Category: Sehnsüchtige Hausfrauen Geschichten

Das Kartenhaus 01

by Carmen44©

DAS KARTENHAUS.

Ich wollte immer nur eine Hausfrau und Mutter sein. Doch es kam alles ganz anders.

Vor 44 Jahren wurde ich in einem Dorf geboren, das, wenn überhaupt, auf einer Landkarte nur als winziger Punkt markiert ist. Der Ortsname wird schon aus Platzgründen nur abgekürzt verwendet. Der volle Name beansprucht mit 19 Buchstaben einfach zu viel Platz auf einer Straßenkarte. Ich verzichte darauf, den vollen Namen des Ortes zu nennen.

Das Dorf liegt, wie die Einheimischen sagen, hinter „den 7 Hügeln". Wer zu uns wollte, musste sieben kleinere Auf-und Abfahrten auf einer mäßig ausgebauten Landstraße bewältigen. Um dann quasi in einer Sackgasse zu landen. Die umliegenden Dörfer sind von „O. a. w. W." nur noch über enge Landstraßen, die ausgebauten Felswegen ähneln, zu erreichen.

Ich wuchs ab dem 11. Lebensjahr bei meinen Großeltern auf. Meine eigenen Eltern hatten nicht die Zeit, sich angemessen um mich zu kümmern. Ihr Hof, das zahlreiche Vieh und das weite Ackerland beanspruchten sie vom frühen Morgen bis zum späten Abend. Der Hof meiner Eltern war mehr als 60 km entfernt. Wenn es ihre Zeit zuließ, besuchten sie uns hinter den sieben Hügeln. Das waren die seltenen Momente, in denen ich meine Eltern zu Gesicht bekam.

Mir war das ganz recht. Oma und Opa waren wirklich tolerante und liebenswerte Menschen. Ich fühlte mich sehr wohl in ihrer Obhut.

Inzwischen lebte ich seit 8 Jahren bei meinen Großeltern. Und, wie die Bauernjungs immer wieder schleimten, habe ich mich zu einer „wahren Schönheit" entwickelt.

An sich gab ich nicht viel auf die Komplimente der Jungen. Für die war jede Frau schön, die nicht Quasimodos Zwillingsschwester ähnelte.

Ich nahm diese Lobhudelei lediglich zur Kenntnis und lächelte verkrampft dazu.

Irgendwann würde DER Mann für mich kommen. Ein blonder Ritter, der auf einem weißen Ross über die sieben Hügel ritt und mich freite.

Der kam eines Tages tatsächlich.

Nicht auf einem weißen Ross. Sondern mit einem Lieferwagen. Und erst recht nicht, um mich zu freien. Immerhin war er blond.

Dieter, mein zukünftiger Mann, kam in unser Dorf und versuchte, in dem kleinen und einzigen Krämerladen des Ortes seine Artikel zu positionieren.

Er war Handelsvertreter und klapperte einen Laden nach dem anderen ab, um seine Ware an den Mann zu bringen.

Bei Herrn Weiß, der den einzigen Krämerladen im Ort betrieb, schien er keinen Erfolg zu haben. Der hatte schon genug damit zu tun, seine bestehende Produktpalette zu verkaufen. Die Dorfbewohner kauften lieber in den Supermärkten der nahen Großstadt. Bei Herrn Weiß wurden nur die Dinge gekauft, die vergessen wurden. Kekse, Kuchen und Salzstangen gehörten ganz sicher nicht dazu.

Dieter war zu sehr Profi, um sich dadurch erschüttern zu lassen. Herr Weiß war sein letzter Besuch für diesen Tag.

Um sich den Heimweg zu sparen, quartierte er sich für die kommende Nacht in dem kleinen Gasthaus meiner Großeltern ein.

Dieter kam wenige Minuten, nachdem er sein Zimmer belegt hatte, in die kleine Gaststube und setzte sich an einen freien Tisch.

Ich stand hinter dem Tresen, zapfte einige Biere für den Stammtisch und polierte nebenbei die Gläser.

