Category: Romane und Kurzromane Geschichten

Der Pornograf XI - 09

by rokoerber©

Band 11 -- Planung Osten

Die Abenteuer eines älteren Fotografen

Kapitel 09 -- ... und weiter

Gegen sieben Uhr rief Nikita zum Abendessen. Es gab ein nettes, wenn auch einfaches Dinner: eine Vorspeise mit kaltem Fisch aus der Gegend. Leider war kein Nachschlag da, denn er schmeckt Lis und mir. Als Hauptgericht gab es ein Filet Wellington mit Sauce Périgord. Das war wirklich sehr gut gelungen und es war auch reichlich genug. Ich erfuhr, die Köchin derzeit, war die Frau von Nobbi.

Die Küche hier war noch ein Problem. Eine Eigene lohnte sich noch nicht, obwohl Platz dafür, in einem Anbau des Verwaltungsgebäudes, vorhanden war. Aber es gab einfach noch nicht genug Kunden, denn das Personal wurde, der Kosten halber, noch sehr klein gehalten. Die vielen Bauarbeiter, die jetzt am Wochenende natürlich nicht da waren, mussten sich selbst verköstigen. Ansonsten gab es nur Nikita und Mohammed, das Majordomus Ehepaar und nur noch vier weitere Personen, die sich als Reinigungskräfte entpuppten. Eine junge Frau war zudem, mit ihrem Mann zusammen, auch bereits probehalber, für die Dekoration der Scheunen zuständig. Viel fiel dort ja noch nicht an. Wenn sonst Arbeiten anlagen, wurden Teilzeitkräfte aus dem naheliegenden Dorf oder der nicht zu weit entfernten Stadt besorgt. Sicher fand gerade dies völlig das Wohlwollen von Kim, unserer Frau für die Finanzen.

Nach dem Nachtisch, bei der Wärme wie zu erwarten ein kühlendes Eis mit eingemachtem Obst, verzogen wir uns in den Wohnbereich. Wie von Mohammed gewünscht, gab ich einen ersten Erfahrungsbericht ab, der natürlich sehr positiv ausfiel. Beide freuten sich, dass ich Egon als eingestellt betrachtete. Dass er zuerst mit nach Italien mit sollte, fanden beide gut. Er konnte, zurück von dort, die dann sicher noch vereinzelt eintreffenden Models behandeln. Lis schlug vor, Britta als Betreuerin der Models, zusätzlich einzustellen. Mohammed stimmte zu und Britta errötete. Dieses Mal vor Freude, nehme ich an.

Es wurden noch viele anliegende und auch völlig neu aufgetauchte Fragen behandelt, der Fotopark-Ost war ja noch völlig unfertig und bedurfte noch viel des Wissens über Dinge, die unsere beiden gar nicht bedacht hatten. Das hatten wir natürlich auch so erwartet. Für noch nicht einmal ein Jahr, wurde schon sehr Vieles und Hervorragendes geleistet.

Nobbi störte uns gegen neun Uhr. Er berichtete aber nur, 14 Models seien neu vom Bahnhof abgeholt worden und acht abgereist, zudem die Tagesgäste. Die Neuen seien in den Bungalows untergebracht. Für morgen früh um neun, hätten sich noch 8 zusätzliche Tagesgäste angesagt. Der Sonntag schien also auch gelaufen.

Gegen zehn verzogen wir uns in unsere Räume. Wie selbstverständlich schauten wir bei Egon rein. Der hatte klare Augen, jammerte aber ein wenig:

„Also solche Muskelschmerzen wie heute, hatte ich noch nie. Da wird es mit unserer Besprechung wegen Italien wohl nichts. Meine Schmerzen haben sich allerdings bereits ein wenig gelöst. Ich hoffe früh aufzuwachen und einen Spaziergang machen zu können, dass sich die Verspannung völlig löst. Vielleicht klappt es ja auch mit einem erfrischenden Bad am Morgen. Ich bin auf jeden Fall morgen wieder fit. Das hab' ich meinem faulen Körper befohlen."

„Das wäre gut", tröstete ich ihn. „Ich habe gerade erfahren, morgen haben wir wieder mindestens zwei Dutzend Models. Da kann ich Hilfe gut gebrauchen."

