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Der Pornograf IV - 06

by rokoerber©

Auszüge aus Band 4 (Der Boss)

***

Fortsetzung:

Dame Pele und Herr PH wurden heute von Lis und mir versorgt. Sara und Saya sollten auch noch ein paar Stunden Freizeit haben. Da wir beim Baden mit den Kindern nicht so genau auf die Uhr sahen, wie unsere Glucke, bekamen wir prompt einen derben Anschiss von ihr, von wegen, dass Kinder ihren Wärmehaushalt noch nicht steuern könnten und so. Beide haben es prächtig überlebt, nur Lis musste im Hotel ihre Haare besonders aufmerksam waschen. Sie hatte fast den gesamten Strand drin; Schwerstarbeit, die unsere Kinder verrichteten, ihn hineinzubekommen.

Beim Cocktail hatte Don Eusebio ein völlig neues Thema: „Ich frage mich jetzt schon den ganzen Tag, was billiger wäre, drei Dutzend bestimmter Models hier herzuschicken, oder Gerlinde, dich und eure Maiden nach Hollywood zu holen.“

„Wenn du uns sagst, was du von uns willst, sagen wir dir, was du wissen möchtest“, gab Gerlinde erschöpfend Auskunft.

„Wir haben mehrere Dutzend Premium Pornomodelle für unsere Blue Movies, wie ihr wisst. Ich habe nun mal darüber nachgedacht, es könnte doch ganz gut sein, über jedes der Mädchen einen ausführlichen Bildbericht zu machen. So mit allem Drum und Dran, auch mit Informationen über ihre bisherigen Filme. Das Heft muss so gut sein, dass es zum Kauf der Filme lockt. Da die Mädchen alle wirklich first class sind, müsste natürlich die Umgebung passen. Freizeitlook a la Hawaii, ist da nicht so ganz das Richtige. Da muss was Protziges her, Luxushaus, Luxuswohnung, Luxuspark.“

„Und warum so viel Luxus?“, wollte ich wissen.

„Wir wollen mit den Bildern die Leute erreichen, die sich diesen Luxus gönnen können und wollen. Vor allem wollen. Da gibt es Tausende, die davon träumen und dafür Geld ausgeben. Für die Filme meine ich. Ich habe mit Sean Campbell, dem Verlagsdirektor, über das Thema gesprochen, er hält es auch für eine gute Idee. Um es nochmals genau zu sagen, das Magazin soll viele anreizende, aber keine pornografischen Bilder enthalten. Als besonderen Anreiz dachten wir aber daran, möglichst ... wie kann ich es nur ausdrücken.“

„Eben doch pornografischen Bilder zu verwenden, die dem Kunden keine Chance lassen, außer den Film zu kaufen“, lachte ich.

„Danke Paul. Was wir suchen, sind echt derbe Fotos, die alles zeigen, was der Kunde schon lange sehen wollte und das in scharf (hot). Vom Thema her und in der Qualität. Ich weiß, dass ihr das leisten könnt, wir haben genug Beispiele davon gesehen. Mikel Dawn hat sie mitgebracht, eure Meisterwerke der letzten Zeit. Doch um zurückzukommen, wir planen mit diesen Bildern ein zweites Heft, das sozusagen unter dem Tresen verkauft wird. Diese Hefte werden nicht öffentlich verkauft – das gäbe wohl auch Ärger mit der Zensur. Sie dürfen nur an Erwachsene verkauft werden. In jedem Heft ist ein Gutschein über 10% bei Kauf eines Filmes. Die Gutscheine können gesammelt werden. Alle Amerikaner sind ganz wild auf Gutscheine.“

„Sind das Mädchen wie die, die wir in deiner Ranch fotografierten? Die waren ja wirklich gut“, fiel mir als Nächstes ein.

„Genau diese Sorte. Ich weiß, sie sind nicht so ganz dein Geschmack, ein paar haben wir aber auch, die nicht ganz so aufgeblasen sind, wie du meintest, es nennen zu sollen.“

„Über Geschmack lässt sich sicher streiten, über das Können der Mädchen nicht. Lass mal nachdenken ... Ja, so ginge das. Zuvor eine Frage, das Ganze geht doch über den Verlag, zu unserem normalen Honorar, wie wir hier in unserer Freizeit auch arbeiten?“

„Ja, sicher. Du kannst die Bestätigung von Mikel bekommen, notfalls schaffe ich ihn auch her. Ich denke, mein Wort wird dir aber genügen. Ach du meine Güte, jetzt hätte ich beinahe das für dich Wichtigste vergessen.“ Er griff in seine Jackentasche und holte einen Brief heraus. Er war vom Verlag, von Mikel.

