Category: Spielzeug & Selbstbefriedigung Geschichten

Monikas Dildos -überarbeitet-

by _Faith_©

Monika legte das Buch zur Seite und trank ihr Rotweinglas mit einem großen Schluck leer. Es war kühl geworden auf der Terrasse und langsam kroch der Herbst aus seinem Versteck. Etwas wehmütig nahm sie das Buch, die leere Rotweinflasche und das Glas, um in ihr warmes Haus zu flüchten.

Im oberen Stockwerk waren noch zwei Räume frei -- Kinderzimmer -- dachte sie damals, beim Hauskauf, aber diese Idee schwand immer mehr. Ende zwanzig ist doch kein Alter! Oder doch?

Melitta strich gewohnt arrogant um Monikas Beine. Mit einem verachtungsvollen Blick signalisierte die Katze, dass sie noch auf ihr Abendessen wartete.

Im Vorbeigehen öffnete Monika die Tür des Küchenschranks. Die Katze wusste, wo alles stand und könnte sich heute mal selbst bedienen. Eigentlich rettete sie Melitta aus dem Tierheim, um nicht so alleine zu sein, aber schon nach wenigen Wochen war klar, dass dieses Tier keinerlei Wert auf Gesellschaft legte und nur zu ertragen war, wenn es regelmäßig Futter und Kaffeefilter bekam.

Monika nahm den verachtenden Katzenblick nicht wahr, als sie in ihr Schlafzimmer ging.

Wieder würde sie sich heute Nacht in ihr großes Bett legen -- alleine. Sie sehnte sich nach einem Mann, der einfach nur mit ihr ins Bett ging.

Sex?

Vielleicht, aber es würde schon reichen, wenn er sie einfach nur im Arm hielte, damit sie nicht alleine einschlafen musste.

Zähneputzen fällt aus, nach einer Flasche Rotwein ist einem schon schwindelig genug.

Sex? Ja, bitte!

Wenn man schon einen Mann im Bett hat, der eine einsame Frau in den Arm nimmt, kann er auch gleich das Nachthemd hochziehen und ...

Sie wollte nicht daran denken.

Sex ist nie so toll, wie man ihn sich vorstellt.

Während sie noch versuchte, ihren Kopf von dem lüsternen Verlangen zu befreien, wanderten ihre Hände in einem Akt des Hochverrats zwischen ihre Beine.

Nach ein paar Gläsern Rotwein, konnte sie sich einfach nicht beherrschen.

Langsam streichelte sie über ihren Schamhügel -- fühlte die ersten Anzeichen von Lust.

Und schon lag sie mit leicht abgewinkelten Beinen auf dem Bauch und presste beide Hände zwischen die Schenkel. Mit wachsender Erregung kreiste ihr Becken immer ausladender und sie genoss es, als ihre harten Knospen über das Bettlaken strichen.

Die Finger waren bereits von der süßen Feuchte ihrer Spalte benetzt und sie begann leicht zu stöhnen -- nur ein leises Stöhnen, kaum mehr als ein heftiges Atmen.

Immer noch fürchtete sie, ihre Eltern könnten sie hören, obwohl die 20 km weit weg in ihrem Bett lagen.

Zwei Finger fanden den Weg in ihre Vagina und strichen über die Innenseite des feuchten Lustkanals. Ihre Perle wurde von den beiden Daumen fest in die Zange genommen, auf dass sie auch ja genug Reize ans Hirn sendete.

Wild atmend warf sie den Kopf herum, ließ ihre langen, braunen Haare in hohem Bogen über den nackten Rücken fliegen.

Wenn jetzt ein starker Mann hinter ihr knien würde, der...

Ja, bitte!

Sie wollte endlich wieder mal zum aktiven Teil der Spezies Mensch gehören, ... wollte gefickt werden ... und Kinder ... irgendwann.

Der erlösende Orgasmus schwappte über ihr zusammen, spülte die quälenden Gedanken hinfort -- für einige Augenblicke.

