Category: Betagt Geschichten

Je Oller desto doller

by bumsfidel©

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Haben Sie schon mal versucht, mit über sechzig Lenzen auf dem Buckel noch eine Frau zu finden, die mit einem ins Bett geht? Ja? Dann wissen Sie ja, welche Probleme Hans hatte. Seit drei Jahren suchte er schon eine Partnerin zu finden, hatte eine Annonce nach der anderen geschaltet, auch so manche vielversprechende Antwort erhalten. Aber leider jede Menge schlechte Erfahrungen gesammelt.

Beispiele? Die "rüstige Dame" suchte jemanden, der ihr den Haushalt schmiss, die "tierliebe Hausfrau" brauchte jemanden, der ihre 22 Katzen versorgte, während sie in Urlaub fuhr. Hinzu kamen ca. zwei Dutzend Frauen, die ihm schon beim ersten Treffen erklärten, an Sex kein Interesse mehr zu haben, aber gern an seiner Rente partizipieren würden.

Hans überlegte ernsthaft, nach Thailand zu fliegen und sich ein hübsches junges Weibsbild zu kaufen. Oder sich eine polnische Pflegerin in die Wohnung zu holen. Oder ein Zimmer an eine arme Studentin zu vermieten, die ihre Miete mit Liebesdiensten abstottern konnte. Doch irgendwie roch ihm dies alles zu sehr nach käuflicher Liebe und da stand er nun gar nicht drauf.

In einem Anfall von Sarkasmus kam er auf die Idee, einen letzten Versuch zu wagen. Eine ehrliche Anzeige, eine offene, in der nicht um den heißen Brei herumgeredet wurde. Und so textete er:

"Geiler alter Bock, Anfang sechzig, Halbglatze, Brille, Bauchansatz, Fleischesser, Biertrinker und auch sonst kein Kostverächter, sucht Frau (keine Dame!), mit der er auch im Alter noch durch die Betten hüpfen kann."

Nachdem er einige Zeit überlegt hatte, schränkte er die Auswahl noch weiter ein:

"Alter 50-60, nicht zu fett, Hängetitten egal, langhaarig bevorzugt. Meine Hobbys sind Rockkonzerte und Pornofilme."

So, verdammt noch mal, wenn sich darauf eine melden würde, dann musste sie einfach die Richtige sein. Seine größte Sorge war, dass die Zeitung den Text ablehnen würde, aber offensichtlich hatte die Lektorin ihre Tage und war zu Hause geblieben oder genug Humor, um ihn durchgehen zu lassen.

Wochenlang tat sich erwartungsgemäß gar nichts. Dann, als er schon nicht mehr an die Annonce dachte, lag ein Brief bei ihm im Kasten, der seine Chiffre trug. Neugierig öffnete er den Umschlag. Als Erstes fiel ihm ein Bild in die Hand. Ein schwarz-weiß Foto, der Stereoanlage nach aus den Siebzigern. Auf dem Foto ein junges Mädchen, nackt.

Er schnalzte unwillkürlich mit der Zunge, als sein Blick zuerst Richtung Brüste ging. Lockere drei Handvoll lagen auf ihren Armen auf. Dann betrachtete er ihr Gesicht. Oval, wie er es mochte, von langen, vermutlich blonden Haaren eingerahmt. Die lachenden Augen sahen ihn direkt an, schienen "Nimm mich" auszustrahlen.

Die Aufnahme zeigte sie von der Seite, er konnte etwas Schamhaar erkennen, mehr nicht. Die schlanken Beine hatte sie angezogen, so sah das Bild zwar erotisch aus, aber nicht pornohaft. In der Hand hielt sie ein Plattencover der Rolling Stones. Schmunzelnd entfaltete Hans den Brief, der ebenfalls im Umschlag steckte.

"Guten Tag, unbekannter Wüstling.

Ich habe lange überlegt, ob ich auf so einen ungezogenen Text antworten soll, aber im Endeffekt hat mich Deine Unverblümtheit überzeugt. Ich hoffe, Du bist nicht auch so eine Enttäuschung, wie all die anderen Schönfärber, die nur jemanden suchen, der die richtigen Tabletten hinlegt und ihnen den Hintern abwischt."

