Category: Erotische Verbindungen Geschichten

Zweimal gelebt, zweimal gestorben 03

by mbkb2016©

Von der Straße schlichen sich Lichtkegel an der Häuserwand entlang, tauchten kurzzeitig die Tiefen der Fenster, Simse und Türen in ein fahles Licht und zogen in einer vielfältigen Lichtstruktur die Fassade seitlich vorbei, um blasser und dunkler werdend an der Giebelseite zu entschwinden. An der Decke des Zimmers führten die Licht- und Schattenspiele von der Straße ein kleines Theaterstück der unterschiedlichsten Formen und Grautöne auf. Wie Geister huschten sie mal zur einen und mal zur anderen Seite des Raumes, immer der Fensterfront entlang. Je nachdem woher die Autos kamen. Julia war schnell wieder fit und hatte sich auf die rechte Seite gedreht. Tom lag in Löffelstellung hinter ihr und schien noch zu schlafen. Mit geöffneten Augen dachte sie über die Situation nach in der sie sich befand. Dieser Mann hatte in ihr ein Feuer entfacht und es ließ sie nicht mehr los. Sie grübelte und musste in Gedanken hinter sich greifen. Die Hand über ihren Po nach unten zwischen ihm und ihr schiebend, berührte sie seinen schlaffen Penis und legte die Fingerspitzen um seine Eichelspitze. Den Daumen nutzte sie, damit sie ihn besser in Position halten konnte und er ihr nicht seitlich von den Kuppen rollte.

In ihrem Nacken spürte sie seinen warmen Atem und eine Gänsehaut zog über sie. Es war ihr sehr angenehm die Brustwarzen, wieder fester werdend, zu spüren. Keine Macht der Welt hätte ihr diese aufsteigende Lust nehmen können und während sie so lag und tastete, merkte sie ein leichtes Ansteigen in seinem Glied. Sein Atem wurde unruhig. Julia drückte seine Eichel mit den Fingern etwas fester und begann mit einem gleichmäßigen Rhythmus zu pressen und zu lockern. Dieses Pumpen versteifte seinen Schwanz und die Eichel schwoll merklich stärker an, als sein Schaft.

Tom erwachte von dieser Massage und küsste Julia in den Nacken. Seine Erektion sorgte für einen Kontakt mit ihrem Gesäß und Julia drehte sich mit dem Becken so, dass er genau mit seiner Spitze seiner Eichel in die Rille des Pos eindrang. Julia griff hinter sich, umfasste seinen Schaft und führte diese pralle Latte direkt zu ihrem Anus. Er musste nicht lange gegen drücken, denn sie war offen und verlangte regelrecht sein Eindringen. Noch ehe er völlig bei Sinnen war, steckte er in ihrem Darm und begann gefühlvoll vorzudringen und zurückzuziehen. Sein rechter Arm schob sich unter ihr hindurch, während der andere über ihren Körper gelegt vor der Brust halt machte. Seine Hände konnten jetzt bequem ihre Nippel massieren und spürten eine wohlige Härte mit gekräuselten Vorhöfen.

Jetzt drückte er sie, sich langsam mit dem Unterleib erhebend, weiter auf den Bauch. Sie ließ es sich gefallen und bemühte sich in eine ausgeglichene Körperhaltung zu kommen, die sie ihrem verlangenden Ziel näher brachte. Tom glitt so über und zwischen ihren Unterleib, dass er in der endgültigen Phase der Bewegung zwischen ihren Beinen, auf ihr bäuchlings liegend zur Ruhe kam. Noch eine kleine Bewegung länger und er hätte abgespritzt. Ihre Hüften von unten umgreifend hob er ihr Hinterteil langsam nach oben, zog es mehr zu sich hin und versuchte auf die Knie zu kommen. Sie machte es ihm sehr leicht und folgte mit geringer Eigeninitiative seiner Führung.

