Category: Erotische Verbindungen Geschichten

Das Praktikum 01: Erwischt

by gurgy©

Die Tür zu Kais Zimmer öffnete sich, es war Christina:

„Kai, wir essen in fünf Minuten."

„Danke Frau Schmid, ich komme gleich."

Er schrieb den Satz zu Ende und schloss das Heft. Kai machte an der Fachhochschule für Kunstgewerbe sein Praktikum und durfte bei der Familie Schmid wohnen. Ein Glücksfall, denn Peter Schmid war an der Schule Lehrer und betreute ihn während seinem Aufenthalt, so fanden Besprechungen nicht nur in trockenen Sitzungszimmern statt, sondern auch bei ihnen zu Hause. Das gab seinem Praktikum etwas Ungezwungenes. Auch hatte er Familienanschluss und tollte oft mit Schmids kleinen Kindern im Garten herum.

Er ging ins Wohnzimmer, wo der vierjährige Malik bereits am Tisch saß und auf ihn wartete, er streckte ihm lachend den Suppenlöffel entgegen. Christina Schmid war daran ihre zweijährige Tochter auf einen Stuhl zu setzen und an den Tisch zu rücken. Auch Fanni strahlte Kai an. Für die Knirpse war es etwas Besonderes, einen Gast in der Familie zu haben, der jeden Tag mit ihnen am Tisch aß und auch noch mit ihnen spielte.

„Hallo ihr beiden", lachte Kai, „wie war euer Morgen?"

„Sie spielten draußen", seufzte Christina, „ich konnte sie zum Mittagessen kaum aus dem Sandkasten kriegen. Nun sind sie da, mit all dem Staub in den Kleidern."

Peter Schmid kam herein, grüßte alle und richtete sich an Kai:

„Hallo, wir haben uns ja schon heute Morgen drüben in der Schule gesehen."

Er setzte sich und schöpfte Suppe für alle. Kai fragte ihn:

„Was ich schon immer fragen wollte, Herr Schmid: Wie kommt eigentlich ein so kleiner Ort zu einer Kunstgewerbeschule?"

„Ach, das ist eine lange Geschichte, da müssen wir zurückblättern bis ins Mittelalter."

Er begann, Kai die Entstehungsgeschichte der Schule zu erzählen. Christina kannte sie schon auswendig und kümmerte sich darum, dass ihre Kinder nicht zuviel Suppe verschütteten. Dann und wann warf sie einen Blick auf Kai, der Peters Schilderungen aufmerksam verfolgte. Sie erinnerte sich daran, dass sie ihren Mann etwa in diesem Alter kennen gelernt hatte. Nun waren sie schon etliche Jahre verheiratet. Wie schnell doch die Zeit verging...

„Christina..."

Sie wachte aus ihren Gedanken auf:

„Ja?"

„Kannst du mir bitte das Salz reichen? Alles in Ordnung, Christina?"

„Ja mein Lieber, ich war nur etwas abwesend."

Sie reichte ihm das Salz. Kai beobachtete Christina, wie sie mit ihrem Mann sprach. Sie war eine liebe Mutter, zugleich auch eine attraktive Frau. Er schätzte es, am Abend mit den Eheleuten noch bei einem Glas Wein zusammensitzen zu dürfen. Mit Christina konnte man über die verschiedensten Dinge sprechen. Sie hatte Humor, Witz und eine sinnliche Ausstrahlung. Kai dachte sich, wäre Frau Schmid einige Jahre jünger und solo, würde er sich bestimmt für sie interessieren.

Die Kinder hatten die Mahlzeit beendet und krabbelten auf Kais Schoss. Er hatte sie die vergangenen Wochen schon etliche Male in ihr Bettchen zum Mittagsschlaf gebracht.

„Ich bringe die Kinder ins Bett, wenn's Ihnen recht ist, Frau Schmid."

„Aber Kai, Sie haben ja noch gar nicht aufgegessen."

„Lassen Sie nur, Frau Schmid. Ich kann nachher fertig essen."

„Vielen Dank Kai, Sie sind mir eine große Hilfe."

