Category: Romane und Kurzromane Geschichten

Der Pornograf XI - 04

by rokoerber©

Band 11 -- Planung Osten

Die Abenteuer eines älteren Fotografen

Kapitel 04 -- Erste Entschlüsse

Der nächste Tag der Konferenz brachte am Morgen noch zahlreiche Wortmeldungen. Da wurde offensichtlich über Nacht nachgedacht. Noch vor dem Geschäftslunch war aber klar, die LPG hatte das Rennen gemacht. Marc Brandenburg brachte es auf den Punkt:

„Um ehrlich zu sein, ich hätte mehr darauf getippt, dass die Fotopark GmbH sich irgend so ein halbwegs erhaltenes Schoß aussucht und mit einem echten Prinzen belegt -- zumindest mit einem Grafen. Wie wir alle wissen, gibt es da ja einige davon!", sagte er mit einem leicht süffisanten Lächeln, als Gina ihn nach einer Wortmeldung aufrief.

„Wenn ich auch selbst für die LPG stimmte, dass die aber mit 85 % gewählt wurde, hätte ich nicht gedacht. Wenn dort nun, in aller Ruhe und mit sehr viel Sorgfalt, eine schöne Anlage aufgebaut wird, kann dies meines Erachtens nach, sehr viel Vertrauen bei der Bevölkerung der Region erwecken. Ist es doch ein Zeichen, auch aus vorhandenen, jetzt verlassenen Bauten, kann man etwas machen. Nicht alles war Schrott, was wir erschaffen haben. Wir, ich spreche jetzt vom Fotopark, müssen nur verhindern, dass die Anlage nachher einem der in den letzten Jahren so sehr ins Kraut geschossenen Industriegebieten oder gar weiteren Supermärkten gleicht.

Es fiel hier die Anmerkung, es soll deutlich nach Kapitalismus aussehen. Dagegen spricht nichts, aber bitte nicht nach Billigwaren wie bei Lidel oder Aldi und Co. Das Aussehen nach Kapitalismus darf sich nicht darauf beschränken, den Fotopark Ost, als den Platz zu sehen, wo die Bevölkerung ihre paar Euros hintragen soll. Ich würde auch besonderen Wert darauf legen, die wenigen, noch oder wieder tätigen örtlichen Bauunternehmer und Handwerker, mit in den Wiederaufbau einzubinden. Meist wurde bisher doch alles einfach importiert. Das hilft den neuen Ländern jedoch kaum. Das ist meine Ansicht. Dazu möchte ich auch noch erwähnen, ich stelle mich im Falle eines örtlichen Wiederaufbaus, gerne als Mitarbeiter zur Verfügung. Freiwillig."

Gina trat mir unter dem Tisch auf den Fuß. „Jetzt brauchen wir dort nur noch einen Don Rafael, dann erinnert mich das sehr stark an unseren Anfang in Italien."

Was blieb mir übrig, als ihr irgendwie recht zu geben. Ich meldete mich zu Wort und bedanke mich erst einmal bei den Anwesenden. Danach löste Gina die Konferenz in kleinere Arbeitsgruppen auf. Die wurden über das ganze Gelände verteilt und hatten die Aufgabe, Vorschläge zu erarbeiten, die halbwegs praktikabel waren. Aber vor allem für den für geplanten Stab von Mitarbeitern geeignet waren. Was für Mitarbeiter dort gebraucht würden, sollte ebenfalls festgestellt werde. Eine Gruppe hatte die Aufgabe, aus den Gegebenheiten in Italien herauszufinden, was sich hier als besonders praktisch und nützlich herausgestellt hatte. Dafür hatten sie zwei Tage Zeit, bis sich die Abschlusskonferenz wieder in der Burgruine traf.

Wir Alten, die halt noch das Sagen hatten, gingen hoch in die Verwaltung und belegten den alten Konferenzraum. Mohammed wurde dazugebeten, Nikita sollte die anderen informieren, soweit sie es konnte. Wie von meinem Sohn auch nicht anders erwartet, ging es jetzt, hauptsächlich mit Kim, unserem Finanzdirektor, hart zur Sache. Es wunderte mich überhaupt nicht, dass diese nicht nur Mike und dem Don gleich je zwei Millionen Dollar aus der Tasche leierte, auch Willi kam nicht ungeschoren davon. Wie beim Fotopark in Italien bekamen die Drei zusammen 30 % an Liegenschaften ab. Das bedeute natürlich, beim Umbau mussten sie sich natürlich entsprechend beteiligen.

