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Buffy: Infekt

by LowFlying71©

Die Inhalte sind reine Fantasie des Autoren und entsprechen in keiner Weise den Handlungen oder Wünschen der beschriebenen Personen oder deren Darsteller.

Das Copyright der Charaktere und der in der Serie vorkommenden Schauplätze liegt bei den entsprechenden Inhabern.

Hier der letzte Teil meiner kleinen Buffy-Triologie.

- Infekt -

Es war Dunkel im Inneren des scheinbar seit Jahren verlassenen Anwesens, denn fast alle Fenster waren mit Brettern vernagelt. Buffy verließ sich daher fast ausschließlich auf ihr Gehör und ihren Instinkt. Das Summen kam eindeutig von unten, sie musste also einen Zugang zum Keller des Gebäudes finden. Dort vermutete sie das „Nest" der Dämonen. Buffy schlich durch die Dunkelheit, auf der Suche nach einer Kellertür oder Bodenluke oder der gleichen, als sie plötzlich ins Leere trat: Sie hatte die Klappe im Boden gefunden. Nur dass diese offen gestanden hatte, und sie in die Tiefe gefallen war...

In den letzten Wochen hatten sich Meldungen in den Zeitungen gehäuft, die von sexuellen Übergriffen und Vergewaltigungen in Sunnydale berichteten. Besonders kurios war, dass Männer und Frauen gleichermaßen die Opfer des oder der Täter zu sein schienen. Ebenfalls merkwürdig war, dass sich anscheinend niemand kaum nur ansatzweise an das Aussehen des Angreifers erinnern konnte. Oder wenn doch, kamen die wirrsten Beschreibungen heraus, die für die Polizei auch keine Anhaltspunkte ergaben. Die Presse nannten den (oder die) Täter deshalb bald nur noch „Das Phantom", kein origineller Name, und niemand ahnte, wie weit sie damit auf der einen Seite von der Wirklichkeit entfernt war und wie nah sie damit auf gewisse Weise doch der Wahrheit kam.

Es hatte lange und harte Recherchearbeiten erfordert, bis Giles eine Ahnung davon bekam, was wirklich los sein könnte. Buffys neuer Wächter, Wesley, war dabei, wie so oft, keine wirkliche Hilfe gewesen.

Die eher dürftigen Beschreibungen des oder der Täter hatten ihn letztlich zu einem Dämonenrasse geführt, die sonst eher als Menschenscheu einzustufen war. Doch wie wilde Tiere, die in Notzeiten auch in der Nähe des Menschen ihre Nahrung suchen, war auch von diesen Dämonen zu vermuten, dass sie, um zu überleben, vor drastischeren Mitteln nicht halt machten.

Nach vielen, vielen Nächten des vergeblichen Ausschauhaltens während ihrer üblichen Streife, hatte Buffy schließlich einige Hinweise auf das mutmaßliche Versteck der Dämon erhalten. Um sicher zu gehen, ob das eher zufällig entdeckte, abseits gelegene, abrissreife Haus ihnen tatsächlich als Unterschlupf diente, war sie kurzerhand in selbiges eingedrungen. Sie wollte erst die Lage checken, bevor sie sich dann mit Giles und den Anderen besprechen würde, wie weiter vorzugehen sei. Sie hatte diesmal ganz vernünftig sein wollen.

Und nun lag sie in einem fremden Keller auf dem Boden, weil sie unvorsichtig gewesen war.

„Scheiße!"

Buffy klopfte sich Staub und Spinnenweben von ihrer Kleidung. Der Sturz war nicht tief gewesen und sie hatte sich fast katzenhaft wieder gefangen, nur ihr linkes Knie schmerzte etwas. Es war hier unten noch dunkeler als oben und das Summen war deutlich lauter geworden. Sie tastete umher, konnte aber keine Leiter oder Treppe finden, die wieder nach oben führte.

„Scheiße!"

