Category: Humor & Satire Geschichten

Schlimm's Maerchen: Rapunzel Gens 02

by lanadelrye©

Hier ist die Fortsetzung des Märchens von Urtica und Nastur. Ich bin gespannt, was ihr davon haltet.

Solltest du, lieber Leser, neu auf diese Geschichte gestoßen sein, empfehle ich dir, zunächst Teil 1 „Rapunzel Gens" zu lesen.


Urtica fand sich in einem Wirbelsturm der Gefühle. Einerseits konnte sie in dem gleißenden magischen Licht in aller Deutlichkeit zusehen, wie die Zauberin, die sie gefangen hielt, mit aufreizendem Hüftschwung zu ihrem unbekleideten Bruder in das zerwühlte Bett stieg. Obwohl er, wie sie mit eigenen Augen beobachtet hatte, erst vor wenigen Minuten den jungen Körper der Hexe begattet hatte, begann seine Männlichkeit schon wieder sich aufzurichten. Die Aussicht, die beiden noch einmal beim Akt zu beobachten, ließ Urticas Puls in ihren Ohren pochen und ihr Mund wurde vor Aufregung trocken.

Andererseits war sich die Prinzessin nur allzu deutlich bewusst, auf welch beschämende und provokante Weise ihr eigener Körper von den unsichtbaren Fesseln gehalten zur Schau gestellt wurde. Seit Jahren hatte sie es peinlichst vermieden, von ihrem Bruder nackt gesehen zu werden. Oder um genau zu sein, von irgendjemandem außer ihrer persönlichen Zofe, die ihr normalerweise das Bad bereitete. Die Hitze, die sie im Gesicht spürte, sagte ihr überdeutlich, dass sie vor Schamesröte glühte.

Dankbar hatte sie zur Kenntnis genommen, dass Nastur sie nicht anstarrte, sondern den Blickkontakt auf ein Minimum beschränkte. Dennoch musste er, so wie sie ausgestreckt in der Luft hing, selbst in diesen kurzen Augenblicken jedes Detail ihres Körpers registriert haben. Selbst ihre Erregung war ihr so überdeutlich auf den nackten Leib geschrieben, dass jedermann sie sofort und ohne Schwierigkeit wahrnehmen musste. Sie war sich daher nicht sicher, wessen Blicke ihr unangenehmer gewesen waren. Das hastige, bedrückte Hinsehen ihres Bruders, der sie eigentlich nie so sehen sollte, oder das schonungslos abschätzige und boshaft amüsierte Taxieren der Zauberin.

Während sie zusah, wie die beiden Gestalten sich auf dem Bett näher kamen, erinnerte sich Urtica unwillkürlich daran, weshalb sie in diese delikate Lage geraten war. Aus einer Laune heraus war sie ins Bett gestiegen, ohne zuvor etwas anzuziehen, obwohl sie wusste, dass sich ihr Bruder zu ihr legen würde. Ihr schlechtes Gewissen wurde noch größer, als sie sich erinnerte, wie sie sich gefühlt hatte, als sie sich an ihn geschmiegt hatte, kurz bevor die Hexe in das Turmgemach eingedrungen war. War es wirklich nur Unüberlegtheit und von Müdigkeit verursachte Unachtsamkeit gewesen, die sie bewogen hatte, mit ihrem Bruder in unangemessener Weise zusammen zu sein?

Sie hieß die Ablenkung durch die Realität vor ihren Augen willkommen, die sie davon abhielt, diesen verstörenden Gedanken bis zu seinem erschreckenden Ende zu führen. Genauestens konzentrierte sie sich auf das Paar, das erneut vergessen zu haben schien, dass Urtica im selben Raum war. Nur allzu bereitwillig ließ sie sich von den aufregenden Bildern und Tönen gefangen nehmen, die ihre Phantasien endlich Wirklichkeit werden ließen und zur gleichen Zeit dafür sorgten, dass sie von einem noch nie gekannten Glücksgefühl ergriffen wurde.

