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Der Klavierhocker -- Teil 05

by Gesa©

Der Klavierhocker -- Teil 5

26. Tanja Wladimirowna Petrowa

Tanja hatte es unglaublich genossen, ihren femininen Zögling zu nehmen. Es war nicht nur ein mentales, dominantes Vergnügen gewesen, sondern auch ein ausgesprochen sinnliches. Zum Schluss hatten die Reibung und der wechselnde Druck der Dildobasis auf ihren eigenen Unterleib für einen fulminanten Orgasmus gesorgt. Genauso war ihre Fantasie gewesen -- und jetzt hatte sich diese zum ersten Mal erfüllt. Es sollte aber nach ihrer Meinung nicht das einzige Mal bleiben.

Nach dem Feuerwerk im Bad war es im Schlafzimmer relativ dazu ausgesprochen ruhig. Danielle war ausgesprochen schnell eingeschlafen -- physisch und emotional überwältigt von dem Gang der Ereignisse. Tanja hielt den femininen Zögling in ihren Armen und fühlte sich sehr zufrieden. Sie freute sich schon auf das Aufwachen.

Das war auch sehr schön, wurde dann aber dadurch getrübt, dass Daniel plötzlich einfiel, wann er versprochen hatte, seinen Vater zu besuchen. Sie hatten verschlafen und Danielle kam nun in Zeitnot. Zudem er/sie sich noch wieder in der männlichen Kleidung fertigmachen musste. Jedenfalls weitgehend in dieser -- Tanja bestand darauf, dass er sich nicht ganz dem Wandel entziehen durfte. Es kostete etwas Überredung, aber es fusionierte schließlich.

Tanja tat es leid, dass der Morgen auf diese Art und Weise nicht ganz der Genuss war, der er hätte sein können. Sie tröstete sich damit, dass es andere Morgen geben würde. In der Zwischenzeit überlegte sie sich schon weitere Schritte für ihren femininen Zögling.

27. Daniel

Ich verfluchte mich, dass ich nicht an einen Wecker gedacht hatte. Jetzt musste es schnell gehen, damit ich den verabredeten Termin mit meinem Vater nicht verpasste. Das war schon stressig genug, aber dann kam Lady Tanja auch noch mit ihren Forderungen:

„Tani, ich wollen, dass Du haben Erinnerung an uns. Du müssen eine Kleidungsstück tragen, was Du getragen gestern!"

Das ging natürlich überhaupt nicht! Ich konnte nicht zu meinem Vater hingehen und eine Bluse oder einen Rock tragen. Das musste Lady Tanja doch einsehen. Aber das sah sie eben nicht ein. Dabei kam sie mit einem Argument um die Ecke, dass ich nur schlecht abwehren konnte.

„Wir nicht müssen nehmen etwas, das von außen sichtbar sein. Aber das himmelblaue, süße Set sein nicht sichtbar unter Deine Kleidung. Boyshort und BH Dich wird erinnern, wie ich Dir ausgezogen niedliche Schlüpfer. Und natürlich auch Strumpfhalter und Strümpfe."

Da konnte ich protestieren, wie ich wollte. Sie bestand auf ihrer Forderung und ich gab nach. Was sollte ich auch machen? Sie würde mir sonst das Höschen strammziehen -- und dann würde ich noch später zum Treffen kommen. So trug ich dann unter meiner Jeans und dem rustikalen Oberhemd dieses zarte Gewebe und kam mir merkwürdig vor. Glücklicherweise war das dicke Baumwollhemd weit genug, um den BH ohne Einlage gut zu kaschieren. Etwas anderes bereitete mir dann aber noch mehr Sorgen. Ich hatte die Ohrhänger und die entsprechenden Löcher in meinen Ohrläppchen. Wie sollte ich damit umgehen?

Als ich aus dem Haus ging, hatte ich eine Idee dazu. Ich stattete zunächst einer Apotheke einen Besuch ab und besorgte mir ein Pflaster, das ich auf mein rechtes Ohrläppchen klebte. Dann ging ich zu einem kleinen Juweliergeschäft und kaufte einen silbernen Stecker, den ich im linken Ohrläppchen einsetzte.

