steffi die Behauptung zurück. „Von mir aus kannst du den ganzen Abend nackt umherlaufen, wenn du da Spaß dran hast ... Wenn du willst, sogar für immer."

„Darf ich dich darauf hinweisen, dass es ganz alleine deine Schuld ist, dass mein Platz nass ist und ich nackt bin ...? Vielleicht solltest du dir mal deine schlauen Sprüche verkneifen."

Richtig sauer war Katja nicht. Es bedurfte erheblich mehr, um ihre langjährige Freundschaft zu gefährden. Als sich die Werbung als sehr kurz entpuppte, nahmen sie nebeneinander auf der Couch Platz und quetschten sich auf die trockene Seite des Zweisitzers.

„Am Besten kaufen wir auch einen Sessel", warf Steffi ein. „Dann müssten wir auch nicht wie die Hühner auf der Stange sitzen."

Katja kommentierte den Vorschlag mit keiner Silbe. Die Serie endete und ließ die Freundinnen mit der bitteren Realität zurück, dass sie sich eine ganze Woche gedulden mussten, bis ihr Serienheld erneut auf der Mattscheibe erscheinen würde. Was im Programm folgte, war nicht so interessant, als dass man sich nicht zuerst um die Probleme des Wohnraums kümmern konnte.

Sie begutachteten gemeinsam den Schaden an der Couch und am Teppich und kamen darin überein, dass es nicht so schlimm sei. Dann machte Steffi ihre Freundin auf deren Nacktheit aufmerksam und fragte erneut nach, ob sie sich nicht doch etwas anziehen wollte.

„Was stört dich denn daran?", fragte Katja genervt.

„Gar nichts", gab Steffi zurück und beförderte Gläser und Flaschen in die Küche. Katja folgte ihr und stellte die Sachen auf den Küchentisch.

„Willst du jetzt ernsthaft nichts mehr anziehen?"

„Heute nicht mehr", gab Katja zu verstehen.

Steffi wusste, dass es sich um eine Trotzreaktion Katjas handelte und sie sich lieber wieder angezogen hätte. Da ihre Freundin aber so oft nachgefragt und sie bedrängt hatte, würde Katja es knallhart durchziehen, selbst wenn es ihr unangenehm sein würde. Steffi konnte sich damit gut arrangieren. Für sie war das Thema erledigt. Üblicherweise hielten sich die Freundinnen leicht bekleidet in der Wohnung auf. Selten waren sie vollständig bekleidet, da dies bequem war. Wenn man sich auf der Couch fläzte, musste man nicht in Ausgehuniform erscheinen. Sie verständigten sich darauf noch eine Serie im Fernsehen gemeinsam anzusehen und nahmen erneut auf der Couch Platz.

Steffi ganz außen und Katja wegen der nassen Stelle auf der Sitzfläche direkt neben ihr. Katja hatte ihre Drohung wahr gemacht und war immer noch nackt, wie Gott sie geschaffen hatte. Sie wollte ihr Ding durchziehen und nicht vor ihrer Freundin einen Rückzieher machen. Für Steffi stellte dies kein Problem dar, doch sie fragte sich, ob sie ebenfalls so stur und hartnäckig sein würde. Wahrscheinlich nicht. Sie stellte für sich fest, dass es recht witzig war, dass ihre Mitbewohnerin nichts am Leib trug. Schlimm war das nicht und vielleicht konnte man sich daran gewöhnen. Katja konnte sich durchaus sehen lassen. Sie war sportlich schlank, hatte eine schmale Taille, lange Beine und feste Brüste.

Später zogen sie sich auf ihre Zimmer zurück. Kurz darauf kehrte Ruhe in der Wohnung ein. Der nächste Morgen war ein Samstag und beide mussten nicht früh raus. Steffi stand als Erste auf und nachdem sie sich im Bad etwas frisch gemacht hatte, begab sie sich ins Wohnzimmer. Der Fleck auf der Couch war allgegenwärtig. Zumindest war er nicht mehr feucht. Sie schaltete den Fernseher an und ließ sich von Belanglosem berieseln. Eine Viertelstunde später hörte sie Katjas Zimmertür aufgehen und wenig später vernahm sie das Rauschen der Dusche. Nach einer Weile betrat Katja das Wohnzimmer. Steffi beachtete sie zunächst nicht. Sie erwiderte Katjas Gutenmorgengruß und warf kurz danach einen Blick auf ihre Freundin.