Noch hatte sie den ersten Ansturm der Gefühle, die sie überwältigt hatten, als das Paar sich vor ihren Augen auf dem Teppich liebte, nicht völlig überwunden. Und das Vorenthalten des Orgasmus hatte sie in einen derart latent erregten Zustand versetzt, dass sie sich in kürzester Zeit quasi ohne Vorwarnung erneut an der Schwelle zu ihrem Höhepunkt befand, ohne Hoffnung, ihn tatsächlich erreichen zu können. Die Frustration, die sie erfüllte, war schier unerträglich. Aber dennoch würde sie das, was sie hier empfand und erlebte, nicht missen wollen. Noch nie hatte sie sich so lebendig und aufgeregt gefühlt. Sie vermeinte zu verglühen und war sich sicher, dass sie beinahe alles tun würde, um die Erfüllung zu erreichen, deren Hinauszögern sich aber andererseits so herrlich anfühlte.

Nastur war von sich selbst überrascht. Eben noch hatte er sich völlig ausgelaugt und total erschöpft gefühlt. Doch nachdem er auf der weichen Matratze lag und das betörende jugendliche Wesen mit der gebräunten Haut und den langen, glänzenden schwarzen Haaren auf sich zukommen sah, konnte er sich des Verlangens nach dieser entzückenden Frau nicht erwehren. Er spürte, wie das Leben in ihn zurückkehrte. Mit unverhohlenem Stolz blickte er an sich herunter und erfreute sich an seiner wachsenden Erektion.

Er versuchte sich einzureden, dass er sich nur auf diese ungebührliche Handlung einlasse, um seine Schwester zu retten. Schließlich war es seine Aufgabe als Mann, sie zu beschützen. Allerdings bezweifelte er, dass er die Hexe besiegen könnte. Überhaupt, wie kämpfte man gegen eine böse Zauberin? Natürlich kannte er das Märchen von Hänsel und Gretel. Doch zum einen war der Herd in der angrenzenden Küche viel zu klein, als dass ein Mensch hinein gepasst hätte. Zum anderen war es mehr als unwahrscheinlich, dass ihre Widersacherin dumm genug wäre, in einen brennenden Ofen zu steigen. In weiteren Märchen waren Zauberblumen oder sonstige magische Talismane der Schlüssel zum Sieg. Doch gab es in ihrer Geschichte keine wundertätigen Blumen, es gab nur Salat. Auch ging es in vielen Sagen gar nicht darum, die böse Fee zu vernichten, sondern eher ihren Fluch zu brechen oder ihrem Bann zu entkommen. So glaubte er sich darin bestätigt, seinen ursprünglichen Plan weiter zu verfolgen.

In Gedanken zählte er all die vernünftigen Argumente auf, weshalb ihm keine andere Wahl blieb, als zu versuchen, die Hexe zu verführen, um sie entweder abzulenken, so dass Urtica entkommen konnte. Oder er müsste sie davon überzeugen, dass es für sie lohnender wäre, Nastur statt seiner Schwester bei sich zu behalten. Beim Anblick des liebreizenden Mädchens, das sich anschickte, zu ihm ins Bett zu steigen, fiel ihm dieser Selbstbetrug nicht mehr schwer. Auch wenn er wusste, dass ihre engelsgleiche Gestalt nur eine Illusion war und in krassem Widerspruch zu ihrer dämonischen Seele stand, war er ihr längst hoffnungslos verfallen.

Als die wunderschöne Geliebte neben ihm aufs Lager sank, drehte er sich auf die Seite und drückte sich mit einem Arm hoch, so dass er sie halb von oben betrachten konnte. Ein letztes Mal schielte er zu seiner Schwester. Sie hing noch immer bewegungslos und stumm in der Luft. Aber zumindest schien sie weiterhin nicht in unmittelbarer Gefahr. Also würde ihre Befreiung auch noch ein wenig warten können, und er konnte sich auf den makellosen Körper konzentrieren, der sich neben ihm ausstreckte. Der zauberhafte Anblick nahm ihn derart gefangen, dass er fast augenblicklich vergaß, wie Urtica ihn die ganze Zeit über beobachtete.