Das ließ nur noch den Verlobungsring als Thema übrig. Ich war vielleicht für die Ohrhänger zu feige, aber zu dem Ring würde ich stehen. Jedenfalls als Zeichen der Verbindung -- ich musste ja nicht gleich sagen, dass es ein Verlobungsring war.

Natürlich war es klar, dass mein konservativer Vater sofort auf den Ohrstecker ansprang:

„Was ist das denn, Daniel? Machst Du es jetzt mit dem Ohrstecker den Schwulen nach? Und was mit Deinem anderen Ohr passiert?"

Für das andere Ohrläppchen hatte ich die schnelle Ausrede, dass ich dort einen Dorn von einem Brombeerstrauch abbekommen hatte. Er schaute noch etwas ungehalten, aber ergab sich mit der Erklärung zufrieden, dass Ohrstecker inzwischen modern seien. Dann zog er die Augenbrauen erneut hoch:

„Daniel, hast Du nicht nur einen Ohrstecker, sondern auch noch einen Ring? Warum hast Du mir davon noch nichts gesagt?"

Auf diese Frage hatte ich mich vorbereitet. Wie gesagt, zu diesem Ring wollte ich stehen:

„Das ist ein Zeichen der Verbundenheit mit meiner Freundin, Vater. Ich habe Dir davon nicht erzielen können, weil ich ihn erst seit gestern habe. Sie findet übrigens auch Ohrenschmuck modern."

So, damit hatte ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Ring und Ohrstecker hatte ich damit ganz gut erklärt, fand ich. Mein Vater war mehr erstaunt als ich gedacht hatte.

„Donnerwetter, das kommt echt überraschend. Bis jetzt habe ich kein Wort über eine Freundin von Dir gehört. Wie heißt sie denn? Wie alt ist sie? Hast Du ein Foto von ihr dabei? Wie lange kennt ihr Euch schon? Wann stellst Du sie mir vor?"

Hoppla, das war ja wie ein Maschinengewehrfeuer von Fragen! Auf diese Fragen hatte ich mich allerdings nicht vorbereitet. Wenn ich bis dato mal irgendetwas über Treffen mit Mädchen erzählt hatte, hatte er nie Interesse gezeigt. Offensichtlich änderte der Ring seine Meinung darüber stark. Ich hatte keine Lust, alle diese Fragen zu beantworten, denn das würde garantiert nur weitere Fragen hervorrufen. Also beschränkte ich mich auf die Beantwortung von zwei Fragen und beantwortete lieber Fragen, die er nicht gestellt hatte:

„Sie heißt Tanja und sie ist älter als ich. Sie hat einen russischen Vater und ist sehr gebildet. Ich kann Dir später einmal mehr erzählen, mit dem Ring datiert dass erst von gestern."

Ich sah ihn an, dass er sehr gerne noch mehr Fragen gestellt hätte. Ich verschränkte aber ganz bewusst und deutlich meine Arme vor meiner Brust, um anzudeuten, dass diese Fragen alle noch zu früh sein. Das schluckte er dann auch. Dann kam er auf sein Lieblingsthema -- meine Ausbildung zum Gymnasiallehrer. Auf meine Nachrichten dieser Hinsicht war er nicht vorbereitet. Er war sichtlich überrascht, als ich meine Neuigkeiten ausbreitete.

Ich erzählte, dass mein Mathetest gut ausgefallen war und Tanja mir in dieser Hinsicht geholfen hatte, respektierte er auch noch mehr mein Schweigen über unsere Beziehung. Ich wollte schon etwas erzählen, aber ich hatte darüber mit Lady Tanja noch gar nicht gesprochen. Was konnte und durfte ich da sagen?

Sofort nach dem Treffen mit meinem Vater musste ich versuchen, sie zu erreichen. Wir hatten über dieses Thema doch gar nicht gesprochen. Ich hätte gar nicht dran gedacht, aber die vielen Fragen von meinem Vater zeigten mir schon, dass ich mehr darüber nachdenken sollte.

