Category: Inzest / Tabus Geschichten

Aus dem Stand Kap. 01

by KlausTheMaus©

I - Sturm

Ich hätte es mir denken können? Mein lieber Herr, Sie mögen mich -- je nachdem -- für ungezügelt oder hoffnungslos romantisch und womöglich absolut personenfixiert halten, aber dumm bin ich nicht. Wie oft habe ich mir ausgemalt, was hätte geschehen können, wenn alles herausgekommen wäre! Wie oft habe ich nachts wachgelegen mit blockierten Gedanken, die sich immer nur um das Eine drehten…

Nein, nicht um das Eine.

Sie sind sicher, daß nicht Sie etwa die Menschen mit einer relativ schmalen Vorstellungswelt repräsentieren? Aber was sage ich, Menschen…

Nein, nur darum, was ich dem Mädchen antue. Was ich meiner Frau antue, mir selber, den Eltern…

Sie hieß Lisa.

Schon ein falscher Zungenschlag.

Sie wurde Lisa gerufen. Ihr Name war Liisa-Marja Kautiainen. Ihre Eltern waren aus Finnland eingewandert. Einer ihrer Großväter stammte aus Norwegen, die anderen Großeltern aus Karelien.

‚Ließa’…

Sie war mir vertraut, wie man sich eben vertraut ist, wenn man monate-, womöglich jahrelang den selben Bus zur Schule, zur Arbeit nimmt, sich sonnabends im Spätbus von der Stadt sieht und sich manchmal auf den Wanderwegen hinter den Siedlungen trifft. Ein flüchtiger Gruß, ein Nicken, nicht mehr.

Oder nicht ganz. Ihr Oberkörper entwickelte sich ja nicht über Nacht. Ich ertappte mich einmal dabei, wie ich etwas länger als schicklich in eine bestimmte Richtung sah. ‚Pamela Anderson’ war das erste, was mir in den Sinn kam.

Ja, ich weiß. Natürlich weiß ich. Ein übles cliché. Völlig unangemessen jeder Frau gegenüber, ganz besonders einem Mädchen in ihrem Alter, beweisend, daß Männer nur in eingetretenen Bahnen und so weiter und so weiter. Ich fragte sie einmal danach.

„Ich weiß.“ sagte sie ganz unbefangen. „Die Jungen sagen es auch. Sie sieht ganz gut aus, nicht wahr?“

Oder BB. Ich als fernsehloser, in die Jahre gekommener Etwas-zu-zpät-68er dachte hier wirklich nur an das Eine, oder besser an die Eine.

Kommen Sie drauf? Nein; dachte ich mir. Was sie meinte, war „Baywatch Babe“.

Sie sprach mit einem kaum wahrnehmbaren Akzent, ein bißchen geschraubt manchmal, so wie jemand, dem Deutsch nicht seine Muttersprache ist. Mit der Lernfähigkeit des Kindes hatte sie sie sich zu eigen gemacht und sprach nun vier Sprachen fließend: Finnisch, Russisch, Deutsch und das, was die Finnen gern als Zweitsprache vorhalten, eine Art Skandinavisch, was eine gebrauchsfähige Mischung aus Schwedisch, Norwegisch und Dänisch gemischt mit finnischen Idiomen meint. Mit norwegischem Akzent natürlich. Aber das lernte ich viel später.

Sie hatte ein rundes, weiches Gesicht, noch kindlich in seinen Zügen, aber die kommende Schönheit Stück für Stück, wie unwillig preisgebend. Ihre Augen waren von jenem faszinierenden tiefen Graublau, wie es sonst nur die Iren haben können. Ihr Haar leuchtete in einem in unseren Breiten seltenen, satten Goldton, der zum Haaransatz hin in allen möglichen Blondnuancen changierte. (Nein, nicht gefärbt. Sie benutzte kaum Schminke, nie Lippenstift, höchstens daß sie etwas mit ihren Wimpern und Augenlidern anstellte.)

Dabei trug sie ihre Haare relativ kurz, nach vorn gekämmt, so daß sie wie ein Strahlenkranz ihr Gesicht umrahmten.

Ihre Hände hätten mir verraten können, wie alt sie wirklich war. Besser: wie alt sie noch nicht war. Sie hatte eine kleine Hand, kleine Finger, nicht knubbelig, nur klein, mit ebenso kleinen, sorglos geschnittenen Nägeln, hier und da kleine Schürfwunden an der Nagelhaut, kurz, Hände, die zeigten, daß die Besitzerin die Freuden oder die Notwendigkeit der Nagelpflege noch nicht entdeckt hatte.