Es war schnell klar, wollten wir da etwas wirklich Schönes schaffen, gingen mindestens drei Jahre ins Land. Zuerst mussten dort natürlich die Studios eingerichtet werden. Das bedeutete aber auch, wir brauchten eine Security, denn in Fotostudios liegen schnell Wertsachen herum. Da war die Grenze von Polen viel zu nahe, um nicht besonders vorsichtig zu sein.

Am meisten bissen wir uns daran fest, wie wir wohl die Models, aber sehr wohl auch Seminaristen, dort unterbringen konnten. Denn eines war schnell klar, es wurden natürlich auch sehr gut ausgebildete Fotografen benötigt. Zuerst wollten wir ebenfalls solche Dachhäuser einplanen wie in Italien, dann kam Mohammed mit der Idee, wenn schon Osten, dann vielleicht russische Datschas, ebenfalls einstöckige. Keiner hatte jedoch eine genaue Vorstellung, wie solche Datschas denn auszusehen hatten. Ausgerechnet Willi hatte die Erkenntnis, unsere Nur-Dach-Hauser in Italien, seien ja vor allem im Norden ein Erfolg. Sie seien gut zu isolieren und gäben für den Fotopark schon einen fast typischen Anblick her.

Mohammed ließ sich schnell überstimmen, er selbst wollte im obersten Stock des großen Verwaltungshauses wohnen -- denn von dort hätte er einen guten Überblick.

Dann ging das Thema noch um etwas, was nur sehr indirekt mit dem Fotopark-Ost zu tun hatte. Ausgerechnet Gina kam auf die Idee.

„Was mir ein wenig Bedenken bereitet, wir belegen hier natürlich sehr viel ehemalige landwirtschaftliche Fläche. Früher lebte die Bevölkerung davon, hatte hier ihre Arbeit. Natürlich werden wir auch hier, im Laufe der Zeit, für sehr viel Arbeitsplätze sorgen. Aber soll hier denn all das Ackerland in Park und Wiese umgewandelt werden?"

„Was sollen wir sonst daraus machen?", musste ich jetzt doch nachfragen.

„Ist doch ganz einfach", setzt Gina nach. „Ist es in Italien vor allem das Meer, welches das Aussehen des Fotoparks prägt, so kann es hier doch sehr wohl, neben der Parkanlage, die natürlich sein muss, doch eine Art bäuerliches Gebiet sein. Natürlich keine Kartoffeläcker, aber Getreide, selbst Mais, könnte ich mir gut vorstellen. Dazu noch etwas Viehwirtschaft. Pferde sind immer ein gutes Motiv, vor allem mit nackten Amazonen darauf. Und eine große Kuhherde, auf saftigen Wiesen, schafft nicht nur Arbeit für die nahen Anwohner, sondern auch frische Milch, Butter und Fleisch für uns. Die dazu notwendigen Ställe und Scheunen sind teilweise bereits vorhanden. Aber das alles, geschickt um den aktiven Bereich des Fotoparkes platziert, nimmt natürlich auch viel Sicht für neugierige Wanderer."

Auch diese Idee wurde ausführlich besprochen. Genau genommen traf sie sogar voll den Wunsch von Lis, die Bevölkerung der Gegend, musste wie in Italien auch, nutzbringend in das Projekt eingeschlossen werden. Nur eines wurde einhellig abgelehnt, Schweine sollten hier nicht gezüchtet werden -- des Geruches wegen.

Rechtzeitig zu Cocktailstunde, hatten wir das Wichtigste durch. Doch Mikel ist immer noch der Unersättliche von früher; er brachte als Letztes die Sprache auf die zukünftigen Models.

„Also Ernst Hillinger hat mir ja gestern Abend noch so einiges von dem gezeigt, was er so nebenbei, wie er sagt, dort aufgenommen hat. Wenn wirklich alle Frauen im Osten -- ahm -- die Model sein werden - so gut rüber kommen, werden die neuen Magazine gut zu verkaufen sein. Aber heute Morgen kam mir eine zusätzliche Idee: Nachbarn, wäre das denn nicht auch eine Möglichkeit?"