Ihre Beine zogen sich eng an ihren zuckenden Körper, ein spitzer Schrei und alles war vorbei.

Nun begann die lange und einsame Nacht. Ein paar Tränen fanden ihren Weg durch die geschlossenen Augenlider.

Als sie der Wecker aus dem Schlaf riss, waberten nur noch kleine Erinnerungsfetzen der nächtlichen Träume durch ihren Geist -- Träume von einer Beziehung und von Sex.

Schnell wischte sie diese Gedanken aus ihrem Kopf, sie musste arbeiten und hatte gefälligst zu funktionieren. Auch heute benötigten wieder viele Menschen ihre Hilfe beim Ausfüllen von Formularen.

***

Der Tag verlief gleichmäßig ohne besondere Vorkommnisse, so wie es eingefleischte Beamte bevorzugten.

Erschöpft kam sie nach Hause und freute sich darauf, endlich ihr Buch fertig lesen zu können.

Etwas überrascht stellte sie fest, dass vor ihrer Tür eine kleine Holzkiste stand. Ähnlich einer Schmuckschatulle. Es war kein Absender darauf, eigentlich deutete nichts darauf hin, dass ein Paketservice etwas damit zu tun hatte.

Verwundert nahm sie die Schatulle mit in die Küche und machte erst einmal Kaffee.

Sofort tauchte Melitta auf und umkreiste aufgeregt den Schrank mit der Kaffeemaschine.

Monika wusste nicht, was die Katze schon alles erlebte, bevor sie von ihr aus dem Tierheim geholt wurde.

Jedenfalls hatte sie den Kaffeetick schon vorher. Es war ein festes Ritual, dass die Katze den benutzten Kaffeefilter ablecken durfte. Kaffee alleine oder mit Milch rührte die Katze nicht an, aber die benutzten Filter saugte sie auf, wie ein Junky eine Koksline.

Melitta genoss ihren Filterbeutel und Monika eine Tasse Kaffee. Nun nahm sie sich etwas Zeit, die mysteriöse Schatulle näher zu untersuchen. Das dunkle Holz war edel verarbeitet und mit aufwendigen Intarsien versehen. Zwei Messingscharniere hielten den Deckel auf der einen Seite. Auf der gegenüberliegenden war ein kleiner Messingverschluss, den man ohne große Mühe öffnen konnte.

Mit dem Daumen hob sie den Verschluss an und mit einem hellen Klicklaut sprang er auf.

Sie klappte den Deckel hoch und sah, dass in der Kiste drei Dildos lagen. Ein recht dünner mit einigen abstehenden Antennen aus Gummi. Ein „normal" großer, der am ehesten einem männlichen Penis glich und ein sehr großer Dildo, der etwa die Ausmaße ihres Unterarms besaß. Jeder der drei Lustspender lag in einer mit Samt gefütterten Vertiefung.

Wollte sie jemand auf den Arm nehmen -- sie demütigen?

Mit Verachtung und doch fasziniert, blickte sie auf die drei Sexspielzeuge. Wer kam auf die Idee, ihr so etwas zu schenken? War es überhaupt für sie oder irrte sich der anonyme Bote nur in der Adresse?

Mit diesen Helferlein könnte man sicher viel Spaß haben ...

Fasziniert nahm sie den Mittelgroßen aus der Schatulle und betastete ihn. Die Oberfläche war leicht angeraut und alleine die Form erregte sie.

Mit einer Hand umgriff sie den harten Schaft und ließ den Phallus sanft über ihre Wange gleiten.

Sie wollte das Ding ausprobieren -- jetzt.

Hastig zog sie ihren knielangen Rock hoch und streifte den Baumwollslip herunter. Sanft ließ sie die Spitze des Dildos über ihre Scham fahren.

Die andere Hand weckte den Kitzler aus seinem Dämmerschlaf. Sie rutschte auf dem Küchenstuhl nach vorne, bis sie nur noch mit dem Steiß auf der Stuhlkante lag. Mit einem Bein stützte sie sich an der Tischkante ab. Aufgeregt, wie ein Teenager, streichelte sie sich, um ihren Körper auf das freudige Ereignis vorzubereiten. Monika fühlte die aufsteigende Hitze zwischen ihren Beinen.

