Category: Das erste Mal Geschichten

Gamze

by nahatschalah©

Vorwort: Diese Geschichte geht auf eine Mail zurück, in der mir die Schreiberin erklärte, eine meiner Pornostories gelesen zu haben. Diese habe ihr so gefallen, dass sie mich bat, eine Geschichte nach ihren Angaben zu schreiben. Irgendwo existiert eine also Gamze und ihre Träume. Mir hat das Schreiben viel Spaß gemacht. Wer Ideen für eine neue Story hat, kann sie mir ja mailen. Vielleicht wird daraus eine neue Geschichte entstehen.

Gamze

1. Die Idee

"Kommt ihr?" Rolf Simsen stand am Eingang der Jugendherberge, die Tür noch in der Hand. Warten war nicht gerade sein Ding. Doch dieses Mal wurde er entschädigt. Drei Oberstufenklassen hatten ihre Fahrt nach Köln angetreten. 17 oder 18 Jahre in der Regel. Und alle darauf erpicht zu verführen oder verführt zu werden. Die Luft knisterte. Das spürte auch Rolf. Mit 35 war er ja erfahren, aber noch jung. Einige Schüler und Schülerinnen stürmten an ihm vorbei. Kannten sie ihn, grüßten sie. Er versuchte dann ein lockeres Gespräch anzuleiern ("Wo geht's denn hin?"), doch kam es nur begrenzt zustande. Manche seiner Schüler sahen ihn als Autorität und fühlten sich dann gehemmt, ihm die Wahrheit zu sagen (oder sollte er wirklich glauben, dass Thomas, Nora und Sabine ein Museum aufsuchen wollten? Eigentlich waren sie nicht als besonders wissbegierig bekannt. Jedenfalls nicht im Bereich der Kunstgeschichte) oder sie versuchten durch besonders freche Antworten ("Das würden Sie wohl gerne wissen." "Wollen Sie mit? Mal sehen, was man mit Ihnen noch anfangen kann.") seine Autorität herauszufordern. Aber er wurde durch tolle Anblicke entschädigt. Es war Sommer und die Mädchen spielten mit ihren Reizen.

Endlich kamen Klaus Künzel und Heinz Greim an. Mit ihnen stürmten drei junge Mädchen heraus. Bernd bekam gleich einen Steifen, als er sie sah. Die erste war ein hochgewachsenes, schlankes Mädchen. Ihre langen Beine steckten in Hot Pants. Obenrum trug sie ein bauchfreies Top. Mit ihrem glatten, ebenen Gesicht konnte sie sicherlich gut als Modell arbeiten. Das zweite Mädchen war mit T-Shirt und Minirock bekleidet. Sie hatte ein breites Kreuz und muskulöse Arme und Beine. Die dritte im Bunde war leicht mollig. Mit ihrer langen Jeans und einem leichten Pullover zeigte sie am wenigsten Haut.

"Ok, lass uns gehen," erklärte Heinz, während er eins der drei Mädchen mit den Blicken auszog.

"Tschüss, Herr Künzel", rief ihm die Dritte zu. Klaus winkte noch zum Abschied und sie machten sich auf den Weg.

Sie hatten die Kneipe um die Ecke ausgewählt. Zum einen war dort die geringste Gefahr auf Schüler zu treffen, da diese sicherlich alle in die City fahren würden. Zum anderen wollten sie in der Nähe der Jugendherberge bleiben, damit sie erreichbar waren, wenn etwas geschah. Die Lehrerinnen hatten heute ihren freien Abend.

Es dauerte nicht lange, da waren die drei Männer beim eigentlichen Thema: den Schülerinnen.

"Da weiß man gar nicht, wo man als erstes wegsehen sollte," meinte Rolf ironisch.

"Ich sehe grundsätzlich nicht weg," nahm Heinz die Aussage ernst. "Wäre ja auch schade drum."

"Wer wäre denn eure Favoritin?" Klaus hob sein Bierglas und gab dem Wirt damit ein Zeichen.

