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Geheim: Untermieter der Lehrerin 03

by 6secrets©

Dies ist die weitere Fortsetzung einer Geschichte, die in einer Zeit spielt, wo unverheiratete Frauen, auch die über dreißig, noch ‚Fräulein' genannt wurden und zum Teil Gymnasien noch fein säuberlich nach Jungen und Mädchen unterteilt waren. 1946 kamen in den westlichen Besatzungszonen nur zwei Männer auf drei Frauen -- ein nie da gewesener Frauenüberschuss -- und das war 1956 besser, aber nicht viel besser. Besonders fehlte es an Männern im besonders fortpflanzungsfähigen Alter zwischen 20 und 40 Jahren.

Dem achtzehnjährigen Kolja ist das zunächst nicht bewusst, da er eigene Probleme als ‚Spätaussiedler' hat und in seiner Altersklasse die Balance zwischen den Geschlechtern gegeben ist. Frauke als Fünfunddreißig-jährige kennt dieses Ungleichgewicht in ihrer Altersstufe schon länger -- und hat die Konsequenzen daraus schon gespürt, als ihr ehemaliger Verlobter sich eine jüngere, schlankere Frau aussuchen konnte und Frauke links liegenließ.

Geheimnis: Junger Untermieter der Lehrerin - 3

15. Kolja: Der zweite Tag in der gemeinsamen Wohnung

An diesem Tag ging der achtzehnjährige Kolja Grella zum zweiten Mal als Untermieter aus der Wohnung von seiner Lehrerin Fräulein Frauke Mahler in Richtung Schule. Es war ein zwiespältiges Gefühl für ihn. Das wurde noch durch das ‚Ereignis' am vorherigen späten Nachmittag unterstrichen. Er war immer noch aufgewühlt davon.

Das Bild von ihr am gestrigen Tag am Lagerfeuer stand immer noch in seinem Gedächtnis. Er erinnerte sich detailliert daran, wie er sie dort zum ersten Mal nur in Unterwäsche sehen konnte, als sie ihr Kleid nach dem heftigen Regen am Feuer trocknen musste. Er war überwältigt von dem Anblick gewesen. Es war ein weißer BH aus Baumwolle mit Spitzen, der ihre rosige Haut sowie auch die großen Brustwarzen durchschimmern ließ. Das straffe Miederhöschen spannte sich über ihre breiten Hüften und verjüngte sich dann auf dem Weg zu den Schenkeln. Es zeigte elastische Strumpfhalter, die ihre Nylonstrümpfe hielten. Die feinen Nylonstrümpfe umrahmten ihre üppigen Schenkel. Er schämte sich dafür, wie stark er an diesem Nachgeschmack der Betrachtung hing, aber er konnte es einfach nicht verdrängen.

Sie hatte ihn auffordern müssen, alles zu vergessen, nachdem sie wieder ihr Kleid angezogen hatte. Sie sei schließlich seine Lehrerin -- und seine Vermieterin. Dieses Ereignis würde sich auf keinen Fall in irgendeiner Weise wiederholen, hatte sie mit strenger Miene gesagt und es noch einmal wiederholt.

Er konnte verstehen, warum sie das so betonte. Sie hatte Angst davor, dass er an der Schule über sie reden würde, sei es nun absichtlich oder unabsichtlich, weil er sich verplapperte. Sie brauchte aber keine Angst zu haben -- das würde er nie tun. Er würde sich nie verplappern und er schwor sich, nie Alkohol zu trinken, wenn er mit Leuten aus der Schule zusammen war. Das glaubte sie ihm nur noch nicht, dachte er sich, auch weil er das nicht so ausdrücken wollte, weil es dann auch so klingen würde, als ob sie etwas Falsches getan hätte. Es war nicht falsch! Irgendwann würde sie ihm aber vertrauen, das hoffte er doch stark.