Dieter sah zu mir, lächelte und fragte, ob er die Speisekarte haben könnte.

Ich stutzte kurz und konnte mir dann ein Lachen nicht verkneifen. Noch nie zuvor hat ein Gast eine Speisekarte verlangt. Schon deshalb, weil jeder wusste, das es keine gab.

Die Männer am Stammtisch legten ihre Skatkarten verdeckt auf den Tisch und sahen Dieter grinsend an.

Oskar, Chef der hiesigen Feuerwehr, ging an Dieters Tisch und klärte unseren Gast auf.

„Junger Mann. Ich darf mich vorstellen. Ich bin Oskar, der Feuerwehrchef in diesem schönen Ort."

„Freut mich", antwortete Dieter höflich. An seiner Mimik konnte ich erkennen, dass er sich wohl fragte, was an dem Ort schön sein möge?

„Um es kurz zu machen. Carmen und ihre Großeltern haben selten fremde Gäste. Das liegt einfach an der Abgeschiedenheit unseres kleinen Dorfes. Hier übernachten ausschließlich Monteure, die unter der Woche im Werk arbeiten."

Mit dem „Werk" wurde kurz der größte Arbeitgeber in der Region und einer der weltweit größten Produzenten von Auszugsanlagen bezeichnet.

„Danke für diese Information." Dieter lächelte. „ Ich muss gestehen, dass ich noch nie zuvor in dieser Gegend war. Leider. Es ist wirklich sehr schön hier."

Der neue Gast warf mir einen Blick zu, der Zweifel daran aufkommen ließ, ob er wirklich die Gegend oder mich meinte. Ich ging von Letzterem aus und lächelte schüchtern zurück.

Dieter war ein Charmeur erster Güte. Das genaue Gegenteil der grobschlächtigen Bauern und deren tumben Söhne. Jene Bauern-Töchter, die es sich durch eine fundierte schulische und berufliche Ausbildung leisten konnten, verließen umgehend das Dorf, sobald sie ihren Abschluss in der Tasche hatten. Wer von meinen ehemaligen Schulfreundinnen nicht auf eigenen Beinen stehen konnte, hängte sich an einen der gut verdienenden Monteure. Die waren leichte Beute. Wenn auch nicht auf Anhieb heiratswillig, gaben sie sich doch, früher oder später, den Lockungen unserer Dorfschönheiten hin. Besonders groß war die Auswahl in einem 720 --Seelen-Dorf ohnehin nicht.

Ich gehörte in keine dieser Kategorien. Durch welche Umstände auch immer, habe ich den Absprung verpasst und klebte in unserem Dorf fest.

Als Schneiderin hatte ich ein Beruf gewählt, der mir zwar Spaß machte, mir jedoch niemals ausreichende Selbstständigkeit sichern würde. Mein Lohn, den ich mir in einer italienischen Nähstube verdiente, reichte mal gerade für ein gutes Taschengeld. Unterkunft und Essen verdiente ich mir in Omas und Opas kleinem Gasthof.

Die Monteure waren auch nicht das, was ich mir unter einem Lebenspartner vorstellte. Ich wollte keinen Mann, der die ganze Woche unterwegs war und das freie Wochenende zerschlagen und müde vor der Glotze verbrachte. Außerdem pflegten sie ausgiebig, zumindest in unserem Gasthof, ihr Image, jedem Rock nachzujagen. Meinem ganz besonders. Kein Wunder. Ich war das einzige Mädchen, das immer präsent war. Stand jeden Abend hinter dem Tresen und machte fast immer gute Miene zu diesem Spiel.

Manchmal provozierte ich die Jungs sogar noch etwas.

Dann durfte der Rock schon mal etwas kürzer sein, als es Oma und Opa lieb war. Das Top durfte einen etwas größeren Ausschnitt haben und meine langen, dunklen Haare trug ich offen. Sehr zum Missfallen meiner Großeltern, die sich immer auf irgendwelche Hygienevorschriften beriefen.