Ihr Kopf lag auf dem Kissen, mit den Armen darüber gelegt, als würde ihr etwas auf den Kopf fallen. Das Gesicht drehte sie zum Fenster, ihr Po ragte weit nach oben und die Beine knieten weit gespreizt, sodass es keine Hindernisse für Tom gab, sie aktiv in ihr zu genießen.

Der Innendruck des Darms war sehr kräftig und legte die Schließmuskeln stramm an seinen Schaft. Jeder einzelne Schwellkörper von ihm wurde in den Bewegungen des Gleitens unweigerlich separat massiert und gedrückt.

Diese Intensität des Außendrucks sorgte bei Tom für eine gewaltige Härte bis in die Schwanzwurzel. Er zog ihn vorsichtig zurück um nicht abzulassen und brachte ihn wieder zum Vorschein. Ihr After schloss sich nicht und somit konnte Tom gleich wieder eindringen und in ihren Tiefen seinen Stahlträger weit hinein führen. Zwischendurch, bei ständiger Wiederholung dieses Vorganges, schob er die Latte in ihrer Spalte bis nach vorne an das Laken, befeuchtete alles und wanderte wieder in die wohlige Wärme des Darms zurück. Dieses rein und raus sorgte dafür, dass Julia sich auch vorne öffnete und allmählich konnte Tom, mal vorne und mal hinten, abwechselnd in ihre Lusttunnel einfahren. Der Reiz wurde in ihr stärker und durchströmte ihren ganzen Lustbereich bis in die Muskeln des Hinterns. Ihre Arme legten sich an die Seite neben dem Kopf. Ihr Kitzler schwoll merklich an und gab ganz gering ihre Lustperle frei. Nur die Spitze guckte raus, doch das genügte, um manchmal im Rückwärtsgang die Haut des Hügels in Richtung Bauch zu spannen und die Perle zu reizen.

Jede Berührung sorgte für eine Steigerung ihrer Lust und sie kam dem Höhepunkt immer näher.

Plötzlich bäumte sich Tom auf, zog ihr Gesäß zu sich, drückte seinen Stahlknüppel tief in ihren Darm und schoss mit hohem Druck seine Fontäne der Erregung hinein. Ein lautes Stöhnen in mehreren Intervallen, immer leiser werdend, begleitete seinen Orgasmus.

Julia war nicht enttäuscht, dass sie jetzt nicht zum Zuge kam. Tom konnte gar nicht so schnell folgen wie sie ihr Becken flink nach unten ablegte und dabei sein, noch immer harter Schwanz heraus schoss. Es klatschte leicht auf seinem Unterbauch, weil diese elastische Stange kurz aufschlug und nach oben federte. Patsch, war er mit seinem und ihrem Saft auf dem Bauch betupft und sank neben ihr nieder.

Sie nahm zwei Finger ihrer rechten Hand führte sie zum Anus und hinein, legte sich die andere Hand unter ihren Hügel und schob sich ebenfalls zwei Finger in die Scheide. Zärtlich befriedigte sie sich mit einer sanften und immer kräftiger werdenden Massage selbst in beiden Löchern und drum herum, bis auch ihr dieser Orgasmus durch die Glieder fuhr und sie aufstöhnend zusammensackte.

Die Säfte waren gut verteilt, der Luftzug brachte die Haut schnell zum trocknen und draußen begann das Rauschen von Regen.

Beide verfielen in eine Ruhephase und Tom schlief wieder ein.

Julia konnte nicht einschlafen, denn sie musste jetzt handeln.

Sie wartete bis Tom tief und fest eingeschlafen war, erhob sich vom Bett und wollte sich hinstellen. Die Wartezeit reichte nicht aus, um ihr das Beben aus den Knochen zu nehmen und den weit geöffneten After zu verschließen. Abgesehen davon hätte sie ihn für Tom immer weit offen gehabt und war nicht gewillt ihn zu schließen.

