Category: Humor & Satire Geschichten

Verena Spin-offs 01

by Schweisstreibend©

Während der Arbeit war Frau Nüske die etwas dominante Schwanzfrau, der Verena zu Willen zu sein hatte. Allerdings, das hatte Verena mit der Zeit herausgefunden, war das eher eine Art Ausgleich für den Streß als Designerin. In der Firma stand sie hin und wieder unter Zeitdruck. Oder ihr fehlte einfach die Inspiration. Sie hatten sich immer mal wieder nach einem wilden Fick auf Frau Nüskes sogenanntem Kreativ-Sofa gelümmelt, und sich bei der einen oder anderen Zigarette besser kennengelernt.

So hatte Verena festgestellt, daß Simone -- so hieß Frau Nüske vorne -- eine ganz normale Frau war. Wenn man mal von ihrem unerhört appetitlichen Schwanz absah. Sie konnten herrlich über Männer ablästern und wetteiferten darum, wer den schwärzeren Humor hatte. Simone konnte mit ernstester Miene Pointen abfeuern, die Verena in schallendes Gelächter ausbrechen ließen. Als sie sich das erste Mal privat trafen, überraschte Simone Verena mit einer ansehnlichen Rezeptsammlung. Ganz in hellbraunes Wildleder gekleidet, stand sie im Wohnzimmer, wies mit dramatischer Geste auf ihr Bücherregal und fragte Verena, ob sie diese Sammlung nicht der Gipfel der Spießigkeit wäre.

„Auf jeden Fall", hatte Verena geantwortet, „das ist entsetzlich. Wenn Du einen Kerl nicht mit deinem Prachtlümmel ich den Wahnsinn treibst, dann auf jeden Fall damit."

Sie schaute Simone fest in die Augen. Sekundenbruchteile später brachen beide in brüllendes Gelächter aus.

Letztens hatten sie sich verabredet, weil ein Betriebsfest zu organisieren war. Die Firma hatte einen größeren Auftrag erfolgreich abgewickelt und der Chef wollte das mit der Belegschaft feiern. Simone und Verena beschlossen, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Sie reservierten einen Tisch auf 20 Uhr bei 'Mamma Anita'. Bei Ossobuco und Wein wollten sie erste Planungen vornehmen. Beide hatten sich fein gemacht, das Restaurant war keine einfache Pizzeria, sondern zog eher die zahlungskräftigere Klientel an.

Verena hatte sich in ein veilchenblaues Etuikleid geworfen, knielang und dezent aber ausreichend dekolletiert. Dazu trug sie einen schwarzen Bolero und schwarze High-Heels. In der Hand hatte sie eine einfache Handtasche eines bekannten französischen Labels.

Simones Wahl war auf einen dunkelblauen Faltenrock gefallen, zu dem sie eine schlichte weiße Bluse trug und einen passenden Blazer. An den Füßen hatte sie schwarze Budapester. Statt einer Handtasche hatte sie einen schmalen Aktenkoffer. Irgendwo mußten die Notizblöcke und Werbeflyer der Partyservices und Veranstaltungsräume schließlich untergebracht werden.

„Guten Abend, Frau Lehrerin", neckte Verena sie zur Begrüßung, nahm sie in den Arm und gab ihr einen Begrüßungskuß auf den Mund.

„Laß das, du kleines Aas", zischte Simone, „oder soll ich Dich hinter die Hecke zerren und....."

„Und was?", neckte Verena weiter.

„Mir fällt schon was ein."

Simone zog Verena am Ohrläppchen und blitzte sie an.

„Verschieb es auf später. Erstmal haben wir zu tun. Sowohl mit Mammas Küche, als auch mit den Unterlagen."

Sie grinsten sich an und betraten Arm in Arm die Gaststube.