Die Forderung von ihr, alles zu vergessen, konnte er aber beim besten Willen nicht erfüllen. Den Anblick ihrer Brüste konnte er nicht vergessen. Die befreiten Busen waren so groß wie Melonen gewesen und schwangen frei vor seinen Augen. Die dunklen Brustwarzen streckten sich wie kleine Daumen aus dem dunklen Hof um sie heraus. Wie sollte er das vergessen können?

16. Frauke: Der zweite Tag in der gemeinsamen Wohnung

Frauke war am Mittwochmorgen erschreckt aufgewacht. Sie hatte einen Alptraum gehabt. Sie war in der Schule entlassen worden. Der Grund war, wie es im Amtsdeutsch hieß, eine unzulässige persönliche Beziehung mit einem Schüler. Der Traum erschütterte sie.

Prompt hatte sie Kolja beim Frühstück die Leviten gelesen im Hinblick auf den vorherigen Tag. Er müsse das alles vergessen -- und zwar komplett und ganz. Das hätte einfach nicht vorkommen dürfen. Warum hatte sie mit ihm einen Ausflug in den Wald gemacht?

Sie hatte ihn nach der Vergatterung beim Frühstück zur Schule geschickt. Sie selber musste an diesem Tag erst später zum Unterricht. Also nutzte sie die Zeit, um ihre Wäsche zu machen und dann auf dem Boden zum Trocknen aufzuhängen. Für ihre Wohnung gab es dort einen Verschlag, der auch zum Trocknen zugelassen war. Weil sie nett war, hatte sie auch gleich das Hemd von Kolja und seine Unterwäsche mitgewaschen. Oben auf dem Boden hatte sie lächeln müssen, als ihr rosa Schlüpfer und seine weiße Unterhose Seite an Seite auf der Leine hingen. Bei seiner Unterbüx betrug die Spannweite wohl die Hälfte von der ihres Schlüpfers. Er war halt ein junger Mann, der näher am schlaksigen Teenager als am gestandenen Mann war.

Heute hatten Kolja und sie keine gemeinsame Unterrichtsstunde. Dafür hatte sie leider noch eine Lehrerkonferenz, die erste an der neuen Schule. Sie würde heute später in die Wohnung kommen. Sie würde ihm eine Notiz hinlegen, damit er seine Wäsche nicht vermisste und wusste, dass sie die für ihn gewaschen hatte - und auch, damit er das Abendbrot vorbereiten konnte. Sie schlug in der Notiz Bratkartoffeln und Salat mit Tomaten vor, wofür er noch Speck und Salat holen sollte. Die Tomaten mussten weg. Die waren schon ziemlich reif.

Für die Konferenz wollte sie sich etwas formaler anziehen, als sie es für den normalen Unterricht gemacht hätte: Einen schwarzen Bleistiftrock und eine spitzenverzierte, weiße Bluse sowie elegante, schwarze Pumps mit Absatz. Der erste Eindruck bei dem neuen Kollegium war ihr wichtig. Unter der Oberkleidung wollte sie ein Korsett tragen. Das machte eine schlankere Taille und formte ihre Hüften gut. Kollegen konnten einem gut helfen, und da die allermeisten männlich waren, würde ein attraktiver Eindruck dabei helfen. Je besser der erste Kontakt war, umso wahrscheinlicher wurden auch die Chancen, hoffte sie. Weiß der Himmel, was es schon an Gerüchten über sie von ihrer alten Schule gab.

Sie startete zur 4. Schulstunde in ihren Tag. Die Unterrichtstunden ging schnell vorbei, aber die Lehrerkonferenz zog sich elend lange hin. Vielleicht lag es auch daran, dass sie sich ärgerte, warum sie nicht hatte an der schönen neuen Schule bleiben können oder daran, dass alle anwesenden männlichen Lehrer sichtbar einen Ehering trugen. Warum musste ihr Ex-Verlobter ausgerechnet an ihre bisherige Schule kommen?