Es half nichts, sie musste wohl einen anderen Weg hinaus finden. Ihr einziger Orientierungspunkt in dieser vollständigen Dunkelheit war dieses Summen. Also folgte sie dem Geräusch, bis sie tatsächlich an eine Tür kam. Sie öffnete diese langsam --- um sie dann gleich wieder um so schneller zu zuschlagen. Im Nebenraum war es heller gewesen und das, was sie für eine Sekunde gesehen hatte, hatte ihr fürs erste gereicht.

Die Wände des Raumes waren von einer Art größtenteils getrockneten Schleimschicht verkrustet gewesen und gaben ein bläuliches Licht ab. Und es hatte gerochen wie ein lange nicht gewaschenes weibliches Geschlecht. Aber nicht das hatte Buffy so erschreckt, sondern sie hatte auch den Grund für das Summen erkennen können: Tausende von insektenartigen, etwa 10 cm großen Wesen waren in der Luft und saßen an Wand, Decke und Boden. Von den Dämonen nach denen sie suchte allerdings keine Spur.

Sie lehnte sich mit dem Rücken an die Tür und atmete tief durch. Damit hatte sie nicht gerechnet. Mit einem halben Dutzend Dämonen wäre sie zur Not noch alleine fertig geworden. Aber gegen tausende von diesen ekligen Viechern, die wer weiß was machen konnten, hätte auch sie keine Chance. Ihr musste etwas anderes einfallen.

Als erstes brauchte sie mal Licht! Hier unten war es ja so dunkel, dass man ja nicht einmal mehr seine eigenen Gedanken sehen konnte! Aber direkt neben Türen gab es ja oft einen Lichtschalter., überlegte sie. Sie fing an, die Wände neben der Tür abzutasten und war überrascht, tatsächlich einen zu finden.

Bitte lass ihn funktionieren!

Nach dem Drücken des Schalters leuchtete eine nackte, schwache Glühbirne an der Decke auf. Wenigstens etwas, Buffy war erleichtert.

Sie befand sich, wie sie jetzt erkannte, in einer Art Geräteraum. Kisten, Werkzeuge, Gartengeräte, sogar ein alter Rasenmäher mit Benzinmotor, lagen und standen herum. An den Wänden standen Regale vollgestopft mit leeren Einmachgläsern, Flaschen, Farbdosen, Reinigungsmitteln und der gleichen. In einer Ecke entdeckte Buffy einen großen, verrosteten Benzinkanister. Sie öffnete den Schraubverschluss und roch an der Öffnung.

Sie zog angewidert ihre Nase kraus, als sie einen Hieb zuviel von den Benzindämpfen abbekam: Der Kanister war noch etwa dreiviertel voll. Ihr kam eine Idee. Wenn sie jetzt nur noch ein paar alte Lappen finden würde... Sie fand kurz darauf eine Holzkiste mit alten Kleidungstücken. Sie riss ein fleckiges, stockiges Baumwoll-T-Shirt in Streifen und suchte sich ein gutes halbes Dutzend leere Flaschen zusammen. Nun hatte sie alle Zutaten, um sich einige „kräftige" Molotow-Cocktails zu mixen!

Sie füllte mehrere der Flaschen mit Benzin und stopfte die benzingetränkten Stofffetzen in die Flaschenhälse. Jetzt brauchte Sie nur noch einen Fluchtweg. Die Decke des Kellerraums war nicht hoch, sie konnte die Ränder der Luke, durch die sie gefallen war, fast mit den Fingerspitzen erreichen. Sie nahm die Kiste, in der sie die Kleidung gefunden hatte und stellte Sie unter die Luke. Jetzt kam sie hoch genug, um sich bei Bedarf schnell an der Kante hinauf ziehen zukönnen. Ihr Plan schien perfekt.

Feuer!

Plötzlich schoss es ihr in den Kopf, ohne Feuerzeug oder Streichhölzer um sie anzuzünden, würden die schönen Benzinbomben natürlich nichts wert sein.

„Scheiße!" fluchte sie erneut.

Klasse Plan, Idiotin, schalt sie sich, vielleicht kannst Du ja die netten dämonischen Viecher von nebenan um Feuer bitten.