Fast zögerlich hob er seine Hand zu ihrem Haupt und spielte scheu mit den zerzausten, rabenschwarzen Strähnen, die sich über ihre Stirn gelegt hatten. Zärtlich strich er über ihre Wangen und an der Seite des Halses hinab. Seine Hand glitt über ihre Schulter, um anschließend den Arm zu streicheln. Von dort legte sie sich auf ihren flachen Bauch. Kurz verirrte sich ein Finger in den niedlichen Bauchnabel. Dann zog er eine zitternde Linie senkrecht nach oben, zwischen ihren wundervollen Brüsten hindurch, bis er die kleine Vertiefung an ihrer Kehle erreichte.

Genießerisch schloss die Frau ihre Augen und schnurrte leise. Nur ganz wenig öffneten sich ihre feucht schimmernden Lippen und Nastur konnte nicht umhin, einen Kuss darauf zu hauchen. Ihm ging auf, wie zart und verletzlich sie wirkte. Mühelos hätte seine Hand ihren schlanken Hals packen und zudrücken können. Wäre das die Lösung ihrer Probleme? Die Befreiung aus ihrer Zwangslage? Unmerklich schüttelte er den Kopf. Nein, selbst wenn er sicher gewesen wäre, die Zauberin überwältigen zu können - denn nichts garantierte, dass sie tatsächlich so wehrlos war, wie es den Anschein hatte -- hätte er es nicht über sich gebracht, sie zu töten. Nie mehr hätte er reinen Gewissens in den Spiegel sehen können. Selbst wenn es sein eigenes Leben kosten würde, er würde es nicht dadurch erkaufen, dass er heimtückisch ein anderes Leben nahm.

Er erhob sich in eine sitzende Stellung und hockte sich neben die betörend begehrenswerte Gestalt. Mit beiden Händen begann er, sie überall zu liebkosen. Nur den zwischen ihren Schenkeln verborgenen Eingang zu ihrer Liebesgrotte vermied er. Obwohl er ihn schon durchschritten hatte, wollte er sich -- und ihr - diese besondere Berührung bis zum Ende aufsparen. Stattdessen ließ er sich so viel Zeit und Muße, wie er aufbringen konnte, dafür, jeden Zentimeter ihrer samtenen Haut zu streicheln.

Zwei herrausragende Stellen zu berühren, konnte er sich allerdings nicht überwinden. Die gepierceten Brustwarzen umfuhr er sorgsam, aus Furcht, dem zierlichen Körper Schmerzen zuzufügen. Er fragte sich, wie es jemand über sich bringen konnte, diese empfindlichen Knospen zu durchbohren. Allein der Gedanke daran, ließ ihn seine Zähne zusammenbeißen.

Nachdem seine Hände ihre Reise über die faszinierende Landschaft der Weiblichkeit zwei Mal vollendet hatten, beugte er sich zu ihr herab und begann, die Spur mit seinen Lippen nachzuziehen. Fast jedes Fleckchen des süßen Leibes bedeckte er mit zärtlichen Küssen. Doch erneut scheute er vor den zwei kleinen Gipfeln zurück, die ihn zwar lockten, aber ihn mit ihrem martialischen Schmuck auch abschreckten.

Da verkrallten sich zwei kleine Händchen in seinen Haaren und führten sein Gesicht unerbittlich zu einem der beiden Punkte, die er sich nicht zu berühren traute. Doch nun konnte er sich dem überraschend kräftigen Griff nicht mehr entziehen. Seine geschürzten Lippen berührten die aufgerichteten Nippel, die sich unerwartet rau und hart anfühlten. Ein heißes Stöhnen entfuhr der Frau bei dieser ersten Berührung und Nastur verlor ein wenig seiner Scheu. Offenbar tat er ihr doch nicht weh, wie er befürchtet hatte. Zögerlich schob er seine Zunge nach vorne und umspielte die festen Brustwarzen, die sich ihm geradezu entgegen zu recken schienen.

