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Kommentare und Kommentare löschen

by Killozap©

Wer seine selbst geschriebenen Geschichten mit sexuellem Hintergrund hier bei Literotica einstellt, der kennt sie wahrscheinlich schon, die Kommentare.

Es ist durchaus sinnvoll, Kommentare zu seinen Geschichten zu erlauben, da man so sowohl positive Resonanz als auch konstruktive Kritik erhalten kann. Oft ist positive Resonanz und gut gemeinte Kritik vereint.

Auch bietet es sich an, andere Geschichten von anderen Autoren auf eine ähnliche Art zu kommentieren. Die reine positive Resonanz bringt den Autor eigentlich nicht viel weiter, die wahrheitsgemäße Nennung von Fehlern, Problemen, Missverständlichem etc. bringt dem Autor wesentlich mehr. Verpackt in einer lieb geschriebenen Art wird er diese Kritik lesen und sich auch Gedanken zu den angesprochenen Punkten machen.

Ein „Die Story ist schlecht geschrieben“ bringt den Autor dagegen nicht weiter. Ein solcher Kommentar ist so sinnlos und hat keinerlei Wert, da kein Bezug auf die Geschichte und den oder die Orte genommen wird, bei denen dem Kommentator die Schreiberei als „schlecht“ erschien.
Als Autor einer Geschichte sollte man solche Kommentare mit einem Kommentar beantworten und um weitere Informationen bitten, was denn da schlecht sein sollte. Meist bekommt man keine Antwort, da der Kommentar eigentlich nur dummes Gewäsch war, es dem Kommentator nur ums Austeilen ging und er gar nicht in der Lage ist, die Geschichte als schlecht oder gut zu bewerten.

Nun ist es aber logisch, dass Menschen auch verletzende oder unsinnige Kommentare posten, meist als anonyme Besucher. Diese Kommentare sind meist so dumm, dass sie des Löschens unwürdig sind. ( Beispiele: Was für ein Müll. Oder: So nen Scheiss hab ich lange nicht mehr gelesen. usw. )
Solche Kommentare müssen nicht unbedingt von nicht intelligenten Kommentatoren kommen. Es gibt Gründe, die Menschen dazu bringen, so etwas zu schreiben. Meist ist das Thema der Geschichte oder die Kategorie schon der Grund, solche Kommentare zu schreiben, man muss sich nur fragen, warum Kommentatoren überhaupt in diesen Bereichen lesen, wenn sie genau wissen, dass dieses Thema sie ankotzt.

Beliebte Themen und Kategorien behandeln dann Fetische wie Natursekt, Kaviar, Fußfetisch oder halt Inzest oder auch homosexuelle Themen. Wird bei solchen Kommentaren arg übertrieben, so sollte man hier ruhig die Löschkeule ansetzen, insbesondere wenn Menschen als Gruppe beleidigt werden oder gar Gewalt angedroht wird.

Einige wenige Kommentatoren, die oft auch schriftstellerisches Talent haben, meinen, ihr Ego durch Kommentieren aufzubessern. Dazu behaupten diese, dass es bei Literotica nicht angebracht wäre, sexuell anregende Geschichten einzustellen, ohne dabei eine sprachliche Qualität wie ein Bestseller-Autor oder ein anderes schriftstellerisches Genie zu benutzen. Dies kommentieren sie häufig so, dass der Autor herabgesetzt und dadurch der Kommentator eine Genugtuung erzielt. Die kritisierten Texte werden häufig als „Einhand-Literatur“ bezeichnet, da die zweite Hand beim Lesen (oder auch schreiben) das Geschlechtsteil manipuliert.
Auch wird verlangt, dass man „Literatur“ in Literotica sehen möchte, aber ein kurzer Blick in Wikipedia zeigt, dass alles, was schriftlich festgehalten wird, Literatur ist, der Wunsch der Kommentatoren belegt hier deren Ignoranz.

Zum einen sind solche Kommentatoren an den Haaren herbeigezogen, sie sprechen garantiert nicht im Sinne der Betreiber von Literotica, denen zwar schon an der Qualität von Einsendungen gelegen ist, die aber aber auch von einer Quantität der Einsendungen abhängig sind, da diese durch Werbung den weiterhin kostenfreien Zugang zu Literotica durch Bezahlung der Server-Infrastruktur gewährleisten müssen. Ein Literotica für Germanistik-Studenten kann hier kein gangbarer Weg sein.

Es ist totaler Unfug, derartige Qualitätsmerkmale für nahezu jede Geschichte zu fordern. Aber selbst eine solche Forderung nach Qualität könnte im Prinzip in eine brauchbare Kritik verpackt sein, die der Autor auch zu lesen bereit ist und die ihm in wenigen Fällen vielleicht etwas bringen könnte. Dies ist halt nur durch Formulierung des Kommentar-Textes zu erreichen, aber eine lieb formulierte Kritik bringt dem Kommentator halt nicht so viel an Genugtuung.

Meist wird die Kritik halt verfasst, um sich selbst (als Kommentator) zu beweihräuchern. Warum das solche Menschen machen, das vermag man normalerweise nicht zu sagen, man kann nur Vermutungen äußern, die der Wahrheit nahe kommen können oder auch nicht. Bei solchen Selbstbeweihräucherungen scheint eine Kompensation für andere Missstände im Leben des Kommentators nicht unwahrscheinlich.

Solche Kommentare wirken aber nicht nur verletzend für den Geschichtenschreiber, sondern sind auch ein Schlag ins Gesicht der Mehrheit der Leser, die Gefallen an der Geschichte gefunden haben und genau zum Lesen solcher Geschichten bei Literotica verweilen.

Als Autor hat man daher die Möglichkeit, solche Kommentare zu löschen und so sich selbst und der Mehrzahl der Leser einen Gefallen zu tun. Dazu muss man einen solchen Kommentar nicht melden oder etwas vergleichbares, man kann ihn direkt löschen und er verschwindet so als hätte er nie existiert. Nur auf diese Art kann man diesen fehlgeleiteten Fachidioten klarmachen, dass deren Hobby hier bei Literotica nicht geduldet wird.

Written by: Killozap

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Story Tags: kommentar, pcb, genugtuung, unverschämt, unangebracht, löschen

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