„Und wenn ich hinkriechen muss, ich bin da", sagte Egon. „Nur könnt ihr euch heute um Britta kümmern? Ich fürchte in meinem Zustand, kann ich sie ausnahmsweise nicht ertragen. Heut' brauch ich das Bett für mich alleine."

Britta lächelte nur, gab ihm vorsichtig einen Kuss auf den Mund, dann zog sie ein Nachthemd aus dem Schrank, holte ihren Waschbeutel aus dem Bad und kam mit uns. Die Bitte ihres Mannes belastete sie offenbar nicht.

***

Im Wohnzimmer zu sitzen brachte nichts. Was taten wir also? Wie gewohnt gingen wir ins Bett. Britta nahmen wir mit. Als sie sah, dass Lis und ich völlig nackt ins Bett gingen, zog sie sich ebenfalls völlig aus. Auch das Höschen. Nun war es Lis, die ihre blonde Muschi bewunderte. Unser Gast kannte den schwarzen Pfeil meiner Frau ja schon. Ich will es hier nicht schon wieder schildern, aber danach bekam Britta erklärt, wie unsere Bettgesellschaft im allgemeinen funktioniert, dass es auch seltene Ausnahmen gab, eben alles.

„Un es gibt geene Huddelei, wenn mehrere Fraun da sin?", kam prompt die erste Frage von Britta.

„Warum sollte es? Kim und Gina sind ja Pauls Nebenfrauen", antwortete mein Satan. Mir wurde völlig klar, Lis wollte erstens testen, ob Britta schon etwas wusste, ihr aber auf alle Fälle beibringen, was war. Wenn sie erst einmal in Italien war, sollte sie nicht durch Gerüchte verwirrt werden. Es funktionierte.

„Nebenfraun?", kam auch sofort die passende Frage.

Kurz, aber so genau wie möglich, wurde unser Gast informiert. Dass wir adelig waren, sorgte für leichte Sprachlosigkeit. Dass Lis Prinzessin ist, verwies sie wohl erst in den Bereich der Märchen. Den Rest gab ihr, dass Mohammed zwar mein Sohn, aber Prinzessin Marni die Mutter ist und er selbst halt auch ein Prinz. Wir hatten es in den letzten Jahren gelernt, Titel bedeuten wieder etwas. Um zehn Uhr war die Frau von Egon grob informiert. Dann hatte sie noch eine Frage:

„Dann gansd du ja gar nich däglich ..."

„Wenn ich wollte, schon", musste Lis sogar grinsen. „Aber ich kann da gönnen. Zweimal in der Woche reicht mir, drei Mal nehme ich gerne, mehr nur im Urlaub. Mehr gab es nur in meinen jungen Jahren."

„Aua, des wär nichds für mich. Ich brauch es nämlich", kam es darauf etwas kläglich von Britta."

„Dann schnapp dir heute halt Paul. Ich hab nichts dagegen. Es käme mir sogar recht. Ich habe nämlich eine einzige schlimme Leidenschaft, ich schaue gerne zu, wie Paul mit einer anderen Frau schläft. Ich war noch unberührt, zu jung um zu dürfen, das war früher halt so, da führte mir Paul einmal vor, zusammen mit einem VIP-Freudenmädchen in Persien, wie er später mal mit mir umgehen würde. Sogar meine Entjungferung wurde mir vorgespielt. Bevor ich mein erstes Mal mit Paul hatte, schlich ich mich noch mehrmals ein. Ganz einfach, weil ich feststellte, wie geil mich das machte. Besonders ein Blick hat es mir angetan, wie dieser rote Kopf, da in das Liebesnest drückt. Wie die Vaginamuskeln ihm erst Widerstand bieten, dann plötzlich nachgeben, ihn hereinlassen, ihn umschließen. Wie dann dieser Donnerpfeil immer tiefer eindringt, sich die prall angespannte äußer Haut dann plötzlich wendet. Er wieder fast herausgleitet -- wieder hinein", meine Frau schloss die Augen und wölbte ihren Unterkörper vor. Sie zitterte. Die Ursache musste auch für Britta offensichtlich sein, denn auch sie steckte zwei Finger hinein in etwas, wo sie eigentlich nicht hingehörten.

„Auch nachdem wir längst verheiratet waren, schlich sie sich gerne ein", lenkte ich ab. Lis fing sich wieder und sagte.