Ungewohnt und kalt fühlten sich die metallenen Nadeln an, die seine Zunge neben den Nippeln ertastete. Selbst die geringste Berührung rief bei ihrer Trägerin die heftigsten Reaktionen hervor. Ruhig liegen zu bleiben, wurde ihr völlig unmöglich. Ihre heftigen Atemzüge klangen zunehmend heiser. Bald lockerte sich ihr Griff und Nastur konnte wieder selbst entscheiden, welches Ziel er für seine Küsse erkor. Aller Bedenken ledig umschloss sein Mund nun die andere Brustwarze und seine vorwitzige Zunge umspielte auch sie. Kurz meinte er Blut zu schmecken und ließ erschrocken von seinem Spiel ab, was ein halb erleichtertes, halb enttäuschtes Zischen seines willigen Opfers zur Folge hatte.

Ihre Augen öffneten sich zu schmalen Schlitzen und glitzerten ihn mit einem violett wirkenden Schimmer an.

„Du bist sehr geschickt mit deiner Zunge, mein junger Hengst. Lass sehen, ob du damit noch mehr anstellen kannst!"

Bei diesen Worten öffnete sie weit ihre Schenkel und offenbarte ihr geheimes Tal, das bereits vor Nässe glänzte. Leuchtend rot und sichtlich angeschwollen hoben sich die äußeren Schamlippen von der umgebenden glatten Haut ab. Von keinem Härchen bedeckt verbargen sie ihrerseits aber alles vor neugierigen Blicken, was unter ihnen lag. Nur eine schmale Spalte verhieß weitere Freuden. Hätte er sie zuvor nicht selbst besessen, Nastur wäre sicher gewesen, eine Jungfrau vor sich zu haben.

Er hatte sehr wohl verstanden, was die Frau von ihm wollte. Doch gedachte er, ihr nicht zu weit und zu schnell entgegen zu kommen. Ein letztes Mal drückte er feste Küsse auf die hoch aufragenden Spitzen ihrer Brüste, zupfte mit der Zunge an den spitzen Nadeln, was erneut lautstarkes Stöhnen hervorrief. Dann fing er an, eine Reihe unzähliger Abdrücke seiner Lippen von den Hügeln ihres Busens über die Ebene ihres Bauches zu dem Tal ihrer Weiblichkeit zu ziehen. Doch kurz vor dem Ziel hielt er inne und setzte eine weitere Linie unterhalb ihrer Knie an, sich Kuss um Kuss nach oben bewegend, nur um kurz vor dem Ort, an den sie ihn befohlen hatte, wieder einzuhalten.

Er war sich sicher, dass das empörte Brummen, das sie von sich gab, nicht ernst gemeint war, sondern dass sie das Hinauszögern in Wahrheit genoss. Mehr als einmal hatte sie gezeigt, dass sie wusste, was sie wollte, und bereit und in der Lage war, es sich zu holen. Daher ließ er sich nicht beirren und startete eine neue Reise, sich nun am anderen Bein entlang nach oben bewegend. Das dritte Mal verweigerte er sich nicht, sondern ließ seine Lippen direkt über ihrer Scham zur Ruhe kommen. Allerdings berührte er sie nur hauchzart, mehr darauf bedacht, dass sie seinen heißen Atem spürte, während er in tiefen Zügen ihren betörenden Duft einsog.

Frau Gothel war mehr als zufrieden mit den Leistungen ihres Liebhabers. Nie hätte sie zu hoffen gewagt, dass der junge Mann solches Geschick an den Tag legte. Besonders schätzte sie, dass er nicht wie viele seiner Geschlechtsgenossen wie ein wilder Stier auf sein Ziel zu stürmte, sondern sich Zurückhaltung auferlegte. Sie musste zugeben, dass sie seine Liebkosungen wahrhaft auskostete und kaum jemals zuvor derart erregt war. Fast wünschte sie, einfach nur eine gewöhnliche Frau zu sein, die sich verwöhnen ließ.

Trotzdem war sie zu abgeklärt und erfahren, um sich vollends gehen zu lassen. Während sie ihrem Körper gestattete, sich von den heißen Küssen entflammen zu lassen, blieb ihr Verstand kühl und berechnend. Aus dünnen Augenschlitzen beobachtete sie ihre Gefangene. Mit unbeschreiblicher Genugtuung registrierte sie, dass sie das junge Ding richtig eingeschätzt hatte. Es war alles andere als unschuldige Neugier, die ihr ins Gesicht geschrieben stand. Und ihr sportlicher Leib zeigte alle Anzeichen höchster Erregung. Fast könnte man meinen, sie würde auf der Bettstatt liegen und die Liebesbeweise ihres Bruders selbst entgegennehmen.