Sie führte die Spitze an ihrer empfindlichen und feucht schimmernden Spalte entlang.

Erschrocken stellte sie fest, dass der Dildo, ohne ihr Zutun, zu vibrieren begann.

Die Vibrationen stimulierten ihren ganzen Unterleib und sie begann den Luststab zu bewegen.

Je tiefer sie ihn einführte, umso mehr Vibrationen fühlte sie. Laut stöhnend bewegte sie den Luststab immer intensiver.

Es war ihr egal, ob ihre Eltern sie in 20 Km Entfernung hörten, wobei dazu eine Lautstärke nötig wäre, die Häuser zum Einsturz brachte.

Plötzlich begann das Spielzeug von allein rhythmische Bewegungen zu vollführen.

Ohne es beeinflussen zu können, drang er gänzlich in sie ein, zog sich dann fast wieder komplett aus ihr zurück, um sogleich wieder kraftvoll in sie einzudringen.

Sie war zu erregt um sich über die Technik Gedanken zu machen. Ihre nun freien Hände benötigte sie auch, um sich am Stuhl festzuhalten.

Melitta war mit dem Kaffeefilter fertig und blickte gelangweilt zu Monika. Die junge Frau hing in einem nahezu akrobatischen Akt auf dem Küchenstuhl und zuckte laut schreiend.

Die Katze interessierte sich nicht für menschliche Muschis und war etwas verwundert über das Verhalten ihrer zweibeinigen Mitbewohnerin.

Sie würde doch nicht etwa Junge bekommen? Das fehlte gerade noch! Noch mehr Zweibeiner, mit denen sie ihr Revier teilen müsste. Schnell rannte sie ins Wohnzimmer, um zumindest das Sofa zu behaupten.

Monika schrie vor Erregung, während sich der Dildo immer schneller bewegte. So war sie seit Jahren nicht mehr gefickt worden -- eigentlich war sie noch nie „so" gefickt worden.

Der Orgasmus ließ sie so heftig zucken, dass es sie vom Stuhl riss. Mit einem heftigen Knall landete sie auf den harten Küchenfliesen. Der rasende Schmerz im Steiß ließ sie noch einmal spitz aufschreien. Dennoch genoss sie die ungewohnt große Befriedigung.

Atemlos saß sie auf dem Fußboden und genoss die abklingenden Wellen der Lust. Im Nachhinein war ihr die ganze Sache fast Peinlich, aber sie war alt genug und konnte in ihrer Küche machen was sie wollte.

Plötzlich spürte sie eine Bewegung zwischen ihren Beinen und musste wieder an den Lustspender denken.

Der Dildo verharrte noch immer zwischen ihren Beinen, vibrierte aber nicht mehr und schien sich aus ihr herauswinden zu wollen.

Es lief ihr eiskalt den Rücken herunter, als sie merkte, dass der Dildo ein Eigenleben entwickelte.

Reflexartig nahm sie das Ding und schnickte es weg. Er knallte an ein Tischbein, drehte sich ein paar Mal und blieb dann liegen.

Monika stutzte, es ist doch nur ein Objekt, aber ein Objekt, das eigenständig fickt ...?

Wieder hörte sie ein Geräusch von dem Dildo.

Erschrocken stellte sie fest, dass sich der Lustspender von alleine senkrecht aufrichtete.

„Na, wie war ich Baby?", tönte es aus der Richtung des Dildos. Das Teil sprach mit ihr!

Entgeistert starrte sie den nun wieder verstummten Dildo an, als sie Stimmen hörte, die vom Tisch kamen.

„Die Kleine ist ganz wuschig von dem Fick, lass ihr noch einen Moment."

Die beiden anderen Dildos standen nun aufrecht auf dem Küchentisch.

Monika zweifelte an sich selbst, als der Dildo vom Fußboden wieder antwortete.