Julia zwang sich auf und ging um das Bett herum, bückte sich nach Toms Hose und holte etwas weiches aus seiner Tasche. Sie lief ruhig und lauschend zu einem Sessel, links neben der Tür, auf dem ihr Sommerkleid lag, zog es sich über, verließ das Zimmer in Richtung Wohnungstür, schlüpfte in ihre Schuhe und ging ins Treppenhaus. Die Tür hatte sie nur angelehnt und deshalb musste sie versuchen leise zur Haustür hinunter zu kommen. Vor der Tür stand die Person, die sie erwartet hatte. Der Mann lächelte nahm ihr das kleine Tütchen ab, lief zu seinem Wagen, der mit laufendem Motor direkt vor der Tür stand, sprang hinein und raste davon. Julia sah ihm nur kurz nach und auf dem Weg nach oben faste sie sich unter den Rock und fühlte die Nässe aus ihren Löchern die Oberschenkel hinab laufen. Vom Regen leicht von außen benässt und von unten gut durchtränkt

betrat sie wieder leise die Wohnung, zog sich aus, legte sich zum schlafenden Tom und kuschelte sich mit einem sehr schlechten Gewissen an ihn.

Es quälte sie die Frage ob das, was sie da machte, wirklich richtig war.

In ihr schlugen zwei Lieben und nur einer sollte sie dienen. War es Verrat? Ihr leuchtete ein, dass jetzt ganz sicher eine Liebe auf der Strecke bleiben würde. Aber es konnte doch keiner wissen, dass es sie bei dieser Aktion erwischen würde. Mit dem Bewusstsein, dass diese Angelegenheit ja sowieso noch nach Aufklärung schreit, versuchte sie sich wieder auf Tom zu konzentrieren und sich die nächste Runde vorzustellen. Dabei zog sie sich beiden die Bettdecke über die entblößten Körper, schob sich noch dichter an Tom und schlief ein.

Der neue Tag zeigte am Horizont schon die Zukunft mit verweintem Gesicht.

Ein Klopfen oder Hämmern weckte Julia.

Irgendwo im Haus wurde sicherlich handwerklich gearbeitet. Sie öffnete die Augen und sah auf die Seite, wo Tom gelegen hatte. Er war bereits aufgestanden und als sie zur Zimmertür sah, stand er unbekleidet vor ihr. Das Tageslicht war sehr gedämpft und ein Blick zum Fenster verriet, dass es ziemlich bewölkt sein musste. Grau in Grau konnte Julia die tief hängenden schweren Regenwolken ein Stück weit sehen. Es regnete gerade nicht und doch konnte man spüren, dass es jeden Moment wieder losgehen konnte. Die Luftfeuchtigkeit war im Schlafzimmer deutlich zu spüren und die Temperatur vom Vortag nicht mehr so angenehm für nackte Körper. Die leichte Gänsehaut auf Toms Oberkörper machte dies sehr anschaulich. Julia, noch unter der Bettdecke eingemummelt, hob die Decke an und deutete ihm, dass er wieder ins Bett kommen soll.

Tom betrachtete sich einen kleinen Augenblick den freigelegten Körper von ihr und ging zu ihr ins Bett zurück. Mit ruhigen Bewegungen rutschte er zu ihr heran, drehte sich in ihre Richtung und Julia deckte ihn zu. Sein Hintern ragte noch unter der Decke hervor, was sie nicht bemerkte. Er zog ein wenig daran um sich zu bedecken und ihr Gesäß lag frei.

Sie lachte los und man begann sich gegenseitig zu necken und zu kabbeln. Die Berührungen ihrer Körper und die kleinen harmlosen gegenseitigen Griffe, Kniffe und das Kitzeln erregten sie und unbemerkt von beiden spielte sich wieder eine sexuelle Annäherung ab, die mehr und mehr in eine gelassene Phase des Streichelns und Liebkosens überging.

Beide erkundeten den Körper des anderen mit allen Sinnen und der Mund wurde zu einem Tastorgan in der Geschlechtsregion.

