Category: Lesbischer Sex Geschichten

Die Wege der Bösartigkeiten 06

by Caballero1234©

(16)

Der Mond stand als riesige, goldgelbe Scheibe knapp über den Horizont und setzte der nächtlichen Landschaft im Freien ein eigenartiges Leuchten auf.

Anna-Siena blickte seufzend aus dem Fenster und atmete tief durch.

„Kann ich bitte alleine sein!" Sie wollte den Blick nicht von diesem einzigartigen Lichtspektakel der Natur abwenden. „Ich möchte jetzt nicht weiter mit dir sprechen!".

„Wie hast du ihr das nur antun können?"

Erstaunt stellte sie fest, dass nicht Mutter, sondern Liv ihr gefolgt war. Mit zusammengepresst Zähnen starrte sie weiter geradeaus durch das Fenster.

„Lass mich bitte alleine!"

Obwohl sie nur von der dünnen Baumwolle des Nachthemds berührt wurden, schmerzten Anna-Sienas Nippel. Ihr Geschlecht brannte und die Haut fühlte sich an manchen Stellen an, als wäre sie vom Pferd gefallen. Alles Dinge, welche die Erinnerungen an jene Stunden im Freudenhaus nur noch lebendiger gestalteten und Öl ins Feuer ihrer Sehnsucht gossen.

Ihre Lippen formten ein tonlosen Satz, ein stummes Flehen danach, wieder die Berührungen dieses Mannes zu fühlen, seine Haut zu riechen und die Kraft seines Körpers zu erfahren. So ein Scheusal der Earl von Madclife auch sein mochte, er hatte eine Glut in Anna-Siena entfacht, die einfach nicht mehr abzukühlen war. Nie wieder wollte sie die Intensität dieser Explosionen missen, nie wieder diese ungeheuerliche Begierde, die Körper und Geist mitreißen und förmlich bis zur Sonne und wieder zurück schießen konnte. Wie lächerlich und unbedeutend erschienen doch nun all die früher gemachten Erfahrungen. Kein Streicheln des eigenen Leibes, keine romantischen und unkeuschen Fantasien reichten auch nur im Entferntesten an die Wirklichkeit heran!

„Jetzt bist du immer noch da!" stieß sie ärgerlich hervor. „Hast du mir nicht zugehört? Ich will alleine sein!"

„Mutter ist fast umgekommen vor Sorge! Und das auch noch in dieser ganzen Situation. Als ob es nicht schon genug Probleme gäbe!" Liv zeigte sich hartnäckig. „Und erst deine verrückte Idee! Du musst völlig krank im Kopf sein!"

„Ich habe mir die Standpauke bereits abgeholt!" erklärte Anna-Siena schnippisch. „Du musst jetzt nicht auch noch damit anfangen! Und was meine Idee betrifft: So krank sie dir auch scheinen mag, sie dürfte die einzige Möglichkeit bieten, uns aus diesem Joch zu befreien! Wenn du Marc Bolton tatsächlich noch heiraten willst, dann wird auch dir keine andere Wahl bleiben!"

Liv schritt langsam auf Anna-Sienas Bett zu und setzte sich. Auch sie trug nur ein weißes Nachthemd, dessen Stoff um schmalen Waden umspielte.

„Wolltest du nicht auch zu Bett gehen? Und habe ich nicht darum gebeten, alleine gelassen zu werden?" zischte Anna-Siena. „Ich habe mich bei Mama entschuldigt und werde das sicherlich nicht auch noch bei dir tun! Was die andere Sache betrifft, bleibt die Entscheidung alleine bei dir!"

Liv reagierte nicht. Sie hockte einfach da, stützte das Kinn in die Hände und starrte geradeaus.

„Bist du taub?"

Anna-Siena hatte das Geschrei und die Vorwürfe ihrer Mutter wortlos über sich ergehen lassen und sogar schulterzuckend zur Kenntnis genommen, dass wieder vom Kloster die Rede gewesen war. Anschließend hatte sie von den Machenschaften ihrer Tante berichtet und erzählt, dass diese den Anstoß zu der ganzen Sache mit Thomas Madclife gegeben hatte. Die Countess war daraufhin in Tränen ausgebrochen, ohne auf die Idee zu kommen, nachzufragen, woher dieses Wissen wohl stamme.

