Category: Romane und Kurzromane Geschichten

Der Pornograf XI - 16

by rokoerber©

Band 11 -- Planung Osten

Die Abenteuer eines älteren Fotografen

Kapitel 16 -- An die Arbeit

Meine Direktorin Gina, hatte in Stuttgart ja fast so etwas wie Urlaub. Verdienten. Seit wir nur noch mit kleiner Besetzung kommen, hatte sie hier nur Schreibkram, zu dem sie in Italien nicht kam, machte im Übrigen mit Lis zusammen halt Hausarbeit. Wenn Sara freihatte, meist an den Wochenenden, kümmerte sie sich auch mal um die Küche. Mit Kim zusammen war auch hin und wieder die Wäsche dran.

Dieses Jahr hatte sie hier, quasi im Tausch, die Arbeit von Doris übernommen: Sie kümmerte sich um unsere Termine bei den Nachbarn. Reichlich Einladungen trudelten ja bereits im Laufe des Jahres ein. In den September- und Oktoberausgaben der Nachbarn waren auch passende Anzeigen eingerückt, dass wir von November bis Februar wieder auf Tour sind. Wie gewohnt kamen viele Bewerbungen. Gina hatte natürlich viel Ahnung, war sie früher doch ebenfalls mal meine Assistentin, vor allem im Winterhalbjahr.

Am Dienstag hatten wir nun unsere erste Besprechung. Gina hatte schon Montag zusammengestellt, was es gab und auch die ersten Termine vereinbart. Sogar die Wäsche von IGDuM lag bereit. Die Besprechung war kurz, denn unsere Neulinge in Sachen Nachbarn, hatten sowie so noch keine genaue Vorstellung, was auf sie zukommen würde. Ilse würde diese Terminierung zwar einmal übernehmen müssen, aber wohl frühestens im Dezember. Sie musste sich erst einmal selbst zurechtfinden. Auch die Angelegenheiten mit den Übernachtungen musste sie noch lernen. Dazu kam, erstmals hatten wir keinen Fahrer. Ich wollte selbst fahren. Dazu hatte ich ja Egon dabei, der mich notfalls ablösen konnte.

Für den Mittwoch war alles klar. Einen Termin am Vormittag in Schorndorf, ganz in der Nähe, und einen Termin in Schwäbisch Gmünd, wo wir schon vor Jahren einen heißen Termin hatten. Ich erinnerte mich noch gut: eine Abi-Klasse voller Leckermäulchen, die einmal ein ordentliches Blaskonzert, ohne Nebenwirkungen, erleben wollten. Damals war das noch etwas Besonderes, heute war so etwas eher Alltag. Die jungen Frauen waren derzeit sehr viel offener für skurrile Freizeitbeschäftigungen. Allerdings waren die meisten auch sehr viel vorsichtiger, an einen fremden Mann ungeschützt heranzugehen. Aids warf seinen Schatten.

Gina hatte alles an bestellter Wäsche für uns hergerichtet. Ilse hatte schon ihre erste Lehrstunde dazu hinter sich. Alles war in unseren neuen VW-Sharan gepackt, der Ideal für diesen Zweck geeignet war, bequem wie ein PKW und Platz genug, um uns und allen unseren Kram zu transportieren. Wir hatten sogar die Kosten nicht gescheut, ihn mit dem Nachbarn-Logo zu beschriften. Paul Oktobers Nachbarn, in Rot auf blauen Grund, vorne und hinten. Janina Hugendubel hatte das ausgeheckt und uns auch die passenden T-Shirts besorgt.

Nun waren wir also auf der Fahrt ins Remstal. Mein neues Team wirkte leicht aufgeregt. Kein Wunder, ihr erster Einsatz für die Nachbarn. Alle waren zwar wohl vorbereitet, aber jeder wusste auch, alle Theorie ist grau. Schnell hatte ich unser Ziel im Ortsteil Haubersbronn gefunden. Ein schmuckes großes Haus. Ich parkte ein. Ilse bat ich, mitzukommen. Die Haustüre öffnete sich und gleich vier junge Frauen schauten uns prüfend an:

„Ihr seid wohl das erwartete Fototeam?", wurden wir begrüßt. „Kommt rein, ich bin Selma Gutbrink, ich habe geschrieben."

„Schön Selma, ich bin Paul. Ich begrüße dich. Aber lass mich noch den Rest meines Teams rufen, meinen zweiten Fotografen und seine Assistentin. Sie werden auch die ganze bestellte Wäsche mitbringen."

