Category: HowTo Geschichten

Nachhilfe

by Schweisstreibend©

Sie reitete.

Habe ich hier irgendwo in einer Geschichte gelesen.

Da tut mir alles weh. Es hieße richtig 'sie ritt'

Womit ich schon beim zweiten Problem wäre. Dem Konjuntiv. Die 'Möglichkeits'Form.

Wobei es im Falle von 'sie reitete' oder 'sie ritt' falsch ist, von einer Möglichkeit zu sprechen. Es hieße nicht 'sie ritt', sondern es heißt definitiv 'sie ritt'.

Alles andere ist falsches Deutsch.

Wobei ich anmerken muß, daß ich 'mein' Deutsch in den 70ern und 80ern gelernt habe. Vor der unseligen Rechtschreibreform. Mein Jahrgang hat noch (gefühlt) 1000 Kommaregeln gelernt. Wir haben Satzbäume gezeichnet und Wortarten bestimmt.

Kennt einer noch Possessivpronomen oder Demonstrativpronomen? Nominativ, Genitiv, Akkusativ und Dativ? Oder gar den Sinn des Apostrophs?

Der (das?) Apostroph ist ein Auslassungszeichen. Das bekannteste Beispiel, bzw. die coolste Eselsbrücke dafür, ist

Andreas Kiosk gehört Andrea.
Andreas' Kiosk gehört Andreas.
Andrea's Kiosk gehört einem Deppen.

Kurz nochmal zum Konjunktiv. Für dessen Bildung gibt es eine Regel. Und die lautet nicht, bastel einen Satz mit 'würde'.

Ich würde ausreiten, würde ich ein Pferd haben........... Faaaaaaaalsch

Korrekt wäre eher

Ich ritte aus, hätte ich ein Pferd.

Wir nehmen dazu die dritte Person Singular (er/sie/es) und fügen ein 'e' hinzu. Mal so auf die Schnelle, und nur simpel angedeutet. Ausnahmen und Spezialitäten gerne in den Kommentaren.

Gern genommen sind auch Formulierungen mit 'ich möchte/würde sagen'. Absoluter Schwachsinn. Ebenso wie 'ich würde mir wünschen'. Politikersprech, links und rechts Ohrfeigen, und nachsitzen.

Darf ich kurz zurückkommen auf 'sie reitete'? Wenn man nicht sicher ist, wie ein Verb (Tuwort) konjugiert, ein Adjektiv oder Nomen (Hauptwort/Substantiv) dekliniert oder was sonst so, wird. Es gibt den Duden, heute sogar online. Da kann man fragen, anonym.

Apropos Duden.

Dem Schwester sein Auto. Das ist auch verboten. Der Lösung näher kommen wir mit 'Schwesters Auto' oder 'Das Auto der Schwester'

Und dann ist da noch die Groß- und Kleinschreibung.

Groß schreibt man alles, was man anfassen kann. Das Haus, die Vagina, der Hintern. Blau, laufen oder auch unter schreibt man nur am Satzanfang groß. Sonst wird es klein geschrieben.

'Blau' ist ein Adjektiv (Wiewort) – Wie ist es? Blau – blauer – am blauesten
Damit wäre auch das Thema 'Steigerung' abgehandelt. Das Thema BDSM hingegen finge erst.

'Laufen' ist ein Verb (Tuwort)
Ich laufe, du läufst, er/sie/es läuft
Ich lief, du liefst, er/sie/es lief
Ich liefe, wenn..... (Konjunktiv)

'Unter' ist ein Adverb (Umstandswort) – Hat nichts zu tun mit 'in anderen Umständen sein' (schwanger sein)

Und all dieses macht keinen Sinn, sondern ist sinnvoll zu lernen für den Gebrauch der deutschen Sprache. Alles was 'Sinn macht', ist falsch übersetzter und eingedeutschter Anglizismus. Nicht alles, was aus USA kommt, sollte gedankenlos und unkommentiert übernommen werden.

Und dann gibt es noch eine sinnvolle Einrichtung. Diese ist sinnvoll, um Geschriebenes zu gliedern, um es übersichtlich zu machen.
Es ist der Absatz. Am PC benutzt man dafür die 'Enter'-Taste. Auf diese Weise trenne ich Zeilen voneinander. Das sollte aber bitte sinnvoll geschehen. Nicht nach Gefühl, sondern nach Verstand.