Es war schon so spät am Nachmittag, dass es bald in den Abend hineinging, als sie aus der Schule herauskam. Sie schlenderte langsam zu ihrer Wohnung hin. Sie freute sich, als Kolja ihr eifrig die Tür aufmachte. Es war etwas Schönes, wenn man nicht in eine leere, kalte Wohnung kam. Dazu war es erfreulich, wie bewundernd der junge Mann sie anschaute. Sie freute sich darüber, dass er bestätigte, Bratkartoffeln und einen Salat vorbereitet zu haben. Sie störte sich allerdings daran, dass er einen Trainingsanzug trug.

17. Kolja: Sein erstes Essen für ‚SIE'

In der Zeit, wo Fräulein Mahler noch in der Schule war und er aber schon in der Wohnung, da hatte er sich nützlich gemacht. Zuallererst schälte und kochte er die Kartoffeln als Vorbereitung für die Bratkartoffeln, während er beim Kochen die Tomaten schnitt und mit Öl und Gewürzen marinieren ließ. Er wollte sie richtig verwöhnen.

Als die Kartoffeln fertig abgeschreckt waren, da ging er zum Einkaufen. Er war überrascht, wie teuer der Kopfsalat war. Ihm fiel ein, wie er in dem nahen Park Löwenzahn und Brennnesseln gesehen hatte. Daraus konnte man auch Blattsalat machen -- und es war umsonst. Den Speck, den konnte er jedoch nicht ersetzen. Mit dem Speck ging er in die Wohnung zurück und machte sich mit Handschuhen zum Pflücken in den Park auf. Er hatte einen Korb mit, in den er das Grünzeug reinlegte. In der Wohnung legte er die grünen Blätter jeweils in eine Schüssel. Er würde direkt vor der Zubereitung des Salates die Brennnesselblätter kurz in kochend heißem Wasser schwenken, damit die reizenden Härchen unschädlich gemacht wurden. Ein altes schlesisches Salatrezept -- Sauerampfersalat mit Brennnesselblättern und Tomaten -- jedenfalls hatte es das im Kloster gegeben. Daneben machte er noch einen schlesischen Kartoffelsalat und Schlesische Mohnpielen als Nachtisch.

Dann macht er sich auf den Trockenboden auf, um seine Wäsche zu holen, die sie für ihn gewaschen hatte. Da stand jedenfalls in der Notiz. Das fand er ungemein fürsorglich. Er war ihr dankbar dafür. Auf dem Boden brauchte einige Momente, um den Verschlag zu finden, der ihrer Wohnung zugeordnet war. Er lächelte in sich hinein, als er merkte, dass er die Wohnung schon im Geiste schon mit dem Etikett ‚unsere Wohnung' versah.

Er öffnete die Verschlagtür und er erstarrte auf der Stelle. Er traute seinen Augen nicht. Das weiße Kleid wunderte ihn nicht -- damit hatte er halb gerechnet, wegen des Raucharomas, das beim Trocknen am offenen Feuer entstanden war. Es haute ihn jedoch um, Unterwäsche von ihr auf der Leine zu sehen. Für einen Moment traute er sich nicht, einzutreten und sich diesen für ihn so faszinierenden Gegenständen zu nähern. Aber dann hielt er es nicht aus. Mit zwei großen Schritten näherte er sich der Leine.

Dort hingen zwei Büstenhalter und drei Schlüpfer. Den weißen Büstenhalter kannte er von gestern. Seine Hand zögerte kurz, aber dann befingerte er das Kleidungsstück und übte sich an dem Verschluss. Er stellte sich unwillkürlich vor, wie er den öffnen würde, wenn sie ihn trug. Seine Finger zitterten bald dabei. Den weißen, einfachen Baumwollschlüpfer kannte er auch -- den hatte sie auf der Toilette angehabt. Sofort stand ihm wieder dieses Bild vor den Augen, wie das intime Kleidungsstück auf ihren Knien war. Er spürte, wie sein Schwanz hart wurde, als er daran dachte. Er schämte sich dafür, aber er konnte es nicht verhindern.