Ich bat Ilse, Egon und Britta zu holen, die Beleuchtungsanlagen mitzubringen und den Karton mit der Wäsche.

Erst mal in der Wohnung, typisch gediegen schwäbisch eingerichtet, stelle ich zuerst mein Team vor. Dann wurden uns die Mitwirkenden vorgestellt. Es war halt für mich wie immer, eine voll normale Nachbarnversammlung. Fünf offensichtlich keineswegs unschuldige, hübsche junge Frauen, Ende der zwanzig, sowie zwei dazugehörige Herren.

Ich bat Selma, mir die gewünschten Schauplätze zu zeigen. Dazu kam Egon mit, der inzwischen längst seine Gelassenheit wieder gefunden hatte. Ilse und Britta machte sich schon einmal über die restlichen Models zum Schön machen her, die bereits während meiner kurzen Einführungsrede ungeniert über die mitgebrachte Wäsche herfielen. Ich war es gewohnt, Ilse und Britta schauten dann doch etwas überrascht. Klar das gab es weder bei Egon noch im Fotopark. Da kamen die Models halt aufnahmebereit vor die Kamera.

Wir suchten uns die üblichen Locations heraus, Küche, Schlafzimmer, Badezimmer und den Hobbyraum. Es gab auch eine Sauna, die war aber aufnahmetechnisch nicht geeignet. Dafür gab es aber noch eine Art Herrenzimmer, ganz in der englischen Art, mit schweren Ledermöbeln, eingerichtet. Schnell war alles klar. Ich nahm die Küche, das Bad und den Hobbyraum. Egon Schlafzimmer und Herrenzimmer. Dass bei den Nachbarn auch schärfere Aufnahmen gewünscht wurden, wenn die Models mitspielten, wusste Egon natürlich. Jetzt hieß es am Ball bleiben, etwas Tempo machen, wir hatten ja noch einen Termin.

Zurück im Wohnzimmer, suchte ich mir drei Damen aus von denen ich glaubte, sie würden in die von mir gewählten Räume passen. Vorsichtshalber fragte ich, ob die Location genehm war. Eines der Models war mit ihrem Partner da, ich hatte sie für den Hobbyraum vorgesehen. Ich musste ihn, auf eigenen Wunsch, mit der Küche tauschen.

Alles war bereits wieder angezogen, mit der neuen Unterwäsche darunter. Es konnte losgehen. Zuerst die Küche. Ich hatte Glück. Mein Model hatte sich wohl schon viele Nachbarn angesehen. Voll bekleidet tat sie Hausfrauenarbeit, sie bereitete das Essen vor. Ihr wurde warm. Sie machte sich etwas Luft, Rock und Bluse fielen, eine Kittelschürze kam über die keinesfalls in die Küche passende gute Unterbekleidung. Beim Umziehen stellte sie sich zu geschickt ungeschickt an, dass die Kamera schöne Wäschefotos schießen konnte. Nun ging es daran, Möhren zu putzen. Die Kamera bekam durchaus eine Ahnung, dass die junge Frau, mit den Möhren gerne etwas anderes gemacht hätte, als sie nur zu putzen.

Doch nun kam ihr Mann herein, mit einem leichten Morgenmantel bekleidet. Es wurde geknutscht. Die Regieanweisung sagte ja, keine Zeit verschwenden. Der junge Mann hielt sich daran. Greta, so hieß das Model, und sie war erst seit einem Monat mit dem jungen Mann verheiratet, wurde voll entkleidet. Ilse, die natürlich ausleuchtete, bekam jetzt doch große Augen. Sicher hatte sie in ihrer Probezeit schon Ähnliches gesehen, aber hier, in einer Privatwohnung, ist es doch etwas völlig anderes.

Ich gehe davon aus, dass Ilse es in der Zwischenzeit schon gewohnt ist, eine rasierte Muschi zu sehen, denn auch für unsere überwiegend italienischen Models, im Fotopark, ist das nichts Ungewöhnliches mehr. Greta wurde in die Ecke der Arbeitsfläche der Küchenzeile gesetzt. Die Beine nach oben, was der Kamera natürlich einen besonders geilen Blick verschaffte. Den hatte selbstverständlich auch Horst, der Mann. Sein Prachtstück wölbte den Morgenmantel, der neue Slip drohte zu zerreisen. Also Slip aus. Ilse richtete das Spotlight genau auf seine Nacktheit aus. Horst tat das, was Greta jetzt von ihm verlangte. Bumsen in der Küche.

