Category: Erotische Verbindungen Geschichten

Luxus MILF 02

by _Faith_©

Jan war pünktlich auf die Minute. Cassandra auch. Sie hörte die Türglocke, legte den Glasdeckel auf die Pfanne und schob sie von der heißen Herdplatte. Beim Verlassen der Küche zog sie die Kochschürze aus und sah Jans Gesicht im Fokus der Überwachungskamera, auf dem Display im Flur. Cassandra öffnete ihm nicht an der Türanlage und eilte mit kurzen, abgestoppten Schritten zum Eingang. Raumgreifende Schritte traute sie sich in den Schuhen nicht zu.

Die vorderen Plateausohlen waren fünf Zentimeter hoch und schmal gehalten, um bei dieser Höhe elegant zu wirken. Sie waren umlaufend mit dem mattschwarzen Oberleder bezogen, sodass die Pumps aussahen, wie aus einem Guss. Unterhalb ihrer Fersen ragten verchromte, siebzehn Zentimeter lange Absätze heraus, die kaum dicker waren als Zimmermannsnägel. Jan ging auf hohe Schuhe ab -- das konnte er haben!

Cassandra war seit gestern beschäftigt, ihren Körper, das Outfit und die Villa auf das Date mit Jan vorzubereiten. Nach dem gestrigen Besuch im Waxing Studio war sie zwischen den Beinen und am Rest ihres Körpers glatt und zart wie zuletzt in ihrer Kindheit. Die vergangene Nacht, nackt in Satinbettwäsche, war ein sinnliches Erlebnis gewesen. Beim Gedanken an das heutige Treffen kribbelte es in ihr -- nicht im Bauch -- weiter unten. Nach dem Friseurtermin am Vormittag war sie bei der Maniküre und Pediküre gewesen, ein anständiges Make-up konnte sie alleine auftragen.

Cassandra waren die Termine gestern und heute nicht wie Stress vorgekommen. Sie zelebrierte es. Seit Jahren sah sie einen Sinn und ein Ziel, sich für einen Mann interessant zu machen. Jan interessierte es, wie sie aussah, was sie trug und wie sie war. Sie wusste seit letzter Woche, dass er seit Jahren ein aufmerksamer Beobachter und stiller Verehrer von ihr war. Für sie waren die letzten zwei Tage Bestandteil des Vorspiels gewesen. Es war das letzte Wochenende, bevor ihr Sohn Max aus dem Urlaub zurückkam. Sie wusste nicht, wie es nach diesem Wochenende mit Jan weitergehen sollte, der ein Schulfreund von Max war. Das war heute nicht wichtig. Cassandra war nicht verliebt, sie war heiß.

An der Tür wedelte sie sich Luft ins Gesicht. Die hochgeschlossene, ärmellose Bluse aus weißer Naturseide lag locker auf ihrer opulenten Oberweite. Der zarte und leichte Stoff half beim Kampf gegen aufkommende Transpiration. Sie trug ihr langes Haar offen, es umrahmte ihr Gesicht. In den naturblonden Grundton waren hellere und dunklere Strähnen eingefärbt, das ließe sie jugendlicher erscheinen, meinte der Friseur ihres Vertrauens.

Sie schaute prüfend an ihrem Körper herunter. Der Bleistiftrock aus schwarzem Leder schmiegte sich von ihrer Taille bis knapp unter die Knie an die Kurven ihres Körpers. Ein Schlitz zog sich auf der Vorderseite, seitlich versetzt, bis zum oberen Drittel ihres Oberschenkels und ermöglichte das Laufen in diesem engen Schlauch. Die Schwarz-weiß-Kombination aus dem Rock und der Bluse, gab der Eleganz ihres Outfits eine leicht autoritäre Ausstrahlung, das offene Haar sollte diesen Anschein relativieren. Bei ihrem ersten, überraschenden Abend mit Jan, beschrieb er den Wow-Effekt, den sie seit Jahren mit eleganten Styles bei ihm auslöste -- das konnte er haben!

