Category: Romane und Kurzromane Geschichten

Der Pornograf XI - 30

by rokoerber©

Band 11 -- Planung Osten

Die Abenteuer eines älteren Fotografen

Kapitel 30 -- Rückreise

Es war kurz vor sieben Uhr, als unser Reisewecker schellte. Ich fuhr hoch, auch Ilse blinzelte. Reisetag fiel mir ein. Ilse wollte noch schnell in den Arm genommen werden, dann ging sie ins Bad. Ich schaute aus dem Fenster. Übles Wetter, eine Art heftiger und fieser Schneeregen. Meine Laune sank.

Um halb acht saßen wir alle beim Frühstück. Sogar meine Tochter war heute ausnahmsweise pünktlich. Was hatte sie gesagt, sie würde heute ein großes Stück freiwillig fahren? Irgendwie musste ich innerlich doch grinsen, aber versprochen ist versprochen.

„Hört Mal", sprach sie uns mit sichtlich betrübter Stimme an. „Ich hatte mich so sehr gefreut, noch mehr von Polen zu sehen. Bogdan", sie brach kurz ab, dann lächelte sie, „Ja, er war auch heute Nacht bei mir auf dem Zimmer -- guckt nicht so. Warum sollte ich alleine schlafen. Also Bogdan hat zu mir gesagt, als er heute Morgen das üble Wetter draußen gesehen hatte, da würden wir kaum etwas von der reizvollen Landschaft sehen, es wäre dann sehr viel sinnvoller für uns, über die Autostrada A4 zu brummen, am Dreieck Krzyzowa auf die E36 abzubiegen und bei -- da hab ich noch schnell nachgesehen - Klein Bademeusel die Grenze zu überqueren. Die Wetterinfo im Internet sagt aber auch, diese üble Wetterfront sei bald vorübergezogen. In Deutschland erwartet uns bereits wieder schönes Wetter."

Ich war mal wieder am staunen über Pele. Sie ist doch sehr viel reifer geworden, damit kam wohl auch eine große Portion Vernunft. Selbstverständlich hatte ich ebenfalls im Internet nachgeschaut, was denn der kürzeste Weg sei. Schließlich bin ich ja doch irgendwie verantwortlich für das ganze Team.

„Meine Tochter", sprach ich also Pele an, „da muss ich dir, was das Sauwetter anbetrifft, leider recht geben. Du darfst von deinem Angebot, zu fahren, zurücktreten."

„Ich hab' mich bereits seelisch darauf vorbereitet, so fahre ich jetzt auch. Bogdan hat mir die Route bis zur Autobahn genau beschrieben", antwortete sie erhobenen Hauptes.

***

Die Verabschiedung war kurz und schmerzlos. Auch der Bruder von Marie ließ sich wieder einmal sehen. Gehen wir einmal davon aus, dass Küsse zu einer Verabschiedung in Polen gehören, so wurde daran keinesfalls gespart. Sogar von Luise wurde ich geküsst, wenn auch nicht ganz so liebevoll wie von der Mutter Maria. Ich würde bald von mir hören lassen, flüsterte ich der ins Ohr: „Ich denke im Sommer schon, werden wir wiederkommen. Der Verlag will bestimmt einen Nachschlag."

„Ich auch", kam es leise mit einem Lächeln. „Ahm -- von den Bewirtungskosten, meine ich", schob sie, fast etwas unglaubwürdig, nach. Ich befürchtete allerdings, sie schon richtig verstanden zu haben.

Pele wollte von mir die Autoschlüssel, nachdem auch sie sich von Bogdan zärtlich verabschiedet hatte. Ich gab sie ihr und spielte (sicherheitshalber) auch gleich den Beifahrer. Britta und Egon saßen in der zweiten Reihe; Egon mit einer scheinbar neuen Landkarte versehen. Ilse saß ganz hinten. Ohne Rucken fuhr Pele an. Die Scheibenwischer arbeiteten wie verrückt, obwohl meine Tochter nicht schnell fuhr. Von der Landschaft sah man wirklich nicht viel. Leider war es ein sehr trüber Abschied aus dem doch recht schönen Ratibor, der so gar nicht zu meiner inzwischen ausgezeichneten Vorstellung von Polen passte.