Aha, sie hatte also auch schon ihre Erfahrungen gemacht. Der Text ging noch weiter und Hans grinste mittlerweile wie ein Honigkuchenpferd. Die Alte war gut drauf, hatte er den Eindruck. Für ihn stand schnell fest, dass er sie unbedingt kennenlernen wollte. Der Brief endete:

"Natürlich sehe ich heute nicht mehr so knackig aus, wie auf dem Foto, aber wenn Du Dich traust und mich immer noch nackig sehen willst, dann mach den Porno aus und ruf folgende Nummer an."

Es folgte eine Telefonnummer mit einer Vorwahl ganz in der Nähe. Eine halbe Stunde mit dem Auto sollte reichen.

Schon drei Tage später trafen sie sich in einem Café in ihrem Ort. Natürlich hatte Doris - so hatte sie sich am Telefon vorgestellt - sich verändert, die Haare waren etwas kürzer und gefärbt, aber für eine Frau Ende 50 immer noch lang, das Gesicht voller und die Figur runder. Sie bestellten Kuchen und Kaffee, beschnupperten sich, fanden keine totalen Ausschlusskriterien und gingen noch ein Bier trinken. Hans fiel auf, dass die Frau vom Nachbartisch des Cafés ebenfalls in der Kneipe auftauchte, dachte sich aber nichts dabei.

Doris lud ihn nicht zu sich nach Hause ein, aber das war, so hatte Hans gelernt, in dem Alter auch nicht üblich. Er war glücklich, dass sie seiner Einladung, ihn zu besuchen, Folge leisten wollte. Beim vierten Treffen stimmt sie endlich zu, bei ihm zu übernachten. Hans zog frische Bettwäsche auf und suchte einen halbwegs harmlosen Porno raus. Man konnte nie wissen. Doch der Tag lief ganz anders, als Hans erwartet hatte. Doris stellte ihren kleinen Koffer ab und legte umgehend das Tagesprogramm fest: Spaziergang, Kaffeepause, Museum, Abendessen. Hans hätte sie lieber in seine Stammkneipe geschleift und hatte den Verdacht, dass Doris seine Belastungsgrenze austesten wollte.

Sie machten sich einen schönen Tag und gegen 23 Uhr liefen sie dann wieder bei ihm zu Hause ein. Hans erlebte die nächste Überraschung.

"Welches ist deine Seite?", fragte Doris in der Schlafzimmertür, unverblümt ihren Rock ausziehend.

Alles andere behielt sie an, was ihn mächtig irritierte. Hans zeigte nach rechts.

"Okay. Ich bin eben noch mal im Bad."

'Und jetzt? Mit oder ohne Schlafanzug?'

Da heute den ganzen Tag bis auf Händchenhalten nichts gelaufen war, entschied er sich für die angezogene Variante. Nach zehn Minuten tauchte Doris auf - im Nachthemd. Hochgeschlossen und bis über die Knie. Er musste ein selten enttäuschtes Gesicht gemacht haben, jedenfalls fing Doris an zu Lachen.

"Was hast du denn erwartet?"

Doch bevor er antworten konnte, hatte sie schon ihr Nachthemd gegriffen und zog es sich über den Kopf. Sollte das ganze nur ein Scherz gewesen sein und jetzt ging es endlich zur Sache? Die Vermutung lag recht nahe, trug Doris doch darunter tatsächlich Reizwäsche. Etwas, was Hans nie erwartet hätte. In dem Alter trug man keine Reizwäsche mehr. Die Riesentüten wurden von einem rotem BH gehalten und ihr Slip schien, wenn er es richtig mitbekommen hatte, sogar einen Schlitz zu haben. Dazwischen ein handbreiter Rettungsring, nicht allzu fett, aber auch nicht zu übersehen.

Na denn, auf ins Gefecht.

Aber Doris hatte schon wieder anderes geplant. Sie schmiegte sich in seine Arme.

Gut.

Küsste ihn.

Auch gut.

Streichelte seine Brust.

Immer noch in Ordnung.

Wehrte seine Hand auf ihrer Brust ab.

Nicht okay.