Und eben ihre Brust. Ich muß das nicht beschreiben. Oder muß ich es? Als mir die unzeitige Pamela Anderson Assoziation kam, fragte ich mich beiläufig, warum Mädchen ihres Alters eigentlich einen Stütz-BH tragen müssen.

Was sagen Sie? Push up? Ja, meinetwegen Push up. Ich meine, gibt es da bei Mädchen etwas upzupushen? Na, sehen Sie.

In jedem Fall nicht bei Lisa. Groß, rund, voll, seidig, mit leicht vorstehenden Höfen im delikaten Farbton wilden Lachses -- kein schweinchenrosa, kein aggressives Braun oder gar Orange -- und noch etwas dunkleren, stets aufgerichteten „Erbschen“, wie sie sie nannte.

Niemand konnte umhin zu bemerken, wie sie sich den Frühling über immer etwas gewagter, selbstbewußter kleidete. Nicht herausfordernder. Gewagter. Eine Hose, die enger anlag, ein Top, das etwas mehr ausgeschnitten war, eine Bluse, die etwas weiter offenstand, ein Rock, der einen Blick auf ihre festen Oberschenkel zuließ, Schuhe, die anders aussahen als die gängigen trainees und sneakers.

Nicht, daß es mich damals mehr als für einen Augenblick gereizt hätte. ‚Nettes Mädchen.’ dachte ich, ohne Nachdenkens in denselben Irrtum verfallend wie alle die anderen, die von der äußeren Erscheinung auf Persönlichkeitsmerkmale schließen wollen.

Mitte Mai wurde unser Landstrich von einer selbst für abgehärtete Wetterpropheten ungewöhnlichen Hitzewelle heimgesucht, unterbrochen von heftigen Gewittern, die knapp die Luft reinigten und abkühlten, bevor die Sonne wieder brannte. An einem Freitagmorgen fühlte sich die Luft kühl an, und ich nahm vorsichtshalber einen leichten Sommermantel mit auf Arbeit. Am Nachmittag stand dann doch wieder der Glast über Feldern und Straßen. Über dem äußeren Tal baute sich ein Gewitter auf, das sich entlud, als ich auf dem Heimweg war. Ich saß im gewöhnlichen Bus von der Stadt, der Expreßbus war schon gefahren. Der Wagen war fast voll, viele hatten angesichts des aufziehenden Unwetters das Auto stehengelassen.

Sie stand an der Haltestelle der Schule, ungenügend geschützt vom Wartehäuschen, das der tobende Sturm in seinen Verankerungen erschütterte. Blitz und Donner folgten fast ununterbrochen aufeinander, und der Regen schüttete. Es war ein Wunder, daß der Chauffeur sie sah, obwohl er doch sehr langsam fahren mußte.

Ich nahm zunächst nur wahr, daß der Bus hielt. Sofort sprang ein weibliches Wesen hinein, das aussah, als sei es in eine Regentonne geraten.

Ich erkannte sie erst, als sie neben mir stand und auf den Sitz am Fenster zeigte: „Darf ich mich zu Ihnen setzen?“

Sie war wie eine seltsam gekleidete, gründlich durchnäßte Erscheinung: Ein kurzes, ausgeschnittenes Wickeltop, ein Röckchen aus plissée (für das ich erst viel später bei Eva Heller den passenden Ausdruck fand: Pomanschette), keine Strümpfe, und an den Füßen halbhohe Faltenstiefeletten mit ebensolchen Absätzen, alles in weißen Farbtönen. Gesicht und Beine glänzten vor Nässe. Ihr Top war nur feucht. In der Hand hielt sie einen tropfenden Anorak über einem Kleiderbeutel.

Vielleicht war es dieser Anblick, der alles einleitete, der Anblick dieser im Takt ihrer Atemzüge sich hebenden und senkenden Brust, die sich gerade vor meinen Augen in allen Details wie eine Skulptur gegen den feuchten Stoff abzeichnete.

Irgendetwas mußte ich doch herausgebracht haben, denn sie schlüpfte an mir vorbei auf den Fensterplatz, wobei mich ihr Top an der Wange streifte. Eine Mischung aus teurem parfum, nasser Wäsche und Jungmädchengeruch stieg mir in die Nase und machte mich für einen Augenblick schwindelig.