Er brachte es auch nicht über sich, die drei anderen sehr privaten Kleidungsstücke nicht anzuschauen und zu berühren. Das Set von rosarotem Höschen und BH regte seine Fantasie an. Wobei die Verkleinerungsform Höschen nicht zutraf, wenn er seine Unterhose mit dem direkt daneben hängenden Schlüpfer von ihr verglich. Die Dimensionen des Schlüpfers ließen ihn automatisch daran denken, wie ihr praller Hintern dies ausfüllen würde.

Ihm wurde der Mund trocken bei dem Gedanken. Das steigerte sich noch, als er das dritte Höschen betrachtete, das der Verkleinerungsform eher gerecht wurde. Nämlich in der Hinsicht, dass hier am Stoff gespart worden war. Es war ein sündig schwarzer Nylonslip mit hoch ausgeschnittenem Bein und halbtransparentem Gewebe, das den Po nur halb bedecken würde. Der einzige blickdichte Teil betraf ein Dreieck, das die Scham bedecken würde. In diesem Höschen würde ihr prachtvoller Arsch praktisch seinem Blick ausgesetzt sein. Er schalt sich sofort dafür, dass er auch nur daran dachte! Aber der Gedanke war ungemein reizvoll...

Eigentlich hatte er seine eigenen Sachen holen wollen, aber er wusste jetzt nicht mehr, ob er das machen sollte. Wenn er es machte, dann würde Fräulein Mahler wissen, dass er ihre Unterwäsche gesehen hatte, auch diese sündige, frivol schwarze Reizwäsche. Hatte sie ihm das mit dem Waschen seiner Kleidung deshalb als Notiz geschrieben? Nein! Das konnte nicht sein, sonst hätte sie auch notiert, dass er seine Wäsche vom Boden holen sollte. Sollte er jetzt trotzdem seine Sachen holen? Er ging doch wieder lieber herunter -- und tat so, als ob er all das nie gesehen hätte. Es war eine feige Lüge, denn er hatte einen richtigen Ständer.

In der Küche versuchte er mit magerem Erfolg, sich durch das Schneiden der Kartoffeln in Scheiben und das Achteln der Tomaten abzulenken. Danach fing er an, in Gedanken monoton bis 100 zu zählen, um auf andere Gedanken zu kommen.

Da klingelte es. Sie kam von der Schule zurück. Fräulein Mahler würde gleich hier sein. Er versuchte sich zu beruhigen. Es gelang ihm halbwegs. Das heißt so lange, bis er die Tür öffnete und sie sah. Sie sah phänomenal verlockend aus.

Der schwarze, enge Rock unterstrich ihre runden Hüften. Unterhalb des Rocksaumes auf Kniehöhe machten glänzende Nylons ihre Beine attraktiv. Ihre Haltung erschien besonders elegant, weil ihre Beine optisch durch dunklen Pumps mit einem hohen Absatz verlängert wurden. Die spitzenverzierte, weiße Bluse sorgte für einen schon bald festlichen Eindruck. Er starrte sie bewundernd an. Was für eine Frau!

„Fräulein Mahler, ich habe in der Küche alles inklusive Nachtisch vorbereitet. Auch einen Salat mit kostenlosen Löwenzahnblättern aus dem Park. Sogar einen Tomatensaft mit Pfeffer und Salz gewürzt! Gehen Sie nur, ich werde Ihre Handtasche ablegen."

„Kolja, das ist eine gute Idee! Den werde ich trinken, bevor ich mich zum Essen umziehe. Ich muss ja den guten Rock und die Bluse schonen."

Er nahm ihr die Handtasche ab und ließ sie vorausgehen. Ein herrlicher Anblick, als sie hüftschwingend auf den hohen Absätzen in Richtung Küche stöckelte. Ihr draller Hintern bewegte sich suggestiv im Takt der Schritte. Ihre Feinstrümpfe ließen das Spiel ihrer Sehnen und Muskeln hinten im Kniegelenk schön sichtbar werden, als die Naht ihrer Strümpfe sich dort dehnte und wieder entspannte. Es war auch gut nachzuvollziehen, wie sich ihre Oberschenkel vom Knie ausgehend füllig nach weiter oben hin zu ihrem fulminant üppigen Hintern verbreiterten. Er war hin und weg. Er folgte ihr langsam.