Es dauerte nicht gar so lange, bis wir die Autobahn erreichten. Aber bitte frage mich keiner, wie die Orte alle hießen. Die Namen klangen für mich irgendwie nach dreimal husten und einmal räuspern. Ich fürchte Polnisch ist eine Sprache, die ich nie lernen werde. Obwohl ich mich doch sonst an James Bond hielt: sag niemals nie.

Kaum auf der Autobahn, kannte Pele keinerlei Pardon mehr, das Autoradio wurde eingeschaltet und das Wageninnere mit den neuesten Melodien beschallt. Als ich mich umdrehte, nur um zu sehen, ob sich jemand davon belästigt fühlt, sah ich, dass sich Ilse auf der Rückbank ausgebreitet hatte und Britta es sich im Arm von Egon gemütlich machte.

Nach gut zwei Stunden Fahrt hörte der dichte Schneeregen fast schlagartig auf. Unsere Fahrerin trat auf Gas. Ihr Gesicht entspannte sich, die vorher sorgenvoll gerunzelte Stirne wurde wieder glatt. Sie summte eine Melodie aus dem Autoradio mit. Als das Autobahnkreuz Krzyzowa angekündigt wurde, fuhr sie auf einen Rastplatz. Sie hatte genug. Egon übernahm das Fahren und Britta spielte Beifahrerin. Ich setzte mich nach hinten zu Ilse, die aus ihrem Halbschlaf zu sich kam:

„Wo sind wir denn?", fragte sie mich gähnend.

„Es geht bereits der Grenze zu", gab ich Auskunft „und das Wetter scheint tatsächlich besser zu werden."

Pele, ich weiß auch nicht, heute Morgen musste ich sie irgendwie bewundern, kramte eine Tasche hervor, der sie leckere belegte Brote entnahm und verteilte. Auch kleine Flaschen mit Saft gab sie aus. Dieses zweite Frühstück weckte Ilse endgültig auf -- auch die Sonne ließ sich erstmals blicken -- wir fuhren tatsächlich in das schöne Wetter hinein. Vor uns schien blauer Himmel vorzuherrschen.

An der Grenze, bei Klein Bademeusel, ging es auch halbwegs vernünftig zu. Auf der polnischen Seite wurden nur die Reisepässe kontrolliert und wir dann freundlich weiter gewinkt. Ich denke fast, wir wurden, mit unserem Wagen aus Prag, ganz einfach als Durchreisende behandelt. Auf der deutschen Seite war man zuerst genauer. Aus Polen kann man wohl vor allem Alkohol und Zigaretten schmuggeln. Zum Glück fiel einem der Zöllner mein Name auf:

Der Paul Oktober, der weltbekannte Fotograf?", fragte er.

„Ja", musste ich zugeben. „Wir kommen von einem Fotoauftrag in Prag und in Ratibor."

„Fertig!", rief er seine beiden Kollegen zu, die sich gerade über unser Gepäck hermachen wollten. „Das ist ein sehr bekannter großer Fotograf und hat Schmuggeln nicht nötig." Er traute mir ja viel zu, dabei hatte ich nur nicht daran gedacht.

Dieses Mal musste ich Ilse bewundern, sie zog drei Magazine, von welchen wir immer welche auf Tour dabei haben, aus der Tasche und verteilte sie an die Zöllner. Die nahmen sie mit grinsendem Gesicht entgegen und wir wurden aus der Durchsuchungsbucht herausgewinkt. Wir waren wieder in der Heimat. Ich wollte Egon ablösen doch der meinte nur:

„Den Rest fahre ich besser auch noch. Hier bin ich ja fast zu Hause."

Um das Fahren habe ich mich noch nie gerissen, also setzte ich mich wieder neben Ilse. Die schaute verträumt zum Fenster hinaus und sagte:

„Hier in der Gegend war ich mal. Noch mit meinem Mann. Das war das erste und letzte Mal, dass wir gemeinsam Urlaub machten. In Bad Muskau. Ein sehr netter kleiner Ort."