„Vor allem wenn Paul mit Kim zusammen war, bei ihr war ich öfters Zeuge. Sie ist auch heute noch meine beste Freundin. Mit ihr zusammen habe ich sogar einmal unseren Pascha unerlaubt betrogen ..."

„Das war aber nur eine Hilfeleistung an einem Seminaristen. Die Zwei bekamen nachträglich die Erlaubnis", relativierte ich die Angelegenheit etwas.

„Een Dreier? Das hab ich noch nich gehabd ...", seufzte Britta. Ihre Hände waren längst an ihrer Blonden, ihre Augen glänzen sehnsüchtig.

„Du hast recht", war Lis dran. Sie stand auf und stieg auf der anderen Seite des Bettes wieder ein. Jetzt lag unser Gast in der Mitte. Damit nicht genug, sie griff Britta frech zwischen die Beine. „Wecke halt den Freudenbringer von Paul, dann erfreut euch eine schöne lange Runde und lasst mich zusehe. Danach können wir zur Sache kommen."

„Gugge darfst de bei mir gerne", kam es von der bereits vor Lust stöhnenden Britta. Schnell war sie nun aber an mir. Ich griff nach ihren reizenden Wonnekugeln. Über die seitliche Lage wurde ein Missionar daraus. Dann setzte sie sich auf mich und spielte die furchtlose Reiterin.

Lis sah offensichtlich ganz genau zu, dazu musste sie sich umdrehen. Ihr schwarzer Pfeil kam dabei meinem Gesicht nahe. Ich machte mich daran ihr bereits sehr nasses Darunter, mit der Zunge zu behandeln -- es war genau das, was ich wollte. Sie hatte mir längst einmal gestanden, beim Zusehen war sie vor allem interessiert daran zu sehen, wie ein mächtiger Stiel in einer geilen Muschi arbeitete. Ganz besonders wichtig war ihr zu sehen, wie diese Schamspalte von Sperma aufgefüllt wurde und danach die Mischung von Frauensäften und Sperma von dem noch weiterarbeitenden Wonnepfahl herausgedrängt wurde. Dieser Anblick bot ihr wohl jedes Mal einen eigenen Orgasmus. Später, bei Kim, war sie danach häufig mit ihrer Zunge zu Gange. Sie, meine so reinliche Frau, liebte diesen Schmuddel, heiß und innig.

Nach gut zwanzig Minuten stieg meine Partnerin ab, wollte eine andere Position. Ich nutzte die Gelegenheit, dass Lis ihre perverse Freude haben konnte. Dazu zog ich Britta umgekehrt mit dem Rücken auf den Bauch von Lis, die wusste, was folgte und jaulte bereits geil. Sie hatte nun die bereits etwas triefende Lustgrotte unseres Gastes genau über ihrem Gesicht. Ich zog die Beine von Britta weit auseinander, dann drang ich ein. Ganz langsam ging es rein und raus. Das eine Weib gab prompt extra geile Töne von sich, das andere stöhnte: „schneller!"

Ich wartete auf erste Anzeichen -- ja -- dann legte ich Tempo zu. Ich hatte genau das erreicht, was ich wollte. Mein Kommen wurde von Britta mit einem Freudenschrei begrüßt, während sie gleichzeitig, aus gutem Grund zitterte, das ihre Möpse dabei in Bewegung gerieten. Ich stütze mich auf den Armen hoch, ohne Klein Paul aus der Umarmung der blond bestückten Schamlippen zu entlassen. So konnt ich mit etwas zurückgewendetem Kopf sehen, erste Ergebnisse tropften bereits meiner Frau ins Gesicht. Das machte meinen Freund munter genug, um noch gute fünf Minuten weiter in Britta zu stochern. Dann spürte ich es, meine Partnerin wollte sich aufrichten. Ich zog raus und wälze mich auf die Seite.

Britta wälze sich auf die andere Seite, ein „feine" murmelnd.

Mit Schlaf war aber nicht viel. Es war gerade 11 Uhr vorbei, da saugten wieder gleich zwei Weiber an mir und pressten mir dabei ihre Wonnekugel an den Körper, um mich dazu zu bringen, dass ich weiter Wünsche erfüllen konnte. Dieses Mal war Lis dran und Britta schaute zu.

„des erschde mol zu dridd", murmelnd, versuchte sie dabei auch noch meine Eier zu stimulieren.