"Och, da gibt es viele," wehrte Heinz und zündete sich erst einmal eine Zigarre an. Er dachte zwar an ein bestimmtes Mädchen, war sich aber nicht sicher, ob er dies seinen Kumpanen wirklich mitteilen wollte.

"Als ihr gekommen seid, da ist es mir fast gekommen." Rolf schlug laut lachend über sein "originelles" Wortspiel auf den Tisch. Die Hemmungen von Heinz kannte er nicht.

"Welche von den dreien?", fragte Heinz. Ob Rolf das selbe Mädchen wie er im Auge hatte?

"Sicherlich Birgit," tippte Klaus. Er wusste nur zu gut, wie umschwärmt die Schülerin von Verehrern war.

"Wer ist Birgit?" Heinz nahm einen tiefen Zug

"Die lange Blonde." Klaus betrachtete Rolf genau. Doch er bekam nicht die erwartete Reaktion.

"Ach die," Rolf machte eine abwertende Handbewegung. "Ist die Modell?"

"Sie versucht es," bestätigte Klaus. Einige Fotos in Modemagazinen hatte sie schon hinter sich. Nichts weltbewegendes und auch nichts erotisches, aber in der Schule war dies ein heißes Thema.

"Modells sind scheiße," stellte Heinz fest. "Ich war mal mit einer im Bett. Nichts berühmtes, aber sie war gut im Geschäft. Aktbilder, aber auch Laufsteg. Nie wieder."

"Man darf ihnen nicht durch die Haare fahren oder sie auf den Rücken legen. 'Meine Frisur!'" Klaus versuchte, den hellen Kreischton einer Furie nachzuahmen. Es gelang ihm nur unzureichend, aber Heinz und Rolf lachten dennoch.

"Meine wollte sich nur im Spiegel sehen. So was von selbstverliebt." Heinz verzog angewidert sein Gesicht.

"Ich hatte mal eine, die hat sich währenddessen die Fingernägel lackiert," brüllte Rolf laut lachend.

"Könnte aber auch an dir gelegen haben. Sie hat sich wohl gelangweilt," stichelte Heinz und machte sich auf einen Wutausbruch von Rolf gefasst.

Doch bevor Rolf etwas erwidern konnte, war der Wirt an ihren Tisch getreten. Klaus erhielt sein Kölsch. Heinz bestellte eine neue Karaffe Wein und Rolf ein frisches Glas Pils. Als der Wirt wieder fort war, fand Rolf es nicht mehr opportun auf den Angriff noch einzugehen.

Stattdessen fasst Klaus das bisherige Gespräch zusammen: "Ich glaube wir sind uns einig. Solche Nutten wir Birgit findest du an jeder Ecke. Wollen doch alle so aussehen. Ok, trotz allem sind diese Schlampen gut, um sie einmal durchzunudeln. Aber das war's dann auch. Wirklich geil ist der Sex nicht mit denen." Er stellte eine Kunstpause her, in dem er einen großen Schluck nahm. "Also tippe ich auf Karin." Wegen ihrer fragenden Blicke fügte er hinzu: "Das ist die im Minirock."

"Bisschen stark, nicht wahr?", kritisierte Rolf gleich. Er griff sich ein paar Bierdeckel und begann mit ihnen zu spielen.

"Eine Schwimmerin. Immerhin in den Landesmeisterschaften dabei," berichtete Klaus. Er war positiv überrascht. Anscheinend verstanden seine Gefährten etwas von Frauen.

"Jau, Sportlerinnen sind geil." Heinz zog genießerisch an seiner Zigarre.

"Im doppelten Sinne," bestätigte Rolf und schnippte einen Bierdeckel hoch. Es gelang ihm nicht, ihn aufzufangen. 'Nervös oder ungeschickt?', dachte sich Klaus. "Zum einen sind sie spitz wie Nachbars Lumpi. Kommt wohl von den dauernden Hormonen, die sie schlucken. Zum anderen macht es wirklich Spaß sie im Bett zu haben. Ausdauer haben sie ja."

"Und Verrenkungen können die machen! Ich hatte mal eine..."

"Im Studio habe ich solche Miezen ja dauernd vor mir..."