Bevor Hans sich beschweren konnte, hatte Doris erneut die Initiative ergriffen und griff Hans in den Schlafanzugschlitz. Was sie fand, ließ sie kurz fragend nach oben blicken, machte der kleine Hans doch noch einen recht schlaffen Eindruck. Doch Doris hatte geschickte Hände, in kürzester Zeit stand der Lümmel und für Hans wurde ein Traum Wirklichkeit.

Doris war eine begnadete Bläserin.

Geradezu göttlich.

Er konnte nicht sagen, was sie da veranstaltete, verdeckte ihr Kopf mit den gefärbten Locken doch den Ort des Geschehens. Doch was er fühlte, übertraf alles bisher dagewesene. Sein ganzer Unterleib stand in Flammen. Sein Bär, sein Dödel, oben, unten, die Eichel, seine Eier, alles wurde gereizt, in den Mund genommen, geleckt, gesaugt, gewichst.

Er versuchte an ihre Möse zu kommen, wollte sich revanchieren, doch entweder war sein Arm zu kurz oder Doris hatte sich absichtlich außer Reichweite gebracht. So begnügte er sich mit dem Streicheln ihres Rückens, während sie sich hingebungsvoll seines Gliedes annahm. Nach wenigen Minuten stand er kurz vor der Erlösung und warnte sie, höflich, wie er war.

"Ich bin gleich soweit."

"Denkst du", antwortete Doris und drückte fest auf seine Schwanzwurzel.

"Hey!"

"Keine Einwände oder ich höre hiermit auf."

Du meine Güte. Was hatte er sich denn da eingefangen? Emanzipation hin oder her, aber das war hart an der Grenze des Erträglichen. Er spürte, dass sie weiter seinen Sack kraulte, aber sonst? Nichts! Wo blieb der Blasemund? Diese tollen Lippen, die sich so gefühlvoll um sein Glied schlossen?

"Geht's wieder?", fragte sie schließlich.

Blöde Frage. Diesen mitleidigen Tonfall konnte sie sich echt sparen.

Doris wartete noch einen Moment, dann begann sie wieder mit ihrem Spiel. Sie leckte einen dicken Lusttropfen ab und führte ihn erneut an den Rand zur Glückseligkeit. Diesmal hatte Hans sich vorgenommen, ihr keine Warnung zukommen zu lassen. Diesmal wollte er abspritzen, egal wohin, noch so ein Ding wie eben würde er nicht überleben ohne zu platzen. Und falls sie vorhatte, wieder so eine Nummer abzuziehen, musste sie eben mit den Konsequenzen leben. Dann würde es halt eine Ladung Eiweiß mit Sprühsahne regnen. Schon fühlte er, wie es in seinen Eiern anfing zu brodeln.

Doch er hatte in seiner Rechnung eine Unbekannte zu viel: Doris' Erfahrung. Kaum bemerkte sie sein Zucken, seine Verkrampfung, presste sie ihm erneut die Schwanzwurzel zusammen. Hart und unbarmherzig.

"Verflucht!"

Doris lachte. "Ich kann eine ganz schöne Hexe sein, was?"

"Was soll die Scheiße?", fluchte er. "Willst du mich quälen?"

"Warts ab. Du wirst gleich explodieren wie nie."

Hans war skeptisch, aber er hoffte, sie würde recht behalten. Wenn sie das noch öfter machte, würde er vermutlich nie wieder abspritzen können. Wieder kraulte sie ihm nur sanft die Dötze, küsste dabei seinen kleinen Bierbauch und strich durch sein spärliches Brusttoupet. Dann verblüffte sie ihn schon wieder: Sie entzog sich ihm ganz. Er befürchtete schon, sie wollte sich anziehen und abhauen, da robbte sie zwischen seine Beine und sah ihn tatendurstig an.

"So mein Lieber, jetzt zeig ich dir mal, was eine richtige Frau kann."

"Was kommt denn jetzt?", fragte Hans zweifelnd. "Ich hab immer geglaubt, mit richtigen Frauen im Bett gewesen zu sein. Meines Wissens war keine Transe dabei", wagte er einen Witz.