Ich bin sicher, ich wechselte nach kurzen Ruhepausen meine Partnerin noch zweimal, bevor das Morgengrau durchs Fenster blickte. Als ich aufwachte, sah ich von Lis nur einen Büschel ihrer schwarzen Haare unter der Bettdecke hervorschauen. Gewisse Bewegungen auf meiner anderen Seite zeigten mir jedoch, die hellblonde Muschi wurde bereits wieder liebevoll behandel. Meine Morgenlatte machte sich prompt bemerkbar. Was blieb mir übrig, ich zog mit Britta unter die große Dusche und befriedigte beide, sie und das hellblonde Wunder, während warmes Wasser auf uns herabrieselte. Dann wuschen wir uns gegenseitig mit viel Schaum.

Auch unser Gast wusst was sich gehört, geht man fremd schmusen, ist man wenigstens zuhause, wenn der eigentliche Partner aufwacht. Sie tappte nackt durch das Wohnzimmer und ich ging zurück ins Bett.

Als Lis dann endlich auch ins Bad ging, sah sie, dass die Kleidung, aber auch der Wäschebeutel unsere gemeinsamen Affäre noch da waren. Ich vermute, sie dachte sich gar nichts dabei, als sie, ebenfalls nackt, die Sachen ins andere Zimmer brachte.

Es schien neuerdings üblich zu sein, dass mein Teufelsweib im Badezimmer Geständnisse abgab: Als sie zurückkam, putzte sie zuerst die Zähne, dann kam der übliche liebevolle Gutenmorgenkuss.

„Ich hoffe, du hast nichts in den falschen Hals bekommen", kam es dann.

„Was sollte ich denn in falschen Hals bekommen? Da könnte ich eher dich fragen."

„Du musst doch sehr überrascht gewesen sein, dass ich mich an Egon ran gemacht habe. Weniger, das ich dir Britta gerne überlies?"

„Ein wenig schon", musste ich zugeben. „Eigentlich hast du es weniger mit fremden Männern. Mal in der Höhle mit einem rum schmusen, aber sonst nichts. Ich fürchte deinen letzten andern Mann hattest du auf Hawaii ..."

„Es hat mich halt sehr wenig nach anderen Männern gedürstet", kam es lächelnd von ihr. Sie kam sogar ein wenig angeschmust -- und das im Badezimmer. „Aber ich hab da vor Kurzem etwas gelesen, von einer Frau, die nach ihrer Menopause überhaupt keine Lust nach Männern mehr hatte. Das machte mich sehr nachdenklich. Ja -- und -- Egon war mir gleich sympathisch -- da dachte ich, nimm noch mit, was geht. Du schienst auch nichts dagegen zu haben, aber meine Zeit, als vollwertige Frau geht dem Ende zu ..." Und wieder mal kamen Tränen.

„Mein Schatz", nahm ich sie in fest in den Arm. „Ich hätte dir auch bisher gerne mal nen fremden Mann gegönnt, wenn ich Böser gerade mal wieder ..."

„Ich bin doch mit dir voll zufrieden ..."

Ein tiefer Kuss beruhigte sie wieder.

„Und wegen der Menopause, mein Liebling. Da machst du dir wohl völlig unnötige Sorgen. Betrachte nur mal Mom und Pop. Wenn auch heute nicht mehr so oft, aber noch vor wenigen Jahren, hatte man den Eindruck ..."

„Ob ich Mom mal fragen kann, wie es dann ist?", brachte sie unter bereits abklingendem Schluchzen heraus. Dieses Argument zog anscheinend.

„Aber sicher doch. Sie weiß es. Aber jetzt mach schnell, erst das Frühstück -- dann wartet noch ein harter Tag mit Arbeit auf uns."

Lis hörte Arbeit und schon schien der Kummer vorbei. Sie war noch vor mir fertig und hänselte mich, weil ich noch meine Schuhe suchen musste. Sie waren unter dem Bett.

***

Egon war wieder munter, er war mit seiner Frau bereits am futtern. Er hatte auch schon einen Morgenspaziergang hinter sich, nur seine Frau wollte nicht mit. Sie war noch müde, erzählte er uns unter Grinsen. Entweder er ahnte, was war oder sie erzählte es ihm. Sie spielte die hungrige Unschuld vom Lande.