Er packte die lachenden und strampelnden Kinder unter seine Arme, trug sie in ihr Zimmer und legte sie auf das Bett. Gemeinsam lagen die zwei da und lauschten der Geschichte, die er ihnen erzählte. Bald begannen ihre Augenlider zu sinken. Als Fanni und Malik schliefen, kehrte er an den Esstisch zurück. Frau Schmid und ihr Mann saßen bereits beim Kaffee. Er betrachtete die beiden, sie sprachen angeregt, aber sachlich über verschiedene Alltäglichkeiten. Fast dünkte es ihn, dass ihre Beziehung freundlich, aber doch etwas distanziert war. Da wandte sich Herr Schmid an ihn:

„Wollen wir noch den Ablauf des morgigen Nachmittags besprechen, Kai?"

„Ja, klar."

Er schob den Teller beiseite. Herr Schmid holte seine Mappe, kramte die Unterlagen hervor und legte sie zwischen ihnen auf den Tisch. Christina war zufrieden, dass sich Kai ab und zu um die Kinder kümmerte. Er war ein richtiges Familienmitglied geworden. Kai hatte eine jugendliche Unbeschwertheit, die sie bei ihrem Mann dann und wann vermisste. Natürlich kümmerte er sich liebevoll um sie und die Kinder, aber ihnen war die Leidenschaft über all die Jahre etwas abhanden gekommen.

Christina räumte das Geschirr ab und fragte sich seufzend, wie es wohl wäre, sie, einige Jahre jünger und ungebunden, ob sich Kai für sie interessieren würde? Sie erschrak über ihren Gedanken, verwarf ihn schnell wieder und machte sich daran den Spüler zu füllen. Die Türglocke läutete. Es war Fabienne, eine von Peters Studentinnen. Christina bat sie herein und führte sie zu Peter. Bei der Begrüßung forderte er sie auf sich zu setzen und bot ihr einen Kaffee an.

„Vielen Dank Pet... äh Herr Schmid. Ich freue mich auf das Labor heute Nachmittag. Ich habe den frisch entwickelten Film mitgebracht."

„Sie haben ein Fotolabor, Herr Schmid"? fragte Kai neugierig.

„Ja. Einmal die Woche können interessierte Studenten bei mir Vergrößerungen anfertigen."

„Hat es viele, die sich dafür interessieren?"

„Nein, nicht mehr viele. Im Moment ist Fabienne die einzige. Heute bearbeiten die meisten ihre Bilder am Computer. In der Schwarzweiß-Fotografie gibt es aber nach wie vor nichts, was an die Qualität einer Laborarbeit heranreicht."

Als Fabienne sah, dass ihr ein Kaffee gereicht wurde, bedankte sie sich freundlich. Christina wunderte sich:

„Fabienne, Sie waren doch letzte, und auch schon die vorletzte Woche im Labor."

„Ja, ich weiß", strahlte das Mädchen, „ich bin froh, dass ich momentan die einzige auf der Warteliste bin, so kann ich fast jeden Mittwoch hier meine Bilder vergrößern. Möchten Sie einmal meine Arbeiten sehen?"

„Ja, gerne."

Peter meinte:

„Gute Idee, Fabienne, zeigen Sie ihr die Bilder. Wir sind hier in einer Viertelstunde fertig, dann können wir im Labor loslegen. Es ist schon alles bereit."

„Fabienne leerte ihren Kaffee und nahm die Bildermappe, die an der Wand lehnte."

„Warten Sie", bemerkte Christina, „hier sind Kaffeeflecken, schauen wir uns die Fotos lieber in der Küche an, der Tisch dort ist sauber."

Die beiden gingen in die Küche. Fabienne holte die Fotos aus der Mappe und breitete sie auf dem Tisch aus. Christina betrachtete ein Bild nach dem andern:

„Das sind gute Fotos, Fabienne, Sie machen das wirklich ausgezeichnet."

„Vielen Dank, Frau Schmid, Ihr Mann hat mich viel gelehrt."

Christina nahm ein Bild vom Tisch und fragte:

„Sind Sie das, vor diesem Felsen?"