„Zum letzten Mal! Lass mich alleine Liv!" zischte sie.

„Ich muss mit dir reden!" Ihre Schwester hob den Kopf, wobei Tränen auf deren Wangen funkelten. „Bitte gib mir ein wenig Zeit!"

„Ich wüsste nicht, worüber wir beide zu reden hätten!"

„Ich bitte sich darum." Liv vergrub das Gesicht in den Händen und schluchzte. „Ich weiß nicht mit wem ich sonst darüber sprechen könnte!"

Mitgefühl regte sich nur wenig in Anna-Sienas Brust. Es war mehr die Neugierde, die sie sich zu ihrer Schwester setzen ließ, auch wenn sich ihr Körper schon intensiv nach Schlaf sehnte.

„Und er war tatsächlich völlig betrunken?" platzte Liv schluchzend heraus. „Belügst du mich auch nicht?"

Auch wenn Anna-Siena sich irgendwann wohl die Frage gefallen lassen musste, was sie in der Nähe des Freudenhauses zu suchen gehabt hatte - die Tatsache, dass sie im Inneren gewesen war und aus welchem Grund Marc Bolton dort auftauchte, hatte sie wohlweislich verschwiegen - so war es doch ein Genuss gewesen, ihrer Schwester vorhin vom Besuch deren Bräutigams in diesem Etablissement zu berichten. Sie habe ihn dort hineingehen sehen, hatte Anna-Siena gelogen.

„Er hat getrunken, Liv. Soviel, dass er wohl nicht mehr Herr über sich selbst war!"

„Das spielt aber auch keine große Rolle! Viel bedeutsamer ist der Grund, warum er es getan hat!" Liv packte ihr Handgelenk und sah sie aus feucht glänzenden Augen an. „Verstehst du das nicht?"

Anna-Siena schüttelte den Kopf. Doch im Moment erschien ihr ohnehin am Wichtigsten, dass Liv den wahren Hintergrund dieser Angelegenheit nicht kannte!

„Ich wollte immer warten, bis wir verheiratet sind!" erklärte die Schwester nun und brach erneut in Tränen aus. „Aber Marc kann das nicht länger! Er meinte schon des öfteren, die Natur ließe ihm keine Wahl! Das wird der Grund gewesen sein! Um diesen Drang zu befriedigen!"

Anna-Siena atmete erleichtert auf. So groß das Verlangen nach dem Bräutigam ihrer Schwester auch gewesen war, so erfreut fühlte sie sich inzwischen über die Tatsache, dass Marc sich zuvor an den Rande der Besinnungslosigkeit betrunken hatte! Niemals hätte er dem Earl von Madclife das Wasser reichen können!

„Ich werde es tun!" Liv atmete tief ein und aus. „Ich werde mich ihm noch vor der Hochzeit hingeben, ehe er es sich woanders holt!"

Sie zuckte mit den Schultern und dachte an den erbärmlichen Anblick des betrunkenen Marc Bolton auf dem Bett im Freudenhaus.

„Das ist deine Sache, Liv!"

Immer noch umfasste ihre Schwester Anna-Sienas Handgelenk. Sie verstärkte jetzt den Druck, scheinbar um ihren Worten mehr Nachdruck zu verleihen.

„Ich hätte es schon längst getan! Wenn ich nicht soviel Angst davor hätte! Das wird weh tun! Das MUSS doch weh tun!" Livs Stimme bebte und nun zögerte sie, fortzufahren. „Als der Earl mit Mutter ...... du weißt schon .....!" stammelte sie leise. „..... Ich konnte das nicht mitansehen! Aber du hast alles beobachtet, Anna-Siena! Du weißt mehr über diese Dinge Bescheid als ich!"

Die junge Countess erhob sich, zog ihre Hand aus dem Griff der Schwester und blickte wieder durch das Fenster auf die Landschaft im Mondlicht.

„Es hat ihr gefallen, Liv!' murmelte sie. „Tierische Triebe, die in jedem von uns schlummern, hat Mama das genannt!"

„Ich kann das einfach nicht glauben!"

„Und es gibt keinen Grund sich zu fürchten! Ich habe es selbst schon getan!"

„Du hast ......!" Liv starrte mit aufgerissenen Augen in Anna-Sienas Richtung, als stünde ein Geist am Fenster. „Mit welchem Mann, in Gottes Namen? Du lügst doch!"