"Als ob du im Studio ficken könntest." Heinz blickte Klaus verärgert an. Er mochte es nicht bei einer seiner Bettgeschichten unterbrochen zu werden..

"Der Besitzer ist ein Kumpel von mir. Und wenn ich ihm etwas zustecke, ist das kein Thema. Während des Betriebs geht es natürlich nicht. Und er kann dann ja vor den Monitoren sitzen und wichsen. Nein," nahm Klaus den Faden wieder auf. "die Schlampen sind gut, um mal etwas auszuprobieren. Macht wirklich Spaß. Gerne auch häufiger. Aber auch schnell vergessen. Ex und hopp. Eine wie die andere."

"Ja," versuchte es Heinz erneut. "Ich hatte mal eine..."

"Also bleibt nur die Dritte," unterbrach ihn nun auch Rolf. Kalte Rache gefiel ihm immer. "Die in der Jeans. Wie heißt die denn?"

"Gamze," erklärte Klaus. Er blickte Heinz fragend an.

Dieser nickte. "Was ist das denn für ein Name?" Er trank einen Schluck Wein.

"Türkisch." Heinz stieg erheblich in Klaus' Augen. Auch wenn er es ziemlich absurd fand, wie man gleichzeitig Wein trinken und Zigarre rauchen konnte. Beides zeigte einen Genießer, aber beides gleichzeitig wies auf eine unsichere Person hin. Jemand, der sich den Anschein eines geschmackvollen Menschen geben wollte, aber tatsächlich keine Ahnung hatte. Doch sie standen offensichtlich auf die gleichen Frauen. Das verbindet.

"Ist die Türkin? So sah die aber nicht aus." Rolf hatte einen Bierdeckel hochgeworfen, aber ganz vergessen, dass er ihn wieder auffangen wollte, so dass dieser auf den Tisch zurückfiel und gegen Klaus' Glas klackte. Niemand nahm davon Notiz.

"Mit ihren langen, blonden Locken," sehnsuchtsvoll blickte Heinz nach oben.

"Mutter ist Türkin. Vater Deutscher. Aber Kompliment: guter Geschmack." Klaus blickte Heinz lobend an und lenkte seine Augen nun fragend auf Rolf.

"Hättest du uns wohl nicht zugetraut," meinte dieser in einem gespielt pikierten Tonfall. Er zog die Kerze zu sich heran und spielte mit dem flüssigen Wachs. "Es ist doch so: als unerfahrener Jüngling willst du am liebsten Modells oder Sportlerinnen flachlegen. Die Gesellschaft zeigt doch überall, dass dies die Kracher sind. Oder Hollywood-Filme. Mädchen wie Gamze sind da das hässliche Entlein, das niemand will. Wenn du aber Erfahrung und Selbstbewusstsein hast, merkst du, dass solche Käfer die richtige Wahl darstellen. Ihre ausladenden Hüften geben dir das Zeichen von Fruchtbarkeit, das jeder Mann innerlich sucht, auch wenn er das betreffende Fickmäuschen nicht schwängern will. Sie hat ein weiches Becken, in das man versinken will, wie man früher Schutz im Bauch der Mama gesucht hat. Nein, Gamze ist doch das, was wir alle suchen."

"Das hast du gut gesagt." Am liebsten hätte Klaus ihm Applaus gespendet. "Allerdings muss das Fleisch auch wirklich fest sein. Wabbelig ist hässlich. Daher werden mollige Frauen leicht unansehnlich..."

"Aber mit 17...," ließ Heinz sich wieder sehnsuchtsvoll vernehmen.

"Gamze ist 18," korrigierte Klaus. Damit war eine entscheidende Hürde genommen: Gamze war nicht mehr minderjährig.

"Und damit fickbar," machte Rolf deutlich. "Und sie hat Fleisch. Weich und doch fest. Griffig."

"Und Titten! Hast du ihre Titten gesehen?" Heinz blickte Rolf begeistert an. Seine Hände schwangen vor seiner Brust, um Riesenbrüste darzustellen.