Beide gaben sich den erregenden Gefühlen des Oralverkehrs hin und es wurde ein Wechsel von geben und nehmen.

Julia mochte den Duft der von seinem erregten Glied ausging und sich mit kleinen Tropfen der Lust aus ihm in ihrer Nase verfing. Ihre Lippen spürten sehr deutlich die glatte weiche Haut seines Schaftes, den sie unablässig umschloss und daran zupfte. Großes Interesse bekam sie an seinem Häutchen unterhalb der Eichel und wieder ging ihre Zungenspitze die kleinen Vertiefungen entlang. Dieses kitzelnde Gefühl erhöhte den Druck im gehärteten Riemen von Tom und das Häutchen spannte sich sehr straff. Er musste seine Liebkosungen an den Falten und Spalten ihrer Schamlippen öfter unterbrechen, weil er sich die Entladung unterdrücken wollte. Seine Konzentration steuerte die Zurückhaltung auf die Pobacken, die stark auf die Schwanzwurzel pressten. Julia reizte der Anblick des angespannten Hinterns von ihm, der sich einige Sekunden später wieder lockerte.

Ob er einen Finger hinten drin mag?, fragte sich Julia und begann seine Pobacken zu streicheln und mit den Fingernägeln leicht zu kratzen. Sie vernachlässigte die Kontakte zu seinem geschwollenen Pfahl und bemühte sich um seine Rundungen. Er spürte ihre Veränderung in den Verführungskünsten und ahnte wo die Reise hin gehen soll. Tom lies alles weicher werden und Julia ihre Künste an seinem After ausprobieren. Der kleine faltige Ring um Toms Anus faszinierte Julia und je länger sie sich damit beschäftigte, um so mehr ließ Tom sie weiter gehen. Julia befeuchtete sich verschiedene Fingerspitzen und begann rund herum eine Massage, die in Tom nur noch eine völlig Hingabe auslöste. Mit fließenden Bewegungen gelangte sie in eine sehr aktive Position, die ihr eine Fortsetzung mit der Zunge erlaubte. Tom lag jetzt unter ihr auf dem Bauch, Julia rittlings auf seinen Lendenwirbeln mit Blick zum Objekt der Begierde und seine Beine waren so gespreizt, dass der Po sich locker öffnete und seine Hintertür komplett sichtbar machte. Sein praller Ständer lag zwischen Matratze und Bauch und pulsierte. Er bemerkte sehr wohl, dass ihn so einige feuchte Ergüsse in geringer Menge verließen.

Julia wusste diese Haltung zu deuten und verfolgte ihr Ziel mit konzentrierter Hingabe.

Ihre wechselnden Finger glitten zwischen den Pohälften ohne Widerstand auf und ab, kreisten zärtlich um die kleinen Falten seines Schließmuskels und ein kleiner Strahl aus Speichel rann aus Julias Mund genau auf den After. Diese Nässe wirkte kühl und Tom zuckte einen kleinen Moment zusammen, entspannte sich jedoch sofort wieder und Julia konnte ungehindert fortfahren. Systematisch zog sie die kleine Öffnung auf und wartete bis er keine Reaktion zum Schließen mehr zeigte. Nass und gelöst konnte sie allmählich mit Fingerkuppen druck ausüben und versank immer tiefer in diesem Eingang. Sie bemerkte, dass er keine Zeichen der Gegenwehr mehr machte und sich lauter, tiefer atmend, der Lust und den Gefühlen widmete. Ein Signal für eine intensive Innenmassage des faltigen Ringes, das sie weiter anspornte und ihr Speichelflüsse für seinen geweiteten Anus entlockte. Gleitend, schiebend, entziehend und massierend spielte sie sich in einen Rausch der Gier auf seinen Darm und versenkte langsam einen Finger nach dem anderen, bis sie vier eingeführt hatte. Sie hatte sehr schnell erkannt, dass er sich für solche intimen Genüsse sehr gut vorbereitet hatte. Tom stöhnte auf und es schien, als wolle er das ganze beenden. Julia zog die Finger vorsichtig wieder heraus, wartete, aber seine gespreizte und gereizte Höhle schloss sich nicht. Sie begann von vorne und er reagierte mit einem gewaltigen Zittern in den Beine.