28. Tanja Wladimirowna Petrowa

Daniel/Danielle meldete sich bei ihr noch am selben Tage. Tanja hatte schon vermutet, dass ihr/sein Vater Fragen haben würde, sobald er den Ohrstecker sah. Was sie richtig freute, war die Tatsache, dass er/sie offen den Verlobungsring getragen hatte.

Sie würde Danielle in der Hinsicht mit dem Vater allerdings erst mal eine gewisse Karenzzeit zubilligen. Es war nicht einfach, sich an diesen Gedanken zu gewöhnen -- das galt sowohl für Danielle als auch für den Vater. Danielle musste jetzt erst mal den Praxistest bestehen. Bis jetzt hatten sie nur eine Beziehung im Rahmen des Hauses von Tanja gehabt, mit der Ausnahme des Einkaufens. Nun hatte Danielle zum ersten Mal auch Bezugspersonen mit einbeziehen müssen. Würde sie/er das aushalten?

Nach weiteren drei Wochen war es allerdings restlos klar, dass Danielle an ihr festhielt. Danielle hatte nicht nur eine Hormonbehandlung, sondern auch eine erste, noch sehr begrenzte Injektion von Hyaluronsäure zur Bildung von Brüsten akzeptierte.

Das war ein wichtiger Schritt auf dem Weg von der Danielle, die sie wollte. Tanja war gespannt, wie dieser Weg von Danielle beschritten wurde.

29. Daniel

Es gelang mir, Lady Tanja relativ schnell zu erreichen. Nervös und aufgeregt fragte ich sie noch an ihrer Haustür stehend, was ich meinem Vater denn über sie erzählen sollte:

„Ganz ruhig sein, Danielle. Du Dir machen keine Sorgen. Wir in drei Wochen haben Neuigkeiten für ihn. Dann, wenn Semester zu Ende gehen. Mir vertrauen Du, Danielle. Ich schon wissen was tun."

Es war merkwürdig, aber ich vertraute ihr einfach auf diese Worte hin. Ich fragte nicht weiter nach. Ich machte mir keine Gedanken. Ich glaubte ihr es einfach.

Vielleicht machte ich mir auch deshalb keine Gedanken, weil mich andere Probleme und Neuigkeiten vielmehr beschäftigten. Sie hatte mich ins Haus gebeten und mir zwei eng bedruckte Blätter Papier und ein Werbeblatt überreicht, mit der Bitte diese doch sofort durchzulesen.

Das Werbeblatt propagierte den Einsatz von Hyaluronsäure für die Vergrößerung von zu kleinen Brüsten, für Mädchen und Damen, die sich mehr ‚Volumen' wünschten. Der zweiseitige Aufsatz handelte vom Einsatz von hormonhaltigen Präparaten für solche Personen, die sich ebenfalls mehr ‚Volumen' wünschten. Ich bekam einen gewissen Verdacht, der sich schnell bestätigte, kaum dass ich bei der Endzeile angekommen war.

„Danielle, ich wollen das Du haben richtige Brüste, damit Du sein richtige Verlobte von mir. Richtig auch am Strand im Bikini als meine schöne Mädchen."

Ich hatte das Gefühl, als ob mein Mund aufklappen würde bei den Worten. Klar, es schockierte mich -- aber gänzlich unerwartet kamen ihre Worte nicht. Nur, was sollte ich antworten? Ich wich erst einmal aus mit dem Hinweis auf die Realitäten im Alltag:

„Lady Tanja, ich kann eine solche Injektion nicht bezahlen. Die Einnahme von Östrogen-Präparaten erfordert eine Verschreibung durch einen Arzt. Dann haben solche Präparate Nebenwirkungen. Es tut mir leid, aber das geht in der Praxis nicht."

Sie lächelte unerschüttert, so als ob sie genau diese Argumente von mir erwartet hätte. Dann pflückte sie meine Argumente eines nach dem anderen auseinander.