„Ja."

Christina musterte Fabienne:

„Heute tragen Sie den gleichen Sommerrock wie auf dem Bild, er ist wirklich schön."

„Danke Frau Schmid, ich trage den gern, vor allem, wenn es so warm ist wie heute."

Christina blickte auf das Foto, dann wieder zu Fabienne:

„Ihr hübsches Haar ist jetzt noch länger als auf dem Bild. Darf ich es einmal berühren?"

Fabienne neigte sich zu ihr. Christina strich über die Haare, die weit über Fabiennes Schultern reichten. Diese blickte sie mit ihren klaren Augen an und lächelte:

„Ihr Haar ist auch braun, wie meins, nur haben Sie Locken. Ich möchte auch so schöne Locken haben wie Sie."

Sie hörten Schritte, es waren Peter und Kai. Ihr Mann streckte den Kopf in die Küche und sagte:

„Kai muss nachher gleich weg. Er möchte zuerst noch das Fotolabor besichtigen. Ich hole Sie in fünf Minuten, Fabienne."

„Gut, Herr Schmid."

Fabienne zeigte Christina weitere Fotos, und Peter führte Kai zum Labor. Er öffnete die Tür, Dunkelheit empfing sie:

„Wir sind in der Lichtschleuse", erklärte er, „davor ist ein lichtdichter Vorhang, so kann man das Labor betreten und verlassen, ohne jedes Mal lichtempfindliches Material wegräumen zu müssen."

Er schob den dicken schwarzen Vorhang zur Seite, ließ Kai eintreten und verkündete:

„Und so sieht das aus bei der Arbeit."

Peter schaltete das helle Licht aus und das Laborlicht ein. Rotes Licht erhellte gespenstisch die Labormöbel.

„Sind das Leuchtdioden"? fragte Kai und zeigte zur roten Leuchte an der Decke.

„Ja, genau, die geben ein helles Licht ohne das Papier zu belichten."

Peter erklärte ihm das Vergrößerungsgerät und die Entwicklungsschalen mit den Chemikalien. Bald verließen sie das Labor wieder. Als sie im Korridor normales Licht um sich hatten, bedankte sich Kai blinzelnd:

„Vielen Dank für die Erklärungen, Herr Schmid. Wenn Sie mir erlauben, möchte ich das Vergrößern auch einmal ausprobieren."

„Sie können mich jederzeit fragen."

Sie gingen in die Küche, und Kai verabschiedete sich:

„Ich bin etwa um sechs Uhr zurück, ich wünsche einen schönen Nachmittag."

Er verließ das Haus. Als Peter und Fabienne sich daran machten ins Labor zu gehen, sagte Christina:

„Ich leg mich noch ein wenig hin, bis die Kinder aufwachen. Viel Spaß beim Vergrößern."

Christina ging ins Schlafzimmer und legte sich aufs Bett. Nach einer halben Stunde krabbelten die Kinder zu ihr und weckten sie auf. Bald läutete es an der Tür. Es war Großmutter, die die Kleinen in Empfang nahm. Christina war an ihrem Wäschenachmittag jeweils froh, die Kinder in anderer Obhut zu wissen, so kam sie mit der Arbeit zügig voran. Bügeln war nicht ihre Leidenschaft, doch schätzte sie es, dabei ihren Gedanken nachzuhängen. Also ging sie seufzend ins Bügelzimmer und begann Wäsche zusammenzufalten.

Sie dachte, dass Fabienne eine ausgesprochen freundliche Studentin war. Sie mochten sich wohl gegenseitig. Christina war zufrieden, dass wenigstens Fabienne unter den wenigen war, die sich noch für das Labor ihres Mannes interessierten, hatte er es doch vor Jahren mit viel Arbeit ganz alleine aufgebaut. Seither musste er zusehen, wie die Studenten ihre Fotoarbeiten mehr und mehr am Computer erledigten.