Hallo Paul,

wir haben mit viel Freude die ersten Fotos aus Hawaii bekommen. Sie entsprechen ganz unseren Wünschen. Vielleicht schafft ihr es ja noch, einige japanische Girls und auch ein paar Nachbarn zu erwischen. Unser Vorrat bei den Nachbarn neigt sich bedenklich dem Ende zu. Wenn ihr zurückkommt, wird eine Sonderausgabe über italienische Nachbarn auf euch warten. Wir können den Amerikaner ja nicht alle italienischen Models überlassen. Mit den Bildern für Girlz, von Gerlinde, sind wir auch hochzufrieden. Leider, auch hier, wir brauchen mehr. Vielleicht kannst du ihr helfen, du fauler Bursche langweilst dich ja sonst doch nur - und belästigt deine Frauen.

Bei der letzten großen Verlagssitzung wurde übrigens vorgeschlagen, die Abrechnung stark zu vereinfachen. Da wir inzwischen nur zu gut die Qualität der Fotos kennen, die ihr, Paul und Gerlinde, produzieren, haben wir uns entschlossen, das Verfahren insoweit zu vereinfachen, dass wir in Zukunft, nur noch dem Fotopark, in Gestalt von dir, Paul, einen Auftrag erteilen. In der Praxis ist es wohl ja jetzt schon so, sagte mir Kim, euer Blut saugender Finanzdirektor, dass Gerlinde und ihre Assistentinnen, bei dir sowieso, so gut wie Angestellte sind.

Wir denken, diese getrennte Abrechnerei wie bisher, dann noch das Nachvollziehen der Boni für die Assistentinnen, getrennt nach Nachbarn und wochenweisem Seminar, das möchten wir ganz einfach auf euch, den Paul Oktober Fotopark, abwälzen. Wir haben hin und her gerechnet, dabei kam ein Preis von 680 Mark für jeden Film raus, den uns der Fotopark liefert. Du, Paul (obwohl es ja wohl mehr die Arbeit von Kim ist), bezahlst davon die Gehälter für euere Eulen, wie du wohl die Assistentinnen nennst, und Gerlinde erhält von dir, eine entsprechende Vergütung, für die von ihr produzierten Filme. Dabei kannst du natürlich die Unkosten, die sie verursacht, einrechnen. Sollte, später einmal, in Italien, ein weiterer Fotograf dazu kommen, so werden wir einfach dich dafür verantwortlich machen, dass auch seine Filme, unserem Anspruch genügen.

Lass Kim mal nachrechnen, bespreche es mit Gerlinde und vergesst nicht, für uns alle würde dieses Verfahren, alles einfacher machen. Ihr und wir, brauchen nur noch Filme zu zählen.

Boni für Auslandsreisen sind natürlich weiterhin verhandelbar, je nach dem entstehenden Aufwand; auch für Gerlinde und die Eulen. Es handelt sich dabei ja, grundsätzlich, um eine Art Aufwandsentschädigung im Ausland, für Flugzeiten, Überstunden usf.

Wenn ihr einverstanden seid, unterschreibt die Kopie dieses Briefes und gebt sie Don Eusebio mit. Die Vereinbarung gilt dann ab Beginn der Hawaiireise. Bei dieser Reise fallen ja, für den Verlag, keine weiteren Kosten an, da diese Don Eusebio übernommen hat. Von euch selbst liegt ja noch keine Abrechnung vor.

Ich wünsche euch alles Gute und viel Erfolg – für uns alle. Mikel Down, Direktor

Ich gab den Brief an Gerlinde weiter. Als sie ihn gelesen hatte, an Pop. Alle schwiegen, bis auch er den Brief gelesen hatte. Ich unterrichtete derweil unseren Finanzminister, Kim. Die hatte im Kopf ebenfalls ausgerechnet, dass wir uns tatsächlich runde 3% besser stellten. Dazu waren in Zukunft ja wirklich nur noch Filme zu zählen. Sie nickte mir, schon mal einverstanden, zu.