„Du kennst ihn nicht!" leugnete Anna-Siena nun tatsächlich die Wahrheit. Diese Dinge jetzt auszusprechen ließen eine Gänsehaut über ihren Rücken rieseln. „Und es tut nicht weh!"

„Dieser Earl....!" flüsterte Liv heiser. „Sein Ding ist derart groß. Es ist .....!"

„Hör auf damit!" Sie fühlte wie ihr wundes Geschlecht zu pochen begann. „Ich will das nicht hören!"

„Du bist geblieben!" Eine gehörige Portion Entrüstung klang in der Stimme mit. „Du hast alles mitangesehen und behauptest jetzt auch noch, es habe Mutter gefallen!"

Die junge Countess wünschte dort draußen im Mondlicht würde jetzt Thomas Madclifes Kutsche auftauchen um sie abzuholen. Wie sehr brannte sie doch vor Verlangen nach diesem Mann. Anna-Siena drehte sich langsam herum und trat wieder auf ihre Schwester zu.

„Du musst bereit dafür sein! Dein Körper muss danach verlangen! Hast du dich jemals gestreichelt ..... selbst berührt, so dass du da unten schleimig wurdest?"

Anna-Siena nahm wieder neben Liv Platz, deren Oberkörper sich versteifte.

„Ich denke nicht, dass ich darüber mit dir sprechen mag!" reagierte die Schwester sichtlich verstört.

„Du hast damit angefangen! Ich wollte dir nur meine Erfahrung weitergeben!"

„Du und deine Erfahrung!" kam verächtlich zurück.„ Ich glaube noch immer nicht, dass du tatsächlich ..... mit einem Mann .....!"

„Glaub was du willst! Ich kann dir nur sagen, dass sein Kolben diese Größe hatte und ich niemals zuvor gedachte hätte, es würde mich nicht verletzen!" Anna-Siena beschrieb mit den Händen die Größe des Earl und versuchte zu ignorieren, wie sehr es bereits zwischen den Schenkeln flimmerte. „Aber du unten ist alles dehnbar! Du kannst dich selbst dafür bereit machen, oder der Mann kann das tun!"

Liv seufzte.

„Natürlich kenne ich das! Wenn es anschwillt und feucht wird! Und auch, dass man richtig empfindsam für jede Art der Berührung an dieser Stelle wird!"

„Hast du schon einmal eine Explosion erlebt?" Anna-Siena fühlte die warme Nässe im Zentrum ihrer Schenkel. Nur weil sie daran denken musste! Sie drückte die Beine zusammen.

„Ich weiß nicht, ob ich es so nennen würde!" flüsterte Liv. „Es ist mehr ein Zittern!"

„Wirst du vorher weich und dehnbar?" wollte Anna-Siena wissen und schob die Hand kurz unter ihr Nachthemd. Alleine die kurze Berührung dort sandte heiße Schauer bis tief in den Bauch.

„Was tust du da?" Livs Stimme klang hysterisch.

„Kannst du das fühlen?"

„Was ist das?" Ihre Schwester schrie auf. „Pfui Teufel! Wie ekelhaft!"

Anna-Siena hatte ihren Zeigefinger in Livs Handfläche gedrückt und dort eine kleine, nasse Spur hinterlassen. Mit sichtbarer Abscheu wischte sich diese in ihr Leinenhemd.

„So ist es, wenn man richtig bereit und feucht ist!"

„Anna-Siena, hör auf damit! Das ist abscheulich und sündhaft!" Liv rieb ihre Hand immer noch trocken, als würde die Feuchtigkeit anhaften wie Ölfarbe! „Wo sind deine Haare da unten hin?" rief sie dann nicht minder entsetzt.

„Die habe ich weggemacht!" Anna-Siena fast ein wenig stolz hob den Saum des Nachthemds bis zum Nabel an. „Die Männer mögen es so glatt!"

„Denkst du, dass Marc das auch lieber wäre?"

„Das kann schon sein! Vielleicht mag er es aber auch behaart!"

„Ich habe noch nie über derartige Dinge nachgedacht!"

Langsam, wie ein Vorhang, lüftete die Baumwolle des Hemdes Livs schmale Schenkel. Dazwischen formte sich ein dreieckiger Polster aus dunklem Geflecht. Die Haare fühlten sich wie gelockte Borsten an.