Cassandra besaß viel, was einen jungen Mann wie Jan faszinierte und sie war bereit, es mit ihm für eine weitere atemlose Nacht zu teilen. Jan wusste bei ihrem ersten Treffen nicht was er tat, er tat es stundenlang, über ihr, hinter ihr, in ihr. Cassandra atmet tief aus. Die letzten Sekunden, von der Küche an die Haustür, waren ihr, bei dem Gedankensturm in ihrem Kopf, wie eine Ewigkeit vorgekommen.

Sie öffnete die Haustür.

»Hallo Jan, du bist pünktlich auf die Minute«, sagte sie und lachte ihn herzlich an. Ihre Wangenknochen waren durch Conturing dezent hervorgehoben, ebenso dezent war ihre Augenpartie geschminkt -- smokey eyes machten alt. Der Schwerpunkt ihres Make-ups lag auf den Lippen. Ein tiefroter, matter Farbton hob ihre vollen Lippen, akkurat bis in die Spitzen der Mundwinkel, hervor.

Jan schaute sie einen Atemzug lang an. Seine Lippen bewegten sich, ohne einen Ton hervorzubringen. Cassandra hielt das freundliche Lächeln aufrecht und gab ihm Zeit. In ihrer Vorstellung waren sie sich zur Begrüßung leidenschaftlich in die Arme gefallen. Jan schaffte es nicht über die Schwelle. Ein »Wow«, stob aus seinen Lungen, wie eine Entschuldigung für seine Hilflosigkeit.

Er hielt eine Weinflasche in den Händen. Als Cassandra einen halben Schritt auf ihn zukam, reckte er die Arme vor und stieß mit der Flasche beinahe gegen ihren flachen Bauch.

»Ich wollte nicht mit leeren Händen kommen«, sagte Jan.

»Danke, wie aufmerksam«, sagte Cassandra und nahm das Geschenk entgegen.

Sie sah sein Mountainbike, in ihrem Vorgarten, an einer Marmorstatue lehnen. Der schwarze Rahmen mit den neongelben Schriftzügen war individuell. Wer Jan kannte, wusste, dass es sein Fahrrad war.

»Ähm«, sagte Cassandra und zeigte dezent zu dem Fahrrad, »Kannst du das bitte hinter die Hecke stellen?«

»Oh«, sagte Jan und verstand den Hintergrund ihrer Bitte. Er eilte zu seinem Fahrrad, um es vor Blicken von der Straße zu verbergen.

Cassandra stand mit der Weinflasche auf der Schwelle ihrer Tür. Ihre frisch gemachten, langen Nägel klackerten auf dem Glas. Der fliederfarbene Farbton im Nagelbett ging zu den abgeflachten Spitzen hin, stufenlos in ein glänzendes Weiß über.

Mitfühlend erkannte sie, dass Jans dunkles Sakko an den Schultern zu eng und an den Ärmeln zu lang war. Dazu trug er eine dunkle Jeans und weiße Turnschuhe. Sein cremefarbenes Hemd mit dem gesteiften Kragen, was das einzig akzeptable Kleidungsstück an seinem athletischen Körper. Warum ließ Jans Mutter den Jungen so vor die Tür, fragte sich Cassandra.

Als Jans Fahrrad vor Blicken von der Straße verborgen war, kam er zu ihr zurück. Ihr nachdenklicher Blick wich einem sonnigen Lächeln. Sie nahm ihn, mit der Flasche in einer Hand, in die Arme. In ihren Schuhen war sie mit ihm fast auf Augenhöhe. Er umklammerte ihre Schultern und sagte: »Hallo.«

»Komm rein«, sagte Cassandra, ohne ihn loszulassen. Sie nahm den Duft eines männlich herben Duschgels wahr und genoss die starken Arme. Er roch gut und fühlte sich noch besser an. Warum war er nicht nackt gekommen? Nach einigen Atemzügen löste sie sich von ihm und ging voran. Bei einem Schulterblick sah sie, dass er ihr folgte und beeindruckt auf die dunklen Nähte ihrer hautfarbenen Nylons starrte.

»Machst du bitte die Haustür zu?«, fragte sie ihn freundlich. Jan schreckte auf, eilte zur Tür zurück und warf sie ins Schloss.