Immer noch skeptisch beobachtete er, wie Doris sich zwei Finger in den Mund schob und sie nass machte. Bevor sein Hirn Alarm geben konnte, hatte er eben diese beiden Finger schon an seiner Prostata.

"Hey!", beschwerte er sich erneut, doch Doris ließ sich nicht beirren.

Ohne irgendein Zeichen von Unwohlsein, Schwierigkeiten oder sonstigen Problemen gab sie ihm ein Deep Throat. Hans hielt seinen Dödel nicht für klein, hatte aber auch keine Übergröße. So Durchschnitt halt, aber für alle Frauen, die er bisher hatte, dennoch zu lang. Nicht für Doris. Kein Husten, kein Röcheln, keine Atemnot. Erst recht kein Würgen. Er glaubte zu erkennen, wie seine Möhre ihren Kehlkopf nach vorne drückte, aber das war schlicht unmöglich. Oder?

Seine Zehen begannen zu kribbeln. Jemand ging mit dem Feuerzeug seine Beine hinauf, flammte die Härchen ab. Seine Brustwarzen zwickten. Die Muskeln in den Oberschenkeln schmerzten. Die Luft wollte nicht mehr aus seinen Lungen. In seinem Hintern zündete jemand eine Dynamitstange, sein Sack wurde steinhart und sein ...

oh verflucht

das gibt es nicht

Scheiße, das war es, vorbei die Glückseligkeit, mein Schwanz fliegt auseinander!

Er eruptierte wie ein gesprengter Vulkan.

In ihre Kehle. Direkt in die Magensonde.

Als er die Augen wieder aufschlagen konnte, sah er in ein unschuldig grinsendes Gesicht.

"Verdammte Hexe!", flüsterte er schlapp und schlief auf der Stelle ein.

---

Es dauerte bis drei Uhr in der Frühe, bis Hans wieder wach wurde. Beim Pinkeln schmerzte sein Riemen immer noch.

'Verdammtes Weibsstück', fluchte er, nicht ganz ernst gemeint. 'Dir wird dein Grinsen auch noch vergehen. Lass mich erst einmal an deine Möse!'

Als Nächstes weckte ihn der Duft nach frischem Kaffee. Ein Blick auf die Uhr ließ ihn an ihrem Verstand zweifeln.

"Sechs Uhr? Ist die bescheuert?", brummte er ins Kissen.

Mühsam krabbelte er aus dem Bett, schlurfte missmutig ins Bad und schlug erneut sein Wasser ab. Ein Schuss kaltes Wasser ins Gesicht ließ ihn halbwegs wach werden. Aufs Rasieren verzichtete er, dazu war es eindeutig draußen noch nicht hell genug.

"Da bist du ja", wurde er fröhlich begrüßt, als er endlich seine Küche gefunden hatte. "Du musst mal zum Arzt, deine Prostata ist vergrößert."

"Weiß ich. Mein Doc hält es für normal und die PSA-Werte sind in Ordnung."

Am Tisch saß Doris, immer noch in ihrer roten Unterwäsche. Der BH hatte mächtig was zu halten und Hans bedauerte zutiefst ihren Slip nicht sehen zu können. Zu gern hätte er gewusst, ob sein Eindruck von gestern, dass das Ding einen Schlitz hatte, richtig war.

"Schau mich nicht an wie ein Stück Frischfleisch", wurde er belehrt.

"Nimm's als Kompliment. In deinem Alter sieht nicht mehr jede Frau so attraktiv aus."

"Danke", grinste sie. "Aber es wird dir nichts nützen. Auch wenn du schon wieder geil bist, jetzt wird erst einmal gefrühstückt."

Aus der geplanten Revanche wurde wohl nichts. Schade. Warum ließ sie ihn nicht ran? Prüde war sie jedenfalls nicht und von allem weltlichen ab wohl auch kaum. Ihre Tage konnte sie ebenfalls nicht mehr haben. Vielleicht irgendein verborgener körperlicher Makel, den sie ihm noch nicht zeigen wollte? Zugenähte Muschi, eine dreiseitige tätowierte Liste ihrer Verflossenen, rostige Piercings oder so etwas in der Art?