Ich fragte Egon, ob das mit Italien klar sei, er könne sich gerne dort zuerst eine Woche erholen. Sein Gehalt, und das von Britta, könne er dann auch gleich mit Kim besprechen, das würde natürlich zum Ersten beginnen. Die Kosten des Fluges gingen natürlich auf Spesen, Übernachtung und Vollpension sei für beide bei der Ausbildung eingeschlossen. Dieses Mal bekam ich keinen Kuss von Britta. Ich fürchte ihr Mann war einfach näher. Dann brummte auch schon der Türsummer wieder. Egon und ich brauchten heute nichts zu tragen - außer der Verantwortung.

Es war Sonntag und es hing vielleicht damit zusammen, unser Freilandschauplatz war heute der See, den wir vom Ankunftstag her kannten. Handtücher waren auch da. So wunderte es mich wenig, dass einige der Mädchen sich im Wasser abkühlten.

Also ich bekam viele gute Bilder zusammen. Egon ebenfalls, wie ich am Abend sehen sollte, wenn auch weniger als gestern. So ganz spielten seine Muskeln wohl doch noch nicht mit.

Allerdings hatten wir heute auch zwei extreme Fälle von Models dabei. Eine Rothaarige produzierte sich so geil, dass die meisten ihrer Bilder wohl in der Underground erscheinen werden. Schweinehund war zum Glück noch müde, von dieser Seite hatte ich keine dummen Bemerkungen zu erwarten. Das Gegenstück sah zwar hübsch aus, war auch bereit, wie alle, nackt zu posieren. Genau das tat sie jedoch selbst dann so merkwürdig hölzern, dass ich sehr unzufrieden mit meiner Ausbeute war.

Egon spielte hier sein Können aus. Er verzichtete auf dynamische Bilder und lieferte einige schöne Aktaufnahmen im Porträtstil ab. Das gab am Abend den endgültigen Ausschlag. Ich bot ihm einen 5-Jahresvertrag an, dazu vier Wochen Urlaub in Italien. Er akzeptierte natürlich mit lachendem Gesicht.

Nachmittags, in den Scheunen, gab es nichts Besonderes. Mikel wird wohl mit unserer Produktion sehr zufrieden sein. Allerdings hatte ich, auf Wunsch von Lis, eine besondere Frechheit vor. Die letzte Bühne für die Models war wie gestern das Badehaus. Als die Shootings gelaufen waren, warf Lis jedoch alle Models raus. Das Team übernahm dieses kleine Paradies -- vor allem den riesigen Whirlpool. Allerdings blieben wir doch nicht lange alleine, Nikita und Mohammed kamen ebenfalls. Für die beiden war es das Ende eines ebenfalls arbeitsreichen Wochenendes. Sie badeten einfach mit. Weiterungen gab es natürlich keine, wenn Egon auch, verständlicherweise, die nackte Nikita bewunderte.

Die war frech genug, sich sogar in Position zu werfen: „Paul hat schon meine Figur bewundert", sagte sie, was erstens nicht offiziell geschah und daher zweitens ein leichtes Stirnrunzeln bei Mohammed hervorrief, was sie natürlich völlig ignorierte. „Da kann ich unseren neuen Cheffotografen ja nicht im Regen stehen lassen."

Britta runzelte nicht. Aber neugierig schauen tat sie doch. Konnte sie doch schon wieder eine nackte Muschi sehen, die oben neuerdings ein haariges Ausrufezeichen trug, dazu ein goldenes Bauchnabelpiercing mit kleiner Kette. Beides war auch mir neu. Der Kolumbus von Mohammed war ihr allerdings kaum einen Blick wert.

Das später folgende asiatische Abendessen war wieder eine Wucht. Nikita hatte bereits mittags alles vorbereitet, dass sie jetzt sehr schnell mit dem Wok fertig war.

Zu besprechen gab es danach auch nicht mehr viel. Unsere stichprobenhafte Bilderschau fiel zum allgemeinen Wohlwollen aus. Wie ich schon sagte, bei Zenica, dem für mich ungeeigneten Model, hatte mich Egon übertroffen.

Zurück, ein Stock tiefer, tranken wir noch etwas, dann ging es in die Schlafzimmer. Heute hatte mich Lis alleine. Viel Geschmuse und, weil Arbeitsurlaub war, ein liebevolles Löffelchen, dann übermannte uns der Schlaf. Ich meine ich träumte sogar - wenn auch nur von Lis.

Written by: rokoerber

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