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Die Reise der USS-Ariel 02

by _Faith_©

Am nächsten Morgen saß Skyla an einer Konsole auf der Brücke. Sie trug eine Jacke über ihrem Jumpsuit und an einem Stirnband war eine 360 Grad Kamera befestigt, mit der sie sich und ihr näheres Umfeld aufzeichnete, während sie die Kursberechnungen durchführte. Der Commander beobachtete sie bei ihrer Arbeit, die sie über die gesamte Reise hinweg mit der Kamera aufzeichnen wollte. Für Skyla war diese Rettungsmission ein großes Abenteuer, von dem sie ihren Studenten für den Rest ihres Lebens berichten konnte.

»Wie lange benötigen sie die Sensorphalanx noch?«, fragte Lt. Menita über das Comsystem. Die Ingenieurin versuchte, jedes Megawatt wie ein knauseriger Buchhalter einzusparen.

»Ich kann mich mit einem Sextanten an ein Fenster stellen, wenn es ihnen nicht wichtig ist, wo wir genau hinfliegen«, antwortete Skyla angespannt. Als das Comsystem deaktiviert war, schaute sie zum Commander: »Verdammt, ich schaffe es nicht, mit Lt. Menitas Art umzugehen.«

»Schon OK«, sagte der Commander, »Ich gehe zu ihr und kläre das. Wie lange wirst du voraussichtlich brauchen, bis der Kurs steht?«

»Eigentlich bin ich fertig, für den ersten Flugabschnitt bis zum Nebel, aber ich möchte noch mal alles durchgehen, ich darf mir keine Fehler erlauben, ich habe einen Ruf zu verlieren.«

Der Commander legte seine Hand auf ihre Schulter und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

»Du hast noch eine Stunde, dann wird dieser Engel genau dorthin fliegen, wo du ihn haben willst.«

Der Commander ließ Skyla auf der Brücke alleine, sprach einige technische Details mit seiner Ingenieurin durch, die sich überwiegend in der Nähe der Fusionsreaktoren auf der Untertassensektion aufhielt und kehrte eine Stunde später auf die Brücke zurück.

»Können wir?«

Skyla nickte zuversichtlich und nahm am Steuerpult Platz.

»Kurs setzen und langsam auf halben Impuls beschleunigen!«

»Aye, Sir«, sagte Skyla und schob die Regler langsam nach vorne.

»Wann erreichen wir den äußeren Perimeter des Nebels?«, fragte der Commander.

»Bei der aktuellen Geschwindigkeit, in vier Tagen und drei Stunden«, antwortete Skyla.

***

Als das Schiff auf Kurs war und sich die USS-Gritty endgültig von ihnen verabschiedet hatte, spürte der Commander die volle Tragweite dieser Mission. Als er zum wiederholten Male innerhalb einer Stunde nach dem Status des Impulsantriebs fragte, erklärte Lt. Menita: »Sir, die Reaktoren und Triebwerke sind für einen Dauerbetrieb ausgelegt und arbeiten innerhalb ihrer Leistungsspezifikation. Sollte sich daran etwas ändern, wird das automatisch durch einen schiffsweiten Alarm zu bemerken sein.«

»Habe verstanden«, sagte der Commander.

Skyla schaute vom Steuerpult zu ihm und grinste.

»Du hast seit über zehn Minuten nicht mehr gefragt, ob wir den Kurs halten.«

»Halten wir den Kurs?«

»Aye, Sir«, hauchte sie und ging galant zu ihm, um auf seinem Schoß Platz zu nehmen.

»Du bist angespannt, weil du nichts zu tun hast, aber jeden Moment eine Katastrophe passieren könnte«, sagte Skyla und legte ihre Hand auf seine Brust.

»Es tut so gut, ohne lange Erklärungen verstanden zu werden.«

»Suche dir eine Aufgabe«, schlug Skyla vor.

Der Commander ließ seine Hand über die Wölbung ihrer Brust streichen und gab ihr einen langen Kuss.

