Category: Romane und Kurzromane Geschichten

Der Pornograf XI - 12

by rokoerber©

Band 11 -- Planung Osten

die Abenteuer eines älteren Fotografen

Kapitel 12 -- Lehrzeit - Lernzeit

Die nächsten Wochen wurden hart für Britta und Egon. Wenn es ums Lernen ging, hatte der Fotopark noch nie ein Erbarmen. Aber die beiden zeigten, was in ihnen steckte. Wir wurden nicht enttäuscht.

Ihre Freizeit benutzten beide, um sich im Fotopark noch besser auszukennen. Es gab bei Britta auch kein Murren, dass der Zugang zur VIP-Lounge, wie im Urlaub, jetzt wegfiel, wenn sie auch ihre Junior-Suite behalten durften. Britta machte ihre Drohung jedoch wahr und ging einmal die Woche mit ihrem Mann in die Höhle. Es war wohl unvermeidlich, dass an einem Abend auch Sara mal mitging. Ihr Grinsen und ihre besonders aufmerksame Bedienung, zwei Tage später, als sie wieder mal Dienst hatte, machte jedes Fragen überflüssig.

Ansonsten waren die beiden eher sehr zurückhaltend. Lis fand jedoch schnell heraus, sie verbrachten ansonsten viel ihrer Freizeit, meist getrennt, mit den neuen Kollegen oder gar mit Lernen. Um es schon im Voraus zu sagen, Egon machte seinen Meister mit Bravour und Gina hätte Britta am liebsten da behalten. Mohammed hatte gute Leute ausgesucht, jetzt bekam er sehr gute Leute zurück.

Beide hatten sich aber auch an den Stil des Fotoparks gewöhnt. Gehörte das Lernen im Seminar, oder bei Brittas Lehrern, zwar dazu, was das Fachmännische anging, so lernen sie die kulinarischen Genüsse mit der Hilfe von Sara kennen.

Britta revanchierte sich auch gerne. Beim Abendessen waren schon zweimal sächsische Gerichte dabei. Sie zählten zwar eher zu den (für Sara und Paolo) einfachen Gerichten. Vielleicht fanden sie aber gerade deshalb viel Lob. Das eine, ein sächsisches Heringstatar, wurde erst in kleinerer Portion beim Cocktail getestet. Das andere Gericht, für die Jahreszeit zwar noch ein wenig mächtig, wurde aber wohl komplett verputzt: Alt-Dresdner Rindfleischtopf. Bei den Nachtischen fand die Dresdner Eierschnecke viel Beifall, aber auch die Leipziger Lerchen, ein Marzipangebäck, fand regen Zuspruch.

Für Egon gab es tagsüber kein Pardon; Theorie und praktische Übungen satt. Er startete ja zwar zwei Wochen zu spät im Seminar, dazu auch als Älteste, aber bereits nach kurzer Zeit war er akzeptiert und gehörte zu den Beliebtesten. Dass er allen Blödsinn mitmachte, zu dem unsere Seminaristen jederzeit bereit sind, hielt er für vollkommen normal. Einzig seine Frau hatte ein wenig darunter zu leiden. Tagsüber sahen die beiden sich kaum.

Eines muss ich allerdings auch sagen, wenn ich selbst Unterricht gab oder eine Übungsstunde abhielt, benahm er sich wie ein fleißiger Schüler. Dass wir uns ja doch ein wenig näher kennen, ließ er nicht mit der leisesten Bemerkung bekannt werden. Er hatte auch keinerlei Problem damit, dass ich ihn bei den Übungen besonders hart herannahm, eher im Gegenteil. Er fragte sehr oft nach, wenn bei ihm der geringste Zweifel auftrat. Es wurde völlig klar, er konnte sehr wohl zwischen Arbeit und Privat unterscheiden.

Aber es gab auch etwas, was meine Frauen bereits glaubten, festgestellt zu haben: Egon hatte immer die schönsten Models um sich. Ich achtete einmal darauf, er suchte sich die beileibe nicht aus, sie bemühten sich selbst um ihn.