Ich ignorierte Omas Bedenken. Den Männern schien es auch nichts auszumachen, wenn mal eines meiner Haare in ihrem Essen landete. Dafür wurden sie beim servieren der Speisen und Getränke mit einem ungehinderten Blick in mein Dekolleté belohnt. Als zusätzliches Schmankerl wackelte ich auf dem Rückweg zum Tresen provokant mit dem Hintern.

Wenn den Großeltern mein Treiben zu weit ging, übernahm Oma das servieren. Woraufhin der Umsatz schlagartig zurück ging.

„Ach Kind", jammerte Oma. „In Herrgotts Namen. Es soll wohl so sein. Aber bitte. Ich bitte dich. Lass dich nicht mit denen ein."

„Omilein, mach dir keine Sorgen", beruhigte ich sie. „Davon bin ich weiter entfernt, als ein Politiker von der Einhaltung seiner Wahlversprechen," lachte ich. Den Spruch hatte ich mal in einer Zeitung gelesen und fand ihn sehr treffend. „Du weist, dass ich diese Typen nur anheize." Oma war beruhigt. Sie vertraute mir zu Recht. Niemals würde ich meine bisher so sorgsam gehütete Jungfräulichkeit einem dieser Monteure opfern. Und einem der Bauern oder deren Söhnen erst recht nicht.

Dieter war ganz anders als diese großmäuligen, lauten Typen. Ruhig, bescheiden und charmant.

In der folgenden Nacht wurde er mein erster Mann. Das war von mir so gewollt.

Es bedurfte nicht vieler Worte, als er mir auf dem Rückweg von der Gemeinschaftsdusche „zufällig" im Weg stand.

Er hat mich in seinem Bett fast schmerzlos entjungfert. Bis dato hatte ich nur eine ungefähre, rein theoretische Vorstellung von der Bandbreite, die der Sex bieten kann. So sollte es vorläufig auch bleiben.

Mein erster Liebhaber zeigte mir nur das, was er selbst drauf hatte und bevorzugte. Und das war nicht mehr als Blümchensex in der Missionarsstellung.

Ob ich wirklich einen Orgasmus hatte, kann ich nicht wirklich sagen. Wenn doch, war er im Vergleich zu denen, die ich später suchen und finden würde, ein sehr, sehr kleiner.

Immerhin ist Dieter zu seinem Recht gekommen. Ich spürte sein Sperma, das ungehindert in meine Vagina strömte. Gleichzeitig spürte ich das blanke Entsetzen in mir aufsteigen.

In der Erwartung meiner Entjungferung habe ich nicht eine Sekunde an Verhütung verschwendet. Dieter sowieso nicht. Der spritzte in mir ab, wälzte sich von mir runter, zog die Bettdecke über uns und schlief sofort ein.

Ich bekam natürlich kein Auge zu. Panisch flüchtete ich aus dem Bett und rannte ins Bad. Wohl wissend, dass es völlig sinnlos war, den Duschkopf abzuschrauben, den Schlauch in meine Scheide einzuführen, um mit einem kräftigen Wasserstrahl Dieters Sperma heraus zu spülen. Mir war klar, dass er mich geschwängert hat. Irgendwie spürte ich das.

Dieter war schon längst wieder in anderen Regionen unterwegs, als ich 8 Wochen später von unserem Hausarzt die Bestätigung erhielt. Ich war tatsächlich schwanger.

Oma und Opa waren zwar etwas geschockt und machten sich Vorwürfe. Sie waren der Ansicht, ihre Aufsicht vernachlässigt zu haben.

„Omi. Ich bin 19 Jahre alt. Also schon aus dem Alter raus, in dem ihr auf mich aufpassen müsst."

Ich streichelte liebevoll Omas graues, dichtes Kurzhaar. Opa saß auf der alten Couch, die schon seit gefühlten 193 Jahren in der Wohnküche stand und paffte seine, wahrscheinlich noch ältere Pfeife.

„Was weist du von dem Mann? Außer dem Vornamen?" Opa sog an seiner Pfeife und sah mich an. In seinem Blick lag kein Ärger, sondern Güte und Nachdenklichkeit. Das machte mir Mut.