Während der ganzen Aktion von ihr, hatte er sich stückweise ein Kissen unter den Unterleib gezogen und so seine Prachtwölbungen angehoben, damit sie besser agieren kann. Dabei drückte das Kissen gegen seinen, zum platzen gefüllten Stängel und in der nächsten Sekunde schoss es aus ihm heraus, ins Kissen. Die Nässe verteilte sich wie eine Gleitcreme um seine Eichel und er bekam eine Art Nachorgasmus, als Julia die Finger wieder einführte und weiter machte.

Julia rutschte auf seinem Rücken immer mal wieder hin und her, denn sie wollte ihre eigene Erregungsflüssigkeit in ihren Furchen und an den Schamlippen spüren. Der Innendruck ihrer Schamlippen stieg stetig an und es gab ihr ein Gefühl, als würde sie auf einem weichen schwimmenden Polster sitzen. Sie zog die Finger der rechten Hand heraus und als Tom gekommen war schob sie sich die Hand zwischen ihre Beine und führte sich selbst die Finger ein um im weiteren Verlauf selbst zum Orgasmus zu kommen.

Beide sanken nach dem erfolgreichen Ende zusammen. Tom lag völlig gelöst unter ihr und sie ließ sich mit dem Kopf zwischen seine Beine sinken und sah sich seine Hoden an. Eine kleine Bewegung und sie berührte dieses Säckchen mit den Lippen und küsste es. Ihre Zunge umspielte seinen erschlaffenden Beutel. Noch einmal den Kopf hebend gelangte sie zu seiner Prostataregion und zog ihre feuchte Zunge darauf entlang. Dann verfiel sie ebenfalls in eine innere Ausgeglichenheit und Ruhephase.

Wenig später erhob sie sich, entstieg dem Bett und ging zum Sessel in der Ecke. Tom folgte ihr aus seiner Bauchlage mit den Augen, drehte den Kopf in die Richtung von Julias Weg mit und beobachtete, wie sie sich ihr Sommerkleid überstreifte, genoss den Gedanken einer Frau im Kleid ohne Unterwäsche und bevor er begriff was vor sich ging, stand Julia neben ihm am Bett, bückte sich zu seinem entspannten Hinter hinunter, um ihn zu küssen, und hörte nur die Worte: „ Ich habe mich in dich verliebt. Das war nicht gewollt. Mir gefällt das alles nicht so richtig, aber es muss sein. Verzeih mir wenn du kannst, aber ich muss jetzt gehen und wer weiß wann und ob wir uns Wiedersehen."

Ihr Blick war sehr traurig und die Worte kaum gesprochen, flitzte sie aus dem Zimmer über den Flur, schlüpfte schnell in ihre Schuhe, öffnete die Wohnungstür und, ohne sie richtig hinter sich zu schließen, rannte sie die Treppe runter.

Tom war nicht sonderlich Begriffsstutzig, aber diese Situation war selbst für ihn zu schwer zu begreifen. Bis er alles verstanden hatte und die Situation überblicken konnte, war Julia schon verschwunden und ihm blieb nur eine erstaunte Zeitspanne das Ganze zu begreifen.

Es war zu spät. Er rannte den Flur lang, riss die halb geschlossene Tür auf, um ins Treppenhaus zu gelangen, und hielt am Geländer vor ihm an.

Sein lascher Schwengel tippte dabei gegen eine der Holzsäulen des Geländers und erinnerte ihn daran, dass er nackt war. Er sah sich verschämt um, ob ihn jemand so gesehen haben könnte, rannte zurück in die Wohnung und suchte ein Fenster zur Straße, das am schnellsten zu erreichen war.