„Lohnt sich ein Umweg, dass du dort Erinnerungen auffrischen kannst?", bot ich ihr an.

„Vielleicht kommen wir ja im Sommer mal hin. Es ist ja nicht sehr weit entfernt von Neubrück, vom Fotopark. Lass uns jetzt aber einfach durchfahren, wir werden sicher schon erwartet."

„Keine guten Erinnerungen?", hakte ich vorsorglich nach.

„Keine Erinnerungen, an die ich mehr zurückdenken möchte", jetzt bekam ich einen dicken Kuss. „Ich habe jetzt ein neues Leben begonnen, das mich sehr zufrieden macht. Warum also an Vergangenes denken", bekam ich noch ins Ohr geflüstert.

***.

Es war Nobbi, der Majordomus, der uns zuerst begrüße, da kamen auch schon Nikita und Mohammed aus einer der neuen Scheunen. Sie hatten dort einiges zu begutachten. Natürlich wurden wir stürmisch begrüßt und dann in unsere alte Suite verfrachtet. Es war ja Wochenende und keine Handwerker da, ein idealer Zeitpunkt, um ohne Schönreden durch die Handwerksmeister, die getätigte Arbeit zu kontrollieren.

„Mohammed steht halt auf dem Standpunkt, wehret den Anfängen", sagte Nikita mit einem Grinsen im Gesicht. „Ihr wollt euch jetzt aber wohl erst etwas ausruhen. Ich denke mal", ein Blick auf die Uhr, „ihr kommt gegen sechs Uhr hoch. Dann können wir beim Cocktail plaudern, ganz in der Art des Hauses Oktober." Die beiden gingen und nahmen Pele mit. Sie bekam ein nettes Zimmer, bei den beiden oben.

Ilse und ich legten uns aufs Bett. Auspacken tat sie nicht. Zu was auch. Sie war schlau genug, alles Wichtige oben aufzulegen -- um ins Bett zu kriechen, benötigten wir nichts. Vielleicht etwas Beherrschung, denn Ilse hatte Lust und ich hatte Lust. Aber nicht zu einem Quickie. Zu etwas anderem fehlte die Zeit.

Pünktlich um sechs waren wir oben. Hier hatte sich auch bereits einiges geändert, die Wohnung der beiden strahlte sehr viel mehr Eleganz aus, völlig auf Repräsentation ausgerichtet. Nikita offerierte uns Drinks. Sie hatte sich sogar ein Fachbuch beschafft, um auch ihr noch unbekannte Cocktails mixen oder Mohammed damit betrauen zu können. Ein großer Schrank glänzte mit den Grundmaterialien. Ilse musste mal neugierig näher ran, um für sie scheinbar völlig fremde Spirituosen zu bewundern. Dann plötzlich, ein verhaltener Jubelschrei:

„Den habt ihr ja auch!", sie hielt eine Flasche Graskovska Wodka, den mit dem Büffelgras hoch. Ob da Erinnerungen hochkamen, dachte ich grinsend.

„Man merkt, dass ihr in Polen wart", grinste Nikita. „Es wurde mir extra geraten, den mal bereitzuhaben. Viele Polenreisende hätten schon ihre Freude daran gehabt. Bring die Flasche halt her", gestand sie Ilse zu.

Mit etwas Eis, schmeckte er genau so gut wie in Polen. Nun hieß es aber erst einmal, die beiden mit unserem Bericht zufriedenzustellen. Ich schilderte, wie freundlich wir überall begrüßt wurden, welche sehr zufriedenstellenden Locations wir fanden und, vor allem, welch prachtvolle, zu allem bereite Models wir vorfanden. Mohammed atmete sichtlich auf als auch Egon bestätigte, was ich berichtete.

„Das schien ja wirklich so zu sein, wie Nikita es sich vorstellte", sagte mein Ältester nahezu erlöst. „Sie hatte nämlich irgendwie das Gefühl, die dortigen Frauen hätten nur darauf gewartet, mal in großen Magazinen ins Bild zu kommen ..."