Sollte sich auch Kai für das Vergrößern von Fotos entscheiden, würde wieder etwas Leben ins Labor einkehren. Sie und ihr Mann hatten schon verschiedene Praktikanten beherbergt, doch Kai war wirklich ein zuvorkommender, interessierter Student. Dazu war er noch ein außerordentlich hübscher Junge, und obendrein konnte er gut mit den Kindern umgehen. Christina seufzte erneut, sie wünschte sich, ihr Mann hätte die Woche über auch so viel Zeit für die Kinder wie Kai.

Langsam füllte sich der Wäschekorb. Als er überzuquellen drohte, packte ihn Christina, um ihn ins Schlafzimmer zu bringen. Sie trug ihn durch den langen Korridor. Vor dem Labor sah sie, dass die Tür nur angelehnt war, offenbar holte Peter in der Küche Wasser. Sie schleppte den Korb ins Schlafzimmer und stellte ihn an die Wand.

Sie strich mit der Hand über ihre feuchte Stirn, es war warm an diesem Nachmittag. Gottlob trug sie einen luftigen Sommerrock. Selbst ihren Füßen war es zu warm, und sie schlüpfte aus den Schuhen. Gerne hätte sie jetzt den Rock von Fabienne getragen, doch konnte sie unmöglich eine Studentin ihres Mannes bitten, ihr ein Kleidungsstück auszuleihen.

Christina strich mit den Händen ihren Rock glatt und ging in die Küche, um sich ein Glas Eistee einzuschenken. Peter war nicht mehr da, diesmal hatte er sogar den Wasserhahn zugedreht, denn normalerweise ging er wieder, ohne ihn richtig zu schließen. Im Korridor sah sie, dass die Labortür immer noch angelehnt war. Komisch, meist schloss Peter die Tür mit dem Schlüssel, damit ja niemand hereinplatzen und aus Versehen Fotopapier belichten konnte.

Christina zögerte. Sie hielt ihr Ohr an den Türspalt. Als sie Geräusche vernahm, entschloss sie sich Peter zu fragen, ob er die Labortür absichtlich offen gelassen hatte, oder ob sie diese schließen sollte. Sie schlüpfte durch die Öffnung und zog vorsichtig die Tür hinter sich zu. Zuerst musste sie sich an die Dunkelheit gewöhnen und blieb stehen.

Es war nur das Surren des Ventilators zu vernehmen, das durch den dicken Vorhang drang. Christina schob den Vorhang einen Spalt breit zur Seite und blickte ins roterhellte Labor, Fabienne saß auf dem Schemel vor dem Vergrößerungsgerät. Peter hatte wohl gerade etwas vom Boden aufgehoben, denn er kniete vor ihr. Ihre Augen begannen sich zu weiten, was um alles in der Welt war das? Peters Hände befanden sich auf Fabiennes Brüsten!

Mit offenem Mund beobachtete Christina, dass Peter seinen Kopf an ihr Gesicht brachte... und sie küsste! Verzweiflung ergriff sie, es konnte doch nicht sein, was sie zu sehen glaubte! Sicher musste es dafür eine Erklärung geben! Doch als Peter die Hände von Fabiennes Brüsten nahm und sie unter ihren Rock schob, erstarrte Christina erneut. Es dämmerte ihr, dass es doch das war, was sie im gespenstischen Licht des Labors sah.

Peters Hände kamen wieder zum Vorschein. Er zog Fabiennes Höschen herunter! Als diese ihre Beine auseinander schob und sein Kopf unter ihrem Rock verschwand, setzte Christinas Herz einen Schlag lang aus. Sie fasste sich an die Brust und meinte sterben zu müssen. Gottlob, das Herz setzte wieder ein, aber ihr Kopf zerplatzte fast unter den hämmernden Schlägen.

Christina wollte nur noch eins, schnell weg! Doch ihre Beine gehorchten ihr nicht. Wie gelähmt blieb ihr Kopf an der Wand, als klebe ihre Wange an der Mauer. Das Einzige, was sie noch bewegen konnte, waren die Augen. Sie sah durch den Spalt im Vorhang, dass Peter nach einer Weile unter dem Rock hervorkroch. Fabienne knöpfte seine Hose auf, holte sein erigiertes Glied hervor und steckte es in ihren Mund!