Salvatore geleitete sie zum reservierten Tisch, überreichte die Speisenkarten und glitt elegant vondannen. Die Damen studierten die Karte, trafen ihre Wahl und warteten auf Salvatore. Nach einer Weile erschien er am Tisch, wie stets mit zwei Prosecco zur Begrüßung. Mamma Anita war eine gute Gastgeberin. Salvatore nahm die Bestellung auf und bekam noch den Hinweis, daß die Küche sich Zeit lassen könne, da dieses eine Art Arbeitsessen wäre. Wenn Salvatore vielleicht einige Minuten vorher den Gang ankündigen könnte, damit die Unterlagen verschwinden könnten?

„Va bene, Signora", erwiderte Salvatore, „keine Problem. Isch kome cinque Minute vorher. Dann haben Signora e Signora Zeit Papier von Tisch zu nehmen."

Er sah Signora e Signora tief in die Augen und lächelte sein schönstes Lächeln. Jeder wußte, daß Salvatore tatsächlich Rainer hieß und ein abgebrochener Schauspielschüler war. Aber als Salvatore war er ein Ereignis. Und die Signoras wußten, daß er total auf sie stand. Er wußte nicht, daß sie es herausgefunden hatten. Irgendwann würden sie........ Aber das stand diesmal nicht zur Debatte.

Verena und Simone beugten sich über die Werbeflyer, verglichen hier, rechneten da, lobten dies, bekrittelten das, zählten die Gästeliste nach, schätzten die Kosten. Wenn Salvatore die Vorspeise, den Hauptgang, das Dessert ankündigte, schoben sie alles zusammen und legten es beiseite. Sie lobten nach jedem Gang die Küche, dankten Salvatore für die Aufmerksamkeit, genossen das Servierte und taten sich am Wein gütlich.

Die Uhr zeigte an, daß sie schon fast zwei Stunden tafelten und planten. Mittlerweile waren sie bei der zweiten Flasche Wein angekommen, als Verena unvermittelt erstarrte.

„Verena?"

Verena senkte den Kopf und hielt sich die Hand vor das Gesicht.

„An Dir geht gleich ein Mann vorbei", flüsterte sie. „Das ist mein Ex, und er hat seine neue Flamme dabei. Laß Dir nichts anmerken."

„Wieso sollte ich? Ich kenne ihn nicht und er mich auch nicht. Aaaahh, Mooomeeent. Das ist der Knilch, der Dich hat sitzenlassen mit den Schulden."

Simone begriff langsam. Verena hatte ihr die Geschichte in groben Zügen erzählt.

„Und was machen wir jetzt?"

„Ich weiß es noch nicht", antwortete Verena, „aber irgendwas überlege ich mir. Die Gelegenheit lasse ich mir nicht entgehen. Der kleine Scheißer soll einen besonderen Abend haben. Erstmal ist es wichtig, daß er nicht merkt, daß ich hier bin. Wenn er an unserem Tisch vorbei ist, achte mal drauf, wo er Platz nimmt. Ganz unauffällig."

„Hallo? Was denkst Du denn? Ich frage doch nicht Salvatore quer durchs Lokal, welchen Tisch er für den Arsch reserviert hat."

„Psssst. Nicht so laut", zischte Verena. Sie kannte Simone schon so gut, daß sie so eine Nummer durchaus bringen würde.

Simone holte tief Luft, tat als würde sie den Arm heben, um nach Salvatore zu winken und prustete dann los.

„Rache ist ein Gericht, daß kalt serviert wird", dozierte sie.

„Aber vorher nehmen wir noch einen Wein", bestimmte Verena und winkte Salvatore.

„Ich muß mir auch noch ein wenig Mut antrinken. Ab einem gewissen Pegel habe ich keine Hemmungen."

„Das ist gut. Dann werden wir heute sicher noch Spaß haben."

„Das denke ich auch. Salute."

Sie sprachen dem Wein noch ein wenig zu; das Betriebsfest hatte jetzt Ruhe.