Sie verfluchte sich, weil sie Nichtraucherin war, und trotzdem untersuchte sie automatisch ihre Jacken- und Hosentaschen. Und tatsächlich fühlte sie in ihrer linken Jackentasche unter einigen zerknüllten und fussligen Papiertaschentüchern etwas langes, flaches, das eigentlich nur ein Feuerzeug sein konnte. Trotzdem konnte sie es nicht mal dann ganz glauben, als sie es hervorgezogen hatte und mit eigenen Augen sah: So viel Glück an einem Tag konnte man doch unmöglich haben.

Irgend was muss doch heute noch schief gehen... Wahrscheinlich ist das Gas alle oder so.

Um es zu testen, zündete sie es einmal und wurde wieder Lügen gestraft. Schon beim ersten mal züngelte eine große, gesunde Flamme empor.

Dann kann es ja losgehen.

Sie riss wieder die Kellertür auf, und warf einen Molotow-Cocktail mit brennender Lunte in den Nebenraum. Die Flasche zerplatzte an der gegenüberliegenden Wand und das auslaufende Benzin entzündete sich explosionsartig. Die Kreaturen, über die das brennende Benzin gelaufen war, wanden sich kreischend und zerplatzten. Der Rest der dämonischen „Insekten" stob auf und schwirrte wie ein aufgescheuchter und in einen viel zu engen Raum gesperrter Schwarm Heuschrecken umher. Buffy konnte nun die gegenüberliegende Wand nicht mehr sehen, vor lauter flirrenden, kleinen Leibern.

Ohne zu zögern warf sie zwei weitere Benzin gefüllte Flaschen hinterher, und unmittelbar stand der ganze Raum unter Feuer. Schnell schloss sie Verbindungstür wieder, doch waren schon einige der ekelhaften Viecher in ihren Teil des Kellers entkommen. Buffy zündete die restlichen Molotow-Cocktails an, ließ sie aber stehen wo sie waren. Sie würden schon bald durch die eigene Hitze platzen, ihr aber noch genug Zeit geben, zu verschwinden. Gewohnt sportlich schwang sie sich über die Kiste die offene Luke hinauf und schloss auch diese hinter sich. Geschafft!

Buffy ging wieder in Richtung Stadt und rief unterwegs aus einer Telefonzelle die Feuerwehr an.

Dass in der Telefonzelle eines dieser Kreaturen von ihr abgefallen war und regungslos auf dem Boden liegen blieb, hatte sie nicht gemerkt, ebenso wenig, dass es sie vorher mit einem haarfeinen Stachel in den Nacken gestochen hatte.

***

Als Buffy am nächsten Morgen aufwachte, fühlte sie sich, als hätte sie einen leichten Kater. Im ersten Moment war sie sich nicht ganz sicher, aber dann fiel ihr wieder ein, dass das gar nicht sein konnte, da sie ja gestern keinen einzigen Schluck Alkohol getrunken, sondern ekelige Dämonen-Insekten gegrillt hatte.

Na toll, jetzt hab ich mir wohlmöglich noch eine Grippe eingefangen. Muss Mom sagen, sie soll mir ein paar Aspirin für die Schule rauslegen.

Sie ging ins Bad und duschte kalt, danach würde sie sich gleich frischer fühlen. Als sie sich einseifte, fiel es ihr auf: Ihr Busen schien gewachsen zu sein! Sie fühlten sich fester und größer an als sonst. Schnell duschte Sie sich den Schaum von ihrem Körper und stieg aus der Wanne. Sie stellte sich vor den Spiegel und betrachtete sich. Tatsächlich schien Ihre Oberweite um mindestens eine Körbchengröße gewachsen zu sein.