Als Beispiel nehme ich einen Teil einer von mir veröffentlichten Geschichte.

Ohne Absätze......

Sie sah ihn an. Er beugte sich zu ihr und ihre Lippen fanden sich. Er küßte sie sanft und begann ihren Mund mit seinen Lippen und seiner Zunge zu erkunden. Sie setzte ihm keinen Widerstand, keinen Unwillen entgegen. Seine Hände wanderten ihre Arme entlang und schlußendlich fanden seine Finger die ihren und verflochteten sich. Langsam sanken sie auf den Küchenboden, sich immer noch küssend. Bald war sie über ihm, dann wieder er über ihr. Das Leben bestand nur aus diesem Kuß. Keiner hatte das Bedürfnis dem anderen die Kleider vom Leib zu reißen. Und doch, auf einmal fanden seine Hände den Weg unter ihren Rock und er zerrte ihr das Höschen runter. Sie kämpfte derweil mit seinem Hosengürtel und seinem Reißverschluß. Und plötzlich hatte sie seinen harten Schwanz aus der Hose befreit und zeigte ihm den Weg zwischen ihre Beine. Einen kurzen Augenblick trafen sich ihre Blicke und dann war er in ihr. Einfach so. Ganz tief. Er bewegte sich nicht. Er öffnete seine Augen und fing ihren Blick. Wieder suchten und fanden sich ihre Finger. Und dann bewegte er sich sich in ihr. Und sie kam ihm entgegen. Erst langsam und kaum spürbar, dann aber immer fordernder. Und er stieß fester in sie. Er sah ihr in die Augen. Sie sah ihm in die Augen. Ihre Blicke bohrten sich förmlich ineinander. So wie er sich immer tiefer in sie bohrte. Und plötzlich verdrehte er die Augen. Durch seine Adern fegte eine heiße Lohe und er ergoß sich in sie. Er hatte die unsinnige Befürchtung, daß das was er ihr in den Leib jagte durch sie hindurch fegte und ihr zum Mund und zur Nase wieder herauskam. Diese Vorstellung ließ ihn wie irrsinnig auflachen. Dann senkte er seinen Kopf über dem ihren und sie versanken wiederum in einem weltentrückten Kuß. Ihr Mund kribbelte und in ihrem Unterleib bebte es. Sie wußte nicht wohin mit sich und ergab sich einfach der Woge des Höhepunkts, die sie wegschwemmte. Als sie irgendwann zu sich kam, spürte sie sein Gewicht auf sich und den sanften Hauch von frisch gebrühtem Kaffee in der Luft.Heinrich wurde wach, als er das Rasseln seiner Türklingel vernahm. Im TV lief eine dummbräsige Talkshow, draußen wurde es langsam dunkel und durch das Fenster neben der Haustür konnte er zwei auffällig unauffällig dunkle Pkw vor seinem Garten stehen sehen.........

Mit Absätzen..... Aber ohne Sinn und Verstand......

Sie sah ihn an. Er beugte sich zu ihr und ihre Lippen fanden sich. Er küßte sie sanft und begann ihren Mund mit seinen Lippen und seiner Zunge zu erkunden. Sie setzte ihm keinen Widerstand, keinen Unwillen entgegen. Seine Hände wanderten ihre Arme entlang und schlußendlich fanden seine Finger die ihren und verflochteten sich. Langsam
sanken sie auf den Küchenboden, sich immer noch küssend. Bald war sie über ihm, dann wieder er über ihr. Das Leben bestand nur aus diesem Kuß.
Keiner hatte das Bedürfnis dem anderen die Kleider vom Leib zu reißen. Und doch, auf einmal fanden seine Hände den Weg unter ihren Rock und er zerrte ihr das Höschen runter. Sie kämpfte derweil mit seinem Hosengürtel u

