Category: Sehnsüchtige Hausfrauen Geschichten

Anita und wir Episode 01

by PhiroEpsilon©

Hinweis: Dies ist die bisherige Episode 2, nur leicht verändert. Die bisherige erste Episode wird in einer erweiterten Form Episode 2.

Anita und wir, Episode 1: Vanessa und Bernd

Von Phiro Epsilon

Hallo,

Dies ist die erste in sich abgeschlossene Episode einer Familiensaga um die alltäglichen und erotischen Abenteuer zweier Familien und den Menschen in deren Umfeld.

Alle an sexuellen Handlungen beteiligten Personen in dieser Serie sind volljährig.

Aus gegebenem Anlass: Copyright© 2018 Phiro Epsilon Das Posten dieser Geschichte, auch auszugsweise, auf einer anderen Webplattform oder unter einem anderen Namen ist nicht gestattet.

Bernd

Jetzt war es also offiziell. Ich hielt mein Kündigungsschreiben in der Hand. Meine Firma, früher einer der größten Produzenten von Kaffeemaschinen in Deutschland, war verkauft worden, und die neuen Besitzer hatten als erstes die Entwicklungsabteilung dichtgemacht, deren Chef ich bisher gewesen war.

Meine Mitarbeiter und ich saßen auf der Straße. Allein die Abfindung, die mir nach fast zwei Jahrzehnten zustand, versüßte mir die Situation ein bisschen.

Nachdem ich mich von allen Leuten ein letztes Mal verabschiedet hatte, fuhr ich nach Hause. Von der Fahrt selbst weiß ich nicht mehr viel, weil sich in meinem Kopf alles nur drehte. Sollte ich mich selbstständig machen? Sollte ich versuchen in einem der großen Konzerne unterzukommen oder eher in einem mittelständischen Betrieb?

Auf jeden Fall musste ich Vanessa alles schonend beibringen. Natürlich hätte ich sie schon lange darauf vorbereiten müssen, aber unsere Beziehung war in den letzten Jahren deutlich abgekühlt, seitdem unsere beiden Jungs aus dem Haus waren.

Vielleicht sollten wir lieber zuerst einen ausgedehnten Urlaub unternehmen und unsere Ehe wieder auf die Reihe kriegen, bevor ich mit der Jobsuche begann; die fünf Nullen auf dem Scheck mit der Abfindung stimmten mir da voll zu.

Ich parkte den Wagen in der Garage unseres Hauses, das durch den Auszug unserer Söhne recht leer geworden war, und lief ins Wohnzimmer.

"Hallo, Vanessa", sagte ich. "Ich muss mit dir reden."

Da erst merkte ich, dass ich wohl zur falschen Zeit nach Hause gekommen war.

Vanessa lag — vollkommen nackt — auf dem Sofa, und ihre Atemlosigkeit ließ mich vermuten, dass ich wohl etwas unterbrochen hatte. Der große, summende Dildo in ihrer Muschi gab meiner Vermutung weitere Nahrung; auch, dass auf unserem Fünfzig-Zoll-Bildschirm ein Porno flimmerte. Ein Porno, bei dem eine Frau gerade von zwei Männern in die Mangel genommen wurde.

Ich muss wohl schon reichlich dumm aus der Wäsche geschaut haben.

Vanessa zuckte zusammen, riss sich den Dildo aus dem Körper und schaltete den Fernseher aus.

"H-hallo, B-bernd", stotterte sie mit hochrotem Kopf. "Ich ... äh ..."

"Du brauchst mir nichts zu erklären." Das klang wohl schnippischer als es gemeint war, denn Vanessa zuckte noch einmal zusammen. "Hey", sagte ich. "Das war nicht böse gemeint. Wenn du das brauchst, mach ruhig weiter."

"Ich ... äh ..."

"Sagtest du schon mal." Ich drehte mich um und ging in die Küche. Dass meine Frau masturbierte, war nicht wirklich ein Schock für mich. Tat ich ja schließlich auch. Meine ewig langen Abende im Betrieb führten dazu, dass sie meistens schon schlief, wenn ich nach Hause kam, und oft noch nicht aufgestanden war, wenn ich schon wieder in meinem Auto saß.