Sie war gerade 18 geworden, wusste aber (ob aus dem Biologieunterricht oder aus eine dieser Teenager-Zeitschriften, da war sie sich nicht mehr ganz so sicher), dass der Körper meist erst mit 21 vollständig ausgewachsen war. Und obwohl sie schon ein wenig Stolz auf ihre wirklich sexy Figur war, hatte sie sich schon insgeheim hin und wieder gewünscht, ihr Busen würde noch mal einen Wachstumsschub hinlegen. Dass sich dieser Wunsch aber so plötzlich über Nacht und so massiv erfüllte, schockierte sie doch etwas. Sie wusste, dass es eigentlich unmöglich war und das machte ihr Sorgen. Vielleicht würde sie sich einen außerplanmäßigen Termin bei ihrer Frauenärztin geben lassen.

Aber warum soll ich in der Zwischenzeit keinen Spaß mit dieser mords Oberweite haben?

Hätte sie diesen Gedanken wirklich registriert, hätte er sie wahrscheinlich schockiert, denn noch vor kurzem, als sie von einem Dämonen die Fähigkeit „geerbt" hatte, Gedanken zu lesen (sie dachte nicht gerne daran zurück, denn es hätte sie fast um den Verstand gebracht), hatte es sie angewidert, wie unverhohlen die viele Jungen an ihrer Schule an Sex dachten, wenn sie sie ansahen. Heute aber freute sie sich aber irgendwie darauf, einige Männerköpfe zu verdrehen.

Das Shirt, das sie anzog, hatte sowieso schon einen recht gewagten Ausschnitt, und sie hätte es sonst niemals gewagt, es in der Schule zu tragen und heute war es sogar offensichtlich „Obenrum" ein wenig zu klein. Zufrieden stellte Buffy fest, wie prall gefüllt ihr Dekollete war und dass sich ihre erregten Nippel unter dem Stoff deutlich abzeichneten. Sie wählte einen dazu passenden, knappen Rock und kniehohe Stiefel. Ja, so würde sie jedem Mann (und auch so mancher Frau) den Atem rauben.

Bevor der Unterricht angefangen hatte, war sie noch eben zu Giles in die Bibliothek gegangen. Giles war von Buffys Anblick offensichtlich schockiert gewesen, hatte ein paar mal sichtlich nach Luft gerungen und nach passenden Worten gesucht, aber letztlich kein Wort gesagt und hatte auch bald seine englische Gelassenheit wieder gefunden.

Buffy war etwas enttäuscht gewesen, dass Wesley nicht da gewesen war, er war mal wieder in „wichtigen Rats-Angelegenheiten" unterwegs. Sie hätte gerne seine Reaktion gesehen, denn der war ziemlich leicht aus der Fassung zu bringen.

So erzählte sie Giles eben nur die Ereignisse der vergangenen Nacht und dieser versprach, sich um die Identität der merkwürdigen „Insekten" zu kümmern. Dann musste Buffy sich beeilen, rechtzeitig in die Klasse zu kommen.

Als sie das Klassenzimmer betrat, saßen die meisten ihrer Mitschüler schon auf ihren Plätzen und sie genoss es, wie alle Blicke auf sie gerichtet waren. In einer der hinteren Reihen entdeckte sie Willow und Xander. Sie winkte ihnen fröhlich zu und ging zu dem Platz, den Willow für sie frei gehalten hatte. Sie bemerkte, dass die beiden sie mit offenen Mündern anstarrten und sie konnte beinahe sehen - obwohl er saß und somit sein Unterleib sich außerhalb ihres Blickfeldes befand - wie sich in Xanders Hose eine Beule bildete.

Jetzt fehlt nur noch, dass Sabber aus seinen Mundwinkeln tropft.

Noch bevor einer von ihnen etwas sagen konnte, kam der Lehrer in die Klasse.

„Guten Morgen, bitte setzen sie sich!"

Buffy zog einen Schmollmund und setzte sich wiederwillig auf ihren Platz.

Der Unterricht war wie immer zum einschlafen, nur Willow machte sich eifrig Notizen, und Buffy fing an, den Lehrer zu mustern. Er war ein kleiner, ältlicher Mann mit Halbglatze, kein bisschen attraktiv und ziemlich langweilig und vor allem wegen letzterem als Lehrer eher unbeliebt.