»Was wünschst du dir?«, fragt er. Sie schob seine Hand von ihrer Brust.

»Ich würde mich wohler fühlen, wenn wir außer des Deflektorschilds über eine vollständige Schildmatrix verfügen. Der Nebel, in den wir fliegen, ist ein Sternenfriedhof, wir werden mit Asteroidenfeldern und einzelnen, großen Brocken rechnen müssen.«

»Ich habe nicht nur vor, die Schilde zu reaktivieren, sondern auch die Waffensysteme.«

»Dann stehe von diesem Stuhl auf, kremple die Ärmel hoch und kümmere dich mit deiner Ingenieurin darum und heute Abend ... zeige ich dir ein paar Sterne.«

*

»Mit dem Vorschlag, die Schutzschilde und die Waffensysteme zu aktivieren, habe ich bei Lt. Menita offene Türen eingerannt, sie hatte bereits Pläne ausgearbeitet«, erzählte der Commander, während er am Abend neben Skyla im Bett lag und erklärte: »Dazu müssen wir die Fusionsreaktoren auf der Antriebssektion in Betrieb nehmen, diese befinden nah an dem kontaminierten Hauptmaschinenraum.«

»Hast du meine Arme mit Seidentüchern ans Bett gefesselt und mir die Augen verbunden, um mir das zu erzählen?«

»Ja«, grinste der Commander, »Ich nutze deine Hilflosigkeit aus, um dich mit technischen Details voll zu quatschen, bis du um Gnade flehst.«

Skyla lächelte. Der Commander zog den Nagel seines Zeigefingers ohne Druck über die zarte, haarlose Haut ihrer Achsel und das Grinsen wich einer sinnlichen Mimik.

»Es wird ein paar Tage dauern, und eine Menge Arbeit bedeuten, bis die zusätzlichen Reaktoren in Betrieb sind, dann haben wir vielleicht Energie für eine erotische Holodeck-Simulation übrig.«

»Holodeck-Simulationen sind für Betazoide nicht sonderlich stimulierend. Den Holo-Figuren fehlen die Emotionen -- es sind nur Kraftfelder und Photonen«, erklärte Skyla und schaute mit sinnlichen Lippen in seine Richtung, obwohl ihre Augen verbunden waren. Sie spitze ihre Lippen genüsslich, als er ihre Nippel spielerisch mit den Fingern umkreiste.

»Wir könnten die Energie zum Replizieren erotischer Accessoires verwenden«, schlug Skyla vor, »Hast du eine Idee?«

»Lange, enge Stiefel aus schwarzem Lack und mit hohen Absätzen«, sagte der Commander und zwickte ihre harte Brustwarze fester, »Die Schäfte wären so hoch, dass sie beim Laufen an deinen Schamlippen reiben. Ich würde dich nackt, bis auf die Stiefel durch das Schiff scheuchen, bis du auf Knien um Gnade flehst.«

»Wenn du die Temperatur auf der Brücke erhöhst, würde ich in nichts, als solchen Stiefeln meinen Dienst tun und deine Erregung genießen, ohne mir etwas anmerken zu lassen«, führte Skyla die Fantasie mit einem erregten Unterton fort.

Der Commander umkreiste eine ihrer harten Brustwarzen mit der Zunge und ließ seinen Fingernagel langsam über die Haut ihres flachen Bauchs gleiten. Skyla atmete erregt ein, als das zärtliche Kratzen seines Nagels ihren Venushügel erreichte. Der Commander massierte ihren geschwollenen Kitzler mit der Fingerkuppe und streichelt mit der anderen Hand über ihre Brüste.

»Ich könnte dich die ganze Nacht streicheln und die Hitze deines Körpers genießen.«

»Ich weiß«, sagte Skyla, »Greif unter die Bettdecke auf der linken Seite.«

Der Commander fand einen länglichen Gegenstand, der schwer in seiner Hand lag. Der schwarze Schaft schimmerte seidenmatt.