„Du nicht machen Gedanken über Bezahlen oder Kosten -- lassen meine Sorge sein. Ich nicht reden von Pharmapräparaten verschreibungspflichtigen, sondern von pflanzlichen Zubereitungen und Testosteron-Unterdrückern. Ich haben Heilpraktikerin, die großes Wissen beherrschen. Was für Nebenwirkungen Du haben Angst vor?"

Was sollte diese Frage? In dem Aufsatz, den sie mir gegeben hatte, war Nebenwirkungen klar beschrieben.

„Das gesteigerte Risiko für Brustkrebs. Dann die Abnahme der Erektion und der sexuellen Potenz sowie die Schrumpfung der Hoden. Das um nur das Wichtigste zu nennen."

Sie machte eine wegwerfende Handbewegung und fragte dann mit Nachdruck erneut dieselbe Frage in anderer Formulierung:

„Ich nicht fragen, welche Nebenwirkungen es geben. Ich Dich fragen, nur genau welche Nebenwirkungen Du haben Angst vor. Du doch nicht haben Angst vor Schrumpfung der Hoden, wenn jetzt schon verstecken diese bei Benutzung von Gaff, nicht wahr?"

Natürlich hatte sie da recht. Es war widersprüchlich, wenn diese Nebenwirkung es doch einfacher machen würde, die Hoden zu verstecken. Der Gedanke war trotzdem merkwürdig. Gut, aber jeder hatte Angst vor Krebs. Ich auch, und diese Nebenwirkung war nicht weg zu diskutieren -- das sagte ich auch.

„Danielle, auch das sein widersprüchlich. Du werden zu meine Mädchen mit hübschen Brüsten -- Du haben dasselbe Brustkrebsrisiko wie Mädchen, ganz einfach."

Das verblüffte mich komplett. Unter diesem Winkel hatte ich das nicht gesehen. Das klang so pragmatisch und so normal für ein Mädchen. Aber wollte ich dann ein Mädchen werden? Und wie war das mit den Erektionen und der Potenz, das fragte ich dann auch unverblümt.

„Danielle, warum ich sollen brauchen Deine Potenz? Ich Dich nehmen werden von hinten wie eine Mädchen -- da Potenz ist nicht wichtig. Du doch wollen das ich Dich nehmen, nicht wahr?"

Natürlich wollte ich das, aber würde ich dann nur noch wie ein Mädchen sein?

„Danielle, dafür ich werden küssen Deine Busen und Dich fassen unter Rock an Dein süßes Höschen."

Was machte sie nur mit mir? Sie machte mich mit ihren Worten regelrecht besoffen. Wünschte ich mir ein Mädchen zu werden? Jedenfalls stimmte ich ihrem Vorschlag zu.

Schon am nächsten Tag war ich bei einer zierlichen alten Frau -- sicherlich weit über 60 Jahre -- die mich untersuchte und nickte. Sie erzählte auf Russisch mir etwas, was Lady Tanja übersetzte. Kurzgefasst, hieß es, dass diese Heilpraktikerin keine Probleme bei dem Projekt sah.

Sie rieb meine Brust mit einer Art Lokalanästhetikum auf pflanzlicher Basis ein und injizierte dann mit einer Spritze diese gelartige Substanz. Sie erklärte dann wieder etwas auf Russisch, was Lady Tanja erneut übersetzte:

„Hyaluronsäure Effekt seien weg nach eine Jahr. Bis dann aber pflanzliche Hormone wirken und sein erfolgreich. Nicht nur wirken auf Brüste, sondern auch Beine, Po und Gesicht. Alles runder und weiblicher sein. Jede Morgen Spezialtee trinken, rote Pille nehmen und auch gelbe an Abend."

Das war's schon. Ich sollte mich für drei Tage ruhig verhalten und nicht zur Uni gehen. Auf keinen Fall sollte ich aber vergessen, genau die Anweisungen für die Einnahme der Präparate zu beachten. Das machte ich auch. Ich hatte allerdings etwas anderes vergessen.