Es war schon Anfang der letzten Seminarwoche, da hatten wir eines Tages zu wenige Models da. Einer der Busse, welche sie aus dem Hinterland holen sollte, bekam auf der Hinfahrt einen Motorschaden. So hatten wir für 24 Seminaristen nur 12 Models. Da flüsterte mir Egon zu, ich solle doch kurzerhand seine Frau einmal testen, ob sie denn, was Model Beschaffung angehe, nicht schon etwas dazugelernt hatte. Da der Anruf des Busfahrers besagte, die Models währen auf den nächsten Tag vertröstet, die Endprüfung rückte aber immer näher und ein anderer Bus war nicht frei, nahm ich diesen Vorschlag an. Britta war bei Pippina, sie hatte eigentlich 2 Stunden Kopierdienst, die schnellste Art es zu lernen mit den Maschinen umzugehen.

Britta guckte mich etwas groß an, als ich ihr den Auftrag erteilte ein Dutzend Models, für gleich nach der Mittagspause zu beschaffen. Sie zeigte aber was sie bereits gelernt hatte. Nicht, dass sie in die Stadt fuhr oder wie wild herumtelefonierte, sie bequatschte völlig harmlose, wenn auch halbwegs gut aussehende, Mitarbeiterinnen des Fotoparks, überredete verblüffte Vorgesetzte und um 13:30 Uhr standen zwölf Models bereit. Elf etwas schüchtern, sie wussten zwar was wir hier so treiben, aber mitgemacht hatten sie alle noch nicht. Britta erkannte es aber sehr wohl, ganz im Geheimen schlummerte bei den jungen Frauen der Wunsch sehr wohl, auch einmal Model zu sein. Ach ja, das zwölfte Model war Britta selbst. Sie trimmte die anderen in kürzester Zeit so hin, dass die Seminaristen keine außergewöhnlichen Probleme mit ihnen hatten.

Das Ehepaar Höfel kam nur noch selten zum abendlichen Cocktail, dahin waren sie natürlich weiterhin eingeladen. Wie ich jedoch bereits berichtete, trieben sie sich lieber mit den neuen Kollegen rum. An diesem Abend suchte ich allerdings nach Britta. Ich hatte mich gar nicht bei ihr bedankt, für ihre gute Tat, uns da sehr schnell und ohne großen Aufwand Models zu beschaffen und diese auch noch vorzubereiten. Ich wurde kurz vor Übungsschluss abgerufen, ein großer Kunde tauchte unerwartet auf.

Als ich sie fand, wieder bei Pippina, bestellte ich sie nach Arbeitsschluss in den VIP-Lounge-Bereich, der um die frühen Abendstunden meist frei ist. Diese Zeit lockte, lieber unten am Meer zu sein. Als Britta hereinkam, grüßten wir uns natürlich. Vielleicht war der Begrüßungskuss etwas zu heftig, aber es war sie, die da so forsch ranging. Als ich mich dann bedankt hatte, nach dem ich für uns ein Glas Champagner aus dem Kühlschrank beschafft hatte, da auch keine Bedienung da war, meinte Britta frech:

„Magsd du mi nimmer, oder bin ich jetze nur noch die Angestellde?"

„Natürlich mag ich dich noch. Wie kommst du denn da darauf?", gab ich etwas ratlos zurück.

„Ich hab gehoffd, wir gönnen noch amal zusamme - du weischd schon ... Egon is abends zur Zeid arg müd", kam es wieder ganz ihrer Art entsprechend, fast schüchtern, raus.

Schweinehund erklärte mir prompt, morgen sei ein freier Abend für mich, Lis hätte schon ihren Teil, Gina sei unpässlich und Kim hätte eine Verabredung in der Stadt. Sie war zu einem Essen beim Bürgermeister eingeladen.