„Nun Kim“, meinte Pop. „Mir scheint das gut so. Was meinst du dazu. Vom rechtlichen Standpunkt aus gesehen, spricht nichts gegen diese einfache Lösung. Gerlinde, was ist deine Meinung?“

„Absolut zufrieden stellend“, lachte diese fröhlich. „Mit Paul bekomme ich schon einen vernünftigen Filmpreis hin. Was die Gehälter von Marianne und Petra angeht, ich denke die sind ebenfalls damit einverstanden, wenn jetzt Kim zahlt. Wenn ich erstmal selbstständig arbeite, falls überhaupt, dann reden wir halt.“

„Einverstanden“, signalisierte Kim.

„Hätten sie 700 Mark pro Film gegeben, wäre ihnen kein Stein aus der Krone gefallen und die Abrechnung wäre noch einfacher“, ließ mein schwäbischer Geiz mich doch sagen. „Ich habe auch etwas gegen krumme Zahlen“.

„Da hast du auch wieder Recht“, Unterstützte mich Kim sofort.

„Das wäre wirklich einfacher“, gab auch Gerlinde zu.

„Das hat der Verlag sich auch gedacht“, lachte der Don. „Ich bin autorisiert zu gestatten, dass der Brief auf 700 Mark geändert wird, wenn die geringste Klage kommt. Nun die war da, von Paul natürlich. Mikel Down kennt dich wohl schon fast zu gut. Im Übrigen, sind wir bereit, für die Bilder, zu diesem Magazin, von dem wir eben sprachen, pro Film 50 Dollar draufzulegen. Für eure Assistentinnen biete ich je 500 Dollar. Alle Spesen gehen natürlich auf uns, bleibt nur noch die Frage, wie können wir diesen Auftrag in euer Seminar einbauen?“

„Dann hört mal zu, Gerlinde, ihr Eulen ... Pop, du und Kim müsst auch ran.“ Dann erläuterte ich es. „Gleich Montag ziehen wir das Programm mit hawaiianischen Nachbarn vor. Kikki du besorgst von Morgen bis Montag Berge von ihnen. Lass dir von Eugenio helfen. Montag und Dienstag üben wir mit den Jungs, wie der Don sie nennt. Am Donnerstag und Freitag müssen sie in der Lage sein, völlig selbstständig bei den Nachbarn zu werken. Als Hilfen stehen dann nur Uschi und Petra zur Verfügung. Kim geht ihnen zur Hand und Pop hat die Oberaufsicht. Dass gut gearbeitet wird, werden wir dadurch erreichen, dass wir drohen den ganzen Aufwand ebenfalls als Zwischenprüfung zu werten. Es soll auch eine Chance für unsere Saufbolde sein. Am Montag macht ihr dann noch eine letzte Runde mit den Nachbarn. Ich hoffe, Kikki, du bekommst so viele zusammen?“

„Miro hilft mir sicher dabei, ich sehe kein Problem.“

„Nun, dann werden Gerlinde und ich, dazu Doris und Marianne am Donnerstag nach L.A. fliegen. Der Don zahlt für die Assistentinnen 1200 Dollar, die teilen wir auf, dass jede der Eulen 300 Dollar bekommt. Das fände ich auf alle Fälle gerecht“, erklärte ich.

„Wir sind nicht sehr viel mehr belastet“, sagte Petra. „Wenn wir 100 Dollar Prämie bekommen, ist das schon gut so. Ich fürchte nämlich, in L.A. werdet ihr wieder extrem hart ran müssen.“

„Das fürchte ich auch“, meinte Gerlinde. „Wenn die Models aber wieder so gut sind wie im Frühjahr, sehe ich kein Problem. Wie ich Paul kenne, wird er wieder gnadenlos 4 Doppelstunden am Tag durchziehen. Oh – ich sehe dein Gesicht ... 5 Doppelstunden? Nun ja, Paul, wenn du meinst. Dann falle ich wenigstens abends todmüde ins Bett und werde kaum an James denken.“ Sie grinste verdächtig als sie anfügte: „Etwas Ruhe vor ihm kann ich schon mal brauchen.“

„Das sehe ich auch so“, kommentierte ich lächelnd. „Werden wir denn wieder eine Menge dieser vollbusigen Weiber haben, Eusebio? Das ist der einzige Wermutstropfen, den ich sehe. Ich weiß einfach nicht, was ihr Amerikaner an diesen Frauen findet?“

„Das solltest du als Mann schon wissen“, lachte er zurück.

„Vielleicht solltest du einfach mal mit einer schlafen“, ließ sich, zu meinem Entsetzen, jetzt auch noch Lis in den Disput ein. „Es wäre einfach zu peinlich, wenn unser hochedler Pornograf, einfach aus Unwissenheit, die falschen Bilder machen würde“, kicherte sie dann.