„Nichts", gab ich unumwunden zu. „Ich habe ihn nicht gefragt, Opa. Es war mein „Erstes Mal" und dabei denkt man nicht an die Folgen."

Oma und Opa seufzten fast synchron.

„Wem sagst du das? Hätten wir seinerzeit daran gedacht, gäbe es dich nicht?" Opa legte lächelnd einen Arm um seine Frau und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Wange.

„Doch nun müssen wir pragmatisch handeln. Vielleicht hat er bei Kalle Weiß eine Visitenkarte hinterlassen? Ich kümmere mich darum."

Wie es sich für einen umsatzorientierten Handelsvertreter gehört, hatte Dieter natürlich seine Karte bei Kalle Weiß hinterlassen.

4 Monate später stand ich mit Dieter, einem sichtbaren Babybauch und voller unbefriedigter Neugier vor dem Standesbeamten.

„Das kann es doch noch nicht gewesen sein", dachte ich, während ich dem Beamten auf die übliche Frage mit einem leisen „Ja" antwortete.

Dieters Eltern besitzen ein großes Haus mit 3 Etagen und dazu einen gut laufenden Getränkevertrieb. An dem Dieter allerdings absolut kein Interesse hatte. Er bevorzugte es, von seinen Eltern unabhängig zu sein und sein eigenes Geld zu verdienen. Das Verhältnis zu seinen Eltern war ohnehin nicht von besonderer Herzlichkeit geprägt. Er war und ist das, was man wohl ein „verwöhntes Einzelkind" nennen kann.

Im Gegensatz zu Dieter habe ich seine Eltern schon beim ersten Kennenlernen in mein Herz geschlossen. Und sie mich offensichtlich auch. Besonders meine Schwiegermutter lag mit mir auf einer Wellenlänge.

Wir bewohnten die mittlere Etage des Hauses. Für die wir natürlich Miete bezahlten. Dieter wollte sich absolut nichts schenken lassen. Irgendwann würde er den ganzen Komplex ohnehin erben. Von daher sah er die Miete als Kapitalanlage.

Die Eltern bewohnten das Erdgeschoss. Das Dachgeschoss wurde noch nicht genutzt. Eines der 4 Zimmer richtete ich für unser Kind her.

Mein Babybauch war inzwischen zu einem Ballon aufgebläht.

Ich hatte 12 kg zugenommen und rollte förmlich durch die Wohnung. Meine Beine waren geschwollen. Es war abzusehen, dass ich nach der Geburt zahlreiche Schwangerschaftsnarben zurückbehalten würde.

Dieter hatte ausgerechnet jetzt jegliches sexuelle Interesse an mir verloren. Ausgerechnet jetzt.

Ich war von Morgens bis Abends läufig wie eine Hündin und wäre auch mit dem üblichen Blümchensex zufrieden gewesen. Etwas anderes kannte ich ohnehin nicht.

Doch mein Gatte war noch nicht einmal dazu bereit. Er zog es vor, ab und zu über den großen Ballon zu streicheln und lächelte, wenn er die Tritte unseres Kindes spüren konnte. Dann drehte er sich auf die Seite und schlief einfach ein. Er ignorierte meine Bedürfnisse vollständig.

Mir blieb nichts anderes übrig, als mir in unserem gemeinsamen Bett selbst Erleichterung zu verschaffen. Während Dieter neben mir laut schnarchte.

Nachdem meine Do it yourself- Orgasmen abgeklungen waren, empfand ich eher Frust als Befriedigung. Manchmal auch eine gewisse Wut auf meinen Mann.

Wenn ich morgens wach wurde, war Dieter schon längst unterwegs. Er nahm sich nicht mal die Zeit für ein gemeinsames Frühstück mit mir.

Um der täglichen Langeweile zu entgehen, arbeitete ich einige Stunden im Büro des Getränkehandels. Dieter war es ziemlich egal, wie ich meine Zeit verbrachte. Er wollte abends eine saubere Wohnung und ein reichhaltiges Essen vorfinden. Damit konnte ich dienen.