30. Tanja Wladimirowna Petrowa

Tanja war stolz, dass Danielle sich dazu durchgerungen hatte, mit der Hormontherapie und der Brustinjektion zu starten. Ihr war allerdings auch klar, dass dieser Schritt zwangsläufig zu Konflikten für Danielle führen würde.

Gerade das gute Gelingen der Injektionen würde geradewegs auf diese Bredouillen hinsteuern. Danielle zeigte bereits direkt nach den Unterspritzungen wohlgeformte, apfelgroße Halbkugeln als Busen. Dabei war es mehr die Größe von Boskoop als von Backäpfelchen. Ohne gezielte Maßnahmen würde Daniel diese nicht verbergen können.

Er lebte ja als Daniel im Studentenwohnheim. Wohl hatte er dort sein eigenes Zimmer, aber die Sanitärräume wurden geteilt. Beim Duschen, Waschen oder auf die Toilette gehen traf er sicherlich auf andere Mitbewohner.

Das würde zu Problemen führen. Während der drei Tage konnte er/sie sicherlich Zeiten wählen, in denen er/sie keine anderen traf. Sobald er/sie aber wieder zur Uni gehen würde, dann konnte er/sie sich die Zeiten nicht mehr aussuchen.

Letzten Endes würden diese Konflikte Danielle in die Richtung treiben, die sich Tanja wünschte. Danielle würde früher oder später bei ihr anfragen, ob sie/er nicht bei ihr einziehen könnte. Bis jetzt war noch nie die Sprache draufgekommen, aber sie rechnete fest damit, dass dieser Zeitpunkt kommen würde.

31. Daniel

Was ich vergessen hatte, war ganz trivial. Es waren die anderen Mitbewohner im Studentenwohnheim. Oh, in den ersten drei Tagen hatte ich keine großen Probleme. Zum Waschen und Duschen benutzte ich Zeiten, in denen die anderen unterwegs waren. Es fiel mir gar nicht ein, dass es Probleme geben könnte. Die Einnahme der Präparate war nichts Auffälliges. Gut, an das Duschen mit entblößtem Oberkörper hatte ich schon gedacht, aber ich musste ja nicht notwendigerweise am Morgen duschen.

Am Morgen des vierten Tages musste ich wie alle anderen in der Rushhour des morgendlichen Fertigmachens für die Uni vor die Waschbecken zum Rasieren, Zähneputzen und Gesicht waschen. Ich war nicht dumm und hatte ein Unterhemd angezogen. Peter, der von den zwei Zimmern weiter, sah mich etwas merkwürdig an:

„Daniel, futterst Du zu viel? Mann, Du hast schon so viele Pfunde zugelegt, dass Du aussiehst als ob Du bald Titten bekommst!"

Ich spürte, wie ich leicht rot wurde. Verflixt, beim Waschen meines Gesichtes hatte ich genügend geplanscht, um an einigen Stellen nasse Flecken im Unterhemd zu haben, die dann natürlich transparent wurden. Etwas lahm erklärte ich das mit fehlendem Sport. Er sah mich noch genauer an.

„Komisch, Daniel, vorher ist mir noch gar nicht aufgefallen, dass Deine beiden Ohrläppchen Löcher aufweisen, sowie bei einem Mädchen. Naja, jedem sein Ding."

Das war peinlich, aber er musste schnell zur Uni und damit hatte sich das.

Am folgenden Tag sprach mich Anke an der Uni wegen der Ohrläppchen an. Sie hätte es von Peter gehört. Sie fand es süß, wenn Jungens Ohrringe trugen. So allmählich bekam ich den Verdacht, dass ich zum Tratsch-Objekt geworden war. Anke war eine nette Person, auch wenn sie fürchterlich neugierig war. Zurück im Wohnheim half sie mir sogar, als ich im Erdgeschoss beim Aufenthaltsraum etwas hilflos vor dem Männerklo stand, dass wegen Reinigung geschlossen war. Sie zuckte mit den Achseln und meinte lapidar, dass ich doch auf das Damenklo gehen sollte. Es wäre doch niemand anwesend. Es würde kein Problem sein, sie würde auch gehen und es gegebenenfalls erklären, falls doch noch jemand kommen sollte und Anstoß nehmen sollte. Das nahm ich einfach an. Erst als wir beide herauskommen, runzelte eine gerade hereinkommende Studentin etwas mit der Stirn.