„Sei vorsichtig, was du sagst“, lachte nun Pop laut auf. Sara nahte schon, Pop lachte noch lauter. „Wie ich Paul kenne, nimmt er dein Angebot womöglich gar ernst!“

Sara gab Pop völlig unerwartet einen Kuss auf die Backe. Sein Lachen brach abrupt ab. Das hatte er nun überhaupt nicht erwartet. Sara bekam einen recht liebevollen Klaps auf den Hintern. Das hatte nun sie nicht erwartet. Sie zog wieder ab auf ihren Platz. Jetzt lachte Mom herzlich.

Auch der Don fand den Einlass von Lis spaßig. „Soll ich Paul denn ein besonderes Prachtexemplar besorgen, Gräfin Elisabeth?“

Lis schluckte, ich glaube allerdings mehr, wegen der offiziellen Anrede. Sie hatte sich schnell gefangen. „Wenn ich es mir so recht überlege, Paul war das ganze Jahr über extrem brav und enorm fleißig. Was meinst du Kim, einen One-Night-Stand sollten wir ihm gönnen.“

„Wenn schon, dann sollte er Nägel mit Köpfen machen“, lachte nun auch noch Kim. „Was meinst du, einmal ausgestopfte und einmal natürlich gewachsene Riesenmöpse? Dann kann er wenigstens Vergleiche ziehen. Unsere kleinen Brüstchen kommen dagegen ja doch nicht an. Don Eusebio, sie sollten dann aber schon an wirkliche Extreme denken.“

„Hrm.“ Der Don war sichtlich verlegen. „Ihr meint - wirklich? Ich habe bisher weder gehört oder es gar erlebt, dass Paul sehr auf Frauen abfährt. Und ihr hättet nichts dagegen? Es hat sich allerdings sogar bis zu mir herumgesprochen, dass sie, Kim, nicht nur seine Schwester sind. Hrm.“ Er sah irgendwie gespannt aus. „Ach übrigens, auch du kannst mich Eusebio nennen“, fügte er noch an.

„Hrm“, machte Kim ihn nach. „Danke Eusebio. Das mit Paul ist richtig. Er hat zwar schon lange seine Hörner abgeschliffen. In Extremfällen müssen wir dann halt doch mal leiden, denn seine Mitarbeiter, oder gar seine Models, sind absolut tabu. Paul ist ja kein Sittenstrolch, wie wir alle wissen. Aber ein echter Mann schon.“

„Ich suche mir allerdings meine Opfer auch gerne selbst aus. Wie steht das denn, Eusebio, sind die Models denn willig, wenn es darauf ankommt? Ich habe noch nie mit einem Model etwas angefangen.“

„Nun, sie tun es von Berufswegen. Die meisten haben einen festen Freund, sind verlobt oder gar verheiratet. Wie ich hörte, sind die meisten davon auch treu. Wenn es aber darum geht, wie in deinem Fall, halt mal berufsmäßig Erfahrung zu gewinnen ... Ich würde einfach mal fragen und den Grund nennen. Es ist gut denkbar, dass das eine oder andere der Models, ihn als ausreichend anerkennen, mit dir rein berufsmäßig zu verkehren. Verkehren ... haha.“ Er lachte und musste sich gar auf die Schenkel klopfen.

„Ich denke, wir sollten jetzt besser zu unserem Problem zurückkehren“, drehte ich zurück. „Zuerst, wo werden wir arbeiten, wo werden wir schlafen, wie steht es mit dem Transport?“

„Ihr werdet in meinem Gästehaus schlafen. Jeder bekommt sein eigenes Zimmer, du Paul und Gerlinde je ein kleines Appartement. Ihr werdet euch Wohlfühlen. Unten haben wir einen Frühstücksraum, der tagsüber auch für Snacks und alle Getränke nutzbar ist. Zwei junge Damen sind für das alles zuständig. Die Models wohnen ebenfalls im Gästehaus. Als Location sind wieder der Park, der Garten mit Pool und das Haupthaus gedacht. Ausgeklammert bleibt nur mein Wohn- und Arbeitsbereich. Da gibt es eine Zugangstüre und die ist verschlossen, höchstens wir hätten eine Besprechung. Vor dem Abendessen steht den Fotografen der Fitnessraum mit Masseurinnen zur Verfügung, dem Rest der Pool. Drinnen oder draußen, je nach Wunsch. Abendessen ist, für das Team, um Acht vorgesehen, im Haupthaus. Cocktails eine halbe Stunde früher. Ihr werdet vom Flughafen abgeholt, weitere Transporte sind nicht vorgesehen, da alles in der Rancho stattfindet. Ich hasse es, unnötige Zeit zu vergeuden. Gibt es sonst noch Fragen? Sonst muss ich bekennen, mein Magen knurrt ein wenig. Darf ich euch irgendwohin einladen?“

„Keine weiteren Fragen“, sagte ich. Gerlinde nickte.