„Na klar ist sie wuschig, ich hab's ihr ja auch so richtig besorgt. Trotzdem würde ich es gut finden, wenn mich jetzt mal jemand abwäscht."

Der Dildo vom Fußboden hüpfte auf Monika zu und rief.

„Los, mach mich sauber, ich bin ein anständiger Dildo!"

Monika griff nach dem vorlauten Spielzeug und betastete es. Irgendwo musste ein „Aus" Schalter sein.

Das waren bestimmt sehr teure Dildos, es brauche sicher einen Haufen Elektronik um, alles was sie sah und hörte, zu erklären.

Der Dildo in ihrer Hand verstand die Streicheleinheiten jedoch anders.

„OK Baby, du willst noch mal? Kein Problem zeige mir, wo ich loslegen soll."

Monika ignorierte die Kommentare und wusch das Spielzeug mit einem feuchten Lappen ab. Mikrochip hin oder her, das Gerät hatte Recht und musste gereinigt werden.

Danach legte sie die drei Dildos wieder in die Schatulle und schloss sie.

Ihr Kaffee war nun kalt und landete im Abfluss des Spülbeckens. Sie duschte und machte es sich anschließend auf der Terrasse bequem, um ihr Buch fertig zu lesen.

Zwei Stunden später bekam die Protagonistin des Buches ihren Liebsten doch noch und war nun glücklich -- im Gegensatz zu Monika.

Sie stellte das Buch zu den vielen anderen. Auf dem Weg durch die Küche, fiel ihr Blick auf die Kiste mit den Dildos und sie nahm das mysteriöse Geschenk mit in ihr Schlafzimmer.

Zähneputzen? Ja, das Gewissen würde sie sonst nicht schlafen lassen.

Im Schlafzimmer, öffnete sie die Kiste, um diese raffinierten Spielsachen etwas genauer zu untersuchen.

Was hatte es mit dem kleinen Dildo und seinen Antennen auf sich? Sie nahm ihn aus der Vertiefung und befühlte ihn.

"Danke, dass du dich für mich entschieden hast."

Wieder begann das Ding zu sprechen, aber kein Computer der Welt war in der Lage, ein sinnvolles Gespräch mit einem Menschen zu führen.

Monika überlegte kurz und fragte dann.

„Was hat es mit deinen Antennen auf sich?"

„Das sind keine Antennen, es sind höchstens Fühler. Ich kann dich damit streicheln, wo immer du möchtest."

Erstaunt musste Monika feststellen, dass diese Antwort doch recht gut auf ihre Frage passte -- sie schluckte hörbar.

„Vielleicht sollte ich mich erst einmal vorstellen. Ich bin Streichler und dort sind meine Kollegen Rammler und Stopf. Rammler kennst du ja schon, er ist etwas vorlaut.

Da es Monika die Sprache verschlug, kehrte für einen Moment Stille ein. Dann sprang Rammler aus der Schatulle und baute sich vor ihr auf.

„Na Baby, Lust auf einen geilen Fick vorm Schlafen?"

"Wo kommt ihr her, wer hat euch gemacht, warum seid ihr hier?"

Aus Monika sprudelten sämtliche Fragen gleichzeitig heraus.

Streichler versuchte, ihre Fragen zu beantworten.

„Wo wir herkommen wissen wir nicht. Wir wissen auch nicht, wer uns gemacht hat, aber wir sind wohl hier, um dich ein wenig zu verwöhnen. Leg dich zurück und entspann dich, wir machen den Rest."

Als Streichler fertig war, sprang Stopf aus der Schatulle und grinste Monika an. Das Riesenteil machte ihr Angst und sie wollte eigentlich überhaupt nicht von lebenden Maschinen, oder was auch immer, angemacht werden.

Schnell packte sie die Drei in ihre Kiste zurück und knallte den Deckel zu.

Aus der Kiste drang die gedämpfte Stimme von Rammler.

„Toll Stopf, du hast es wieder versaut, vor dir hat ja jede Angst."