Wohl zu ihrem Unglück, hielt der junge Mann sich an die Anweisungen, Time is Money. Natürlich glaubte ich eher an Übererregung, Horst war ja kein geübtes Pornomodel. Es dauerte keine zwei Minuten, bis er abschoss. Man sah eine gewisse Enttäuschung in Gretas Gesicht, aber sie ließ sich sonst nichts anmerken sondern rutsche rüber zum Waschbecken um sich dort mit der Handbrause zu reinigen. Ich sah sehr wohl, dass ihr Blick zu den Möhren huschte. Aber das Shooting war gelaufen. Ich bedankte mich natürlich für die glänzende Vorführung, Ilse seufzte leise.

Weiter ging es im Badezimmer. Das Model wartete bereits in Unterwäsche, die Badewanne war halb gefüllt. Ines, das Modell, warf sich ein wenig in Position, dann entkleidete auch sie sich völlig. Danach glitt sie in die Wanne, nicht ohne der Kamera ihre Muschi zu präsentieren, mit einem säuberlich in Herzform getrimmten Pelzchen. Es scheint modern zu werden, die Schamhaare auch in der Länge zu kürzen. Zum Abschluss wurde ihre Muschi noch von dem harten Strahl des warmen Wassers aus dem Zulauf behandelt. Zwar bereits schon mehrfach fotografiert, aber immer wieder prickelnd anzusehen -- für die Kamera natürlich.

Meine dritte Location, der Hobbyraum, war ganz nett, aber mehr als ein reizvoller B-Cup Busen gab es nicht sehen. Man konnte etwas durch das Höschen erahnen, aber mehr wurde nicht geboten, außer einer etwas sehr schlanken Figur. Natürlich bedankte ich mich auch bei dieser jungen Frau. Es gibt auch heute noch genügen Frauen, die nicht auf Anhieb so völlig freizügig sind.

Egon wartete schon auf mich. Er hatte 150 Bilder, ich 180. Keine schlechte Ausbeute. Noch einmal bedankte ich mich recht herzlich und sagte, eine Auswahl von jeweils 20 Bildern würde per Post kommen. Dann ging es ans Verabschieden. Von zwei Damen gab es sogar ein Küsschen, auch Egon bekam eines. Es war eine völlig normale Sitzung der etwas besseren Art.

Wir suchten ein kleines Restaurant. In aller Eile gab es gebratenen Fleischkäse mit Salzkartoffeln und Sauerkraut. Halt was Schnelles, und schon ging es weiter nach Schwäbisch Gmünd. Auf der Fahrt, Egon saß neben mir, hatte auch er nur Gutes zu berichten. Im Schlafzimmer gab es das, was in einem Schlafzimmer zu erwarten war, im Herrenzimmer ein Nackedei, das sich auf den Ledersesseln genüsslich rekelte. Der absolute Vorteil heute war, die anderen Damen waren wohl mit ihren eigenen Gedanken genug beschäftigt, dass sie im Wohnzimmer blieben und nicht die neugierigen Zuschauer spielten.

Ilse spielte die Gelassene und Britta gab zu, normale Menschen, so plötzlich derart agieren zu sehen, würde doch seltsame Gefühle bei ihr erwecken. Egon richtete seine Augen, von der hinter ihm sitzenden Britta sicher ungesehen, gegen den Himmel. Dieser Blick sagte mir genug. Aber für die zu erwartenden abendlichen Aktivitäten seiner Assistentin war er selbst verantwortlich.

***

In Schwäbisch Gmünd erwartete uns ein schönes Stadthaus. Es erinnerte ein wenig an unseres, nur war es innen in sechs Wohnparteien aufgeteilt. Sabine, unsere direkte Gesprächspartnerin, wohnte unten links. Ihr Mann war auch gleichzeitig Hausmeister. Von Gina wussten wir, was uns hier erwartete: wieder mal ein Saunaklub. Sabine erwartete uns natürlich in der Wohnung, wir wurden jedoch gleich in den Keller geführt.

Nun staunte selbst ich ein wenig. In einem schwäbischen Privathaus hatte ich so etwas noch nie gesehen. Ein großer Raum erwartete uns, in dem schon sechs sehr leicht gekleidete Damen und vier Herren warteten. Nach hinten war eine weitere Türe geöffnet und man sah eine große Sauna, Duschen, ein Kaltwasserbecken und ein großer Hot Whirlpool. Also ein Dutzend Leute passten da zu Not schon rein. Alles wundervoll und sehr Modern eingerichtet. Da gingen sicher einige zehntausend Euro drauf.