„Meinst du, wir sollten uns morgen einmal ein paar Stunden in der Höhle treffen?", fragte ich ganz harmlos zurück. Ich kam mir vor, als sei ich ebenfalls ein Frauenflüsterer. Britta stieß sogar ihr Sektglas um, als sie mir um den Hals fiel. Dabei bemerke ich es erstmals, was eigentlich selbstverständlich war, ihre dunkelbraunen Kopfhaare waren nachgewachsen -- und zwar hellblond. Sie war aber wohl zu beschäftigt oder zu sparsam, da etwas dagegen zu tun. Ich empfahl ihr, mit meiner Chefeule Doris zu sprechen. Die kannte sie natürlich Mittlerweilen ebenfalls. Die könnte ihr ein passendes Haartönungsmittel bestimmt beschaffen.

Doch Britta meinte, das hätte sie sich ja bei einem der vielen Besuche bei Cesare selbst beschaffen können. Sie wolle die Farbe jedoch etwas mehr auswachsen lassen, und auf Blond zurückschalten. Das sei vor allem hier in Italien sehr gefragt und ihre alte, künstliche braune Haarfarbe, sei sie sowieso leid.

Ich war schon immer der Meinung, Frauen und Haare sind ein ganz eigenes Problem. Der Termin für den nächsten Abend aber stand. Treffen vor der dritten Kaverne, links, um 21 Uhr.

***

Der nächste Tag unterschied sich kaum von den anderen Tagen. Morgens Besprechung im Verwaltungsbau. Schnelles Mittagessen mit Lis. Nachmittag Besprechung mit Luigi, inzwischen mehr Chefdekorateur als Fahrer. Der Verlag in Rom hatte neue Dekorationen für ihre Bildheftchen verlangt. Die Comic-Nackedeis sollten sich ab Herbst mehr in der Zukunft herumtreiben. Also irgendetwas Ultramoderne sollte es sein. Auch unsere inzwischen eigene kleine Schneiderei für bestimmte Model-Bekleidungen musste mit passenden Science-Fiction-Kostümen dazu, beauftragt werden. Der dortige Schneider und seine zwei Gehilfen wollten partout nicht begreifen, was gewünscht war. Doris hatte die Lösung. Tonio musste nach Neapel, einige dieser japanischen Comic-Hefte zu besorgen, wo sich zuhauf derartige gezeichnete Wesen herumtrieben. Endlich sprang der Funken über.

Damit ich mich nicht langweilte, war noch eine Seminarbesprechung angesetzt: Freitag ist ja die große Prüfung. Ich hatte meine Genehmigung zu den Prüfungsaufgaben zu geben. Ein ganz normaler Tag halt.

Der Abend war allerdings sehr erfreulich. Schnell hatte ich Britta ertastet. Es waren nicht allzu viele Besucher da. Etwas eng wurde es in der Lusthöhle meist nur samstagabends. Ich finde es ist fast unnötig, von unserem Abend viel zu erzählen. Abenteuer in der Höhle habe ich ja schon genug geschildert. Nur soviel, lediglich um damit zu zeigen, unsere zukünftige Model-Beraterin für Neubrück hatte wohl schon viel Erfahrung in der Höhle gewonnen. Ich hatte extra eine Packung Fingerlinge mitgebracht, sie genoss auch meine Behandlung, aber sie hatte sie bereits zweimal, gegen Chips, erlebt. Trotzdem hatten wir noch viel Spaß. Zum Sprechen gibt es in der Höhle ja nicht viel, aber ich entdeckte eine neue Eigenschaft an Britta: Sie kann sehr laute und sehr geile Geräusche von sich geben, die im wahrsten Sinne des Wortes sehr erhebend sind. Auch sie liebte den Doggy, vor allem in dieser schrägen Polsterung.

Als ich um ein Uhr morgens endlich nach Hause kam, wollte Lis natürlich einen genauen Bericht. Leider war ich zu geschafft, dass es nur noch zu einem gemütlichen Löffelchen reichte, über das wir sogar einschliefen.