Sie war Sportlehrerin, aber mit den ganzen Kürzungen im Bildungswesen hatte sie schon lange ihre Festanstellung verloren und sprang nur noch von Zeit zu Zeit als Krankheits- oder Schwangerschaftsvertretung ein.

Ich wusste, sie war mit der Situation unzufrieden, aber ich konnte aber nun wirklich nichts dagegen tun. Oder vielleicht doch?

Ich nahm meine Kaffeetasse, lief in mein Arbeitszimmer und setzte mich an den Computer. Dann nahm ich mein Handy und drückte eine Kurzwahl.

"¿Si?"

"¡Ola, Antonio! ¿Qué pasa?"

"¡Ola, Señor Bernd! Mui Bene. Wie kann ich dir helfen?"

"Antonio, wir sind urlaubsreif. Ist denn das Haus in den nächsten Wochen belegt?"

Ich hörte, wie Vanessa in mein Zimmer kam, und beim letzten Satz laut Luft holte. Ich grinste in mich hinein.

"¡No del todo! Du weißt doch, dass die turistas erst nach Weihnachten kommen."

"¡Bien! Warte einen Moment." Ich klickte mich schnell durch ein paar Webseiten und buchte einen Flug für zwei; erstmal nur in einer Richtung.

"Wir kommen am Samstag. Falls du den Leuten noch absagen kannst, die nach Weihnachten kommen, dann mach das."

"Entendido, Señor Bernd. Es wird alles vorbereitet."

"A dios, Antonio."

Ich legte das Handy auf den Schreibtisch und griff nach der Hand von Vanessa, die inzwischen nähergekommen war. Ohne etwas zu sagen, zog ich sie auf meinen Schoß und drückte ihr einen Kuss auf den Mund.

"Bernd! Ein Urlaub? Für uns beide? Ich dachte ... Und was ist mit deiner Arbeit?"

Ich ließ meine freie Hand langsam in die Öffnung des Bademantels schlüpfen, den sie sich schnell übergeworfen hatte. Als meine Finger ihre harte Brustwarze erreichten, seufzte sie auf.

"Also erstens", sagte ich ernst, während ich meine Hand weiter nach unten gleiten ließ, "bin ich gefeuert."

Ob das erneute Aufseufzen an meiner Neuigkeit lag, oder daran, dass mein Zeigefinger ihren Kitzler gefunden hatte, weiß ich nicht. Es war auf jeden Fall weit stärker als das erste.

"Und zweitens ssen wir dringend reden. Es geht einfach nicht an, dass du hier einen Herzkasper bekommst, nur weil ich dich beim ... äh ... Herumspielen erwische."

Sie wollte wohl etwas sagen, aber in dem Moment glitt mein Finger in ihre heiße und nasse Öffnung, und aus ihrem wahrscheinlich wohldurchdachten Diskussionsbeitrag wurde ein wortloses Aufstöhnen.

"Aber, aber", hechelte sie. "Ahhh, das Geld, der Flug ... Ohhh!"

"Ist erstmal kein Problem." Ich wies auf den Scheck, den ich auf den Schreibtisch geworfen hatte.

In dem Moment, da ihr Blick auf die Nullen fiel, fand mein Finger die raue Stelle in ihrer Vagina. Sie hielt den Atem an, und begann zu zittern. Ich bewegte meinen Finger hin und her, und ihr Unterleib begann im selben Rhythmus zu zucken.

Ich blickte sie an. "Ich weiß", sagte ich, "dass Sex keine Probleme löst." Ihre Lider flatterten, ihre Augen verdrehten sich, und ihr ganzer Körper wurde steif. "Aber Problemlösung mit Sex ist sicher besser als ohne."

Vanessa

Dass Bernd mich mit seinem frühen Nach-Hause-Kommen, und seinen Eröffnungen geschockt hatte, ist wohl eine gewaltige Untertreibung. Und dann sein Finger in meiner Muschi ... Ich kam so heftig wie schon lange nicht mehr.