Cassandra führte ihn ins Esszimmer. An der langen Tafel standen zehn gepolsterte Stühle. Zwei gegenüberliegende Plätze, am vorderen Ende waren eingedeckt. Auf einer Anrichte standen zwei langstielig Likörgläser mit einem fruchtig anmutenden Inhalt. Sie reichte Jan ein Glas im Stehen und stieß lächelnd mit ihm an.

»Magst du Campari-Orange als Aperitif?«

Jan probierte und nickte. Mit dem zweiten Schluck leerte er das Glas, stellte es ab und, schwieg verlegen. Er wusste nicht, wohin mit seinen Händen und Cassandra vermied weitere Versuche des Small Talks. Sie war nicht gut in der Kunst, leere Gespräche zu führen.

Die mühevoll erarbeitet Vertrautheit vom letzten Wochenende war verflogen, das war Cassandra auf der Türschwelle aufgefallen. Ihre Vorfreude und die daraus entsprungenen Fantasien konnte Jan unter diesen Umständen nicht erfüllen. Mit Sicherheit war er ähnlich aufgeregt wie sie und ihre Erscheinung trug gegenüber Jan, nicht zu einer Entspannung bei. Es gab kaum ein schöneres Kompliment für eine Frau, als einen Mann sprachlos zu machen, das war ihr bei Jan am letzten Wochenende, ungeplant und ungeschminkt in einem Badeanzug gelungen.

Cassandra wusste, durch seine ungekünstelten Beschreibungen, um die Wirkkraft ihrer femininen Eleganz bei ihm. Es war ihr ein Genuss, alles aufzubieten, was ihn begeisterte. Womöglich war ihr Styling heute zu viel des Guten. Sie spürte, dass sich Jan nicht wohlfühlte. Er war ein Sunnyboy. Lässige Shorts und Flaschenbier am Lagerfeuer waren seine Welt. Cassandra musste Druck vom Kessel nehmen, um ihn nicht zu überfordern.

Sie kippte den Inhalt ihres Glases, undamenhaft in einem Schluck ab, um sich mit Jan zu sympathisieren, und sagte: »Sei wie du bist, dann bist du am besten.«

»OK«, lachte Jan.

»Ich hole kurz das Essen, suche dir einen Platz aus.«

Cassandra nahm die Weinflasche, Jans Geschenk, und blieb nach einem Schritt stehen.

»Du kannst das Sakko zum Essen gerne ausziehen«, schlug sie vor.

Jan schälte sich, dankbar für diesen Hinweis, aus dem Sakko und offenbarte ein Kurzarmhemd. Auf dem Weg zur Küche schüttelte sie den Kopf. Jans muskulöse, sonnengebräunte Arme wirkten auf sie, wie schöne Frauenbeine auf Männer. Sie konnte sich Jan in einem anständigen Herrenhemd vorstellen, bei dem die langen Ärmel bis über die Ellenbogen hochgekrempelt waren. Die Vorstellung brachte ihr Blut in Wallung. Ein Kurzarmhemd weckte bei Cassandra Assoziationen mit vorlauten Pauschaltouristen.

Nach einem prüfenden Blick auf das Etikett der Weinflasche, stellte sie Jans Geschenk zu den Kochzutaten, in einem Hirschragout ließe sich der Tropfen gut verarbeiten. Sie nahm eine Flasche ihres Lieblingsrotweins aus dem Weinkühlschrank, entkorkte sie und goss den Inhalt in einen Dekanter. Mit dem bauchigen Glasgefäß in einer Hand und der Salatschüssel in der anderen ging sie zurück ins Esszimmer und schenkte Jan ein aufmunterndes Lächeln.

»Es kann gleich losgehen«, sagte sie, »Ich hole noch das Fleisch.«

»Kann ich was helfen?«, fragte Jan. Cassandra blieb im Türrahmen stehen und schaute ihn über ihre Schulter an.

»Kannst du dein Hemd ausziehen?«

»Ich habe nichts drunter.«

»Gut«, sagte Cassandra erfreut. Ihr Zwinkern zauberte ein breites Grinsen auf sein Gesicht. Er wirkte gelöster als vor wenigen Minuten.