„Ich heiße Lisa. Natürlich weiß ich, wer Sie sind.“

Natürlich. Ich bin Marius von Reichenberger, Professor für Alt- und Querflöte am Städtischen Konservatorium, 53 Jahre alt, seit fast dreißig Jahren verheiratet mit der besten Frau der Welt, Sophia. Sie stammt aus der Slowakei und ist Stimmführerin der Bratschen im Philharmonischen Orchester. Unsere Kinder sind aus dem Haus, und wir genießen die Spanne zwischen Eltern- und Großelterndasein.

Ungerührt plapperte sie weiter: „Was für ein Wetter. Wir waren unsere Handballmannschaft anfeuern, leider haben wir verloren, und eigentlich wollte ich mich noch umziehen, aber es war schon spät, und ich wollte unbedingt den Bus kriegen, und da bin ich halb umgezogen losgelaufen, gerade als es zu gatschen anfing. Oh, sehen Sie die vielen Leute!“

Der Bus hatte wieder gehalten. Vor uns stand der Expressbus, leer, die Passagiere liefen auf uns zu. Der Fahrer betätigte das Mikrophon und verkündete, daß wir die Passagiere des vor uns stehenden Wagens mitnehmen müßten, da der eine Motorpanne habe.

Es wurde sehr eng. Vor und hinter uns begannen die Leute sich zu dritt auf eine Bank zu quetschen. Mir wurde heiß und kalt zugleich.

Plötzlich rief Lisa etwas Unverständliches zu einem neben uns auftauchenden kleinen Jungen -- ich schätzte ihn auf nicht älter als fünf -- und stupste mich an: „Darf ich mich auf Ihren Schoß setzen? Dann kann Erki“ -- so etwa sprach sie den Namen aus -- „auch noch bei uns sitzen. Erki ist mein Stiefbruder.“

Erkki also.

Ich weiß nicht mehr, ob ich etwas gesagt oder vielleicht nur genickt habe. In jedem Fall fiel ihr wahrscheinlich auf, daß ich noch nichts Nennenswertes zur Unterhaltung beigetragen hatte, und sie wartete meine Antwort gar nicht erst ab. Ich fühlte ihren weichen Popo in meinem Schoß, ihr Körper streckte sich nach meinem, sie spreizte die Beine, und der Junge drückte sich an uns vorbei auf den Platz. Sie kuschelte sich in meinem Schoß zurecht und lehnte sich an mich. Meine Lippen berührten ihr Halsgrübchen, was sie nicht zu registrieren schien, und meine Augen…

Aber so weit kam ich nicht. Ihre Bewegungen machten zweierlei offenbar. Mein treues Anhängsel befand sich sozusagen unjustiert zwischen meinen Beinen, und Lisas Bewegungen waren nicht ohne Eindruck geblieben. Ich versuchte, mich tiefer in den Sitz zu graben, aber Lisa spürte die Bewegung und machte sie aus irgendeinem Grunde mit. Noch heute frage ich mich manchmal, ob sie wußte, was sie wollte, wußte, was ich vorhatte, oder ob alles bis hierhin ein purer Zufall war.

Lisa hatte begonnen, mit ihrem Bruder zu plaudern und würdigte mich augenscheinlich keines Gedankens. Ich ergab mich meinem Schicksal, schob meinen Unterleib etwas nach hinten und versuchte, mich auf alles mögliche Andere als auf das Geschöpf auf meinem Schoß zu konzentrieren.

Es gelang mir nicht.

Ich fühle, wie Lisa, während sie sich noch mit ihrem Bruder unterhält, leise ihren Popo in Schwingungen versetzt. Es ist, als hätte ich einen Stromstoß erhalten. Mein Unterleib reagiert, ohne dem Flehen meiner Gedanken nachzugeben. Mein Glied versteift sich, stößt an den Stoff meiner leichten, ach allzu leichten Hose und richtet sich zwischen ihren süßen Globen auf.

Ich mache einen letzten Versuch: „Entschuldige, Lisa,…“

„Ja?“

Sie wendet sich mir halb zu.

Ich deute verstohlen nach unten, um nicht vor Dutzenden von Menschen meine Lage preiszugeben.