Die Muskeln an Urticas Hals und Bauch waren aufs Äußerste angespannt, während sich ihr straffer Busen im Rhythmus ihrer schnellen tiefen Atemzüge hob und senkte. Ihre tiefroten Nippel waren groß und prall und von dunklen Höfen umgeben, die wie durchfurchte Gebirge aussahen. Ihr kochendes Blut ließ ihre Haut überall rötlich schimmern. Sie war so nass, dass ein zäher, farbloser Faden sich von ihrer Körpermitte ausgehend an einem Oberschenkel herabzog. Kurz überlegte Gothel, die Situation auszunutzen, und der Göre durch ihren Bruder ihre Unschuld rauben zu lassen. Doch dann beschloss sie, sich später intensiver mit ihr zu beschäftigen und sich zunächst weiter den Bruder selbst vorzunehmen.

Nastur ließ seine Zunge über die angeschwollenen Schamlippen gleiten und nahm den leicht salzigen und irgendwie erdigen Geschmack auf. Es war ungewohnt aber nicht unangenehm. Vorwitzig streckte er seine Zunge hervor und erkundete den Eingang zum Quell dieses Nektars. Er war mehr als froh, dass ihn eine seiner früheren Geliebten in diese Kunst eingewiesen hatte, und er gedachte, sein Bestes zu geben, um die Zauberin zufrieden zu stellen und dadurch hoffentlich milde zu stimmen.

Frau Gothel entfuhr ein tiefer Seufzer. Der Junge war wirklich äußerst versiert. Sie gestattete sich, die Augen zu schließen und sich ganz auf die verzückenden Empfindungen zu konzentrieren, die seine schmeichelnde Zunge in ihr hervorrief. Minutenlang neckte er sie nur mit der Zungenspitze und gehauchten Küssen, die ein zunehmendes Prickeln hinterließen. Nicht nur dort, wo die Lippen ihre immer empfindlicher werdende Haut berührt hatten, sondern in ihrem ganzen Unterleib.

Als er dann ihre Schamlippen leicht auseinander zog, um besser eindringen zu können, konnte sie nicht mehr verhindern, ihm die Führung zu überlassen -- natürlich nur so lange er fortfuhr, das zu tun, was sie wollte.

„Ja, genau so. Weiter so!", hauchte sie, während er an den Innenseiten ihrer Labia leckte und immer weitere, immer tiefer liegende Stellen erreichte. Sie verspürte ein Kitzeln, das kein Kitzeln war. Ein Brennen, das kein Brennen war. Die einzige Gewissheit, die ihr noch blieb, war, dass er auf keinen Fall aufhören sollte, mit dem, was er tat. Und sie wollte noch mehr!

Als habe er ihre Gedanken gelesen, wanderte seine Zunge langsam nach oben, bis sie feucht und fordernd Gothels Kitzler umspielte. Die riesengroß angeschwollene Perle war so sensibel, dass sich seine sanft zupackenden Lippen fast schmerzhaft rau anfühlten. Gothel war sich nicht mehr sicher, was er machte, ob er an ihr saugte, sie leckte oder zärtlich biss. Sie wusste nur noch, dass es kaum auszuhalten war und sie am liebsten laut aufschreien würde.

Ja, sie wollte von ihm zum Höhepunkt gebracht werden. Ihre Gedanken fokussierten sich auf diesen einen Punkt. „Aah! Mach weiter! Fester!", keuchte sie.

Es war zum verrückt werden. Sie war schon so kurz davor, dass es nur noch einer Kleinigkeit bedurfte, um sie über die Schwelle zu tragen. Aber der unverschämte Mann schien sie ewig hinhalten zu wollen. Es war so schön, so herrlich und gleichzeitig so schlimm und kaum mehr zu ertragen! Ohne sich bewusst dazu zu entscheiden, packte sie ihre steinharten Brustwarzen und kniff sie gnadenlos mit ihren scharfen Fingernägeln. Was Schmerz hätte sein sollen, war pure Lust! Eine Woge des Wahnsinns riss sie aus dem Bewusstsein in tiefste Dunkelheit, nur um sie gleich darauf in höchste Höhen und strahlende Helligkeit zu tragen.