18. Frauke: Sein erstes Essen für ‚SIE'

Sie hatte es nur andeuten müssen - und schon hatte er gesagt, dass er sich natürlich umziehen werde -- und nicht in einem Trainingsanzug am Tisch für das Abendbrot sitzen werde. Kolja war ein Schatz! Sie hatte schon lange keinen Tomatensaft mehr gehabt. Sie hatte plötzlich Appetit darauf. Man sollte sich ja vorher die Hände waschen, wenn man von der Arbeit kam. Also wusch sie sich erst die Hände unter dem Ausguss.

Neben dem Ausguss sah sie eine mittelgroße Schüssel mit Löwenzahnblättern stehen, die noch nicht abgewaschen aussahen. Das musste das für den Salat sein, denn daneben stand eine ganz große Schüssel mit marinierten Tomaten. Ja, das sah nach einer netten Vorspeise aus. Wenn sie schon direkt danebenstand, dann konnte sie auch schnell den Löwenzahn abwaschen. Gesagt, getan. Sie drehte den Wasserhahn erneut auf und griff voll in die Löwenzahnblätter, um die erste Portion kurz abzuspülen und in die Schüssel zu transferieren. Als sie das für die zweite Portion machen wollte und das Grünzeug in den Händen hielt, spürte sie ein anschwellendes Brennen an den Händen. Dann erkannte sie die Brennnesselblätter in ihren Händen und ließ alles Grüne mit einem Schmerzensschrei in den Ausguss fallen. Kolja kam erschreckt herbeigeeilt. Er war noch nicht mit dem Umziehen fertig. Er trug eine kurze Turnhose und ein Sporthemd.

„Fräulein Mahler, was ist passiert? Haben Sie sich weh getan?"

„Oh, das war so dumm von mir. Ich habe die Brennnesselblätter nicht gesehen und mir ist damit dasselbe wie hier gestern passiert, Kolja. Ich habe mir meine Hände verbrannt. Leider haben wir keinen Sauerampfer. Vor allen Dingen darf ich die Haut nicht reiben."

Sie starrte wie hypnotisiert auf ihre Hände. Diese färbten sich intensiv rot. Schnell begannen sich auch in den Innenflächen weiße Blasen und Quaddeln zu bilden. Es tat ziemlich weh! Sie war wie gelähmt, sowohl körperlich als auch geistig. Ihr fiel nichts ein, außer dem Hinweis, dass jedes Reiben die Gifte nur tiefer in die Haut einbringen würden.

„Am besten dann die Hände locker verbinden, Fräulein Mahler. Ich ... habe eine Idee. Ganz, ganz locker die Hände mit dem Papier einer Klorolle umhüllen und das Ganze mit Tesafilm oder Pflaster befestigen. Dann sind die Innenflächen der Hände vor Kontakt geschützt und es heilt dann hoffentlich schnell ab."

Sie hatte keine bessere Idee und nickte nur. Er lief weg und kam eilig mit einer Rolle aus Klopapier wieder.

„Halten Sie bitte ihre beiden Hände nach vorne, Fräulein Mahler. Das habe ich gleich."

Er war erstaunlich sanft und geschickt, als er mit dem Rollen in der Mitte ihres linken Unterarmes anfing, um den improvisierten Verband zu starten. Von dort ausgehend wechselte er ihre Hand ganz locker ein mit mehreren Lagen, um dann wieder zurück zum Unterarm zu gehen und nun mehrere auf eine Stelle zu wickeln. Er holte aus dem Sanitätskasten mehrere Pflaster und befestigte die Improvisation. Das Gleiche wiederholte er am rechten Arm. Es brannte natürlich immer noch, aber es nahm nicht mehr zu.

Sie seufzte erleichtert auf. Dann sah sie etwas betrübt in Richtung auf den bereits gedeckten Tisch und dann auf ihre Hände. Kolja erfasste sofort die verkappte Aussage.