Es war zum Glück Gina, die ihm erst einmal eine Abfuhr erteilte: „Lieber Mikel, wollen wir lieber nicht einmal den Park im Osten planen und erst dann an Aufnahmen bei den Hausfrauen denken? Dagegen gibt es auch ein gutes Argument, diese Version der Fotografie muss erst einmal im Osten bekannter werden -- und dann müssen die Hausfrauen erst einmal die Chance bekommen, sich etwas gediegener einzurichten."

„Was heißt hier gediegener?", fragte Mikel natürlich prompt zurück. „Unsere Leser achten da lieber auf ein nettes, anschauenswertes Nackedei, als auf die alten Möbel. Aber du hast mit einem Recht, die Nachbarn muss im Osten erst noch bekannter werden. Ich werde mal nachprüfen, ob wir vielleicht noch größere Restposten von älteren Ausgaben haben, auch Remittenden, die werden wir einfach zu einem günstigen Preis auf den Mark werfen. Das leert auch unsere Lager."

„Typisch Mikel", konnte es sich Kim nicht verkneifen.

„Ich fürchte, Mikel, mit unseren meistverkauften Themen bei den Nachbarn werden wir auch noch etwas warten müssen. Freizügige Saunaklubs und heiße Fitnesscenter wird es dort wohl noch nicht geben, oder was meinst du Mohammed?", warf ich zur Diskussion ein.

„Also -- also -- ich möchte es mal so sagen", stotterte der etwas. „Nikita und ich hatten da mal Lust, sozusagen freizügig mal das etwas verwegenere Leben zu erkunden, als Abendunterhaltung. Also was uns Maren Lesser da vermittelte, das wäre mit Sicherheit ein Sonderheft wert gewesen. Da muss ich Marc Brandenburg absolut recht geben, die Frauen zumindest, waren in diesem, ja, ich will Klub sagen, sehr wild. Also zu feiern, um es mal so zu sagen, das verstehen die Ossis sehr wohl."

„Nur aus Interesse gefragt, seid ihr zwei denn dort willkommen gewesen? Konntet ihr euch beteiligen? Ich weiß ja, wie es um euch steht, darum geht es auch gar nicht, was ich wissen möchte, sind die Leute in den neuen Ländern auch mal bereit, nicht nur unter sich ...", schob ich aus Neugierde nach.

„Nikita war sehr gefragt und fand sehr schnell nette Gesellschaft. Auch ich kam zum Schuss, wenn du das meinst. Als Niki und ich, wieder im Hotel, darüber sprachen, kamen wir zu der Erkenntnis, diese Leute sind da sehr offen und, so erlebten wenigstens wir es, auch noch bei ein paar anderen Gelegenheiten, sehr freizügig. Kritisch könnte es nur werden, meint wenigstens Niki, wenn man als Fremder den reichen Macho oder etwas in dieser Art heraushängen lässt. Diese Typen scheinen nicht so sehr gefragt zu sein. Niki kam allerdings auch bei den Frauen gut an", erkläret er uns, laut lachend, „sie wurde gerne völlig entkleidet. Dabei fand aber mindestens bei der Hälfte der Damen, ihre heißen Dessous besondere Aufmerksamkeit. Ich denke, da kann Willi mit seiner IGDuM noch sehr viele Kunden gewinnen, wenn es momentan zwar auch noch etwas am Geld fehlt. Aber die Frauen sind sehr dankbar", fügten er dann noch grinsend hinzu. „Als Niki ihre Luxusunterwäsche gegen ein einfaches Höschen tauschte und ihre Mopshalter einfach so wegschenkte, bekam ich den Dank der Damen zu spüren. Zum Glück hatten wir genug Wäsche im Koffer."

„Das hört sich ja gut an", grinste Willi zurück. Das Grinsen war aber ganz offensichtlich nur auf den Mangel, als Grund einer großer Nachfrage auf gute Wäsche bezogen. Irgendwelche Seitensprünge waren noch niemals Thema bei uns.