„Einladen ist gut“, lachte Lis. „Wir haben bereits im besten Fischrestaurant von Waikiki, Plätze für ein opulentes Dinner reserviert. Es gehört einem guten Freund. Wir sind dort alleine und können uns ganz dem Genuss hingeben. Ich hoffe nur, du magst Fisch?“

„Aber sicher doch. Da bin ich gespannt. Wenn ihr meint, das Restaurant sei gut, dann steigt meine Erwartungshaltung schon sehr. In der Zwischenzeit habe ich nicht nur gehört, dass ihr da schon sehr wählerisch seid; mein Vetter schrieb, er würde sich sehr gerne selbst zu euch einladen. Er hat auch von dem Thunfisch geschrieben. Ihr seht, es bleibt wenig geheim. Deshalb spricht man in Italien ja wohl auch von einer großen Familie.“ Der Don war sichtlich erfreut von den Aussichten für den Abend, und meine Frauen lächelten.

„Dann würde ich sagen, Aufbruch in 15 Minuten. Wir gehen zu Fuß, das tut uns gut“, erklärte Lis die Besprechung als beendet. Saya und sie zogen mit den Zwillingen los; sie mussten stadtfein und betriebssicher gemacht werden. Im Restaurant würden sie allerdings wohl schnell mit Abbi in einem Nebengelass verschwinden.

Ich möchte nicht schon wieder das fantastische Essen bei Gordon beschreiben. Ich würde es als unnötige Quälerei des verehrten Lesers bezeichnen. Hervorragend war es auf alle Fälle. Der Don war völlig verblüfft, diese Qualität in einem kleinen Schuppen, in einer Nebenstraße, zu bekommen. Er versuchte sogar, Gordon abzuwerben. Das brachte ihm prompt Kikki an den Hals. Er sah schnell ein, dass er da aufs Abstellgleis gefahren war. Kikki beruhigte sich aber wieder, als sich der Don auf Unwissenheit rausredete. Es war ja auch so.

Abends, im Bett, kam das Thema naturgemäß auf die vollbusigen Models, die es in L.A. zu fotografieren gab. Ich bekam die definitive Erlaubnis, mein Glück mit zwei dieser Damen zu versuchen. Es sollte, wenn irgend möglich eine Dame mit natürlichem Riesenbusen sein und eine andere mit prall gefüllten Silikonmöpsen.

„Nur noch eines“, schloss Lis das Thema ab. „Mir wäre es lieb, wenn du nicht die ganze Nacht alleine mit diesen Models verbringst. Ich denke so ein- zwei Stunden sind genug. Es soll ja zu deiner Ausbildung beitragen, im Kennenlernen des Wesens der Frau, und keinesfalls zur Gründung einer intimen Freundschaft werden. Sollte es dazu kommen, wird die Dame von deinen Freischüssen abgezogen.“

„Ich hatte das eigentlich auch nicht vor. Um ganz ehrlich zu sein, ich weiß noch nicht mal, ob ich das Angebot annehme. Es hängt vor allem davon ab, ob ich eine der Damen interessant genug finde, mal ein Tänzchen zu wagen. Ich denke, jemand der auch noch meinem Geschmack entspricht, abgesehen von den Möpsen, werde ich sowieso kaum finden und wenn, dann werde ich aus Gründen des Freischusses besser die Finger davon lassen. Es wird sich wohl kaum lohnen.“

Meine drei Frauen, Kikki war heute auch mal wieder bei uns, das Thema interessierte sie wohl, waren soweit einverstanden. Nun, wir werden sehen, was auf mich zukommt. Dann stellte sich heraus, das Kikki, nach nun gut 14 Tage, gerade heute mal wieder Lust hatte. Kim wusste es schon im Voraus und nahm Lis mit in ihr Zimmer. Es gäbe da noch einiges zu besprechen. Sie kämen dann am Morgen.

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