Er gelangte in einem Blitzgedanken ins Wohnzimmer, bewegte sich elegant und zügig um diese schauderhaften Möbel, öffnete die Fensterflügel, um sich hinaus zu beugen und konnte nur noch auf der Straße ein blaues BMW Cabrio mit schwarzem geschlossenem Verdeck sehen, dass sehr schnell aus einer Parklücke zwischen zwei Möbelwagen heraus schoss, an diesen vorbei fuhr und seinen Blicken entschwand.

Tom war geschockt. Er stand in diesem Zimmer und konnte immer noch nicht begreifen was da gerade abgelaufen war.

Was soll das, fragte er sich. Wieso verliebt und nicht gewollt? Was gefällt ihr nicht?

Die Kette der Fragen wollte nicht enden und dabei ging er durch die Wohnung und schaute sich wieder einmal intensiv um.

In einer fremden Wohnung. Eine Frau die sich Julia nannte und erst spröde und dann hingebungsvoll war. Fast zwanzig Stunden mit ihr zusammen und dann das. Eine Liebeserklärung am Schluss.

Ihm wurde langsam klar, dass hier etwas ablief auf das er keinen Einfluss hatte, aber sehr viel mit ihm zu tun haben musste. In Gedanken betrat er das Schlafzimmer, sah sich diese grüne Ausstattung im Bett an, ging zu seinen Sachen, zog sich an und durchschritt nochmals die gesamte Wohnung.

Was sollte er jetzt machen. Gehen? Warten, ob sie zurück kommt?

Er fing an die Wohnung nach irgendwelchen Hinweisen auf diese Frau abzusuchen. Alle Räume durchstöbernd sah er im Wohnzimmer diesen Nierentisch vor dem gigantischen alten Ohrensessel.

Er ging näher und sah einen weißen Briefumschlag. Wieso hatte er ihn nicht vorher schon gesehen. Sie hat ihn sicherlich dort für mich hingelegt, bevor sie geflüchtet war. Er nahm den Brief in die Hand, drehte ihn zur Rückseite und wieder nach vorne und beschloss ihn zu öffnen, zumal die Lasche nicht zugeklebt, sondern in den Umschlag hinein geschoben war.

Er lass mit zittrigen Fingern das Blatt haltend:

Lieber Tom,

Wenn du diese Zeilen ließt, ist ein Teil meines Planes aufgegangen. Es wird sich in der nahen Zukunft zeigen, ob mir mein sehnlichster Wunsch erfüllt wird.

Falls du glaubst die junge Frau wäre nicht die für die sie sich ausgegeben hat, so muss ich dir mitteilen, dass sie Julia heißt und wahrscheinlich mehr für dich empfinden wird, nachdem sie mit dir vereint war, als mir recht wäre. Doch das ist für mich nicht Ausschlag gebend. Sollte dies der Fall sein, so habe ich etwas bewirkt, dass ihr selbst niemals im Traum eingefallen wäre. Julia ist auf dem Weg zu mir.

Ich wünsche dir ein schönes Leben weiterhin und ich melde mich ganz sich nochmals bei dir.

Als kleiner Gedankenanstoß, liegt in diesem Umschlag ein kleines Puzzleteil, dass du gut aufbewahren solltest.

In inniger Verbundenheit bitte ich dich im Vornherein um Entschuldigung und darauf zu verzichten uns zu suchen.

Wir melden uns bei dir, wenn die Zeit gekommen ist.

In Gedanken immer bei dir

M

Tom starrte auf die Zeilen. Was bedeutet das? Er schaute nochmals in den Umschlag und fand tatsächlich ein Puzzleteil.

Völlig verwirrt betrachtete er dieses Stück Papier und konnte es beim besten Willen nicht zuordnen.

Es war ein weißlich vergilbter Farbton, der aus dem rechten Winkel weiß, diagonal zum Winkel gelber wurde. An einem Schenkel schien das Papier angebrannt zu sein.

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