Zu ihrer großen Verwunderung war Katja splitterfasernackt und stand mit einer Tasse Kaffee mitten im Raum.

„Was wird das denn ...? Haben wir keine Badetücher mehr?", fragte sie erstaunt.

„Ich habe beschlossen, ab sofort keine Klamotten mehr anzuziehen."

„Welcher Teufel hat dich denn geritten? Bist du immer noch wegen gestern eingeschnappt?"

„Nein. Ich finde es nur ganz angenehm so zu sein", gab Katja zu verstehen. Sie trat auf die Couch zu und musterte den Fleck. Dann nahm sie neben Steffi Platz, wobei sie locker ein Bein über das andere schlug.

„Und was ist, wenn es mich stört, dass du hier ohne alles rum rennst?", fragte Steffi.

„Stört es dich denn?", folgte als Gegenfrage.

„Ja ... Nein ... Ach, was weiß ich", erwiderte Steffi genervt. „Wenn du willst, dass ich mich nochmals entschuldige kann ich das machen."

„Darum geht es doch gar nicht", meinte Katja. „Hattest du noch nie das Bedürfnis nach Freiheit oder wolltest du noch nie etwas Verbotenes tun? Etwas, wozu du dich sonst nicht traust?"

„Nein. Natürlich nicht", beantwortete Steffi die Frage. „Außerdem verstehe ich nicht, was es bringen soll, hier nackt rumzulaufen."

„Ich finde, es ist ein prickelndes Gefühl auf der Haut", stellte Katja fest. Steffi warf ihr einen

argwöhnischen Blick zu und schüttelte mit dem Kopf. „Und wann hast du vor, wieder Klamotten zu tragen?"

„In der Wohnung erst mal nicht."

„Dann tu, was du nicht lassen kannst", meinte Steffi gelassen.

„Versuch du es doch auch mal."

„Warum sollte ich?"

„Damit du keine Spaßbremse bist. Lass uns doch einfach locker drauf sein und ein Abenteuer draus machen."

„Ich denke darüber nach", gab Steffi zu verstehen und erhob sich von ihrem Platz.

Steffi nahm sich vor, diesen Blödsinn nicht mitzumachen. Sie war gespannt zu sehen, wie lange ihre Freundin das Ganze durchziehen würde. Es stellte sich heraus, dass Katja es sich in den Kopf gesetzt hatte, ihre Ankündigung wahr zu machen. Sie blieb den Rest des Tages unbekleidet. Gegen Nachmittag verließ sie kurz das Haus um etwas einzukaufen und zog sich erwartungsgemäß an. Steffi nahm an, dass ihre Freundin zur Vernunft gekommen war, doch sie hatte sich getäuscht. Kaum war Katja zurückgekehrt und hatte ihre Einkäufe in der Küche abgestellt, zog sie sich auf ihr Zimmer zurück, um kurz darauf erneut nackt herauszukommen und die Einkäufe in die Schränke einzuräumen.

Wenig später gesellte sie sich zu Steffi ins Wohnzimmer, die sie verdutzt ansah. „Du ziehst das jetzt echt durch, was?"

„Komm. Gib dir einen Ruck", forderte Katja sie auf.

„Uns was dann? Rennen wir dann Hand in Hand nackt durch die Wohnung?"

„Oder traust du dich nicht, dich nackt zu zeigen, weil du weißt, dass ich den geileren Körper habe?"

Steffi äußerte sich mit einer abweisenden Geste und meinte: „Du wärst froh, wenn du meinen Körper hättest."