„Hast Du Dir etwas überlegt", meldete sich Simone. „Sie sitzen hinten an der Wand, paar Meter hinter Dir. Offensichtlich hat er nicht bemerkt, daß Du hier bist. Er hat nur Augen für seine Begleiterin."

„Gut. Ich habe mir folgendes überlegt...."

Verena beugte sich über den Tisch und flüsterte Simone ihren Plan. Die bekam große Augen, fing an zu grinsen und nickte zustimmend.

„Das wird nett. Da habe ich richtig Lust zu", lachte sie Verena an.

Sie winkten Salvatore heran und weihten in ein. Besser er wüßte, daß es vielleicht Geschrei geben würde, und warum. Salvatore wurde schlagartig zu Rainer und fragte die beiden, ob sie wohl bescheuert wären. Der Kerl hätte es wohl verdient, aber wie sollte er das Mamma Anita erklären. Sie klimperten mit den Wimpern und versicherten ihm, daß er das ganz sicher hinbekäme. Er verdrehte die Augen und entschwand mit dem Hinweis, daß sie wohl besser später, wenn die Luft rein wäre, zahlen sollten.

„Wollen wir?"

„Wir wollen!"

Verena legte ihren Arm um Simones Taille und sie gingen auf das Pärchen zu. Als sie am Tisch standen, hob Verenas Ex den Kopf, erkannte sie und wurde bleich.

„Du?"

„Ja, ich. Möchtest Du uns nicht vorstellen?"

Verena lächelte diabolisch.

„Schatz, das ist Verena. Eine ehemalige Freundin."

„Eine ehemalige Freundin, die ihr Hasenzahn mit einem Berg Schulden hat sitzenlassen", ergänzte Simone.

Schatz schnappte nach Luft.

„Schön, daß wir uns jetzt kennen. Ich darf Dir jetzt meine neue Flamme vorstellen?", bemerkte Verena süffisant, knabberte an Simones Ohr und griff unter ihren Rock.

Ihr Exfreund und seine Begleiterin rissen die Augen auf.

„Nicht so ein charakterloses Hemd wie Du. Und auch besser im Bett", giftete Verena.

„Wollen wir den beiden mal zeigen , womit du mich ganz kirre machst?"

Simone hob langsam den Rock. Das Pärchen am Tisch bekam große Augen. Simones Schwanz war prall und Verena massierte ihn liebevoll.

„Da kuckst du dumm. Das ist mal ein Schwanz, du Flachpfeife. Der macht mich fertig. Egal, wo sie ihn mir hinsteckt. Falls du mal einen richtigen Fick brauchst, Püppi. Liebste, würdest Du bitte?" Simone nickte und schnippte eine Visitenkarte mit ihrer Telefonnummer auf den Tisch.

„Für dich habe ich auch noch etwas. Du Arsch"

Verena massierte Simones Schwanz etwas intensiver, richtete ihn auf ihren Ex und sagte lächelnd zu Simone „Du darfst"

Im selben Moment schoß es aus Simones Schwanz. Ein-, zwei-, fünf-, achtmal? Verena sorgte dafür, daß die ganze Ladung ihren Ex traf. Simones Erguß hinterließ seine Spuren in seiner Frisur, auf seinem Jacket, auf dem Tischtuch.

Mit der Hand fuhr Verena über Simones Schwanz, die Spermareste abwischend. Sie steckte sich die nassen Finger in den Mund.

„Schmeckt auch besser als deins. Komm, Süßes, wir gehen jetzt und lassen das junge Glück alleine."

Sie verließen, aufreizend mit dem Hintern wackelnd, das Restaurant.

Vor der Tür fielen sie sich lachend in die Arme.

„Hast Du die dummen Gesichter gesehen?"

„Herrlich. Dem haben wir es gegeben."

„Sollten wir Hausverbot bekommen, ist es das jedenfalls wert."

Written by: Schweisstreibend

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