„Du könntest sie abschneiden! Ganz wegmachen tut schrecklich weh!"

„Nimm die Hände da weg!" kreischte Liv und versetzte Anna-Siena einen derben Stoß. „Bist du von allen guten Geistern verlassen?"

Mit klopfendem Herzen erinnerte sie sich an die Reaktion ihrer Mutter vor ein paar Tagen. Der Blick, der sie jetzt traf zeigte dieselbe Regung: Fassungslosigkeit und Entsetzen.

Die junge Countess konnte nicht anders, als sich jetzt selbst anzufassen, die Fingerkuppen genau so schnell über die Lustperle kreisen zu lassen, dass heiße Blitze in ihr empor fuhren. Es war weniger Provokation, als das heftige Verlangen danach, ihre Lust zu stillen. Liv versteinerte zu einer Statue, die zwischen Anna-Sienas offene Schenkel starrte.

„Das ist Sünde!" hauchte sie. „Bitte lass das sein! Niemand wird es dir je vergeben!"

„Dieser Genuss ist jede Sünde wert! Und im Übrigen kannst du ja gehen!"

Ihr Hirn war vernebelt von Lust und Verlangen. Wie ein zuckersüßer Schleier legte sich die Gier über jede Vernunft!

„Ich laufe aus wie eine Quelle!" Anna-Siena schob schnell zwei Finger in ihre Öffnung und zog die Hand hervor. Die Fingerspitzen glänzten. „Wenn du so weich und nass bist, dann tut dir kein Mann weh!"

Liv schluchzte und hielt die Hände vor ihr Gesicht, so wie sie es beim Besteigen ihrer Mutter getan hatte.

„Hör auf damit! Das sind keine Dinge die Schwestern voneinander wissen sollten!"

„Warst du schon jemals soweit? So bereit für einen Mann?"

„Ich weiß es nicht!" hauchte Liv atemlos.

„Das musst du doch fühlen!" Als würde sie ein anschauliches Exempel vorführen, reizte sich Anna-Siena nun wieder dort, wo so heißes Lodern aufflammte. Es schien ihren Leib in Brand zu setzen wie trockenen Zunder. Doch am meisten erregte es, dass ihre Schwester dabei zusah. Mit geweiteten Augen beobachtete Liv, was die Finger da unten vollführten. Und langsam - so zögerlich als könne sie sich zwischen den Schenkeln verbrennen wie bei der Berührung der heißen Ofenplatte - folgte sie Anna-Sienas Beispiel.

Eine Weile herrschte vollkommene Stille. Keine der beiden Schwestern sprach ein Wort! Liv weil sie scheinbar so Anna-Sienas Gegenwart zu ignorieren versuchte, diese wiederum um begierig auf den Anblick der kreisenden Hand unter dem inzwischen wieder herabgesunkenen Hemd.

„Bist du feucht?" keuchte die junge Countess und versenkte zwei Finger so tief in sich selbst, dass es beim Herausziehen schmatzte.

„Nein .... das funktioniert nicht! Vielleicht bin ich da nicht ganz normal!"

„Unsinn!" Anna-Siena schüttelte den Kopf. „Hast du dabei auch schon deinen Busen gestreichelt? Du musst sehen was dich anregt!"

Livs freie Hand schob sich entlang des Hemdes nach oben. Sie umfasste eine Brust, drückte sie, dass die Baumwolle deren Form annahm und hielt sie fest. Die Dinger ihrer Schwester waren immer schon ein Stück kleiner gewesen als jene Anna-Sienas. Aufrecht abstehend und ein wenig zugespitzt, mit perfektem, kugelrundem Unterbau.

Die zarten Finger drückten und quetschten ein wenig und bald wölbten die Schwellungen der Nippel kleine Ausbuchtungen in den weißen Stoff.

„Öffne deine Beine und zieh das Hemd aus!"

„Nein!" kam die bestimmte Antwort.

„Du musst es auf deiner Haut spüren! Kannst du dir vorstellen, dass ein Mann die Spitzen küsst?"

Die Baumwolle raschelte, doch es konnte ebenso das Knistern von Anna-Sienas Nerven sein.

„Sieh bitte nicht her!" jammerte Liv.

Ihre apfelgroßen Brüste hoben sich und brachten die steifen Nippel kurz zum Hüpfen, als sie mit nach oben gestreckten Armen das Nachthemd über den Kopf zog.