„Ist es nicht bequem?“

„Doch, es ist nur…“

„Also ich sitze sehr gut.“ Sie lächelt süß und unschuldig. „Sie brauchen sich keine Gedanken zu machen.“

Einen Augenblick läßt der Druck auf mein Becken nach. Lisa beugt sich etwas nach vorn, schiebt dabei unmerklich ihren Popo nach hinten und nimmt mein Glied zwischen ihren Schenkeln auf.

„So?“

Die bei uns stehenden Passagiere müssen denken, sie möchte uns vor jeder zweideutigen Situation bewahren.

Ich atme tief ein, als sie sich wieder auf meinem Schoß zurechtkuschelt. Ihr Geruch steigt mir in die Nase, erregt mich, legt meine Gedanken lahm, läßt mich weiterwachsen…

… und sie beginnt ihren Tanz auf meinem Geschlecht, ihren leichten, verführerischen Tanz, und mein Unterleib tanzt mit, ich versuche nur, meinen Oberkörper steif zu halten, daß sie nicht merken, was sich hier vor ihrer aller Augen abspielt, wie ein junges Mädchen einen gestandenen Mann um den Verstand und die Vernunft bringt.

Plötzlich ein heftiges Bremsen; alle, die sich nicht festhalten können, taumeln.

Lisas Stimme an meinem Ohr, ihre Hand zwischen meinen Beinen: „Möchten Sie?“

Alle Aufmerksamkeit ist dem Fahrer gewidmet, der versucht, den schlingernden Bus zum Stehen zu bringen.

Ich nicke.

Lisa erhebt sich halb, streicht mit adrettem Schwung ihr Röckchen glatt, zieht ihr Top herunter und legt ihren Anorak über ihre Schenkel. Es wirkt wie eine ganz natürliche Bewegung. Als sie sich wieder setzt, ist ihre linke Hand unter ihrem Anorak verschwunden, und die Knöpfe meiner Hose stehen offen.

Ich bekomme nicht mit, wie der Fahrer wieder zum Mikrophon greift und irgendetwas von Unterspülung, Brückenkopf und Straßensperre faselt. Ich fühle nur, wie sich eine kleine Hand um meine Rute schließt, sie leicht zwischen ihren Fingern massiert und sie sacht nach vorn dirigiert.

Beinahe verliere ich die Beherrschung. Mühsam nur halte ich meine überströmenden Glücksgefühle im Zaum. Kein Gedanke daran, daß jede Bewegung mich in eine hoffnungslose Lage bringt, kein Schamgefühl, das mich hindert, in den Abgrund zu blicken, nur dieses stetiges, pulsierendes Pochen, das sich rauschhaft über meinen ganzen Körper ausbreitet.

Der Bus war inzwischen wieder angefahren und auf eine holprige Nebenstraße eingebogen. Der Chauffeur nahm die für den gewöhnlichen Verkehr schon lange gesperrte Bergstraße, die die Windungen der Talhänge bis hin zur Flußmündung ausfuhr und nicht wie die autostrada den Seegrund in einem eleganten Schwung überbrückte. Die Fahrt würde etwa eine dreiviertel Stunde länger dauern, über ungenügend geteerte Wegstrecken und unzählige Schlaglöcher und Frostaufbrüche führen. Jubelte ich?

Ein winziges Stück Stoff schabt an meinem Horn. Kundige Finger schieben es beiseite, ein kleiner, kurzer Schwung, und …

Der Himmel öffnete sich. So empfand ich es damals. Diese unendliche Weiche, die mich umschloß, diese berauschende Wärme, die Lisa ausstrahlte, und das Ganze unter den Augen von Dutzenden von Zuschauern, die doch nicht aufmerksam waren, nicht aufmerksam gemacht werden durften. Allein diese Idee war geeignet, mich hart an die Grenze zu treiben.

Lisa begann, ihre Beckenmuskeln zu bewegen, erst fast unmerklich, dann immer kühner, stets darauf bedacht, keine dieser Bewegungen sichtbar werden zu lassen. Ihre Hände lagen wieder ruhig auf dem Anorak. Sie molk mich mit himmlischer Zartheit, erschloß mir Glücksregionen, von denen ich nicht einmal ahnte, daß es sie gab, führte mich viele Male an die Schwelle des goldenen Bechers, ließ mich dort stehen und darum flehen, ihn kosten zu dürfen, nur um mich zurücktaumeln zu lassen und das Spiel von neuem zu beginnen.

Und jedes Mal ging sie ein winziges Stückchen weiter, trieb mich an, verhieß Erlösung, die sie mir doch wieder und wieder versagte. Als sie begann, am ganzen Körper zu zittern, …

„Könnten Sie mir bitte meinen Anorak um die Schultern legen, Herr von Reichenber- ger?“

Ich erstarrte.