Buffy konnte sich nicht vorstellen, dass das in seinen jungen Jahren anders gewesen seien könnte. Und trotzdem: Buffy hatte seine Frau einmal auf einer Schulveranstaltung kennen gelernt und diese war überraschender Weise offensichtlich mal ein recht heißer Feger gewesen. Es ging sogar das Gerücht unter den Schülern um, sie wäre in ihrer Jugendzeit einmal als Playmate im Playboy abgebildet gewesen, damals irgendwann in den 60ern. Wirkliche Beweise (zum Beispiel in Form der entspechenden Ausgabe oder auch nur von entsprechenden Bildern) hatte bislang allerdings noch niemand vorlegen können.

Buffy hatte sich schon früher gefragt, wie so ein Mann an so eine Frau gekommen war. Jetzt kam sie zu dem Schluss, er müsse andere Vorzüge haben, eine gewisse (Zungen-) Fertigkeit im Bett vielleicht oder ein besonders großes Glied.

Buffy seufzte leise, als sie sich seinen großen Penis vorstellte.

Ob der Schwanz von dem Kerl wohl noch größer war, als der von Angel?

Die ganze Unterrichtsstunde kreisten ihre Gedanken ausschließlich um Sex und sie konnte sich überhaupt nicht auf den Lehrstoff konzentrieren. Sie hatte wiederholt versucht, sich mit ihrer Hand zwischen ihren Beinen zu streicheln, doch der Rock und ihr Slip ließen das nicht so richtig zu. Sie schien es nun beinahe nicht mehr aushalten zu können, ihre Möse war ganz heiß und so feucht, dass sie befürchtete, einen Fleck auf dem Stuhl zu hinterlassen.

Sie hob die Hand und meldete sich. Erstaunt wandte der Lehrer seinen Kopf in ihre Richtung.

„Miss Summers, sie möchten etwas zum Thema sagen?" In seiner Stimme lag etwas ehrlich erstauntes.

„Eigentlich wollte ich nur... äh.. gerne mal für kleine Mädchen..."

„Etwas anderes hätte mich ehrlich gesagt auch überrascht. Bitte lassen sie sich nicht aufhalten."

Arschloch!

Buffy stand auf und verließ die Klasse. Sie fing noch den fragenden Blick von Willow auf.

Kannst ja mitkommen...

Sie musste grinsen.

Süße, kleine Willow, wenn die wüsste, was ihr entgeht!

Buffy ging tatsächlich zur Toilette, ignorierte aber die Tür zum Mädchenklo, sondern ging zu der mit der Aufschrift „Men". Sie war schon immer mal neugierig gewesen, wie es dort wohl aussah, die Mädels erzählten sich ja die merkwürdigsten Dinge über jenen geheimnisvollen Ort. Das Meiste davon war aber wohl nur pubertäres Gewäsch.

Buffy schlug das Herz bis zum Hals, als sie die Tür öffnete, doch der Waschraum und auch die eigentliche Toilettenanlage dahinter waren leer. Wenn man mal von den Urinalen an der Wand absah, sah es nicht großartig anders aus, als sie es von dem Raum nebenan kannte. Sie war erleichtert und gleichzeitig auch etwas enttäuscht.

Sie merkte, dass sie tatsächlich etwas Druck auf der Blase verspürte, also ging sie in eine der Kabinen, um sich zu erleichtern. Das WC war allerdings nicht gerade sauber, und sie hatte die Befürchtung sich etwas einzufangen, wenn sie sich auf die Brille setzen würde. Daher zog sie ihren Slip aus, hob den Rock etwas, stellte sich breitbeinig, leicht in die Knie gehend, über das Becken und ließ der Natur ihren Lauf.

Wie sie da so stand, wurde ihr mit einen mal bewusst, dass sie ja die Kabinentür gar nicht verriegelt hatte. Wenn jetzt jemand hereinkommen kommen und sie so sehen würde...