Natürlich waren damit unsere Probleme nicht aus der Welt geschafft, aber wir schliefen wieder miteinander und redeten, wenn auch nicht über unsere Probleme.

Drei Tage später stiegen wir auf Fuerteventura aus dem Flieger und in den gemieteten Geländewagen. Das Haus in der Südwestecke der Insel auf der Halbinsel Jandía besaßen wir schon fast zehn Jahre. Es lag weitab vom Trubel der Touristenzentren, und die Straße dorthin war nichts, worüber man in Deutschland ein Auto getrieben hätte. Nichtsdestoweniger gab es genug Rucksacktouristen, die sich für eine Woche oder zwei einmieteten, während sie zu Fuß die rauen Hänge des Naturparks erkundeten.

Antonio und Theresa wohnten in der Nähe in dem kleinen Ort Cofete und kümmerten sich um das Haus. Am Anfang, als unsere Zwillinge noch zur Schule gingen, waren wir öfter in den Ferien hier gewesen, in den letzten Jahren jedoch nicht mehr.

Der Niedergang von Bernds Firma brachte die meisten seiner Kollegen dazu zu kündigen und sich einen neuen Job zu suchen, während er auf Urlaub und Freizeit verzichtete, um seinen zu retten.

Okay, nicht zu kündigen, sondern sich zu "guter" Letzt feuern zu lassen, hatte ihm jetzt wenigstens diese halbe Million an Abfindung gebracht. Für mich war es kein gleichwertiger Ersatz. Ich hätte nie gedacht, dass Bernd und ich uns soweit auseinanderleben würden. Ehrlich gesagt hatte ich schon mit dem Gedanken an Scheidung gespielt.

Und ganz ehrlich gesagt, war ich mir auch jetzt nicht sicher, dass wir noch einmal zusammenfinden konnten. Er redete ständig um den heißen Brei herum, aber für mich hörte es sich so an, als wollte er das Geld in eine eigene Firma stecken. Und das hätte ihn wohl vierundzwanzig Stunden sieben Tage die Woche beschäftigt und nicht nur je achtzehn an sechs Tagen wie bisher.

In den letzten Tagen hatte ich mehrfach versucht, das Gespräch darauf zu bringen, doch er hatte jedes Mal sofort zugemacht. Doch ich war entschlossen, diesen Urlaub zu einer Aussprache zu nutzen. Und wenn ich ihn dazu ans Bett fesseln musste, um Antworten zu bekommen, würde ich es tun — im übertragenen Sinn, natürlich. Obwohl ...

Die Nordwestküste von Jandía ist wild; karg und schwach besiedelt. Es gibt fast keine Strände, und die Häuser dort stehen weit auseinander. Und damit meine ich, dass man das nächste Haus wirklich nur als Punkt am Horizont sehen kann.

Außerdem war mindestens die Hälfte davon nur zur Hälfte gebaut. Der Baustopp im Jahr 2001 hatte gewaltig zugeschlagen. An manchen Stellen standen Kräne, die sich nicht bewegt hatten, seit wir zum ersten Mal hier gewesen waren.

Umso erstaunter war ich, dass unser "nächster" Nachbar wohl eine Baugenehmigung erhalten und seine Villa zu Ende gebaut hatte. Und auch noch energiebewusst. Das Dach war mit Sonnenziegeln gedeckt, und oberhalb am Berghang drehte sich ein Windrad.

"Si, Señora Vanessa", sagte Antonio auf meine Frage. "Es sind auch Alemanes. Ein Ehepaar in eurem Alter. Sie sind schon seit Anfang November hier."

Hmmm, zu jung für Rentner, zu alt für Aussteiger, zu lange hier, als dass es Touristen sein konnten. Naja, bei der weiten Entfernung mochten wir vielleicht gelegentlich ihr Auto sehen, aber nicht viel mehr.

*

"Tschüss, Schatz", sagte ich am nächsten Morgen. "Ich gehe walken."

Bernd lag noch im Bett; Urlaub heißt für ihn in erster Linie lange auszuschlafen. Außerdem stand er mehr darauf, seine Figur im Fitnessstudio aufzufrischen, als "dieses dämliche Stöckeschwingen" mitzumachen.