"Klar! Die wollten doch aus dem Pullover raus. Und mit 18 haben die wohl kein Silikon," vermutete dieser. Mit einem kurzen "zschh" zog er seinen rechten Zeigefinger von der Flamme fort.

"Das kannst du nicht sagen. Heute sind die Mädels schon früh dabei," behauptete Heinz wissend. Selbst seine 16-jährige Tochter lag ihm schon damit im Ohr.

"Die sind echt," meinte Klaus trocken. Seine Gedanken waren schon weiter: da müsste doch etwas zu machen sein. Er hatte zwar für morgen Abend schon etwas vor, aber das ließe sich doch verbinden.

"Ach? Schon ausprobiert?," stichelte Rolf, während er seine stechende rechte Hand durch die Luft wirbelte.

"Leider nicht. Aber ich kenne ihre Entwicklung. Wenn die nicht dauernd ihre Titten neu hat operieren lassen..." Klaus lauerte nur noch auf sein Stichwort.

"Das Beste sind aber ihre Augen. Groß und klar. Solche Augen haben mehr Sex als angebliche Granaten wie Birgit und Karin," schwärmte Heinz. Wieder ein Zug von seiner Zigarre. Leider würde er ihr nie tief in die Augen sehen können. Die drei Schulklassen kamen ja alle aus verschiedenen Orten. Spätestens in drei Tagen würde er Gamze nicht mehr wiedersehen. Und auch bis dahin würde er sie selten und höchstens zufällig erblicken können.

"Und ihr Arsch! Mann, da möchte ich mein Gesicht drin vergraben," stieß Rolf hervor. Sein schmerzender Finger war vergessen. Weiter unten pochte es bei ihm noch heftiger.

"Och. Etwas anderes in die andere Seite wäre auch nicht schlecht," lachte Heinz. An wen er heute nacht im Bett denken würde, war jedenfalls klar.

"Also morgen?" Klaus hatte sein Stichwort. Er stieß zu. Kurz und heftig.

"Was morgen?" Rolf war irritiert. Auch Heinz blickte Klaus fragend an.

"Morgen nehmen wir sie uns zu dritt vor." Dies war keine Frage mehr sondern eine Feststellung.

"Du meinst so richtig?" Rolf traute seinen Ohren nicht. Er machte so heftig pumpende Bewegungen mit seiner rechten Hand, dass er fast sein Glas dabei umwarf.

"Sie ficken?" Heinz schrie diese Worte fast. Zum Glück war es in der Kneipe laut genug, dass niemand ihr Gespräch mitbekommen konnte.

"Klar." Cool nahm Klaus einen Schluck und blickte dabei die anderen Beiden scharf an. Wie würden sie reagieren?

"Spinnst du? Das schaffen wir doch nicht." Von 'nicht dürfen' sprach Rolf nicht.

"Wir sind drei ganze Kerle. Da werden wir doch wohl noch so ein Huhn in die Kiste kriegen." Locker nahm Klaus auch diese letzte Hürde der Bedenken. Wenn sich Rolf und Heinz nicht als Weicheier outen wollten, konnten sie nun nicht mehr 'Nein' sagen.

"Hast du denn eine Idee?" Vor wenigen Sekunden hatte Heinz von Gamze nur als Wichsvorlage geträumt. Nun sollte er sie tatsächlich bekommen. War dies möglich?

"Möglich. Macht ihr mit?" Eine letzte Frage. Doch Klaus war sich schon sicher, wie die Antwort ausfallen würde.

"Wenn du mitmachst: logo. Uns kann ja nichts passieren. Sie ist deine Schülerin." Heftig nickend bestätigte Heinz Rolfs Aussage.

2. Das Angebot

Am nächsten Tag besuchte Klaus mit seiner Klasse die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Als sie zu Fuß von einem Tageshöhepunkt zu einem anderen gingen, nahm er Gamze beiseite.

"Und? Heute schon etwas vor?" Er blickte sie freundlich an. Würde sie ihm eine Chance geben?

"Sicher doch," lächelte sie fröhlich. Eigentlich war noch nichts klar, aber es würde sich schon etwas finden. Sie war doch spontan.