Die Vorstellung machte sie ziemlich an. Sie nahm sich eines von den wie immer viel zu harten Toilettenpapierblättern und trocknete sich damit die letzten Tropfen von ihrer Möse. Sie ließ ihre Hand gleich dort und fing an, sich zu streicheln. Ihre Fotze war wirklich feucht und ziemlich heiß und geschwollen. Jede Berührung dort fühlte sich fast schmerzhaft gut an. Sie war nicht mehr so geil gewesen, seit dem Abenteuer seinerzeit mit Faith und Willow. Ehrlich gesagt, konnte sie sich nicht erinnern, überhaupt jemals so geil gewesen zu sein.

Ach Faith, wenn sie jetzt nur da wäre, sie hätte gewusst, was ich jetzt brauche.

Aber Faith war nicht hier, sie würde nicht herkommen, und wenn, hätte sie mit Sicherheit anderes im Kopf, als Sex. Sie hatte sich innerhalb von wenigen Wochen von so etwas wie einer Freundin zu ihrer erbittertsten Feindin entwickelt. Vor dem Hintergrund, dass sie versucht hatte, Buffy ihren Freund Angel auszuspannen und ihre beste Freundin Willow mit einem Messer bedroht und sie wahrscheinlich ohne mit der Wimper zu zucken getötet hätte, verblasste halt jedes noch so intensiv geartetes Sexabenteuer.

Dass die Tür zu Herrentoilette aufging, riss sie aus ihren Gedanken. Ihr Herz fing wieder heftiger an zu schlagen und sie nahm die Hand von ihrer Möse. Sie warte erregt, was geschehen würde und leckte sich in Gedanken die feuchten Finger ab. Sie war enttäuscht, als sie feststellte, dass der Unbekannte nur zu einem der Pinkelbecken ging und sich erleichterte. Etwas bisher unbekanntes, dunkles und sehr schmutziges in ihr hatte gehofft, hier in der Kabine in Flagranti erwischt zu werden! Sie konnte hören, wie der Strahl immer schwächer wurde und er bald fertig sein würde. Das hieß, sie musste handeln, jetzt oder nie!

Kurz entschlossen drückte sie die Klinke ihrer Kabinentür herunter und öffnete diese. Der Typ erschrak offensichtlich sehr und drehte sich reflexartig zu ihr um. Sie erkannte die kleine Gestalt und das weiche, kindliche Gesicht sofort. Von allen Männern dieser Schule musste sie ausgerechnet ihn, Jonathan, hier treffen. Jonathan war ein unscheinbarer Außenseiter, der kaum von jemanden beachtet wurde. Buffy hatte ihm neulich sogar das Leben gerettet, als sie irrtümlich dachte, er hätte ein Attentat auf die Schule vor, dann aber feststellen musste, dass er „nur" seinen Selbstmord geplant hatte.

Dabei war er doch irgendwie ganz süß, fand Buffy jetzt, er war halt nur nicht die Art von Freund, den sich ein Mädchen in ihrem Alter unbedingt wünschte -- es sei denn, sie hatte vielleicht stak ausgeprägte Muttergefühle.

Egal, fand Buffy, ich habe ihm das Leben gerettet, also kann er auch mal etwas für mich tun.

Aber erst einmal musste sie ihn beruhigen. Die Verwirrung stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben und er fing an zu Stottern.

„B...Buffy! Was ma...ma... - d...das hier i...ist...d...do..."

Was machst du denn hier, das hier ist doch die Herrentoilette, wollte er wohl sagen. Dann hellte sich sein Gesicht eine winzige Spur auf, als würde er begreifen.

„I... ich hab nicht v... vor gehabt mich wieder..."

Buffy legte ihm den Zeigefinger auf den Mund, eben jenen, den sie gerade noch in ihrer Möse gehabt hatte.

„Schscht", hauchte sie, „ich weiß! Ich hab noch mal nachgedacht, über das, was du neulich gesagt hast, dass dich niemand beachten würde und so. Nun, ich habe vor, dir jetzt die meine ganze Aufmerksamkeit zu widmen...."

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