Christina versuchte sich verzweifelt von der Wand zu lösen und wegzulaufen, doch tausend Hände hielten sie fest und verdammten sie dazu mit anzusehen, wie ihr Ehemann die Beine seiner Studentin hochstemmte und seine Erektion in ihren Schoss trieb. Immer ungehemmter drang er in das Mädchen, bis das Stöhnen der beiden das Geräusch des Ventilators verschluckte. Immer wilder schlug Fabienne ihre Mähne hin und her, bis sie sich schreiend in Peters Schulter krallte, und er über ihr zusammensank.

Auf einmal konnte sich Christina wieder bewegen. Sie löste sich von der Wand, stieß die Labortür auf und wollte sie hinter sich zuschlagen, doch besann sie sich im letzten Augenblick, drehte sich vorsichtig um und schob die Tür lautlos in den Rahmen. Durch den Spalt drang immer noch das Stöhnen im Labor.

Christina rannte durch den Korridor ins Schlafzimmer und warf sich aufs Bett. Sie wartete auf Tränen. Ihr Peter, wie konnte er ihr das nur antun? Und Fabienne, noch vor einer Stunde hätte sie das süße Ding am liebsten umarmt und geherzt, und jetzt das!

Wie lange trieb es Peter schon mit ihr? Sie kam schon seit Wochen ins Labor... und auch ihre Freundin Marga. Manchmal waren die beiden zusammen im Labor, manchmal kam Fabienne allein. Da war doch das Gemunkel in der Schule, Marga und Fabienne, die zwei wären... aber dann würde Fabienne wohl kaum mit Peter...

Christinas Gedanken rasten. Sie wischte sich über die Augen und betrachtete ihre Handflächen, sie waren trocken. Warum konnte sie nicht weinen? Sicher stand sie unter Schock. Sie war jetzt schon Jahre mit Peter verheiratet, noch nie war sie von ihm enttäuscht worden. Doch nun betrog er sie heimlich! Was hatte Fabienne, das sie nicht hatte? Christina wälzte sich auf den Rücken. Die Bilder mit den beiden gingen ihr nicht aus dem Sinn. Immer wieder sah sie, wie Peter seinen Kopf unter Fabiennes Rock schob, hörte, wie er ihre Muschi aufaß.

Sie starrte minutenlang zur Decke hoch, dann biss sie sich in einen Finger, sie wollte die Bilder loswerden. Doch wieder kniete sich Fabienne vor Peter hin und holte seine Erektion aus der Hose. Diese inbrünstigen Blicke, die sie ihm zuwarf, als sie an seinem Glied saugte. Christina wälzte sich auf den Bauch, um das Bild zu verscheuchen. Sie kam auf ihrer Hand zu liegen und tastete sich mit den Fingern durch den dünnen Stoff ihres Sommerrocks. Was sie spürte, ließ sie zurückschrecken, ihre Finger waren nass!

In Christinas Entsetzen mischten sich Scham und Verwirrung. Warum war sie feucht geworden? Sie hatte überhaupt keinen Grund dazu. Da fiel ihr Blick auf die Schublade ihres Nachttischchens. Als wären wieder die tausend Hände da, die an ihr zerrten, bewegte sich ihr Arm zum Nachttischchen. Ihre Hand öffnete die Schublade. Sie musste ihren Dildo hervorholen und sich auf den Rücken legen. Die tausend Hände schoben ihren Rock hoch und streiften ihr Höschen herunter. Christina wehrte sich und hauchte ein Nein zur Decke, doch schon fühlte sie die kühle Kunststoffspitze des Dildos, die ihre Schamlippen teilte.

Während die tausend Hände ihre Schenkel auseinander drückten und den Dildo in sie trieben, war ihr, als würde Peter zwischen ihren Beinen knien und sein Gesicht in ihrem Schoss vergraben. Auf einmal war sie Fabienne, seine Studentin. Sie spürte zwischen den Beinen, wie ihr Lehrer sie aufleckte, immer leidenschaftlicher, bis er zwischen ihre Schenkel kniete und seine Erektion in sie trieb. Christina hörte sich Peters Namen stöhnen, da begann das Bild vor ihren Augen zu verschwimmen.