Unsere Assistentinnen kannten sich nun schon aus. Nach der gegenseitigen Vorstellung, teilte Britta die Wäsche aus und Ilse hübschte die Girls etwas auf. Ein wenig Lippenstift, damit die Gesichter ein wenig Form bekamen, ein wenig an den Frisuren gearbeitet, schon reichte es für einen kurzen Saunagang, nach dem die, dieses Mal hauptsächlich Badekleidung besichtigt wurde.

Egon und ich arbeiteten erst einmal zusammen. Kurz gingen wir zum Fotografieren auch in die Kabine. Es reichte gerade ein paar Aufnahmen, denn natürlich war die Sauna eingeschaltet, wie es auch in den ganzen Räumen recht warm war. Länger hätte mit Sicherheit die Kamera nicht mitgespielt.

Ich kannte natürlich auch keine Scheu und zog den Pullover aus. Darunter trug ich nur das T-Shirt mit Namen und Logo. Als bei Egon der Schweiß von der Stirne zu tropfen begann, machte auch er sich frei. Britta entkleidete sich gar bis auf BH und Slip. Ilse ließ ihr ebenfalls blaues T-Shirt mit Logo an. Dass sie keinen BH darunter anhatte, konnte man erahnen. Ihr Rock blieb jedoch an.

Als unsere Kunden aus der Sauna herauskamen, nahmen Egon und ich, uns die Damen und Herren getrennt vor. Man hatte sofort den Eindruck, Sauna ist ein für sie bekanntes Vergnügen. Da gab es keinerlei Scheu, die Kamera bekam alles zu sehen, was sie wollte. Im Ruheraum wurde sogar an einigen Muschis gespielt und Egon hatte das Glück, einen erwachten Herrn für One-for-the-Ladies zu erwischen. Britta leuchtete wieder hervorragend aus. Ilse guckte nur kurz, bevor sie sich wieder ihrer Arbeit zuwendete.

Einige machten noch einen zweiten Saunagang, sicher kürzer als gewohnt, andere hatten sich genug abgekühlt, dass sie sich im Whirlpool vergnügten. Auch das gab ein paar reizvolle Aufnahmen für die Kamera.

Nach dem es ans sich Abtrocknen ging, ganz sicher auch ein paar Bilder wert, taten unsere Models natürlich noch ihre Pflicht. Genüsslich wurden die bestellten Bademoden angezogen, vorgeführt und wieder ausgezogen. Danach gab es noch Kaffee und selbst gemachten Kuchen. Auch ein Schnäpschen wurde angeboten. Darauf musste ich leider verzichten, ich musste ja noch fahren.

Um fünf konnten wir uns auf den Heimweg machen. Viel geredet wurde nicht. Ich nehme an, alles war noch dabei, den heutigen Tag zu verarbeiten. Ich schalte Musik vom Radio ein. Ilse summte des Öfteren mit.

Pünktlich zum Cocktail waren wir Zuhause. Sara kannte es ja schon, sie begrüßte mich nett, ein Bussi gab es auch wieder einmal, dann bekam ich einen steifen Gintonic. Egon wollte auch einen. Alle Damen im Raum, meine Weiber eingeschlossen, hatten Lust auf einen Prosecco. Als Häppchen hatte Sara etwas, das bei Lis einen Freudenschrei auslöste. Sara hatte heute in der Markthalle gestöbert und dann viel Geld ausgegeben. Als Erstes, quasi als Vorspeise, gab es rohen Ahi-Ahi. In Italien war der ja etwas schwer, nur auf Vorbestellung, zu bekommen. Da dieser Fisch, vor allem in seiner absolut naturellen, rohen Form, die absolute Lieblingsspeise von Lis, aber auch Kim ist, schwelgten die beiden natürlich besonders. Sara wusste das und hatte genug mitgebracht. Unsere Neulinge futterten auch, sie dachten wohl aber eher an ein etwas dick geschnittenes Rindercarpaccio. Als sie von Lis hörten, dass es Fisch war, wollten sie es erst gar nicht glauben. Den Appetit nahm es ihnen aber keineswegs.