„Keine Sorge, Fräulein Mahler. Ich werde Sie einfach füttern, denn Sie können Ihre Hände ja nicht benutzen. Und nicht nur das, ich habe auch Bier vorgesehen für die Bratkartoffeln. Das gibt es gleich, denn der Alkohol im Bier wird auch das Brennen und die Schmerzen dämpfen."

Er zog den einen Stuhl etwas zurück und deutete einladend auf den Sitz. Sie zögerte einen Moment, aber sie hatte wirklich Appetit und auch keine bessere Idee. Sie setzt sich etwas befangen hin. Das war schon merkwürdig, als erwachsene und gestandene Lehrerin von einem ihrem männlichen Schüler gefüttert zu werden. Beim Setzen rutschte ihr Rock eine knappe Handbreit hoch. Normalerweise hätte sie ihren Rock automatisch herabgezogen und natürlich hatte sie auch diesen Impuls, aber das konnte sie mit ihren verbundenen Händen nicht leisten. Sie konnte ihn schlecht bitten, das für sie zu machen. Das wäre noch...

„Kolja, ich mag Bier nicht gern -- und ich habe auch weder Bier noch Gläser dafür da."

„Fräulein Mahler, sehen Sie es einfach als Medizin an. Es ist ja auch etwas bitter so wie Medizin. Ich habe Bier geholt, weil ich das so bei Bratkartoffeln kenne. Wassergläser tun es auch für das Bier. Ich verspreche Ihnen, dass es helfen wird."

Sie war nicht überzeugt davon, aber bei dem aktuellen Brennen war sie bereit alles auszuprobieren, was helfen konnte. Sie beobachtete Kolja in seiner attraktiv knappen Turnhose, wie er den Salat mischte und dann in einem Suppenteller den Salat hübsch anrichtete und mit einem Lächeln vor sie hinstellte. Genauso wie ein gefülltes Wasserglas mit Bier. Der Junge wollte ihr wirklich gefallen. Er tat das alles für sie.

Er nahm eine Gabel von dem gedeckten Tisch und spießte Salatblätter auf. Dann lachten seine Augen regelrecht, als er schüchtern, aber launig zu ihr wie zu einem Kind sagte:

„Mund auf, bitte."

Sie gehorchte amüsiert. Es war ein seltsames Gefühl, gefüttert zu werden. Sie konnte sich nicht daran erinnern, wann genau das letzte Mal war. Es war eine Freundin in ihren Backfischjahren gewesen, die sie spaßeshalber gefüttert hatte. Es war unendlich lange her. Sie war belustigt über das Füttern, aber auf eine Art auch dankbar für die Fürsorge.

Inzwischen hatte er den anderen Stuhl neben sie gezogen und sich daraufgesetzt. Dann führte er das Glas Bier an ihre Lippen und ließ sie trinken. Das war noch ungewöhnlicher als das Füttern. Sie ließ es geschehen. Es hatte einen exotischen Reiz für sie. Wieso das so war, konnte sie nicht genau sagen. Aber es war so. Vielleicht auch deshalb, weil er mit einem Handtuch sanft ihre Oberlippe von dem Bierschaum befreite. Und er hatte Recht. Das Bier tat die von ihm vorhergesagte Wirkung und ließ das Brennen schwächer werden, als es auf nüchternem Magen seine Wirkung entfaltete. Und sie hatte wirklich Durst.

Das Glas Bier war inzwischen leer. Er füllte es wieder. Sie trank es brav aus. Es schien ihm Vergnügen zu bereiten, sie zu füttern und ihr das Getränk zu verabreichen. Sie fand es auch eigenartig zufriedenstellend.

Die Tomatenstückchen im Salat sollten als nächstes kommen. Sie schüttelte schnell ihren Kopf:

„Kolja, nein, das geht nicht. Meine Bluse könnte zu leicht von den stark färbenden Tomaten ruiniert werden. Diese Bluse ist ein Erbstück und darf nur als Feinwäsche gemacht werden. Genauso ist es mit den Bratkartoffeln nachher. Fettflecke gehen gar nicht, auch nicht auf den guten Rock!"

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