»Ist das für ...?«

»Es ist alles vorbereitet«, flüsterte sie, »Ich hatte ihn im Handgepäck. Lasse dir Zeit und leck mich unterdessen.«

Sie spreizte ihre Schenkel zu einem weit geöffneten V und hob ihren Po, sodass der Commander ein Kissen darunter schieben konnte. Er leckte über ihre nassen Schamlippen, saugte die inneren Labien zwischen seine Lippen und umkreiste wieder die Lustperle am oberen Ende. Sie begann unter ihm zu zerfließen. Der Commander setzte den schweren Gegenstand an ihrem Po an und führte die Spitze behutsam ein. Dabei leckte er sie langsam und blickte gelegentlich auf, um den wollüstigen Ausdruck ihrer rot geschminkten Lippen zu betrachten.

»Hör nicht auf«, gurrte sie. Er schob den schwarzen Schaft tiefer in ihren Po und verwöhnte ihre nasse, aufklaffende Muschi. Nach dem ersten Drittel war der Durchmesser des Objektes am größten. Als dieser Widerstand überwunden war, zog Skyla ihre Beine eng an ihren Körper. Das Objekt begann impulsartig zu vibrieren, obwohl der Commander keinen erkennbaren Mechanismus ausgelöst hatte.

»Langsam tiefer«, säuselte sie.

Die Vibrationen des Objekts waren so intensiv, dass ihre Schamlippen zitterten, während er das Objekt tiefer in ihren Po gleiten ließ.

»Und jetzt fick mich! Vergiss, dass ich da bin und fick das Loch!«

Der Commander, dessen Schwanz durch die Beobachtungen der letzten Minuten, zum Bersten hart geworden war, drang langsam in ihren Lustkanal ein. Durch das Objekt in ihrem Po fühlte sich ihre nasse Spalte berauschend eng an. Wenn das Objekt eine Kaskade von Vibrationen aussendete, fühlte der Commander ein intensives Kribbeln in seiner Schwanzspitze. Diese Vibrationszyklen, hätten vermutlich gereicht, um ihn früher oder später zu einem Höhepunkt zu treiben.

Dennoch begann er sich in ihr zu bewegen. Je schneller er wurde, desto kürzer wurden die Pausen zwischen den Vibrationszyklen. Und umso mehr vermisste er dieses allumfassende Kribbeln, wenn es abflaute. Als sein Körper im Sekundentakt gegen Skylas Unterleib klatschte, vibrierte das Objekt im Dauerbetrieb. Er glaubte, verrückt werden zu müssen, und schrie seinen Höhepunkt ungehemmt heraus. Die Frau unter ihm bäumte sich auf und hob ihn mit sich an, ehe ihr Körper wimmernd erschlaffte und nur noch das Vibrieren in ihrem Unterleib zurückblieb.

»Bitte zieh es raus«, flehte sie und zerrte mit den Armen an den Fesseln, die ihre Aufgabe, trotz ihrer romantisch anmutenden Beschaffenheit, unerbittlich erfüllten. Als der Commander wieder klar denken konnte, zog er das Objekt vorsichtig aus ihrem Po. Es stellte den Betrieb automatisch ein. Er löste ihre Fesseln. Als er die Augenbinde entfernen wollte, hinderte ihn Skyla daran.

»Lass mich dich nur fühlen. Es tut gut, in deinen Armen zu liegen.«

»Das war ...«

»Ssssch«, machte sie und ertastete sein Gesicht, »Ich bin mindestens so glücklich mit dir und dem Schiff.«

***

In den nächsten Tagen verbrachte Skyla die meiste Zeit auf der Brücke, überwachte den Kurs und nahm kleinere Korrekturen vor. Sofern sie Energie für die Sensorphalanx zugeteilt bekam, versuchte sie den näherkommenden Nebel zu erforschen. In dieser Ansammlung von Staubpartikeln, Gasen und den Trümmern ausgebrannter Sterne, würde sie sich nicht mit optischen Instrumenten orientieren können. Gravitative Scans deuteten an, dass in dem Nebel mehrere massereiche Objekte, wie Neutronensterne und schwarze Löcher sein mussten, an deren Schwerfeldern sie sich orientieren wollte.