Monika legte sich in ihr Bett und dachte nach. Sie stand wieder auf, ging zur Kiste und nahm Streichler heraus, klappte den Deckel wieder zu und ging zurück ins Bett.

"Was kann ich für dich tun, schöne Frau?"

Monika überlegte kurz.

„Mach mich glücklich!"

"Kein Problem, leg dich zurück und schließ die Augen. Bewege mich einfach da hin, wo ich dich streicheln soll."

Monika folgte den Anweisungen von Streichler und versuchte sich zu entspannen. Den kleinen Zauberstab hielt sie über ihre Brüste und wartete ab.

„Du hast wunderschöne Brüste, es ist mir eine Ehre, sie verwöhnen zu dürfen", flüsterte Streichler mit einem leicht französischen Akzent.

Sogleich begann er, mit seinen Fühlern ganz sanft über die Brüste zu fahren. Er kümmerte sich besonders um die langsam härter werdenden Spitzen.

Monika musste zugeben, dass dieses kleine Ding recht gut wusste, wie man eine Frau verwöhnt. Sie führte ihn langsam abwärts, ließ ihn immer solange gewähren, bis sie Lust auf eine andere Stelle bekam.

Sie war, offen gesagt, geil, als Streichler ihre Pussy erreichte. Auch hier wusste er genau, wo es schön ist. Binnen kurzer Zeit verwandelte sich ihr Schambereich in ein Feuchtbiotop.

Ihre Schamlippen nahmen einen saftigen roten Farbton an und waren leicht geöffnet.

Als auch ihr Kitzler keck aus seinem Versteck hervorlugte, hörte Streichler mit seiner Behandlung auf.

„Ich habe meinen Job getan, jetzt solltest du Rammler ranlassen."

Monika schaute mit verklärtem Blick an sich herunter und legte Streichler weg.

"Nein danke, ich fand es sehr schön, von dir gestreichelt zu werden, mehr möchte ich heute gar nicht mehr."

Als sie ihn in die Schatulle legte, protestierte Rammler zwar noch etwas, aber er kam nicht mehr zu seinem Recht.

Der Wecker klingelte erbarmungslos, Aufstehen und Arbeiten, gleicher Job wie jeden Tag.

***

An diesem Abend stand keine Kiste vor der Tür. Aber so etwas geschah wohl nur einmal im Leben.

Den ganzen Tag dachte sie darüber nach, wer solche hoch komplizierten Geräte baute, und sie vor die Türen allein stehender Frauen stellte?

Das, was sie mit den Spielsachen bisher erlebte, war sehr schön und sie würde bestimmt noch das eine oder andere ausprobieren.

Als sie die Tür aufschloss und in den Flur trat, roch sie Zigarrenqualm. Sie rauchte nicht und verbannte auch jeden Raucher auf die Terrasse. Warum zum Teufel roch ihr Haus nach Zigarrenqualm?

Die Schlafzimmertür war nicht ganz geschlossen und es drang blauer Rauch aus dem Spalt. Sie rannte zur Tür, zögerte aber noch einen Moment.

Wer mochte da in ihrem Schlafzimmer sein? Der Erfinder der Dildos, der nun seinen Preis forderte?

Sie dachte an einen alten glatzköpfigen Mann, der auf ihrem Bett saß und Zigarren rauchte.

Wie hieß noch mal der Bösewicht in den James-Bond-Filmen?

Beherzt stieß sie die Tür auf und erwartete mindestens eine Person im Raum.

Stattdessen sah sie die drei Dildos, die um ein Kartenspiel herumstanden und Zigarren rauchten.

"Was soll das!", schrie Monika, „warum raucht ihr in meinem Schlafzimmer, warum raucht ihr überhaupt?"

Rammler drängte sich vor und versuchte es zu erklären.

„Wir wollten Karten spielen und eine Zigarre rauchen, weil es cool ist. Aber deine doofe Katze hat uns im Wohnzimmer nicht in Ruhe gelassen. Obwohl Streichler sehr geschickt mit dem Feuerzeug umgehen kann, ist er zu dumm zum Kartenmischen. Also wollten wir auf dich warten, magst du mitspielen?"