Sie blinzelte einige Male und erstarrte, halb vor Schrecken, halb vor Lust, denn durch die Schlieren vor ihren Augen schien sie Kais Gesicht zu erkennen. Er kniete zwischen ihren Beinen und rammte seine Männlichkeit hemmungslos in ihren Schoss. Christina schlug ihren Kopf mit offenen Augen hin und her. Da war auf einmal Fabienne an ihrer Seite, umfasste ihre Wangen und näherte die Lippen zum Kuss.

Kaum hatte Christina begonnen, mit der Zunge den Mund des Mädchens zu erforschen, wurde sie von einem gewaltigen Orgasmus davongetragen. Sie Rang nach Atem, blickte verstört nach links und nach rechts, dann zwischen ihre Schenkel, und stellte erleichtert fest, dass sie alleine im Zimmer war.

Christina steckte den Dildo in die Rocktasche, schlüpfte in ihr Höschen und richtete Haare und Kleider. Als sie wieder im Korridor stand, entschloss sie sich, ins Labor zu gehen und ihren Mann zur Rede zu stellen, doch sah sie ihn durch die offene Tür mit Fabienne am Tisch sitzen, sie tranken ein Glas Apfelsaft. Christina verlangsamte ihre Tempo, ließ sich nichts anmerken und schlenderte in die Küche:

„Apfelsaft! Gute Idee, ich nehme auch ein Glas."

Sie ergriff die Flasche, da fragte Peter:

„War was, Liebes? Ich habe vorhin laute Geräusche gehört."

„Ach, mir ist der Wäschekorb auf die Füße gefallen", lachte Christina, „zuerst wollte ich fluchen, doch dann begnügte ich mich mit Stöhnen."

Sie setzte sich. Christina war wie vor den Kopf gestoßen, den beiden war absolut nichts anzumerken, nur Fabiennes Wangen verrieten, dass sich diese nicht durchs rote Laborlicht verfärbt hatten. Das aufsteigende Elendsgefühl in ihr wich einer prickelnden Neugier, und sie sprach mit ihrem Mann über die Laborarbeiten.

Fabienne zeigte ihr weitere Fotos und legte dabei den Arm auf ihre Schulter. Christina war fassungslos, wie konnte sich dieses unverschämte Ding ihr so vertraulich nähern, Minuten nachdem sie mit ihrem Mann?... und er? Der saß einfach da und betrachtete die Fotos auf dem Tisch mit der Unschuld eines Philatelisten! Er erlaubte sich gar unbekümmert zu fragen:

„So Fabienne, machen wir weiter?"

„Klar, Herr Schmid, ich möchte heute noch zwei drei Fotos fertig entwickeln."

Sie erhoben sich und gingen zurück ins Labor. Christina blieb entgeistert am Tisch zurück und versuchte ihre Gedanken zu ordnen. Sie konnte jetzt unmöglich mit der Wäsche weiterfahren. Vielleicht käme sie wieder zu sich, wenn sie einen Waldspaziergang machen würde. Je länger sie sich überlegte, was sie tun wollte, desto mehr tauchte die Frage auf, was die beiden im Labor wohl gerade trieben.

Entschlossen stand sie auf, schlüpfte aus ihren Schuhen und schlich vor die Labortür. Diesmal war sie zu, aber nicht abgeriegelt. Vorsichtig wie ein Ladendieb öffnete Christina die Tür und schlich in die Lichtschleuse. Sie tastete sich vorsichtig zum Vorhang und legte den Kopf an die Wand. Mit einer Hand schob sie den Stoff einen Spalt breit zur Seite und sah, dass sie gerade rechtzeitig gekommen war. Fabienne stand vor Peter und zog ihm Stück um Stück seiner Kleidung aus, bis er nackt vor ihr stand. Er setzte sich auf den Schemel vor dem Vergrößerungsgerät, und Fabienne, immer noch in ihren Kleidern, hockte sich rücklings auf seinen Schoss.

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