Der Commander arbeitete mit Lt. Menita an der Reaktivierung weiterer Fusionsreaktoren, um für den Flug durch den Nebel zumindest rudimentär mit Waffen und Schilden ausgerüstet zu sein. Sein schlechtes Gewissen quälte den Commander, weil er außer dem Schiff nur Zeit mit Skyla verbrachte. Während sie einen Plasmainjektor kalibrierten, fragte der Commander: »Wie verbringen sie ihre Freizeit?«

»In den Ruhephasen studiere ich die Schiffssysteme, an denen ich voraussichtlich am nächsten Tag arbeiten muss. Ich bin zwar mit dem Schiff vertraut, aber der Teufel steckt im Detail.«

»Wenn sie möchten, könnten wir heute Abend etwas zu dritt unternehmen.«

»Oh, ich würde nur stören«, sagte Lt. Menita und es war einer der wenigen Momente, in denen sie lächelte, »Ich weiß, wie es ist, frisch verliebt zu sein, und freue mich für sie beide.«

»Waren sie seit ihrem Unfall mal wieder verliebt?«, fragte der Commander und schaute unweigerlich auf die anatomisch geformte Metallplatte oberhalb ihres Ohrs. Lt. Menita wirkte verlegen.

»Ich möchte ihnen nicht zu nahetreten«, ruderte der Commander zurück.

»Schon gut«, sagte sie und arbeitete weiter.

Nach einigen Minuten, in denen sie schweigend Hand in Hand arbeiteten, sagte Lt. Menita: »Die Borg-Naniten, die mir das Leben retteten, waren dahingehend verändert, dass sie mich nicht zu einer vollständigen Borg-Drohne machten, aber deren Eingriff in meine Biologie war weitreichender, als es die Ärzte vorausgesehen hatten.«

Der Commander kniff die Lippen zusammen. Er war in ein Fettnäpfchen getreten und jeder weitere Schritt würde es noch schlimmer machen.

»Haben sie die Phasenvarianz ermittelt?«, fragte er, als die Kalibrierung fast abgeschlossen war.

»Ja«, sagte die Ingenieurin und schaute ihm in die Augen: »Borg-Drohnen benötigen keine Keimzellen und geschlechtsspezifische Organe -- sie pflanzen sich nicht fort. Ich war mal eine Frau, jetzt sehe ich nur noch so aus.«

»Es tut mir leid, dass ich ihnen dieses Gespräch aufgedrängt habe.«

»Sie haben ein Recht darauf, zu erfahren, wen sie in ihrer Crew haben.«

»Ihre Keimbahnen spielen keine Rolle für den Wert ihrer Person.«

»Das hat mir schon einmal ein Mann gesagt, danach hat er sich nicht mehr gemeldet.«

Der Commander ignorierte diesen Anflug von Zynismus und schlug vor: »Sie sollten darüber mit Skyla reden. Ich bin überzeugt, dass ihr euch auf dem falschen Fuß erwischt habt.«

»Ich weiß nicht, was das bringen soll, Sir.«

»Wir sind ein Team, wir müssen eine lange Zeit unter widrigen Umständen miteinander auskommen und ich möchte nicht, dass eine kritische Situation außer Kontrolle gerät, weil sich meine einzigen Crewmitglieder nicht verstehen.«

»Die Kalibrierung war erfolgreich, danke für ihre Hilfe Commander, den Rest schaffe ich alleine.«

***

Der Commander bestand darauf, dass sie das tägliche Mittagessen gemeinsam einnahmen. Die Gespräche drehten sich bei diesen Treffen um anstehende Aufgaben und das wiederkehrende Thema der Energieversorgung.