„Das bringt mich auf eine Idee", erkannte Lis sofort. „Ich denke mal an die Wäschepartys, wie wir sie ganz früher mal anboten. So etwas könnte da doch auch funktionieren. Willi prüfe mal nach, ob ihr da, nicht als teure Verkaufsangelegenheit, sondern als Werbeaktion, etwas in die Wege leiten könnt. Mit Begleitung eines Fotografen natürlich. Vielleicht gibt das mal wieder ein Wäscheheft, mit dem Ziel neue Länder. Was sagst du dazu Mikel."

„Ich frage mich nur", gab Willi von sich, „ob der Nachwuchs wenigstes einen Bruchteil deiner guten Ideen hat. Aber wer könnte so eine Wäscheparty, genauer gesagt gleich mehrere, denn leiten. Ich denke mal, da müsste schon jemand von der Jugend ran ..."

„Wer ist da besser geeignet als Pele?", rutschte es Lis raus."Sie sieht selbst gut aus, sie hat Geschmack und neuerdings auch ne freche Klappe, um so etwas gut zu präsentieren. Sie kann ihren Jörg mitnehmen, als Begleitung, das sichert sie selbst gut genug ab. Dass sie die Vorstellung gut für Mikel kommentieren kann, ist ja wohl keine Frage."

„Mir fällt eine Zentnerlast ...", grunze Willi.

„Pele ist aber neuerdings hinter Geld her", wurde Willi von Lis unterbrochen. „Wenn sie dafür auch Ergebnisse liefert."

„Um ehrlich zu sein, so ganz langsam bekomme ich Lust, auch einmal in den neuen Ländern tätig zu werden", gestand ich.

„Da würde ich kein Problem darin sehen", sagte Mikel. „Ich gehe davon aus, die Damen sind nicht zu scheu, auch einem gereiften Fotografen mal zu zeigen, was sie haben."

„Wie ich meinen Mann kenne", musste Lis sich natürlich wieder einmal einmischen, „hat er mit dem Fotografieren sicher keine Schwierigkeiten. Die werde höchstens ich haben, denn er wird behaupten, er müsse das Wesen östliche Frau näher erforschen, sonst könne er keine ihr gemäßen Bilder machen."

Zu meiner Freude lachten alle nur und nahmen die Worte von Lis als das, was es sein sollte. Einen Spaß. Allerdings muckte mein innerer Schweinehund etwas auf. Er hatte allem Anschein nach wirklich solche Gelüste. Zum Glück war es Zeit, um zum Cocktail zu gehen.

***

Als wir dazu runter in die VIP-Lounge kamen, wer saß da? Natürlich Pele mit ihrem Jörg. Zum Cocktail hatte sie sich gar umgekleidet, denn zur Konferenz kam sie doch tatsächlich in einem schlichten dunkelblauen Businesskostüm. Jetzt hatte sie von dieser Uniform, wie sie es nannte, aber wohl die Nase voll. Ein sehr schickes Kleid ermöglichte es ihr, von den eintrudelnden Gästen bewundert zu werden. Nicht so sehr von Willi. Er schnappte sich meine Tochter und redete, an einem hinteren Tisch, sehr auf sie ein. Allerdings konnte man das Thema erahnen, wenn ein Uneingeweihter vielleicht auch falsche Schlüsse ziehen konnte, denn Pele nestelte ihr Kleid vorne auf und zeigte ihm ihren BH, dann hob sie gar ihren Rock und zeigte ihm ihr Höschen. Pele lachte über das ganze Gesicht und Willi lief etwas rot an, doch dann wurde bei Maria Champagner bestellt. Ich brauchte nicht zu fragen, das mit der Wäscheparty schien gelaufen.

Was Nikita mit Lis zu bereden hatte, war mir allerdings schleierhaft. Wenn es auch einige Zeit dauerte, so fiel es mir dann doch auf, auch Nikita hatte sich zum Cocktail umgezogen, auch sie trug ein schickes Kleid, einer italienischen Nobelmarke.

Das Diner entsprach natürlich wieder ganz der Tradition, die Massen wurden in der Ruine abgefertigt und wir VIPs in der sonst noch unbesetzten VIP-Lounge. Endlich kam ich mal dazu, mich mit Don Eusebio und seiner Freundin Arabella privat zu unterhalten. Die beiden hatten immer noch nicht vor zu heiraten, aber ihr Verhältnis schien mir sehr gut und weit mehr als nur freundschaftlich. Nun ja, Eusebio ging schon auf die Sechzig zu, da heiratete man wohl nicht mehr unbedingt.