"Ich fahre heute mit zwei Kollegen zu Freunden, wo ein kleines Kammerkonzert gegeben wird. Interesse?" Eigentlich konnte sie dies nicht ablehnen, hoffte er. Sie spielte selbst sehr gut Violine.

"Wie privat?" Sie blickte ihn überrascht an. Womit hatte sie dies verdient? Es war ein tolles Angebot, keine Frage. Aber wollte sie wirklich in Kultur machen heute Abend?

"Ja. Ein paar Studenten von der hiesigen Musikakademie. Ein paar private Freunde. Wenn du willst, bist du eingeladen."

"Ein Kammerkonzert privat? Hier in der Nähe? Wo denn?" es klang wirklich spannend. In irgendwelchen Filmen sah man dies manchmal, aber gab es das in der Realität? Das konnten sich doch nur Superreiche sich leisten.

"Lass dich überraschen. Kommst du mit?" Sein Schwanz schmerzte. Wenn sie dies Angebot ablehnte, würde er sich ihr kein zweites Mal nähern können. Das wäre dann zu offensichtlich.

Gamze überlegte kurz. Der gestrige Abend war nicht gerade toll gelaufen. Birgit und Karin hatten andauernd die Jungs angemacht, während sie mit einem schiefen Gesicht daneben gesessen hatte. Sie mochte es nicht. Da kommen doch nur Typen, die einen flachlegen wollten. Gamze träumte von ihrem Prinzen auf dem weißen Pferd. Auch wenn sie wusste, dass dies Unsinn war, wollte sie sich doch nicht so einfach aufgeben. Bei Herrn Künzel fühlte sie sich sicher. Er dachte sicherlich nicht an Sex.

"Ok, ich komme mit." Sie schenkte ihrem Lehrer ein Lächeln, das ihn fast aus der Bahn warf. Ein Bild, wie sich diese vollen Lippen um seinen Schwanz schlossen und an ihm saugten, überkam ihn. Er war sich nun sicher, dass er sie heute noch knacken würde. Am liebsten wäre er schon auf offener Straße über sie hergefallen. Doch er zwang sich nur kurz zu nicken, holte das Handy raus und wählte eine Nummer, um die Sache klarzumachen.

3. In der Villa

Es war halb sieben am Abend, als das Taxi am Zielort ankam. Klaus sprang als erster aus dem Wagen, um Gamze, die auf dem Beifahrersitz Platz genommen hatte, die Tür zu öffnen. Heinz folgte ihm, während Rolf noch die Rechnung beglich.

Es war tatsächlich ein Villa, fast schon ein Schloss. Die Anzahl der Zimmer mochte sie gar nicht schätzen.

Die Tür sprang auf und ein Diener trat hervor. "Guten Tag, Herr Künzel," grüßte er freundlich. Klaus begrüßte ihn auch und führte die vier Personen zu ihren Plätzen. Sie waren offensichtlich die letzten Gästen, denn danach setzte das Streichquintett - 2 Violinen, Bratsche und Kontrabass - ein.

Gamze sah sich um. Eine große Halle von bestimmt 100 qm. An einem Ende die Musiker, vor ihnen etwa 20 Personen und im Hintergrund ein Büfett, das sicherlich auch nicht gerade billig war. Selbst der Ausdruck "Multimillionär" wäre hier wohl untertrieben gewesen.

Nach dem Konzert wurden sie dann doch vorgestellt. Der Gastgeber war ein etwa 50-jähriger, attraktiver Mann mit einer jungen, wunderschönen Frau. Dazu verschiedene Gäste, deren Namen und Positionen sie nicht behielt. Sie bekam nur mit, dass der ein oder andere Professor oder Doktor dabei war. Sie unterhielten sich gewählt und stärkten sich. Ihre Bedenken Klaus gegenüber, dass sie sich ein wenig underdressed fühlte, wurden von ihm zerstreut. Darauf käme es hier nicht an, erklärte er ihr. Es sei lockere Kleidung angesagt gewesen und ihr Outfit gefiele ihm wirklich sehr gut. Gamze fühlte sich geschmeichelt und lächelte glücklich. Anschließend führte Klaus sie und seine beiden Kollegen durchs Haus. Offensichtlich kannte er sich hier sehr gut aus. Woher er die Gastgeber kannte, erläuterte er aber nicht. "Es sind gute, langjährige Freunde", befand er nur.