»Wir haben den Nebel fast erreicht, die Partikeldichte des interstellaren Mediums steigt bereits und im Laufe des Tages werden die Sterne blasser werden, bis ihr Licht nicht mehr zu uns durchdringt«, sagte Skyla beim Frühstück, »Ich möchte, eine Sensorphalanx dauerhaft aktiv halten, da wir sonst blind sind.«

Der Commander schaute die Ingenieurin fragend an, diese antwortete: »Wir könnten, zum Erhalt der Energiebilanz, die Lebenserhaltung ihres Quartiers deaktivieren, da sie ohnehin jede Nacht bei Skyla verbringen.«

»Warum haben wir so wenig Energie?«, fragte Skyla, »die USS-Gritty hätte uns einen Teil ihrer Treibstoffvorräte überlassen können?«

»Wir haben keinen Treibstoffmangel«, sagte der Commander, »Bildlich gesprochen sitzen wir auf einem Berg aus gehacktem Holz und haben nur einen winzigen Ofen, mit dem wir ein sehr großes Haus heizen müssen.«

»Nahezu die gesamte Energie geht in die Impulstriebwerke«, fügte die Ingenieurin hinzu, »Wenn wir den Antrieb deaktivieren, könnten wir mit dem Energieniveau ein fürstliches Leben führen.«

»Skyla«, sprach der Commander seine Navigatorin an, »Bist du einverstanden, dass ich bei dir einziehe und dadurch eine Sensorphalanx dauerhaft aktiv bleibt?«

»Ich glaube, damit kann ich leben«, sagte sie und lächelte ihn über ihre Kaffeetasse hinweg an.

»Gut, dann nehmen wir heute die Fusionsreaktoren in der Antriebssektion in Betrieb, aktivieren die Schutzschilde und führen ein paar Tests mit den Phaserbänken durch«, sagte der Commander und erhob sich vom Frühstückstisch.

»Ohne den Hauptcomputer wird die Bedienung der Waffensysteme kaum möglich sein, wir müssen die taktische Station manuell überbrücken«, sagte die Ingenieurin und folgte dem Commander aus dem Besprechungsraum heraus auf die Brücke.

Skyla ging ebenfalls auf die Brücke und freute sich, den ganzen Tag Scans durchführen zu können. Der Blick auf den Hauptbildschirm zeigte die Sicht in Flugrichtung. Sie konnte die Konturen, des ansonsten unsichtbaren Deflektorschildes erkennen, weil es die Staubpartikel des Nebels wie ein Räumpflug zur Seite schob. Beim Geradeausflug schützte es die Schiffshülle vor dem Partikelbeschuss. Durch die Aktivierung der kompletten Schildmatrix würde das Schiff von allen Seiten vor Staub und Meteoriden geschützt sein.

***

Dem Commander und Lt. Menita gelang es, zwei weitere Fusionsreaktoren in Betrieb zu nehmen und die Schutzschildmatrix zu aktivieren. Bei den Phaserbänken waren sie zu optimistisch gewesen. Es gelang ihnen zwar, die Waffensysteme mit Energie zu versorgen, aber ohne Hauptcomputer waren sie nicht in der Lage, gezielte Schüsse abzugeben. Sie arbeiteten drei Tage an einem provisorischen Feuerleitrechner und führten Zielübungen auf vorbeifliegende Felsbrocken durch. Die Erfolgsrate war bescheiden.

Skyla war zufrieden, dass die zwei beschäftigt waren und sie sich um ihre Forschungen kümmern konnte. Sie drangen tiefer in den Nebel ein und sie konnte jedes Detail in einer Ruhe beobachten, dokumentieren und analysieren, wie es bei einer normalen Expedition undenkbar gewesen wäre.

Am vierten Tag im Nebel, fragte Skyla während des Mittagessens: »Solltet ihr euch nicht mal langsam um die Krankenstation kümmern, anstatt die Energie für eure Kriegsspiele zu verschwenden?«

»Die Frage ist berechtigt«, sagte der Commander und schaute zu Lt. Menita.

»Dazu müssen wir die Energieweichen von den Waffensystemen auf die medizinische Abteilung umschalten, viel schwieriger ist die Frage, ob wir das Medizinisch-holografische-Notfallprogramm aktivieren können, denn es läuft auf dem Hauptcomputer.«

»Wenn wir die Phasebänke und Schilde abschalten, könnten wir einen der Hauptcomputerkerne kurz hochfahren ...«, sinnierte der Commander.