„Mir ist jetzt doch ein wenig kalt. Mein Top, wissen Sie.“

Sie drehte sich halb um -- oh mein Gott, ich versinke -- und wies auf ihre Brust, die durch den feuchten Stoff hindurchschimmerte.

„Aber… Lisa…“, ich riß mich zusammen, „Dein Anorak ist doch naß. Möchtest Du nicht lieber meinen Mantel haben?“

Sie lächelte mich an.

„Gern, wenn ich darf.“

Mein Glied bockte wie ein unwilliges Pferd, als ich meinen Mantel von meinen Schultern zerrte.

Ich bedeckte ihren Oberkörper, ängstlich bemüht, nicht ihre Brust zu berühren. Sie dankte mir mit einem Nicken und zog den Mantel hoch, so daß er über ihre Arme fiel. Im nächsten Augenblick fühlte ich eine Hand an meinen Hoden.

Nur der Schock verhinderte, daß es mir auf der Stelle kam. Ich sank zurück und versuchte mich zu entspannen. Nun war es kein Spiel, kein Tanz mehr. Lisa forderte mich heraus, drang auf mich ein, peitschte mich ohne Erbarmen vorwärts. Sie schien die holpernden und schwankenden Bewegungen des Busses vorauszuahnen und für sich auszunutzen. Ein brennender Nerv zog sich durch meine Lenden, ein Nerv, der nicht aufhören wollte zu feuern und mein Fleisch ringsum in Brand setzte. Und immer noch ließ sie mich nicht den letzten Schritt tun, versage sie mir die Erlösung, um die ich ein um das andere Mal bettelte.

Als sie meine Hand nahm und unter den Mantel führte, wäre es fast geschehen. Nur eine köstliche, kurze Sekunde trennte mich noch vor dem Abtauchen in die Extase…

Aber wieder ließ sie es nicht zu. Ich fühlte, wie ihre kleine Faust sich um meinen Sack spannte und einmal fest zudrückte.

Mit aller Macht unterdrückte ich einen Schrei, wobei ich mich unwillkürlich noch ein wenig weiter in sie hineinbohrte. Was auch immer noch geschehen sollte, ich würde ihr folgen, mich ihr unterwerfen, alles tun, was sie von mir verlangte.

Meine Arme zittern. Der Bus holpert über eine Brücke. Ich greife zu, und ihre Brust liegt in meinen Händen. Lisa zieht scharf die Luft ein und wirft ihren Kopf nach hinten.

Vorsichtig wandern meine Finger unter ihr Top, spannen sich über ihr festes Fleisch, malen ihre Höfe, streichen um ihre Erbschen. Ich lausche auf den Rhythmus, den Lisa vorgibt, möchte ihr zu Willen sein, eins sein mit ihr, weiter, immer weiter…

Eine Hand zieht meinen rechten Arm nach unten. Ich ahne, wohin es geht, versuche zu widerstehen… vergeblich. Lisa schließt die Augen. Als meine Finger ihr Perlchen berühren, ist es, als wollten sich ihre Beine um mich schließen.

Ich verstand nicht -- wollte nicht verstehen -- wie sie es machte, wie es ihr gelang, ihre stärker und unbedachter werdenden Bewegungen verborgen zu halten. Jeder, der sie ansah, mußte meinen, sie sei eingeschlummert. Nur aus ihrem halb offen stehenden Mund drang ein verräterisches Keuchen. Und nur ich konnte es hören.

Ich fühle, wie mein Körper sich selbständig macht; meine, ein junges, widerstrebendes Pferd zu sein, das eingeritten werden soll von der schönen Tochter der Gestütsbesitzerin und nach einigen Proberunden um die Bahn nun über alle Hindernisse im parcours getrieben wird. Sie sitzt fest im Sattel und diktiert mir die pace, auf und ab -- auf und ab -- auf und ab …

Als ihre Hand wieder um meine Hoden streicht, will ich protestieren, will nicht wieder zurückgezogen werden, nicht wieder einen neuen Anlauf machen müssen. Doch als ob sie um meinen Zustand weiß, hält sie die Kugeln wie abwägend in ihrer Hand, schließt ihre Finger um sie herum und beginnt, sie mit himmlischer Zartheit gegeneinander zu reiben.

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