Beide waren gut gebaut und konnten sich sehen lassen. Katja war größer als ihre Freundin. Beide waren schlank und sportlich. Steffi hatte minimal Fettpölsterchen angesetzt, dafür konnte sie sich mit dem üppigeren Busen rühmen. Die meisten Männer hätten keine der Freundinnen von der Bettkante gestoßen.

Katja setzte zu einem erneuten Überredungsversuch an. „Wenn du mitmachst, erledige ich einen Monat lang deinen Abwasch."

Steffi dachte nach. Der Abwasch war ihr verhasst und sie war dankbar für jeden Tag, an dem Katja die Aufgabe übernahm. Katja wusste, dass ihre Mitbewohnerin dies so sah und sie hatte tatsächlich einen Trumpf ausgespielt. Steffi kam ins Grübeln. Was sprach eigentlich dagegen, den Spaß ein paar Tage mitzumachen? Sie schämte sich nicht für ihre Nacktheit, auch wenn sie das Ganze albern fand. Und vielleicht machte es sogar Spaß und war so prickelnd, wie Katja behauptete. „Also gut. Ich bin mir zwar noch immer nicht sicher, was du dir davon versprichst, aber ich tu es."

„Cool", kommentierte Katja.

„Wie lange eigentlich?"

„Lass uns erst mal sehen, was das Wochenende so bringt", meinte Katja. Damit konnte Steffi gut leben. Steffi nahm den stechenden Blick ihrer Freundin wahr und fragte: „Was denn?"

„Runter mit den Klamotten", forderte Katja sie auf. Steffi erhob sich langsam und verließ den Raum. Sie duschte ausgiebig und trocknete sich mit einem Badetuch ab. Gerade als sie sich das Badetuch um den nackten Körper legen wollte, erinnerte sie sich an die Vereinbarung und hängte das Badetuch am Haken auf. Dann verließ sie mit leichter Nervosität in der Magengegend das Bad und kehrte ins Wohnzimmer zurück.

Katja kniete vor der Couch und sprühte irgendetwas auf die Sitzfläche. Steffi nahm an, dass es sich um einen Reiniger handelte, den ihre Mitbewohnerin zuvor eingekauft hatte. Katja war weiterhin nackt und Steffi nahm auf der anderen Seite der Couch Platz. Katja nahm ihren Erscheinungszustand wahr und nickte zufrieden. Sie beschäftigte sich mit dem Fleck auf dem Polster. Steffi fühlte sich nicht wohl in ihrer Haut und blickte unsicher hin und her. Konnte man sie von draußen durch das Fenster sehen? Wahrscheinlich nicht. Gegen Abend mussten sie auf jeden Fall daran denken die Vorhänge zuzuziehen, damit sich nicht gaffende Menschenmassen im Vorgarten tummelten und die nackten Verrückten im Wohnzimmer anstarrten. Katja widmete ihre volle Aufmerksamkeit der Bearbeitung des Flecks auf der Couch. Es schien, als würde ihr das Nacktsein nichts ausmachen. Steffi nahm sich vor, sich ein Beispiel daran zu nehmen.

Die Freundinnen begaben sich kurz darauf in die Küche um das gemeinsame Mittagessen zuzubereiten. Sie teilten sich die Arbeit und es war ein eigenartiges Gefühl, die nackte Person neben sich beim Schneiden von Kartoffeln oder beim Waschen von Salat zu beobachten. Steffi gab sich einen Ruck und versuchte dem Ganzen etwas wie gewollte Normalität abzugewinnen. Sie fragte sich, wo das alles hinführen sollte. Katja und sie würden eine Weile weiter machen und unbekleidet umherlaufen. Was passierte dann? Würden sie sich von einem auf den anderen Tag wieder Klamotten anziehen? Oder geschah etwas anderes? Sie musste sich eingestehen, dass eine besondere Atmosphäre herrschte und es ein besonderes Gefühl darstellte, sich unverhüllt zu bewegen. Sie war ständig mit Katjas nacktem Körper konfrontiert und sie musste zugeben, dass es ein reizvoller Anblick war. Wie betrachtete Katja wohl ihren Körper? Sah sie in ihrer Freundin nur den Menschen, mit dem sie zusammenlebte, oder betrachtete sie die ansonsten verhüllten Körperbereiche genauer?