'Na, geht doch', dachte sich Cassandra auf dem Weg in die Küche. Sie nahm die Steaks aus der Pfanne und legte sie auf Teller. Das beidseitig scharf angebratene Fleisch sollte nach Cassandras Erfahrungen medium sein. Sie würzte mit Pfeffer und Salz, streute Schnittlauch zur Zierde drumherum und trug die Teller ins Esszimmer.

Zu den Rib-Eye-Steaks gab es gemischten Salat mit Pinienkernen und einem Honig-Senf-Dressing. Der halbtrockene Italiener rundete den Geschmack ab. Es war ein einfaches Essen aus hochwertigen Zutaten. Jan lobte das zarte Fleisch (es war medium) und nahm sich aus Anstand ein paar Gabelspitzen Salat. Er sah mit freiem Oberkörper zum Anbeißen aus. Es schien ihn nicht im Geringsten zu bekümmern, halb nackt am Dinner teilzunehmen. Cassandra genoss den Anblick, ohne darauf einzugehen.

»Was hast du heute gemacht?«, begann Cassandra ein Tischgespräch.

»Nicht viel«, sagte Jan, »Ich habe bis weit in den Nachmittag geschlafen und nach dem Duschen bin zu dir gefahren.«

Der Junge führte ein Lotterleben und war ausgeschlafen, dachte sich Cassandra. Für die Abi-Abschlussklasse war das Schuljahr nach den Prüfungen früh zu Ende gewesen. Er erzählte von seiner Ausbildung, die im September startete, und dass diese Sommerferien die längsten und die letzten seines Lebens waren.

Nachdem das Eis auf dieser Ebene gebrochen war, redete Jan ohne Unterlass und verputzte sein Steak nebenbei. Cassandra hörte ihm zu und beobachtete das Spiel seiner Brustmuskeln, wenn er ein Stück Fleisch abschnitt. Sie kämpfte mit ihrer Portion und ließ die Hälfte des Fleischs liegen, zugunsten einiger Bissen Salat. Sie wollte sich den Abend nicht durch die Trägheit eines vollen Magens verderben. Durch Jans Erzählungen erfuhr sie einiges von seinem bevorstehenden, dualen Studium: wichtig für Jans Lebensweg, nicht für den gemeinsamen Abend.

Cassandra flirtete mehrmals mit Blicken in seine Richtung. Jan erkannte die Botschaften, lächelte verlegen, schwieg einen Moment und sprach weiter über seine beruflichen Perspektiven. Sie sah in seinen Blicken, dass er wusste, was sie ihm signalisiert und die Kurve dennoch nicht zu nehmen wusste. Cassandra streckte ihr Bein unter dem Tisch in seine Richtung und streifte sein Schienbein mit ihrer Schuhspitze. Sein Redefluss kam ins Stocken und endete, als sie mit ihrem Vorderfuß über die Innenseite seines Oberschenkels streichelte.

»Habe ich zu viel geredet?«, fragte Jan mit hilflosem Blick. Sie lächelte diplomatisch.

»Über was sollen wir reden?«, fragte Jan unsicher. Cassandra legte die Stoffserviette über ihren Teller, stand auf und ging um den Tisch herum zu Jan. Sie reichte ihm die Hand und führte ihn aus dem Raum. Das Esszimmer war zu groß und unpersönlich für Zweisamkeit, empfand Cassandra. Sie sah, wie Jan nach ihr lechzte und den Einstieg nicht fand. Hinter ihrer Fassade als Gastgeberin brodelte ein Vulkan.

Nach einigen Schritten im Flur blieb sie stehen und drehte sich zu Jan um, es war Zeit, die Masken fallen zu lassen.

»Ich sehe, wie du mich anschaust, aber du redest von anderen Dingen«, sagte Cassandra. Sie kam ihm näher. Er stand mit dem Rücken an der Wand.

»Ich will nichts Dummes machen«, erklärte Jan.

»Versuche es einfach«, hauchte sie und streichelte mit einer Hand über seinen muskulösen Bauch.

»Du siehst hammermäßig scharf aus, das triggert so viel bei mir, das es mich lähmt«, schnaufte Jan.

»Das war doch gar nicht so dumm«, flüstere Cassandra in sein Ohr.