Urtica hatte währenddessen jedes Zeitgefühl verloren. Sie sah und hörte jedes Detail des Treibens der beiden anderen, konnte gar ihre schwitzenden Körper und überquellenden Säfte riechen. Doch bewusst nahm sie es nicht mehr wahr. Es kam ihr vor, als sei sie ein Fass, das längst überlief und bis zum Bersten gefüllt war, und dennoch schüttete ein unbarmherziges Schicksal noch immer mehr dieser bittersüßen Gefühle in ihre Seele. Tränen verschleierten ihren Blick, Tränen des Glücks und Tränen ohnmächtiger Wut. Oh, könnte sie doch nur diesen winzigen Schritt bis zur Erfüllung zurücklegen! Warum half ihr denn niemand?

Ohne Vorwarnung gaben Urticas Fesseln nach, lösten sich in die Luft auf, aus der sie geschaffen worden waren. Plötzlich ihres Halts beraubt fiel sie und schlug hart auf den Dielenboden. Nach dem ersten Schrecken wurde ihr bewusst, dass sie frei war. Ihre Hände waren frei! Ohne zu zögern suchten sie sich ihren Weg zu dem Dreieck, das nach ihrer Aufmerksamkeit dürstete.

Zitternd vor Glück und Erleichterung tastete sie sich an den geheimen Ort, den sie in heißen, einsamen Nächten entdeckt hatte. Mühelos glitt der erste Finger fast wie von selbst in die glitschige Spalte. Ja, das war es! Ihr Leib brannte vor Wollust, ihr Verstand entschwebte in haltloses Entzücken. Finger um Finger schob sich in den engen Eingang, der dadurch weiter gedehnt wurde, als sie sich je hätte vorstellen können, während sich die andere Hand des Punktes am oberen Ende des Tales annahm.

Als habe sie sich verbrannt, zuckte sie von der ersten Berührung dort zurück. Die winzige Perle, die sich normalerweise zwischen verhüllenden Hautfalten verbarg, war derart gewachsen, dass sie vorwitzig aus ihrem Versteck linste und gleichzeitig war sie höllisch empfindlich. Mit den Fingerkuppen sammelte Urtica so viel von der rutschigen Flüssigkeit auf, die sich zwischen ihren Schenkeln ausbreitete und unternahm so, besser vorbereitet einen zweiten Anlauf.

Lag sie bis dahin nach dem Sturz zusammengekrümmt wie ein kleines Kind auf der Seite, drehte sie sich nun auf den Rücken. Die Beine spreizte sie weit auseinander, um ihren Händen all den Spielraum zu geben, den sie wollten. Anfangs noch vorsichtig umkreiste ein Finger den winzigen Hügel, der wie eine kleine, rote Vogelbeere aussah. Doch bald ließ sie jede Vorsicht fallen. Sie wusste nicht, ob die beiden anderen mitbekamen, was sie hier am Boden tat. Und wenn, es wäre ihr völlig gleichgültig gewesen.

Immer schneller und kräftiger massierte sie den Punkt, der ihr Schlüssel zum Paradies der Lüste war. Die andere Hand hatte sich derweil jeder bewussten Kontrolle entzogen und schob sich in die schlüpfrige Höhle. Als sich die vordersten Finger reflexhaft krümmten, blieb Urtica die Luft weg. Dort war eine Stelle in ihrem Innern, die mindestens ebenso schöne und starke Gefühle auslöste, wie der Lustknopf, der wie Feuer brannte und zuckende Blitze durch ihren Bauch jagte. Als sie ohne darüber nachzudenken von innen dagegen drückte, war es, als würde sie einen Damm einreißen. Alles, was sich zuvor in ihr angestaut hatte, brach mit urtümlicher Gewalt hervor.

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