Steffi hatte mehrmals prüfende Blicke auf Katjas intime Stellen geworfen, teilweise aus Neugierde, teilweise um zu prüfen, ob Katja irgendwelche Reaktionen auf ihr Beisammensein zeigte. Sie wusste nicht, was sie erwartete. Sicherlich würde sich Katja nicht mit geschwollenen Schamlippen präsentieren. Ihre intimen Säfte rannen bestimmt nicht an der Innenseite ihrer Schenkel entlang. Steffi wollte in Erfahrung bringen, was Katja empfand und ob sie die Situation, in Steffis Gegenwart nackt zu sein, anregte. Auch wenn Steffi es sich anfangs nicht eingestehen wollte, musste sie zugeben, dass es spannend und aufregend war. Sie entschloss sich, Katja ins Vertrauen zu ziehen. „Sag mal ... Macht dich das eigentlich irgendwie an, wenn wir beide hier so nackt rumlaufen?"

„Ja ... Schon ... Irgendwie."

Sie wunderte sich über die offene und rasche Äußerung, gab sich aber noch nicht zufrieden. „Und das bedeutet was?"

„Ich bin gerne nackt und ich finde es super, dass du mitmachst", gestand ihre Freundin. „Und natürlich ist es reizvoll, da es ja auch den Reiz des Verbotenen hat."

„Wieso verboten?"

„Na, immerhin ist es ja nicht üblich, dass man so gar nichts trägt und das im Beisein anderer", stellte Katja fest.

Steffi zögerte vor der nächsten Frage und meinte: „Erregt es dich eigentlich, mich nackt zu sehen?"

Katja hielt im Schneiden der Kartoffeln inne und legte das Messer weg. Sie sah Steffi in die Augen und erwiderte: „Ich finde es schon spannend, wie du dich vor mir bewegst ... So schlecht siehst du ja auch nicht aus."

Steffi erwiderte Katjas schelmisches Grinsen. „Vielleicht sollte ich mich mal aufreizend bücken oder mit gespreizten Beinen vor dir sitzen."

„Kannst du gerne machen."

Die Freundinnen sahen einander an und lächelten abwartend. Aus einer inneren Eingebung heraus drehte sich Steffi auf ihrem Stuhl in Katjas Richtung und vom Tisch ab. Steffi schlug ein Bein über das andere, während sie gleichzeitig mit dem Schälen einer Salatgurke fortfuhr. Katjas Blick fokussierte die Person ihr gegenüber und betrachtete Steffi eine Weile. Dann suchte sie Blickkontakt zu ihrer Mitbewohnerin und meinte: „Ich habe gerade voll die versaute Fantasie von dir und der Gurke vor meinem inneren Auge."

Steffi erkannte, worauf Katja anspielte. Sie saß nackt in der Küche und hielt ein penisähnliches Gemüse in der Hand. Wer wollte da nicht auf sündige Gedanken kommen? „Den Gefallen werde ich dir aber nicht tun."

„Schade eigentlich."

„Wenn uns jetzt jemand sehen könnte."

„Wenn wir das wollten, könnten wir es doch tun", warf Katja ein.

„Was tun?"

„Uns anderen präsentieren", klärte ihre Freundin sie auf. „Wenn wir es zuließen, könnten uns andere Leute beobachten und sich an unseren geilen nackten Körpern erfreuen. Exhibitionismus sozusagen."

„Und warum sollten wir das wollen?", fragte Steffi kritisch.

„Vielleicht macht es ja Spaß, sich anderen zu zeigen", mutmaßte Katja und legte eine ihrer Kartoffeln in die Schale zurück.

„Ich brauche das nicht. Nur wir zwei hier genügt eigentlich."

„Vielleicht macht es dich ja sogar an, wenn du weißt, dass sich jemand Fremdes an dir satt sieht", schlug Katja vor. „Auf deine Titten starrt, deinen Arsch betrachtet und bohrende Blicke auf deine süße Muschi wirft."

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