Sie frühstückten zusammen und schließlich stand Doris auf, um sich anzuziehen, während er ratlos seine Spülmaschine einräumte. Sollte einer die Weiber verstehen. Da hatte sie es ihm ordentlich besorgt und selbst verzichtete sie auf die Freuden des Lebens. Hans gehörte nicht zu den Männern, die nur Nehmen wollten. Er wollte auch geben.

"Kommst du mit?", fragte sie, als er im Schlafzimmer auftauchte, um sich ebenfalls anzukleiden.

"Wohin?", fragte er missmutig.

"Die Gegend erkunden. Stadt, Land, Fluss."

"Gut, womit fangen wir an?"

"Ich glaube, der Wald liegt am nächsten, oder?"

"Dreimal ums Eck."

"Dann los."

Hand in Hand marschierten sie aus dem Haus, meist schweigsam. Doris betrachtete interessiert die Landschaft, Hans war noch nicht nach Quatschen zumute.

"Ich kenne diese Stelle", rief Doris plötzlich.

Hans schaute in ihr verblüfftes Gesicht.

"Kann nicht sein", resümierte er. "Ich denke, du bist hier noch nie gewesen?"

"Vielleicht doch. Ich hatte nur keine Ahnung, dass es hier passiert ist."

Dass sie dabei rot anlief, verstand Hans noch weniger.

"Was?"

"Mein erstes Mal."

"Hier? Mitten im Wald?"

"Nein, nicht direkt. Aber da vorne kommt ein kleiner See, richtig?"

"Kann man so sagen, der ist aber mehr ein Teich."

"Scheißegal", antwortete sie vulgär, "aber man kann dort schwimmen, oder?"

"Klar. Das ist zwar nicht erlaubt, aber jeder hier war schon mal da drin."

"Also dann lass uns hingehen. Vielleicht erkenne ich ja noch mehr wieder."

Doch allzu viel war es nicht. Doris war sich zwar sicher, aber der Angelsteg, an dem es passiert war, existierte nicht mehr. Sie setzten sich trotzdem in der Nähe auf eine Bank und Doris kramte in ihren Erinnerungen.

"Das war völlig ungeplant", erzählte sie Hans ungefragt. "Es war ein heißer Sommertag und ich hatte mich mit meiner Freundin Heidrun zum Radfahren verabredet. Heidrun war so alt wie ich, also knapp zwanzig, wir gingen in die gleiche Berufsschulklasse. Sie hatte lange blonde Haare und, im Gegensatz zu mir, einen kleinen Busen. Nicht schlank, nicht dick und recht sportlich."

"Bist du von ihr entjungfert worden?", quatschte Hans dazwischen.

"Nein, natürlich nicht", lachte Doris auf. "Wir hatten nichts miteinander. Na ja, nicht so richtig jedenfalls. Sie hat mich mal gestreichelt, da unten, du weißt? Und ich hab sie zurückgestreichelt, aber das war es schon. Es hat zwar Spaß gemacht, aber wir sind uns beide blöd dabei vorgekommen."

Das sich das im Laufe des Lebens geändert hatte, musste Hans nicht wissen. Noch nicht.

"Aber wenn du doch mit ihr alleine hier warst, wer hat dich dann angestochen?"

"Angestochen? Ach so, ja. Angestochen, Frechheit! Wer hat denn gesagt, dass ich alleine mit ihr hier war? Ich hatte mich mit ihr verabredet, ja, aber sie hatte ihren Bruder mitgebracht. Ich war zuerst sauer, aber das hielt nicht lange an, dafür sah er zu gut aus. Drei Jahre älter als wir, Dreitagebart, Figur wie ein Rugbyspieler."

"Kreuz wie ein Möbelpacker, aber nicht so staubig?"

"Ja genau. Er sah verdammt gut aus, der Bengel und dabei schüchtern bis auf die Knochen. So richtig was Süßes, weißt du, so einer zum Verführen."

"Also einer wie ich, ja?"

Doris lachte.