Also fragte ich gar nicht erst, ob er mitkam, bevor ich das Haus verließ.

Fuerteventura ist ein Paradies im originalen Sinne. Hier auf Jandía kann man immer auf Menschen — hauptsächlich Deutsche — treffen, die splitterfasernackt wandern oder Rad fahren.

Ich war vor jenem Urlaub kein Naturist gewesen, wollte es aber wenigstens einmal ausprobieren. Also trug ich außer meinen Stöcken und Sneakers nur eine Basecap, einen kleinen Rucksack und einen Sport-BH. Meine Brüste waren mit Anfang vierzig zwar noch recht fest, aber zu groß um sie beim Walken herumhüpfen zu lassen.

Nachdem ich mich am ganzen Körper mit Faktor Fünfzig eingerieben hatte — ich war stolz, dass ich noch gelenkig genug war, um an meinen Rücken zu kommen — lief ich den geschotterten Weg von unserem Haus zur Haupt"straße" hinunter und dann darauf weiter.

Gerade als ich auf den Stichweg zulief, der hinauf zum Haus unserer Nachbarn führte, dachte ich plötzlich, ich würde in einen Spiegel blicken.

Die Frau, die von dort herunterkam, trug Stöcke und Sneakers, eine Basecap, einen kleinen Rucksack und einen Sport-BH.

Nun ja, ich bin dunkelhaarig, und sie war blond. Ich war diesen Sommer nicht viel in die Sonne gekommen, sah also so bleich aus, wie man es von einem Neuankömmling auf den Kanaren erwartete; ihr ganzer Körper war dagegen von Sommersprossen bedeckt.

Aber die Ähnlichkeit in "Kleidung" und Ausstattung war doch so frappierend, dass ich nicht aufhören konnte zu starren. Sie starrte zurück, dann lächelte sie, und als wir nur ein paar Schritte entfernt waren, hielt sie an und prustete los.

Ihr Lachen war so ansteckend, dass auch ich stehenblieb und zu kichern anfing.

"Ich fasse es nicht", keuchte sie. "Ist das hier die versteckte Kamera?"

"Nee", antwortete ich, "die zeigen keine Nackten."

Sie streckte die Hand aus. "Ich heiße Anita. Meinem Mann und mir gehört das Haus da hinten."

Ich griff nach der Hand und schüttelte sie. Ihr Griff war überraschend fest. Meiner aber auch, wie ich ihrem Gesicht entnahm. "Vanessa. Dachte ich mir schon. Mein Mann und ich sind eure Nachbarn da oben."

"Kennst du dich hier aus? Wir sind zum ersten Mal hier und ohne Navi verlaufe ich mich dauernd."

"Es ist zwar schon ein paar Jahre her —" Mein Gesicht musste wohl den Schmerz widerspiegeln, denn sie hob ihre Augenbrauen "— aber hier verändert sich ja nichts. Fast nichts", fügte ich mit einem Nicken hin zu ihrem Haus hinzu.

Sie nickte zurück. "Tom hat den Rohbau schon vor ein paar Jahren gekauft und jetzt nach unserer Hochzeit —" Sie hob die Hand, an der ein schlichter, weißer Ring leuchtete "— fertigbauen lassen. Wir sind noch dabei, uns einzugewöhnen."

"Wollt ihr in Zukunft hier leben?"

Sie zuckte die Schultern. "Zumindest den Winter über. Ich hasse das Schmuddelwetter in Deutschland. Aber Toms Tochter studiert dort, und wir wollen den Sommer über mit ihr zusammen sein."

Sie holte Luft. "Aber jetzt genug gequatscht. Ich wollte mich eigentlich bewegen."

"Na dann ..." Ich zeigte nach vorn. "Dort hinten geht es runter zum Meer."

Bernd

Ich hatte im Halbschlaf mitbekommen, wie Vanessa zum Walken aufgebrochen war. Jetzt, zwei Stunden später, fühlte ich Langeweile aufkommen. Nun ist Nordic Walking zwar absolut nicht mein Sport, aber ich hatte dennoch ein Paar Stöcke eingepackt, ohne Vanessa davon zu erzählen.