***

Freitag. Prüfungstag. Stress für die Prüflinge und die Prüfer. Egon war, wie zu erwarten, der Beste. Allerdings hatte er einen kleinen Vorteil: Seine Siegerbilder machte er mit seiner Frau. Die hatte es halt raus, mehr das schüchterne Model zu spielen, wenn ich inzwischen auch nur zu gut wusste, sie war alles andere als schüchtern. Aber irgendwie hatte sie unser Gespräch, vorgestern in der VIP-Lounge, wohl veranlasst, sich in die Hände eines unserer Friseure zu begeben. Sie war wieder hellblond und sah mit ihren hellblauen Augen nicht nur umwerfend aus, sie gab sich auch noch besondere Mühe. Natürlich vor allem für ihren Mann. Die Regeln hatten da nichts dagegen. Die Arbeit des Fotografen selbst wurde ja bewertet.

Abends, auf der üblichen Abschlussparty, war Britta allerdings von fast allen Studenten als Tanzpartnerin sehr gefragt. Wie Lis besonders argwöhnisch, aber keinesfalls missgünstig beobachtete: In die Büsche ging sie mit keinem.

„Britta ist wohl noch bedient von gestern und dann muss sie ja auch mit ihrem Mann noch ...", bekam ich von meinem frechen Weib zu hören, als wir später im Bett lagen. Nach der üblichen Besprechung ging es dann zum Schmusen über. Lis schmuste mit Kim, Gina hatte wieder mal den Puppenmann, denn so ganz bereit war sie noch nicht - und ich konnte schon vor Mitternacht schlafen.

Egon machte nach bestandener Meisterprüfung aber keineswegs Pause. Da ich einen sehr netten Auftrag von Willi hatte, es waren unschickliche Bilder in schicker Wäsche für die Frühjahrswerbung gefragt, schnappte ich mir Egon einfach und wir arbeiteten gleich drei Tage sehr intensiv. Teils in einer der Hallen, teils im maurischen Haus, aber auch im Sommercamp und am Meer. Nicht im Meer, bedauerten wir, es ging ja um Unterwäsche und nicht um Bademoden. Allerdings entwischte uns ein Model doch, mit einem teueren Spitzenslip ging sie einfach ins Wasser, planschen. Zum Glück überstand es der Slip. Er wurde nur sehr durchsichtig. Ob das Model das bedachte? Die folgenden Bilder von ihr hatten jedenfalls den von Willi verlangten unschicklichen Reiz.

Britta stand heute natürlich nicht zu Verfügung. Sie hatte noch mindestens zwei Wochen Ausbildung vor sich. Heute stand sie unter der Fuchtel von Uschi. Wenn es um die Arbeit mit Models geht, ist die inzwischen einfach unschlagbar. Da hatte sie sogar meine alte Chefeule Doris längs übertroffen. Die hatte inzwischen halt andere Aufgaben. Unvermittelt fiel mir ein, Britta und Doris hätten sich vielleicht beruflich auch etwas zu sagen. Immerhin sollte das Ehepaar Höfel so etwas wie die künstlerische Leitung im Fotopark-Ost übernehmen. Mohammed war der Herrscher und seine Nikita die organisatorische Leitung. Als Model war sie zwar ebenfalls gut geeignet, aber sehr wenig darin ausgebildet und erfahren. Das war allerdings keinerlei Problem. Die Organisation war auch noch wichtiger. Ohne diese konnte kein Model, womöglich zur rechten Zeit, planmäßig agieren.

Zum Wochenende nach der Prüfung war es samstags ruhig bei uns, die letzten Seminaristen für das offene Seminar würden erst am Sonntag eintreffen. Lis hatte mal wieder eine Idee. Am Abend sollen Britta und Egon zum Bettgespräch geladen werden. Weder Kim noch Gina hatten etwas dagegen, es war ja praktisch eine Ruhewoche und es gab nichts Besonderes.