Monika stampfte wütend auf und nahm den drei Dildos die Zigarren weg, öffnete das Fenster und warf die Stumpen in ihren Garten.

"Das muss einem vorher gesagt werden, dass hier Rauchen nicht erlaubt ist", murmelte Stopf leise.

Monika war kurz davor auszurasten, woher sollte sie wissen, dass man Dildos sagen muss, sie sollen nicht rauchen, wenn sie alleine sind?

Wortlos nahm sie die drei vermeintlichen Raucher und steckte sie wieder in ihre Kiste. Mit einem lauten Knall schlug sie den Deckel zu und vergewisserte sich, dass der Schließmechanismus sicher einrastete.

Das Fenster ließ sie auf, damit zumindest der größte Teil des Gestanks auslüftete.

Rituell setzte sie Kaffee auf, warf Melitta den nassen Filter in ihren Napf und kippte den Kaffee weg. Sie mochte eigentlich gar keinen Kaffee.

Nikotinsüchtige Dildos im Schlafzimmer, koffeinsüchtige Katze in der Küche. Sie musste sich bei einer oder zwei Flaschen Rotwein Gedanken über Suchtbekämpfung machen.

An diesem Abend verspürte sie keine Lust auf „Singlesex" mit oder ohne Spielzeug, ihr war einfach nicht danach. Ihr Telefon klingelte, was recht selten vorkam. Monika wollte sich nicht eingestehen, dass sie zu wenige Kontakte pflegte, dennoch freute sie sich über jeden Anruf, von wem auch immer.

Es war Bettina, eine Arbeitskollegin. Bettina hatte die Grenze der Dreißig bereits überschritten und war mindestens so einsam wie Monika.

Jedoch betonte Bettina immer wieder, dass das Leben erst ab 30 losgeht und sie sich ein Leben mit einem Mann überhaupt nicht vorstellen konnte.

Sie sagte das meistens zehn- oder zwanzigmal an einem Abend, mit steigendem Alkoholkonsum immer öfter.

Bettina wollte zu einem Jazzkonzert, das am kommenden Wochenende in einer Szenekneipe stattfinden sollte.

Monika Interesse für Jazz ging gegen null, aber das war immer noch besser, als das Wochenende mit der blöden Katze vor dem Fernseher zu sitzen.

Sie sagte zu und machte für Samstag einen Eintrag in ihrem imaginären Terminkalender.

Jetzt hatte sie wenigstens für Samstag schon etwas vor, es musste nur noch der Freitag und der ganze Sonntag überwunden werden. Wochenenden hasste sie, da war selten etwas zu tun und vor allem war morgen schon Freitag.

Nach einem Glas Rotwein und einem unergiebigen Streifzug durch ca. 20 Fernsehsender, beschloss sie ins Bett zu gehen.

Zu ihrer Überraschung stank es im Schlafzimmer immer noch recht stark nach kaltem Zigarrenrauch.

Erst jetzt fiel ihr auf, dass in einem ihrer Hausschuhe ein kleiner Haufen Asche lag.

Monikas Augen blitzten auf vor Zorn, sie warf den Hausschuh samt Inhalt aus dem Fenster und rannte zu der Kiste mit den Dildos.

"Was fällt euch ein, meine Schuhe als Aschenbecher zu missbrauchen!?"

Die Dildos blickten überrascht, dann sprang Streichler auf.

"Diese Schuhe sind unter der Würde einer jungen, hübschen Dame."

Seine Schmeichelei verpuffte ungehört, Monika polterte weiter.

"Was soll das, seit wann entscheidet doofes Sexspielzeug über Sinn oder Unsinn meiner Schuhe?"

Nun sprang Rammler auf, seine Stimme klang vorwurfsvoll.

„Das ist genau das Problem, du siehst uns nur als Spielzeug, steckst uns den ganzen Tag in diese Kiste und öffnest sie nur, wenn dir danach ist. Wir wollen auch mal was erleben, am liebsten mit - oder besser in dir."

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