Ohne dass sie genau begriffen hatte, wie, befanden sie sich plötzlich in einem Schlafzimmer mit einem großen Doppelbett. Übermütig ließ sie sich niedersinken und genoss die weichen Seidenkissen.

Klaus griff sich eine Sektflasche, die in einem Kübel auf einer Kommode stand. Warum sie sich in einem Schlafzimmer befand, fragte Gamze sich nicht weiter. Vielleicht war das hier so üblich.

Heinz reichte ihr ein Glas und Gamze setzte sich auf. Klaus fummelte so umständlich am Staniolpapier herum, dass Gamze schnell ungeduldig wurde. "Nun, schaffen Sie es noch? Oder soll ich ihnen helfen?" fragte sie frech.

Klaus richtete die Flasche auf seine Schülerin und meinte: "Warte ab, es kommt gleich."

Mit einem "Plopp" flog der Korken weg und die Flüssigkeit schoss heraus und fiel auf Gamzes Pullover.

"Scheisse," fluchte Gamze. "Das war mein Lieblingspullover. Sie können wohl wirklich keine Sektflasche öffnen." Sie strich über den Pullover als wären ihre Hände eine Art Schwamm, die die Flüssigkeit aufsaugen konnten. Dadurch wurden aber nur ihre Hände ebenfalls klebrig.

"Entschuldigung", gab Klaus sich kleinlaut. "Der Sekt muss geschüttelt worden sein. Damit konnte ich nicht rechnen." Dass die Flasche auf seinen Wunsch hin vorher kräftig geschüttelt worden war, erwähnte er natürlich nicht.

"Nun," gab Gamze nach. "was machen wir jetzt?" Der Abend war viel zu schön, um ihn nun mit Ärger zu beschließen.

"Zieh ihn erst einmal aus," meinte Klaus lüstern.

Sie sah die drei Männer groß an. Das war anscheinend ein abgekartetes Spiel. Das fremde Haus, Schlafzimmer, der zerstörte Pullover, der Wunsch... Was wollten sie von ihr? Doch wohl nicht... Nein, das konnte nicht sein. Herr Künzel war ihr Lehrer. Das würde er sich nicht trauen. Und wenn er nur schauen wollte, warum nicht? Es war dann doch mal etwas anderes, gestandene Männer anzuheizen als immer nur die Milchbubis. "Ok, aber nur schauen, nicht berühren", verlangte sie entschieden.

Die Männer waren enttäuscht, nickten jedoch. Es sollte ja nach ihren Wünschen gehen. Und vielleicht konnten sie Gamze doch noch überzeugen. Das war dann immerhin ein Anfang.

Als sie ihren Pullover abgelegt hatte, begriff sie zum ersten Mal, welche Macht sie mit ihren Brüsten hatte. Drei Männer, die gewiss schon viele Titten gesehen und berührt hatten, bekamen Stielaugen, als sie sie erblickten.

"Dein BH", meinte Rolf mit belegter Stimme, "hat auch etwas abbekommen."

Gamze giggelte. "Ich denke nicht, aber wenn ihr wollt." Sie griff nach hinten und wollte ihn öffnen. Es ging ja nur ums Schauen, sagte sie sich. Unten waren genügend Leute, die ihr zu Hilfe kommen würde, würde sie schreien.

"Warte," hielt Heinz sie zurück. "ich helfe dir."

Zuerst wollte Gamze widersprechen. Sie bräuchte keine Hilfe. Ihren BH konnte sie noch selbst öffnen, aber sie wollte ihnen den Gefallen tun. Sie fühlte sich immer noch sicher.

Heinz setzte sich hinter sie und knipste den BH auf. Dann ließ er ihn nach vorne abfallen und begann ihre Brüste zu liebkosen.

Gamze lehnte sich zurück, ihren Kopf an seinen Schultern und widersprach leicht: "Was haben wir vereinbart?"

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