»Ich habe mir Mühe gegeben.«

»Du hast mich doch schon«, gurrte Cassandra und führte seine Hand zu ihrer Brust, »Du musst nur zugreifen.«

»Das ist so krass«, sagte Jan ungläubig. Seine Hand griff nach der anschmiegsamen Brust.

Ihre Münder waren um Fingerbreite auseinander, Cassandra spürte seinen Atem auf dem leichten Schweißfilm ihrer Oberlippe. Seine Hand auf ihrer Brust zu spüren, war eine Erlösung. Cassandra drückte ihre Lippen auf seinen Mund und küsste ihn. Jan war der Prototyp eines Lovers, sein Körper war seinem Selbstbewusstsein voraus. Cassandra verzieh ihm alle Tollpatschigkeiten, als er sie in seine Arme nahm und den Kuss erwiderte.

Cassandras Traummann war ein selbstbewusster, stilsicherer Gentleman, der wusste, wann und wo er sein gutes Benehmen zugunsten der Leidenschaft vergessen durfte. Jan war von diesem Ideal noch ein gutes Stück entfernt. Ihr Ex-Mann war kein Gentleman aber ein erfolgreicher Unternehmer. Von ihm kannte sie die Aussage: »Beschwere dich nicht über fehlende Fachkräfte -- bilde sie aus!«

Cassandra erkannte Potenzial in Jan. Zwei Tage nach ihrer ersten Nacht, war sie sich sicher, das Spiel weiter spielen zu wollen. Seine begeisterten Blicke, die ungekünstelten Komplimente und seine jugendliche Potenz waren die aufrichtigsten Bestätigungen ihrer Weiblichkeit, die Cassandra seit Jahren widerfahren waren.

Wie vereinbart, kommunizierten sie über WhatsApp und blieben unverfänglich.

Cassandra: „Spieleabend?"

Jan: „Freitag?"

Cassandra: „19 Uhr, mit Hunger!"

Jan bestätigte mit einem erhobenen Daumen.

»Seit das Date steht, habe ich nicht mehr gewichst«, schnaufte Jan, zwischen zwei Küssen. Sie griff ihm in den Schritt. Die Jeans war für einen Mann grundlegend zu eng geschnitten. Cassandra fühlte die Not, die Jan leiden musste, und ging vor ihm in die Hocke. In dieser Pose ragte ein Oberschenkel aus dem hohen Schlitz ihres Rocks hervor und offenbarte den dunkel abgesetzten Rand ihrer Nylons.

Auf Augenhöhe mit dem Knopf öffnete sie Jans Hose.

»Zieh sie aus. Zieh alles aus«, sagte Cassandra und empfand die hellgrauen Boxershorts, die stramm auf seinen Hüften saß, für den kurzen Moment, in dem sie das Teil an seinem Körper sehen durfte, sehr sexy.

Nach wenigen Augenblicken stand Jan nackt vor ihr. Cassandra war auf Augenhöhe mit seiner hart aufragenden Männlichkeit und lächelte anerkennend. Sein Schamhaar war ordentlich getrimmt. Die kurzen Härchen störten nicht. Diese Variante war Cassandra bei Männern lieber, als eine Komplettrasur. Ein kahlrasierter, männlicher Intimbereich konnte Assoziationen mit einem Nacktmull wecken -- nicht sexy.

»Hallo«, sagte Cassandra zu dem harten Stamm und streichelte ihn liebevoll. Jan stand an der Wand, kniff die Augen zu und sagte: »Oh Gott, das geht nicht lange gut.«

»Das macht nichts«, beruhigte in Cassandra lächelnd und erhob sich ohne seinen Schwanz aus ihrer Hand zu geben. Sie stand dicht vor ihm, seine Eichel rieb an dem glatten Leder ihres hoch taillierten Rocks. Mit der Hand bewegte sie seine Vorhaut langsam vor und zurück.

»Wenn du so spritzfreudig bist, wie letzte Woche, ist es besser, wenn wir Druck ablassen«, säuselte sie verführerisch in sein Ohr und gab ihm einen Kuss auf den Hals. Die Gewissheit, dass es Cassandra bewusst auf einen vorzeitigen Abgang anlegte, ließ Jan erschrocken Einatmen.