Die beiden kamen natürlich, endlich mal wieder nach einem gemeinsamen Abendessen, mit uns aufs Zimmer. Egon zeige keinerlei Erstaunen über das überbreite Bett. Da hatte ihm seine Frau sicher schon davon berichtet. Über unsere Angewohntheit nackt zu schlafen, verlor er auch kein Wort. Sein Bengel benahm sich tadellos, obwohl er doch, zumindest kurzfristig, sehr wohl das Interesse von zumindest zwei Damen erregte.

Dann begann der geschäftliche Teil des Bettgespräches:

„Du hast ja schon ordentlich Gutscheine für Bilder abgeliefert", begann Kim. „Da stellt sich mir die dumme Frage, macht dir die Arbeit im Fotopark eigentlich Spaß?"

„Die Frage ist wirklich dumm", antwortete Egon lächelnd. „Wenn Britta richtig gerechnet hat, sie macht unsere Finanzen, hab ich, alleine an Fotos, bereits knapp €20000 verdient. Dafür würde ich jede Arbeit machen. Allerdings stellt sich diese Frage gar nicht -- ich bin schlichtweg begeistert. Ich hab einen Riesenspaß und bekomme noch Geld dafür. Was will ich denn noch mehr. Und um es gleich auch noch zu sagen, meiner Frau geht es kein bisschen anders. Sie hat auch schon ein paar Euros auf ihrer Modelkarte und ihr Gehalt, das ja bereits bezahlt läuft, hält sie für absolut spitzenmäßig."

„Nur um es zu erwähnen", sagte Kim trocken. „100 Fotos von ihr hat Mikel schon abgenommen. €10000 sind das auch noch einmal."

Britta bekam große Augen und tat etwas, das während der Besprechung im Bett nicht so gerne gesehen wurde. Sie fiel Kim um den Hals und küsste sie vor Freude sehr stürmisch. Allerdings ließ es Kim offensichtlich gerne über sich ergehen.

„Die Saison in Italien ist ja jetzt bald rum", kam ich zu meinem Teil für heute. „Über den Winter wird bei Mohammed und Nikita, außer Bauarbeiten, noch nicht viel los sein. Das ist natürlich nicht das Problem. Egon, du kennst ja inzwischen den Aufgabenkomplex Nachbarn. Du wirst dieses Gebiet in Zukunft, in der Wintersaison in den neuen Ländern, abarbeiten. Ich denke mal mit deiner Frau als Assistentin. Einen Dienstwagen wird dir Mohammed beschaffen, falls du dir nicht lieber einen selber kaufst, aber bitte etwas Anständiges, und auf Kilometergeld fährst. Das wird aber erst im nächsten Jahr zur Geltung kommen."

„Und was mache ich diesen Winter?", kam die Frage.

„Da kommst du mit uns nach Stuttgart", antwortete ich. „Dort kannst du dich erst einmal an die Gegebenheiten gewöhnen. Britta fährt als deine Assistentin mit, hilft im Übrigen bei Kim, wir sind ja nur mittwochs und an den Wochenenden unterwegs. Dazu seid ihr verdonnert, Englisch in einem Schnellkurs zu lernen. Ihr bekommt eine kleine Wohnung ganz in unserer Nähe. Wärt ihr damit einverstanden?"

„Abe siche doch", war alles, was Britta dazu sagte, allerdings mit fröhlich blitzenden Augen. Egon nickte nur.

„Ja und dann, im Frühjahr, so habe ich es Mikel abgeschwatzt, wird der Verlag das erste Heft aus einem der näheren osteuropäischen Länder herausgeben. Ob Polen, Ungarn oder Tschechien, werden wir noch sehen. Das bedeutet für uns auf alle Fälle eine anstrengende Reise. Der Verdienst dabei wird allerdings wohl einige der zu erwartenden Strapazen aufwiegen."

Jetzt war ich daran, abgeküsst zu werden. Zum Glück nicht von Egon, sondern von der sich über ihn beugenden Britta. „Das sind, kurz gesagt, die Pläne für das Winterhalbjahr."