Auf dem Hof des Getränkevertriebs fuhren tagtäglich schwere LKW ein und aus, um die Lieferungen für die Kunden zu laden oder neue Ware zu bringen. Die meisten der Fahrer waren mir inzwischen bekannt. Einer von ihnen hat es mir besonders angetan.

Uwe war der Fahrer einer Brauerei und belieferte uns täglich. Er sah nicht nur verdammt gut aus, sondern war auch besonders nett. Er machte mir die Komplimente, die ich von meinem Mann so sehr vermisste.

Ich weis nicht, ob es Zufall oder Uwes Absicht war, täglich als Letzter auf den Hof zu kommen. Wenn alles anderen Lieferanten schon längst den Hof verlassen hatten, rangierte er seinen LKW an die Rampe und entlud in aller Ruhe die Waren.

Zu meinem Job gehörte es auch, die Vollständigkeit der Lieferungen zu prüfen.

Während ich die Anzahl der Kisten und Fässer mit den Eintragungen auf dem Lieferschein verglich, stand Uwe neben mir und verfolgte eine höfliche Konversation. Gespickt mit zahlreichen, schmeichelhaften Komplimenten. Ich suhlte mich in seiner Aufmerksamkeit wie ein Ferkel im Schlamm.

Eines Tages, ca. 4 Wochen vor der Geburt meines Kindes, muss mich wohl der Teufel geritten haben.

Uwe hat entladen, ich habe geprüft und wir waren allein in dem großen Lager. Ohne überhaupt irgendwelche negativen Folgen in Betracht zu ziehen, legte ich das Klemmbrett mit den Lieferscheinen auf den Schreibtisch, drehte mich zu Uwe und umarmte ihn einfach.

Unsere Münder fanden sofort zusammen. Seine Zunge rotierte in meinem Mund. Seine Hände rotierten über meinen prallen Busen.

Ich drängte ihm mein Becken soweit entgegen, wie es mein dicker Bauch zuließ. Uwe spürte, dass ich keine Zeit mit einem zärtlichen Vorspiel vergeuden wollte.

Er raffte mein Kleid hoch, legte mich rücklings auf den alten, aber stabilen Schreibtisch und zog mir den Schlüpfer aus.

Mit weit gespreizten Beinen wartete ich gierig auf das, was ich seit Wochen vermisste.

„Mach schnell. Ich brauche es so dringend", trieb ich Uwe an.

„Du bekommst gleich, was du brauchst."

Er nahm sich nicht die Zeit, seine Hose auszuziehen. Er ließ sie zu den Knöcheln hinunter, zog sein steifes Glied aus der Unterhose und schob es mit einem kräftigen Stoß bis zum Anschlag in meine erwartungsvoll wartende Scheide.

Uwe gab mir mit kräftigen Stößen wirklich das, was ich brauchte. Meine vernachlässigte Muschi bekam endlich, wonach sie sich so sehnte. Sie schien seinen Penis förmlich einzusaugen.

Mein Lover rammelte mich wie ein Kaninchen. Immer schneller trieb er sein Glied kraftvoll in meine ausgehungerte Muschi. Der erste, nicht selbst gemachte Orgasmus sei Monaten, überrollte mich wie ein Tsunami.

Ich schrie und krallte mich in seinen Armen fest.

Uwe tropfte der Schweiß von der Stirn, als er keuchend sein Sperma in meinen Unterleib pumpte.

Es legte sich auf meine Brust und küsste mich.

Nach endlosen Minuten, in denen wir uns wieder beruhigten und unsere Atmung langsam wieder in den normalen Rhythmus kam, überfiel mich Uwe mit einer Frage, die ich nicht mal ansatzweise erwartet hätte.

„Wie soll es in Zukunft mit uns weitergehen", fragte er, während er seine Hose hochzog und den Gürtel schloss"

„Ich weis es nicht", antwortete ich und zog mein Kleid in die richtige Position. „Ich bin verheiratet, erwarte in 4 Wochen mein Baby und weis nicht, was dann auf mich zukommt. Vielleicht erinnert sich mein Mann daran, das er eine Frau hat." Mag sein, dass ein bisschen Wehmut in meiner Stimme lag.