Um zehn kamen wir endlich in unsere eigenen Räume. Kim und Gina tauchten auch auf. Eine gemütliche Quatschrunde war mal wieder angesagt. Unweigerlich war die Konferenz natürlich Thema. Kim jammerte etwas, wegen des vielen Geldes, das sie aus ihren so gewinnbringenden Spartöpfen befreien musste. Gina hatte andere Bedenken, waren die Jungen in der Lage, das alles zu stemmen?

„Ich sehe das 'mal so", ergriff Lis wieder einmal das Wort. „Alle hatten hier genug Gelegenheit, in jeder Beziehung dazu zu lernen. Auch wir haben ja das Eine oder Andere in unserer Anfangszeit falsch gemacht. Aus Fehlern kann man nur lernen. Was uns früher eher Probleme bereitete, das Geld, dürfte heute ein Sekundärproblem sein." Prompt lächelte Gina mal wieder. „Und genau hier haben wir mit Mohammed, den richtigen erwischt. Er kann ganz prima mit Geld umgehen. Im Gegensatz zu seiner Nikita kann er auch sehr genau zwischen Luxus und Verschwendung unterscheiden. Was mich bei den beiden nur etwas stört, sie erscheinen mir so sehr in ihre Arbeit für den neuen Fotopark vertieft, ich fürchte da müssen wir aufpassen, dass sie das heiraten nicht vergessen."

„Da hätte ich ne gute Idee", ließ sich Gina vernehmen. „Ich rechne mal mit 5 Jahren, bis der Fotopark Ost wirklich voll betriebsbereit ist ..."

„Ich hoffe aber schon, dass er bereits nächstes Jahr Geld verdient", brummte Kim sorgenvoll. „Das investierte Geld muss arbeiten."

„Natürlich!", gestand ihr Gina zu. „Mit fertig meine ich, dass dann alles so unter Dach und Fach ist, dass die dortige Geschäftsleitung nicht mehr Tag für Tag anwesend sein muss."

„Und warum nicht?", wagte ich zu fragen.

„Weil die beiden dann heiraten und dazu von uns einen Luxusurlaub spendiert bekommen werden", hatte Lis natürlich wieder den Gedankengang von Gina sofort begriffen. Ich glaube, von Frauen verstehe ich heute vieles, aber so manche ihrer Gedankengänge werden mir wohl immer ein Rätsel bleiben.

„Ja, genau das geisterte mir auch im Kopf herum", gestand Gina.

„Dann werde ich schon mal beginnen, dafür ein Sonderkonto einzurichten um Erspartes dort zu deponieren", gab Kim ihren Senf dazu.

„Dann ist ja alles klar", freute sich Lis. „Jetzt haben wir nur noch ein Problem", kam es aber dann doch noch von ihr.

„Ich würde sagen, bei Gelegenheit in den neuen Ländern zwei, und je eine in den angrenzenden Ländern, wenn er sie besucht. Das müsste ihm genügen", war Gina wieder dran und selbst Kim nickte wohlwollend.

„Könnt ihr mir mal sagen, von wem und welchen Gelegenheiten ihr da redet?", stutze ich nun doch.

„Natürlich von dir mein Liebling, von dir und deinem Wunsch, das Wesen östliche Frauen kennenzulernen", antwortete mein geliebtes Weib mit einem extra fetten Grinsen im Gesicht.

„Ihr habt echt einen an der Klatschte, wie ich heute hörte, redet man dort so", ließ ich meinen inneren Schweinehund tätig werden. „Im Übrigen werde ich jetzt mit Gina das Bett verlassen und mit ihr in deren Zimmer gehen. Ich hab heute Lust auf sie und sie ist mal wieder dran!"

„Dann bis morgen früh Pascha, hier im Bett", sagte Lis nur und begann auch schon sich ihre Schlafkuhle zu wühlen. Kim machte auch keine Anstalten auf ihr Zimmer zu gehen, aber Gina warf sich ein Nachthemd über. Wir mussten ja über den Flur ...

Written by: rokoerber

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