nd seinem Reißverschluß. Und plötzlich hatte sie seinen harten Schwanz aus der Hose befreit und zeigte ihm den Weg zwischen ihre Beine. Einen kurzen Augenblick trafen sich ihre Blicke und dann war er in ihr. Einfach so. Ganz tief. Er bewegte sich nicht. Er öffnete seine Augen und fing ihren Blick. Wieder suchten und fanden sich ihre Finger. Und dann bewegte er sich sich in ihr. Und sie kam ihm entgegen. Er
st langsam und kaum spürbar, dann aber immer fordernder. Und er stieß fester in sie. Er sah ihr in die Augen. Sie sah ihm in die Augen. Ihre Blicke bohrten sich förmlich ineinander. So wie er sich immer tiefer in sie bohrte. Und plötzlich verdrehte er die Augen. Durch seine Adern fegte eine heiße Lohe und er ergoß sich in sie. Er hatte die unsinnige Befürchtung, daß das was er ihr in den Leib jagte durch sie hindurch fegte und ihr zum Mund und zur Nase wieder herauskam. Diese Vorstellung ließ ihn wie

irrsinnig auflachen. Dann senkte er seinen Kopf über dem ihren und sie versanken wiederum in einem weltentrückten Kuß. Ihr Mund kribbelte und in ihrem Unterleib bebte es. Sie wußte nicht wohin mit sich und ergab
sich einfach der Woge des Höhepunkts, die sie wegschwemmte. Als sie irgendwann zu sich kam, spürte sie sein Gewicht auf sich und den sanften Hauch von frisch gebrühtem Kaffee in der Luft.Heinrich wurde wach, als er das Rasseln seiner

Türklingel vernahm. Im TV lief eine dummbräsige Talkshow, draußen wurde es langsam dunkel und durch das Fenster neben der Haustür konnte er zwei auffällig unauffällig dunkle Pkw vor seinem Garten stehen sehen.........

Und so sollte es sein.......

Sie sah ihn an. Er beugte sich zu ihr und ihre Lippen fanden sich. Er küßte sie sanft und begann ihren Mund mit seinen Lippen und seiner Zunge zu erkunden. Sie setzte ihm keinen Widerstand, keinen Unwillen entgegen. Seine Hände wanderten ihre Arme entlang und schlußendlich fanden seine Finger die ihren und verflochteten sich. Langsam sanken sie auf den Küchenboden, sich immer noch küssend. Bald war sie über ihm, dann wieder er über ihr. Das Leben bestand nur aus diesem Kuß. Keiner hatte das Bedürfnis dem anderen die Kleider vom Leib zu reißen. Und doch, auf einmal fanden seine Hände den Weg unter ihren Rock und er zerrte ihr das Höschen runter. Sie kämpfte derweil mit seinem Hosengürtel und seinem Reißverschluß. Und plötzlich hatte sie seinen harten Schwanz aus der Hose befreit und zeigte ihm den Weg zwischen ihre Beine. Einen kurzen Augenblick trafen sich ihre Blicke und dann war er in ihr. Einfach so. Ganz tief.

Er bewegte sich nicht. Er öffnete seine Augen und fing ihren Blick. Wieder suchten und fanden sich ihre Finger. Und dann bewegte er sich sich in ihr. Und sie kam ihm entgegen. Erst langsam und kaum spürbar, dann aber immer fordernder. Und er stieß fester in sie. Er sah ihr in die Augen. Sie sah ihm in die Augen. Ihre Blicke bohrten sich förmlich ineinander. So wie er sich immer tiefer in sie bohrte. Und plötzlich verdrehte er die Augen. Durch seine Adern fegte eine heiße Lohe und er ergoß sich in sie. Er hatte die unsinnige Befürchtung, daß das was er ihr in den Leib jagte durch sie hindurch fegte und ihr zum Mund und zur Nase wieder herauskam. Diese Vorstellung ließ ihn wie irrsinnig auflachen. Dann senkte er seinen Kopf über dem ihren und sie versanken wiederum in einem weltentrückten Kuß. Ihr Mund kribbelte und in ihrem Unterleib bebte es. Sie wußte nicht wohin mit sich und ergab sich einfach der Woge des Höhepunkts, die sie wegschwemmte. Als sie irgendwann zu sich kam, spürte sie sein Gewicht auf sich und den sanften Hauch von frisch gebrühtem Kaffee in der Luft.

Heinrich wurde wach, als er das Rasseln seiner Türklingel vernahm. Im TV lief eine dummbräsige Talkshow, draußen wurde es langsam dunkel und durch das Fenster neben der Haustür konnte er zwei auffällig unauffällig dunkle Pkw vor seinem Garten stehen sehen.........

In diesem Sinne...... Viel Spaß beim Schreiben (substantiviertes Verb – wird großgeschrieben)

Written by: Schweisstreibend

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