„Ich bin auch verheiratet", gab Uwe lächelnd zu.

Ich stutzte. „Du trägst keinen Ring?"

„Hättest du dich dann mit mir eingelassen?" Uwes Grinsen war eindeutig.

Mein Lächeln wohl auch.

Bis zum 6. Tag vor der Geburt meines Kindes hatte ich jeden Werktag Sex mit Uwe. Immer auf dem alten Schreibtisch. In immer der gleichen Stellung. Uwe stand wohl auf schwangere Frauen.

Ich erlebte dennoch zahlreiche Orgasmen, die mir mein eigener Mann nicht verschaffen konnte oder wollte. Dieter ignorierte mich als sexuelle Frau völlig. Schon von daher hielt sich mein schlechtes Gewissen ins Grenzen.

Unser erstes Kind war ein Sohn. Wir tauften ihn auf den Namen Ralf.

Ralf bestimmte fortan meinen Tagesablauf. Füttern, windeln und Spaziergänge an der frischen Luft.

Dazu Wohnungsputz und Dieters Essen kochen. Es war ein Fulltime-Job. Mir blieb nicht mal mehr die Zeit, im Getränkevertrieb zu arbeiten. Uwe rückte in immer weitere Ferne.

Dieter machte auch weiterhin keine Anstalten, meine durchaus vorhandenen sexuellen Bedürfnisse zu befriedigen. Ich dachte an Uwe, wenn ich es mir, als Notlösung, mal wieder selbst machte.

3 Monate nach Ralfs Geburt hatte ich wieder meine ursprüngliche Figur.

Ich war stolz auf einen Körper, der auch ohne Sport zu treiben, rank und schlank war. Mein Busen war groß und fest, die Hüften schmal, die Beine nicht besonders lang, aber immerhin sehr schön geformt. Die dunkelbraunen Haare hatte ich ungehindert wachsen lassen, nachdem ich sie vor der Hochzeit auf Nackenlänge kürzen ließ. Inzwischen fielen sie in sanften Wellen bis weit über die Schultern. Am meisten freute es mich, dass die befürchteten Schwangerschaftsnarben ausgeblieben sind.

Insgesamt war ich zufrieden mit meiner Figur und meinem Aussehen. Es machte mir wieder Freude, mich elegant und fraulich zu kleiden. Vielleicht würde Dieter daran Gefallen finden und endlich mal wieder mit mir schlafen.

Das war ein Trugschluss. Dieters Interesse beschränkte sich auch weiterhin nur auf ein deftiges Abendessen und das abendliche Fernsehprogramm. Die Sonntage verbrachte er als Schiedsrichter bei Fußballspielen in irgendwelchen Kreisklassen.

„Dieter, wie soll das mit uns weitergehen?" fragte ich ihn eines Abends aus heiterem Himmel. „Wir sind verheiratet. Ich bin eine normale junge Frau mit eben deren Bedürfnissen. Und wenn ich das richtig beurteile, bin ich auch nicht hässlich.

Wir gehen nie zusammen aus. Uns besuchen keine Freunde. Du spielst nie mit unserem Sohn und kümmerst dich auch sonst nicht um ihn. Du bemerkst nicht mal, wenn ich mich für dich schön mache. Warum schläfst du nicht mit mir?" Ich versuchte bewusst, keinen klagenden Ton aufkommen zu lassen.

Mein Mann antwortete mir nicht sogleich. Als ich schon nicht mehr mit einer Antwort rechnete und mich schweigend aus dem Sessel erhob, um in der Küche die Spülmaschine einzuräumen, kam doch noch eine Äußerung von ihm.

„Ich wollte dich nicht heiraten. Du hast mich mit dem Kind überrumpelt und unter Druck gesetzt. Ich liebe dich noch nicht einmal."

Er sah nicht mal vom Fernseher weg, als er das sagte.

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