"Ja, nur vierzig Jahre jünger, zwanzig Zentimeter größer und etliche Kilos leichter. Aber sonst stimmt's. Wir wollten eigentlich nur zwei drei Stunden rund ums Dorf radeln, hatten uns dann aber irgendwie verfahren und sind hier gelandet. Unsere Wasserflaschen waren mittlerweile leer und Heidrun schlug vor, ob wir uns nicht im See abkühlen könnten. 'Ich hab keine Badehose mit', wandte Adrian ein. 'Na und? Wir auch nicht', erwiderte Heidrun übermütig. 'Wir schauen dir schon nichts weg, oder Doris?'

Mir war zwar nicht ganz wohl dabei, mich vor ihrem Bruder auszuziehen, aber der Gedanke ihn ganz nackt zu sehen, war dann doch zu reizvoll. 'Ach was', antwortete ich, 'Männer messen ihren Schniedeln eh immer viel zu viel Bedeutung zu.' 'Stimmt', lachte Heidrun, 'gerade mal zehn Zentimeter und sie meinen, sie seien die Größten.'

Natürlich konnte Adrian das nicht auf sich sitzen lassen. Auch wenn er schüchtern war, seinen blanken Hintern traute er sich doch zu präsentieren. In Nullkommanichts war er ausgezogen und im Wasser. Gemeinerweise hatte er uns den Rücken zugekehrt und wir hatten nur seinen Knackarsch zu sehen bekommen. Aus dem Wasser grinste er uns dann an: 'Wo bleibt ihr Hühner? Wohl doch zu feige?'

Wir zogen uns dann ebenfalls aus, Heidrun genauso stürmisch wie ihr Bruder, aber ich legte Stück für Stück ordentlich zusammen und zog eine richtige Show ab. Adrian sind bald die Augen aus dem Kopf gefallen, da ich keine Anstalten machte, meine Brüste und Scham vor ihm zu verbergen. Auf meine dicken Titten konnte ich damals richtig stolz sein und was sollte er zwischen all der Wolle da unten schon sehen? Wir sind dann ein wenig geschwommen, haben im Wasser getobt und so manches Mal war da eine Hand auf Erkundungstour, wo sie nicht hingehörte."

"Hat Heidrun da mitgemacht?"

"Ja, klar, aber nicht so, wie du denkst. Die hat natürlich ihren Bruder unter Wasser gedrückt, wie mich auch, aber soweit ich das mitgekriegt hab, hat sie ihn nie unsittlich berührt."

"Schade."

"Ferkel. Ich bin dann auf den Steg, um nach Luft zu schnappen und mich auszuruhen, hab nicht aufgepasst und schwupps, war Adrians Kopf zwischen meinen Beinen."

"Nette Überraschung! War wohl doch nicht so schüchtern, wie du dachtest, der junge Mann, was?"

"Jo. Das war wohl eher seine Masche. Kleinen Mädchen den Harmlosen vorspielen. Ich hab noch ganz unschuldig gedacht, was macht der denn da, da zuckte schon ein Blitz durch meine Muschi. Heidrun rief noch: 'Aber Adrian, du kannst doch nicht ...', aber Adrian ließ sich nicht beirren. Der hielt meine Oberschenkel auseinander und schlürfte einfach weiter seine Zunge durch mein Vlies. Ich hatte es mir zu dem Zeitpunkt ja schon häufiger selbst besorgt, aber so etwas geiles war mir noch nie passiert. Ein fremder Kerl an meiner Punz, unter freiem Himmel und meine Freundin schaute zu. In Nullkommanix bin ich gekommen. Mitten auf dem Angelsteg."

Doris redete nicht weiter, sondern schwelgte in Erinnerungen, bis Hans nachhakte.

"Nun sag schon, er wird dich doch kaum auf dem Steg vernascht haben."

"Doch, warum nicht?", schaute sie ihn verwundert an. "Es war ein wunderschöner Nachmittag, die Sonne schien, ich war geil, er war geil und Heidrun störte uns nicht. Ich sehe heute noch seinen fragenden Blick und ich bin einfach zurückgerobbt, hab meine Füße rechts und links ins Wasser baumeln lassen und gewartet. Adrian hat die Einladung auch ohne Worte verstanden, ist aus dem Wasser geklettert und hat mir seinen Harten reingesteckt. Einfach so."

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