Es war Liz, die den geschäftlichen Teil abbrach. „Was ich noch sagen wollte, ich hätte heute Abend noch vor, mit dir Egon, endlich noch einmal, wie zugesagt, eine große Runde mit den Maiskolbenkondomen zu drehen. Es sei hier allerdings ausdrücklich erwähnt, das wird höchstwahrscheinlich das letzte Mal sein, dass wir zur Sache kommen. Es ist halt sonst nicht so meine Art, mit anderen Männern als meinem zu schlafen. Aber zum mit dir Schmusen bin ich immer mal gerne bereit, wenn du einsam bist. Es geht halt ums Prinzip. Ich hoffe du hast Verständnis dafür."

„Oh", sagte Egon mit breitem Grinsen. „Ich weiß inzwischen sehr gut, dass das vor fast zwei Monaten mit dir, eine absolute Ausnahme war. Daher fühle ich mich noch nachträglich geehrt. Mit einer Wiederholung habe ich keineswegs gerechnet. Und heute dann gar noch mit meinem Maiskolben?", man konnte tatsächlich einen Anflug von Röte an seinen Ohren feststellen.

„Wenn dir Schmusen alleine auch mal genügt, anderes ist bei mir nicht drin, als blasen ...", gab zu meiner Verblüffung auch noch Kim von sich. „Ich hab von meiner Halbschwester Sara ja erfahren, du hast scheinbar besonderes Interesse an Asiatinnen. Warum ihr allerdings in der Höhle ...", kam schon wieder ein Halbsatz von meiner asiatischen Nebenfrau.

"Wir waren vorher in der Sauna, und auch noch alleine", kam es genießerisch von dem neuen Meister. „Aber wenn Paul nichts dagegen hat ..."

„Mich brauchst du gar nicht ansehen", gab ihm Gina allerdings eine kalte Dusche. „Ich bin zufrieden mit dem, was ich habe. Ich bin nicht mehr auf Vielfalt aus", lachte sie ihn dann aber doch an und gab ihm einen Kuss.

„Und ich?", kam es von Britta. „Ich wees schon - ich gugge heut bei Lis gerne zu. Vielleichd begomme ich ja doch luste, wenn die beiden dolle ..."

Um es kurz zu machen, die Drei gingen. Ich hatte danach meine Arbeit mit Kim und Gina. Beide vergnügten sich dolle mit mir. Einen Dreier, nur mit meinen Nebenfrauen, hatte ich selten genug. Allerdings verbrauchten wir eine Packung Fingerlinge, zwei weitere Maiskolbenkondome und ein Handtuch. Ausnahmsweise war es dieses Mal Gina. Sie versaute es zwar nicht, aber in ihrer höllischen Lust riss sie es in Fetzen, als ich sie von hinten anbohrte und Kim ihre, immer noch leicht behaarte Muschi, bis zur Rotglut stimulierte. Dazu hatten Kim und ich, je einen Mops von ihr zwiebelnd (Schwäbisch: Kneifen, zwicken und zärtlich misshandeln) in der Hand.

Das war allerdings nur die Gegenleistung dafür, dass zuvor die mit dem Kopf passend unter Kim liegende Gina, deren Lustspalte ausschlürfte, als ich meine asiatische Zweitfrau, wie gewünscht, mit dem Maiskolben von hinten bediente. Gleichzeitig konnte das kleine, immer noch geile Biest, schon erste Geschmacksversuche an Ginas Lusttempel tätigen.

Ich fragte mich, ob man in der Junior-Suite auf das grelle Geschrei achtete, das meine Nebenfrauen heute veranstalteten. Auf jeden Fall schien es vor allem ein analer Tag gewesen zu sein.

Lis kam zwar pünktlich zurück, aber auch sie schlief bis nach zehn Uhr. Das Frühstück fiel heute für uns aus, was nur sehr selten vorkam.

Written by: rokoerber

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