An diesem Tag wählte ich extra eine späte Abendstunde zum Duschen aus. Vorher hatte ich extra darauf geachtet, dass keiner in den Duschräumen war. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass Peter und Sven gehört hatten, wie ich in die Dusche ging. Woher hätte ich auch wissen sollen, dass beide in Peters Zimmer Whisky soffen. Als ich nackt unter der Dusche stand, kamen beide in den großen Raum mit den sechs Duschen.

„Tatsächlich, Peter, der Daniel hat ja richtige Titten. Wenn Du mir es nicht erzählt hättest..."

Das fand ich nun nicht mehr zum Lachen. Sven war nämlich einer, der immer und über alle lästerte, sobald er irgendeinen Anlass gefunden hatte. Aber leider war ich nicht schlagfertig genug, um mit der richtigen Antwort Kontra zu geben. Und es kam noch schlimmer, als Peter leicht lallend kommentierte:

„Boah, Scheiße Mann, ich glaub's ja selber nicht, Sven. Die sehen ja wie echte Möpse aus -- unter dem Unterhemd war das so -- hicks - so nicht zu sehen. Hoho, Daniel nennen wir jetzt Daniela!"

Das war zu viel. Jetzt hatte ich wirklich genug. Die besoffenen Typen sollten abhauen und das sagte ich auch. Beide warfen sich einen Blick zu und verschwanden. Keine Minute später waren sie wieder mit Johann zusätzlich im Gefolge da, als ich mich gerade eilig abtrocknete.

„Daniela, schau mal, was wir Dir Schönes mitgebracht haben. Ist der nicht süß?"

Alle drei brachen in Lachen aus, als Sven einen rosaroten BH am Träger durch die Luft wirbelte. Im nächsten Moment packten mich Peter und Johann an den Armen. Sven zog mir grob den Büstenhalter über, der sich als Dirndl-BH herausstellte. Dann zog er aus seiner Hosentasche noch einen gleichfarbigen Tangaslip. Dieser wurde mir auch übergestreift und dann machte Sven mit seinem Handy mehrere Fotos.

„Damit alle im Heim wissen, was unser Daniel unter dem Oberhemd und den Jeans wirklich trägt..."

Sie konnten sich bald nicht mehr einkriegen vor Lachen, als sie mich schließlich losließen. Ich fühlte mich wütend und gedemütigt zugleich, als Sven noch ein Foto machte, ohne dass mich jemand festhielt. Natürlich wusste ich sofort, dass er genau dieses Foto besonders oft zeigen würde und auch mit welcher Art von Kommentar. Mir schossen die Tränen in die Augen, als er auch sofort meinen Verdacht bestätigte:

„Das kommt an seine Zimmertür: ‚Hier wohnt Daniela, der schwule Schwanzlutscher im BH und Höschen. Klopf' an, wenn Du Dir einen blasen lassen willst' So werden wir auch noch wissen, welche schwulen Hengste dort anklopfen!"

Wenn ich auch nur einen Moment lang klar gedacht hätte, dann hätte ich gewusst, dass Bitten und Betteln genau das Gegenteil bewirken würde bei den betrunkenen Kerlen, die sich toll und witzig fanden. Aber cool und bedacht zu handeln in so einer Situation ist sehr schwer.

„Bitte, bitte -- löscht diese Fotos sofort! Wir sind doch auf einem Flur und bisher immer gut miteinander ausgekommen. Seid doch nicht so, bitteeeee ..."

Sven grinste bösartig und kommentierte meine Bitte mit einer erniedrigend obszönen Geste, als er seine Hose öffnete und seinen Schwanz herausholte:

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