Glücklicherweise, wie ich feststellen musste, denn die beiden Mountainbikes hier im Haus waren in einem bemitleidenswerten Zustand. Ich hätte mich am liebsten selbst drangesetzt, aber irgendeiner der Mieter hatte wohl alle Werkzeuge mitgehen lassen. Also rief ich Antonio an, und bat ihn die beiden Drahtesel nach Morro Jable zur Reparatur zu bringen und einen neuen Satz Werkzeug zu besorgen.

Dann holte ich die Stöcke heraus, zog meine Sportsachen an, und machte mich auf. Ich hatte noch eine ungefähre Ahnung, wo wir früher immer herumgestiegen waren. Ich würde eine halbe Stunde in die Richtung laufen, und dann umkehren, falls ich sie nicht gefunden hatte.

* * *

"Ach du Armer", hörte ich eine unbekannte weibliche Stimme durch das Pochen meines Schädels.

"Bernd, kannst du mich hören?" eine andere Stimme, die meiner Frau?

"Lass ihn liegen", meinte die erste wieder. "Wer so dumm ist, gehört bestraft."

"Ich ..." Ich versuchte mich aufzurichten, doch zwei Hände drückten mich wieder herunter.

"Bleib liegen", sagte Vanessa streng. "Du bist sicher dehydriert. Hier, trink etwas."

"Wie ..." Eine Trinkflasche an meinem Mund hinderte mich am Reden. Ich sog und schluckte, mein Kopf versuchte einen Sambarhythmus. "Ich habe doch nur..."

"...ohne Kopfbedeckung, ohne Wasser und wahrscheinlich nach einem reichhaltigen Frühstück mit zu viel Salz das Haus verlassen." Das war wieder die andere Frau. Wer war denn das?

"Ooooh mein Kopf." Ich öffnete langsam die Augen und blickte auf eine nackte Muschi nur eine Handbreit von meinen Augen entfernt. Nicht die meiner Frau. Ich riss die Augen weit auf. "Wie ..."

"Sein erster Blick. Vanessa, du hast recht. Dein Bernd ist ein Spanner."

"Mach halblang, Anita. So wie du da hockst, konnte er gar nicht vorbeischauen. Außerdem habe ich nicht behauptet, er wäre ein Spanner. Nur dass er ganz scharf geworden ist, als er mich beim Masturbieren erwischt hat."

Ich versuchte an dem sommersprossigen Körper der anderen Frau entlang nach oben zu schauen. Wer war diese Anita, mit der Vanessa hier intime Details diskutierte?

Ich blickte ihr ins Gesicht und konnte plötzlich meiner Frau nicht mehr böse sein. Diesem fröhlichen Lachen würde ich wahrscheinlich auch meine Geheimnisse mitteilen.

Langsam richtete ich mich auf meine Ellenbogen auf. Vanessa rutschte hinter mich und half mir, mich aufrecht hinzusetzen. "Danke", sagte ich. "Euch beiden. Da habe ich mich wohl ziemlich blamiert."

"Ich weiß nicht", meinte Anita, während Vanessa nach meinem Handgelenk griff. "Einen Mann in seiner schwächsten Stunde kennenzulernen, heißt doch, dass es von jetzt an nur besser werden kann."

"Trink noch was", sagte Vanessa. "Dein Puls wird langsam stärker."

"Puh", seufzte Anita. "Ich fürchtete schon, wir müssten ihn den Berg hochschleppen."

Unwillkürlich blickte ich auf ihre Arme. Sie waren fast so muskulös wie Vanessas. Ihr ganzer Körperbau war sehr ähnlich.

"Ich hätte gar nicht gewusst", witzelte ich, "wie ich mich bei dir hätte bedanken können."

Ihre hellblauen Augen leuchteten auf. "Genau wie bei deiner Frau", sagte sie lachend.

Shit, das hätte sie jetzt nicht sagen sollen. Mit einem Schlag wurde meine Turnhose eng.