Als späteren Hauptgang, deshalb war es wohl sehr teuer, gab es japanisches Kobesteak. Gut 300 Gramm. Ich schätzte, die von Egon und mir waren eher 400 Gramm. Dazu nur kleine, junge Kartöffelchen und etwas asiatisch zubereitetes Gemüse. Der Nachtisch war heute eher der Sattmacher, Armer Ritter mit Vanillesoße.

Den krönenden Abschluss hatte allerdings Ilse. Als sich Britta und Egon verabschiedet hatten, frage sie einfach Lis, ob sie heute noch einmal ins Gemeinschaftsbett kommen könnte. Natürlich war das möglich.

Im Bett hielt sie sich natürlich an die Regel: das Geschäftliche zuerst. Von viel etwas anderem, als unserem ersten Termin, war allerdings nicht die Rede. Alle drei meiner Frauen waren ja schon selbst bei solchen Terminen dabei. Gina wollte vor allem wissen, ob es denn etwas Neues in der Verhaltensweise gäbe, auf das sie in Zukunft achten müsse. Ich konnte ihr nur mitteilen, dass die Models scheinbar jedes Jahr freimütiger würden. Allerdings sehr zum Wohle des Verlags.

Das war aber genau der Punkt, wo Ilse einhakte:

„Also diese Freimütigkeit macht mir schon ein wenig zu schaffen, muss ich gestehen", begann sie. „Um es gleich zu sagen, es ist nichts, dass mich dazu bringen könnte, deshalb meinen Job aufzugeben. Dass es da aber Models gab, die ganz offensichtlich ein spezielles Vergnügen suchten, vor der Kamera, das machte mir doch ein wenig zu schaffen, am liebsten hätte ich ...", sie brach ab und errötete etwas.

„Da mach dir mal gar keine Gedanken darüber", begann Gina.

„Das ging uns allen die ersten Male so", gestand selbst Kim.

„Alle bisherigen Assistentinnen hatten das gleiche Problem", erklärte Lis. „Alle baten um einen Dildo. Aber das Problem hat sich bei allen ..."

„Selbst bei mir und Anna, die zusammen mit mir eingestellt wurde, hatte sich das Problem schon nach drei Wochen erledigt, waren wir voll abgebrüht. Da brauchten wir nicht einmal mehr den Dildo."

„Dildo mag ja schön und gut sein. Aber ich mag die Dinger nicht. Lieber das Echte, sonst halt die Hand", antwortete Ilse. „Aber ihr habt mir jetzt echt geholfen. Ich dachte, nur ich sei da plötzlich übergeschnappt."

Kim krabbelte über Gina hinweg. Die hatte mal wieder den Außenposten. Aus der Schublade des Nachtschränkchens holte Kim ein rotes Päckchen. Fingerlinge wie man weiß. „Wenn du Dildos nicht magst, versuche es mal mit denen", bot sie Ilse an.

„Ich mache dir ein Angebot. Nur heute, weil es dein erster Tag bei den Nachbarn war. Ich leihe dir Paul für eine Stunde. Aber nur zum Schmusen. Würde dir das für heute genügen?", offerierte mich Lis.

Ilse machte mal wieder große Augen, dann bekam Lis einen Kuss. Keinesfalls nur auf die Wangen.

Wir gingen auf das Zimmer von Ilse. Sie wollte wirklich nur zur Ruhe kommen, wenn sie sicher gerne auch das Wahre genommen hätte. Ich nutzte die Gelegenheit, sie mit Fingerlingen ruhig zu stellen. Ich konnte allerdings nur hoffen, dass Sara diese Nacht bei ihrem Freund verbrachte. Denn das Geschrei von Ilse war teils mörderisch laut und später extrem geil. Mein Freund wurde prompt zum Zaunpfahl. Beide hielten wir uns jedoch an das gegebene Versprechen: nur schmusen. Zum Blasen wollte ich meine Assistentin nicht mehr verführen. Ich tappte mit ausgefahrener Kanone zurück ins Gemeinschaftsbett und Ilse schlief den Schlaf der Gerechten.

Zuerst hatte Gina zu leiden. Sie lag ja außen und nahm die Beine hoch, als ich mehr in die Mitte wollte. Es wurde ein nicht beendetes Quickie. Als Gina kam, wechselte ich die Pferde. Lis lag in der Mitte und schaute begeistert zu. Jetzt war sie eine halbe Runde dran. Lis war durchs zuschauen bereits angeschärft. Sie brachte es locker zu zwei frohen Ereignissen. Bei Kim war es dann soweit, als sie kam, lud ich ab. Endlich kamen wir zum Schlafen ...

Written by: rokoerber

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