„Denn die sind im Osten ja sehr wohl bekannt, wenn auch meist nur unter der Hand, von privat zu privat", unterbrach ihn Nikita. „Das genügte aber sehr wohl, eigene Sehnsüchte zu schüren. Die meisten Frauen, die halbwegs was von sich hermachen, wollen sich nun auch selbst sehen. Wie es allerdings aussieht, wenn sie sich freimütig, was soll's - nur dürftig bekleidet zeigen sollen, das ahnte ich nicht einmal", kam es ebenso freimütig von ihr.

„Auch da, voller Einsatz", berichtete Egon und ich nickte es ab.

„Irgendwie bekamen wir da schon in Prag eine Ahnung. Es war mir zwar bekannt, dass Prag in der Beziehung schon recht westlich ist. Aber dieses Ratibor verblüffte mich doch sehr", übernahm ich wieder, „ich ließ es einfach mal drauf ankommen. Die Models hatten nur eine pauschale Vorgabe, nachdem sie normal etwas posiert hatten, voll bekleidet, sollten sie sich dran machen, die neue, gesponserte Unterwäsche anzuziehen. Kein Wort davon, von unserer Seite, dass sie -- ahm -- Besonderes betont hervorheben sollten, allerdings, dass sie in der neuen Unterwäsche, natürlich für Wäscheaufnahmen posieren sollten. Dazu hatten sie ja auch Vorlagen aus älteren Magazinen. Daraus konnte man schon ersehen, was gefordert wird."

„Und genau das taten sie, so gut wie ohne jeglich Scheu, als sie die Wäsche erst einmal wieder anhatten", fügte Egon hinzu.

„Und danach, ich denke einfach mal, danach, als die wirklich -- wohlgemerkt -- freiwillige Selbstdarstellung kam, verbunden mit dem wieder Ausziehen der neuen Dessous", bemerkte Ilse, „war ich höchst erstaunt, wie offen und keineswegs verklemmt sie, ohne kirchliche Regeln auch nur zu beachten, freizügig posierten. Da wirkten so gut wie alle sehr viel freier, als unsere Models in Stuttgart, bei den Nachbarn. Auch als hier im Fotopark, ganz zu Anfang, wo ich ja als Assistentin begann."

„Un das scheenste", warf jetzt auch noch Britta ein, „des wirgde keeneswegs gewolld geil. Des war völlch nadürlich. Och wenn die Bilder, die unsere Beeden da machden, sehr heeße wurden."

„Wirklich, die tschechischen Models waren schon heiß, aber die Polinnen, waren noch viel besser", übernahm ich wieder das Wort. „Ich denke auch, wie du Nikita vermutest, die Frauen im Osten haben nach extrem langer Enthaltsamkeit Lust, wieder einmal Frau zu spielen und vor allem, als eine solche anerkannt zu werden."

„Das werden wir, in den nächsten Jahren, halt schamlos, wobei das nicht abwertend gemeint ist, ausnutzen. Ich fürchte, dieses Zutrauen, auch zu den Fotografen, wird sich nur zu bald womöglich in Geldgier wandeln", vermutete Mohammed. „Ich werde den kommenden Sommer und Herbst aber ausnutzen, für dich Egon, noch ein paar solcher Termine zu bekommen. Hier sind wir noch mindestens zwei Jahre am aufbauen. Da werden wir nur wenige Termine hier einplanen. Eine große Mannschaft lohnt da noch nicht."

„So sehe ich das auch", stimmte ich ihm zu.

„Danach haben wir aber einen großen Vorteil", fuhr Mohammed fort. „Du, Egon, hast dann ja schon viele Models in verschiedenen, sagen wir mal armen Ländern, kennengelernt. Die werden, wenn sich die Reisebedingungen weiterhin so positiv ändern, sicher sehr erfreut sein, auch mal eine Auslandsreise zu uns machen zu können. Da verspreche ich mir viel von. Wir müssen allerdings zu diesem Zeitpunkt noch zwei, drei zusätzliche Fotografen haben. Wie steht es denn damit", er sah nun mich an.