"Ich ...", krächzte ich. Dann nahm ich noch einen Schluck Wasser. "Ich dachte eher an etwas Unverfängliches. Ein Abendessen, zum Beispiel. Zu dritt natürlich", fügte ich hektisch hinzu, als mir klar wurde, wie sich das anhören musste.

"Ich weiß nicht, ob Tom damit einverstanden wäre", warf Vanessa ein. Tom?

"Ach, das kriege ich schon geregelt. Dafür geht er dann auch mal mit uns beiden aus, und dein Bernd muss sich alleine einen runterholen."

"Stopp, stopp", rief ich. Das wurde ja langsam richtig schlüpfrig. "Du bist verheiratet?"

"Hat Antonio doch erzählt", meinte Vanessa. Ach so, "les Alemanes" von nebenan.

"Gut." Ich hob die Hände. "Alles zurück auf Anfang. Wir laden euch beide zum Essen ein."

"Aber nicht heute", sagte Vanessa. "Da sind wir schon bei Tom und Anita eingeladen."

"Und zieht euch was Schickes aus", gab Anita ihren Senf dazu. ?

Vanessa

Irgendwie war mir die ganze Sache mit Bernd schrecklich peinlich. Auch wenn Anita mir versicherte, dass es noch keiner geschafft hatte, ihr bei so einem Geplänkel Paroli zu bieten, noch nicht einmal ihr Tom.

Bernd war auf dem ganzen Rückweg zum Haus schweigsam, und trank ab und zu einen Schluck Wasser. Ich konnte sehen, wie es hinter seiner Stirn arbeitete.

Zum Abendessen eingeladen bei Naturisten, die scheinbar kein Blatt vor den Mund nahmen, wenn es um Sex ging. Anita hatte mir schon vorher erzählt, wie offen es bei ihnen zuging.

Beim Masturbieren erwischt? Das wäre in ihrer Familie nur ein Auftakt zum Sex gewesen, kein peinliches aus-dem-Zimmer-schleichen und Bademantel anziehen.

Sex, den sie offensichtlich mit ihrer Stieftochter genauso genoss wie mit ihrem Mann — oder beiden zusammen. Obwohl keiner von ihnen die Grenze zum Inzest überschritt, war mir plötzlich ganz heiß geworden. Von diesen ganzen Pornos, die ich mir zu Hause im Geheimen ansah, waren die am erregendsten, wo eine Frau von zwei Männern durchgevögelt wurde. Und wenn die beiden auch noch ähnlich aussahen, hatten sich meine Gedanken immer in eine sehr verbotene Richtung bewegt.

Nun ja, Sex würde es heute wohl sicher nicht geben ... sicher? Oh shit. Hoffentlich nicht? Oder hoffentlich doch ...?

Auf jeden Fall war Anitas Einladung ernst gemeint. Sie hatte sie auf meinen Wunsch auch noch telefonisch mit ihrem Mann abgestimmt und mich selbst mit Tom reden lassen. Was vielleicht ein Fehler gewesen war, denn er hatte eine richtig sexy Stimme am Telefon.

Und dann ihr Satz mit "etwas Schickes ausziehen." O. Mein. Gott. Die Bilder in meinem Kopf hatten mich die ganze Zeit nicht mehr zur Ruhe kommen lassen.

Ich legte Bernd ins Bett, zog ihm die Hose herunter und setzte mich auf seinen Schwanz. Dann fragte ich ihn: "Was soll ich denn Schickes ausziehen?" und dachte, er würde mich durchbohren.

Ich hatte immer noch den Sport-BH an, und hatte Angst, er würde ihn zerreißen. Im letzten Moment zog ich ihn über meinen Kopf und Bernd vergrub sich in meinen Brüsten.

Ich kam und kam und kam, zumindest hatte ich das Gefühl. Als ich endlich wieder zu mir kam, lag ich neben Bernd und hatte meine Hand an seinem Schwanz. Trotzdem sein Sperma aus mir troff, war er immer noch steif.

Category: Sehnsüchtige Hausfrauen Geschichten