»... und das Programm des MHN in ein Prozessorcluster kopieren, von wo aus wir es mit minimalem Energieaufwand ausführen können«, vollendete Lt. Menita seinen Gedankengang.

»Worauf warten wir?«, fragte der Commander. Die Ingenieurin bremste ihn: »Die Sicherheitsroutinen des Hauptcomputers könnten den Schiffszustand falsch interpretieren. Wenn der Hauptcomputer zu dem Schluss, kommt, dass wir das Schiff entführt haben, sperrt er alle Systeme und fordert eine Autorisation, die wir ihm vermutlich nicht geben können.«

»Wir müssen eine Hintertür finden, um das Programm des MHN aus dem Kern zu holen, ohne die höheren Ebenen des Hauptcomputers zu aktivieren«, sagte der Commander nachdenklich. Lt. Menita dachte nach: »Langfristig könnten wir den Hauptcomputer komplett neu starten und nach unseren Vorgaben modifizieren -- aber das dauert Wochen und kostet horrend viel Energie.«

»Ich bin auf der Brücke«, sagte Skyla, stand auf und zog das Stirnband mit der Kamera an. Sie ging zu ihrem Platz, warf einen Blick auf die Anzeige des Langstreckenscans und riss die Augen auf.

»Alexander!«, rief sie, »Komm schnell!«

Der Commander stürmte vom Besprechungsraum auf die Brücke und blieb neben ihrer Station stehen.

»Nein, so schlimm ist es nicht«, beruhigte sie ihn, als sie spürte, dass der Commander mit einer Katastrophe rechnete.

»Ich scanne den Nebel intensiv nach großen Brocken, die uns gefährlich werden könnten«, erklärte Skyla, »Ich habe mehrere Asteroiden entdeckt, aber hier wird eine rein metallische Struktur angezeigt.«

»Liegt es auf unserem Kurs?«, fragte der Commander.

»Fast. Wir fliegen in wenigen Minuten vorbei.«

»Auf den Schirm«, befahl der Commander und blieb mit verschränkten Armen neben Skyla stehen. Lt. Menita kam auf die Brücke und schaute interessiert auf den Hauptschirm.

In dem Nebelschleier wurden die Konturen eines größeren Gebildes sichtbar.

»Das sieht entfernt aus, wie ein Raumschiff«, stellte Skyla fest.

»Geschwindigkeit reduzieren und langsam näher heranfliegen«, sagte der Commander.

»Die Proportionen entsprechen einem alten klingonischen Schlachtkreuzer, allerdings fehlt die Außenhülle nahezu vollständig«, stellte Lt. Menita fest. Auf dem Bildschirm war das metallische Gerippe des Raumschiffs zu erkennen.

»Wie die ausgeblichenen Knochen eines verendeten Tiers in der Wüste«, interpretierte Skyla das Bild.

»Eine schiffsweite Explosion hätte die Trägerstruktur in Mitleidenschaft gezogen«, sagte der Commander. Lt. Menita zoomte einen Bildausschnitt größer und sagte: »Es scheint, als wäre das Schiff bis auf die Grundstruktur ausgeschlachtet worden, selbst die Kabelschächte sind leer.«

»Da ist jemand«, sagte Skyla erschrocken. Der Commander schaute sie fragend an. Sie starrte auf den Bildschirm und sagte: »Er hat Angst alleine, will nicht entdeckt werden.«

Der Commander öffnete eine allgemeine Funkfrequenz und sagte: »Hier spricht Commander Falk von der USS-Ariel, wir sind keine Gefahr, können wir ihnen helfen?«

Skyla schüttelte mit dem Kopf, als wäre das die Antwort auf die Frage des Commanders.

Der Commander wiederholte den Funkspruch auf weiteren Frequenzen, ohne eine Antwort zu erhalten.

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