„No Problem", sagte ich extra auf Englisch. Daran sollen sich unsere Neuen schon mal gewöhnen, wie bereits in Tschechien und Polen, an solche Worte wie Action, Location und sogar Model, mit der ungewohnten Betonung auf das o. „Ich werde Egon, auf Anforderung, frisch ausgebildete Kräfte schicken. Ob die hier bei euch oder bei uns in Italien ihre Probezeit haben, ist in Wirklichkeit ja völlig gleichgültig. Nur Egon, eines ist klar, du darfst mit ihnen keinesfalls gutmütig sein. Da ist so gut wie jedes Bild zu begutachten. Drei kräftige Rügen und sie sind draußen. Warum sollen wir Leute ausbilden, die nicht dazulernen können oder wollen. Ersatz ist schnell da. Denke auch immer daran, im Enderfolg werden ihre Fehler dir angerechnet. Du bist hier für die Fotografie verantwortlich."

Es gab noch Berge zu besprechen. Nach dem gemeinschaftlichen Abendessen, Nikita hatte lecker laotisch für uns gekocht, wollten die beiden ein paar Bilder sehen. Das übernahmen Ilse und Britta, von ihren Laptops. Bei den Bildern von Egon schaute ich auch genauer hin. Und wieder konnte ich nur sagen, mit ihm hatten wir einen guten Griff getan. Er schien wirklich der geeignete Mann, hier die künstlerische Leitung zu übernehmen. Nikita und Mohammed waren für den Betrieb und die Organisation bestens geeignet, aber die Hauptaufgabe, die Fotografie, war keinesfalls ihr Gebiet.

Nach knapp 5 Stunden informativem Gespräch war es Zeit, endlich abzubrechen. Morgen, am frühen Nachmittag, war ja der Heimflug nach Stuttgart angesagt. Wir gingen einen Stock tiefer. Britta wollte von mir gar noch einen Gutenachtkuss. Und das keinesfalls besonders sittsam. Dann endlich -- wir konnten in unser Zimmer.

Ilse befreite sich mit einem Seufzer von ihrer Kleidung, dann kam erst das Badezimmer dran. Wir konnten, besser gesagt wollten uns nicht einigen, wer zuerst unter die Dusche durfte. Was blieb übrig, wir gingen zusammen. Danach waren wir erregt genug, dass wir es gerade noch ins Bett schafften. Es wurde der zweite Teil unseres Abschiedbumses von dieser Fototour. Ilse legte alle ihre Sehnsüchte und (Ge)Lüste hinein und ich gab mir alle Mühe. Das musste jetzt sein, und, ich gestehe, heute war auch Schweinehund alleine und voll auf Ilse eingestellt.

Danach, vor dem Einschlaflöffelchen, das immer mehr zu ihrer Lieblingsnummer zum Tagesende wurde, gab es noch ein recht kurzes Gespräch:

„Scheene", begann Ilse. Sie kann also sehr wohl ebenfalls sächsisch. „Aber, um ganz ehrlich zu sein, ich habe Angst und bin zudem traurig."

„Warum Angst, warum traurig?", fragte ich schon recht müde.

„Traurig, weil die schöne Zeit mit dir nun vorüber ist", kam es leise, nach dem geilen Geschrei von ihr, von unserer Abschiedsnummer.

„Die kommt wieder, versprochen, aber Angst?"

„Jaaa", kam es gedehnt von ihr. „Ich muss Lis ja morgen erklären, wieso ich zugestimmt habe, dass du gleich mit drei Frauen, nur in Polen ..."

„Da mach dir mal keine Sorgen. Du wirst sehen, sie ist dir da sogar dankbar."

„Dankbar?", fragte sie verdutzt.

„Dankbar, dass ich nicht fremdging, sondern mit Erlaubnis ...", antwortete ich mit, Ilse sagte später, frechem Grinsen im Gesicht. Dann lochte ich einfach zum Finale ein. Das bereitete Ilse inzwischen weit mehr Vergnügen, als eine fruchtlose Diskussion ...

Written by: rokoerber

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