»Du siehst verdammt geil aus, wie eine geile Lehrerin aus einem feuchten Traum«, presste Jan hervor. Er schluckte schwer unter den sanften und zielführenden Bewegungen ihrer Hand.

»Danke für den Vergleich. Ich weiß, was du meinst«, sagte ihm Cassandra ins Ohr, »Aber ich mag keine Rollenspiele. Sei, wie du bist. Halte dich nicht zurück.«

Jan atmete mehrmals tief ein und aus. Sie fühlte seinen Schwanz pumpen, fühlte seine heiße Lust an ihrer Hand und sah, mehrere verlaufende Linien auf dem schwarzen Leder ihres Rocks.

»Alles gut«, hauchte Cassandra, als er sie mit großen, glücklichen Augen und einem verlegenen Lächeln anschaute, »Ich mag es, wenn du in meiner Hand kommst.«

Jan nickte mit einem glückseligen Lächeln, sie küsste ihn mit Zunge.

»Ich gehe kurz in die Küche und du ins Bad, wir treffen uns wieder hier«, schlug Cassandra vor und zeigte zur Tür des unteren Badezimmers, dass Jan seit Jahren von den Besuchen bei Max kannte und das er seit letzter Woche nicht mehr nur zum Verrichten der Notdurft aufsuchte.

In der Küche wusch Cassandra ihre Hand im Spülbecken ab und beseitigte die Spuren von ihrem Rock mit einem feuchten Lappen. Das hochwertige Leder war imprägniert und ließ sich rückstandslos reinigen.

'Tz, Lehrerin', dachte Cassandra. In dem Rock und der Bluse konnte sie sich die modebewusste Vorstandssprecherin eines DAX-Konzerns vorstellen. Abgesehen von den Schuhen -- die waren ein Statement für sich.

Sie hörte Jan aus dem Bad kommen und lief aus der Küche. Im Vorbeigehen griff sie nach ihrer Lesebrille, die neben der Tageszeitung lag. Sie sah Jan im Flur warten und blieb im Türrahmen stehen.

»Ich mag zwar keine Rollenspiele«, sagte sie, »Der Vollständigkeit halber, möchte ich dir das Bild nicht vorenthalten.«

Sie blickte über ihre Lesebrille hinweg, die auf ihrer Nasenspitze saß und verzog die Lippen gespielt arrogant. Dabei stemmte sie eine Hand in die Hüfte und belastete ihr vorgestrecktes Standbein.

Jan stand vor ihr, wie Gott ihn schuf und griff sich mit den Händen ins Haar, im Anbetracht dieser Hochglanz-Pornoversion einer Lehrerin.

»Oh, Mann! Mit solchen Bildern kannst du ein kleines Vermögen machen.«

»Und ein großes verlieren«, konterte Cassandra mit einem müden Lächeln und setzte die Brille ab.

»Sorry, das habe ich so nicht gemeint«, sagte Jan und nahm ihre Hände, »Können wir einen Gang zurückschalten?«

»Wie meinst du das?«

»Seit du die Haustür aufgemacht hast, fühle ich mich wie ein gehetztes Kaninchen. Alles ist perfekt, du bist perfekt und du machst mich so heiß, dass ich nicht klar denken kann«, sagte Jan mit vorbehaltloser Offenheit.

»Danke, dass du es sagst und nicht davonläufst«, sagte Cassandra besonnen, »Ich habe deine Überforderung von Anfang an gespürt und es nicht geschafft, dir den nötigen Raum zu geben. Ich bin es gewohnt alles alleine zu managen.«

»Ich muss es erst begreifen«, sagte Jan.

Cassandra nickte.

»Du bestimmst, wie es weitergeht.«

Jan führte sie an der Hand in den Wintergarten und rief ihr erneut ins Bewusstsein, dass er sich, als Freund von Max, im Erdgeschoss ihrer Villa auskannte. Er blieb im Wintergarten vor der geschwungenen Liege stehen, die mit weißem Leder bespannt war und fragte: »Kannst du den Rock ausziehen?«

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