„Bist du schon einmal auf den Mund geküsst worden, Liv? Richtig geküsst?"

Der schlanke Körper ihrer Schwester zitterte und bebte. Ihre Haut roch nach Früchten und das Haar wie Flieder.

„Himmel, was tun wir da?" hauchte Liv tonlos.

Es fühlte sich eigenartig an, den Mund einer anderen Frau zu küssen, deren Zunge zu schmecken, weiche Lippen mit den eigenen ringen zu lassen.

„Hör auf Anna-Siena! Ich flehe dich an!"

Sie konnte die Gänsehaut spüren, die ein sanfter Biss in die Halsbeuge hervorrief. Livs weiche Haut strahlte eine angenehme Kälte aus, die sich so erfrischend auf der Hitze ihrer Lust anfühlte. Anna-Siena knabberte sanft, streckte die Zunge hervor und zog eine feuchte Spur über das Schlüsselbein.

Die Brüste fühlten sich fest an, viel widerstandsfähiger als jene die sie täglich ab sich selbst spürte. Die Warzen entpuppten sich in Größe und Festigkeit wie Kirschkerne und Anna-Siena vermochte mit der Zungenspitze sogar die kleinen Knötchen in den zusammengeschrumpften Vorhöfen zu ertasten.

Liv schluchzte, was immer wieder ihren Oberkörper schüttelte und versuchte zaghaft den Mund ihrer Schwester von sich zu schieben.

„Wir müssen aufhören!" stammelte sie. „Das ist gotteslästerlich!"

Doch das Schaudern ihres Rückens verriet nichts von Angst vor Gotteslästerlichkeit und der immer heftiger keuchende Atem zeigte, wie heiß ihr wurde.

Anna-Siena drückte die Brüste mit den Fingern in ihren Mund, als würde sie diese melken wollen, ließ die Zunge kreisen und massierte mit saugenden Lippen.

„Sag bloß, das gefällt dir nicht!" krächzte sie zwischendurch heiser.

„Ich glaube ich bin feucht!" Livs Gesicht sah gerötet aus, so wie nach einem Tag in der Gluthitze der Sonne.

Fasziniert sah Anna-Siena ihrer Schwester zu, wie sie die Hand zwischen die Schenkel schob, über den Haarpolster legte und dann die gekrümmten Finger mit einer Bewegung nach oben zog, als wolle sie etwas abwischen.

Livs Mittelfinger schimmerte ölig.

Sie riss entgeistert den Mund auf, angeekelt und mitgerissen zugleich, denn Anna-Siena schnappte danach wie ein verspieltes Welpen.

Die Lust ihrer Schwester schmeckte salzig, fremd und vertraut in Einem! Selbst ein wenig entsetzt von dem, was sie gerade tat, leckte sie die Finger, umkreiste die Kuppen mit der Zunge und schnürte die Lippen saugend zusammen.

„Fühlst du es?" fragte sie. „Fühlst du wie weich du jetzt bist?"

Anna-Siena führte Livs Hand jetzt dorthin, wo sie selbst so schwammig feucht war. Ohne jeden Widerstand ließen sich die Finger zwischen ihre Schenkel dirigieren, gaben dem sanften Druck nach, der sie die schleimige Nässe spüren lassen musste.

„Ist es so wie bei dir?" keuchte sie rauh und füllte ihre Lungen geräuschvoll mit Luft.

Liv antwortete nicht. Sie starrte mit apathischem Blick ins Nirgendwo. So entrückt als würde sie das Geschehen hat nicht wirklich realisieren. Anna-Siena hatte einen ähnlichen Ausdruck einmal im Gesicht eines Erntehelfers gesehen. Der Schock hatte den Mann völlig teilnahmslos gemacht, nachdem er sich bei einem Sturz von einem Baum beide Beine gebrochen hatte!

„Fühlst du es?" wiederholte sie die Frage. „Spürst du, wie bereit ich bin?"

Die Finger ihrer Schwester bewegten sich und beim Kontakt mit der Liebesperle zuckten ihre Schenkel, gleichzeitig verhinderte sie mit festem Griff den Versuch Livs, die Hand zurückzuziehen.

„Ich bitte dich!" keuchte diese mit bebenden Lippen. „Wir dürfen das nicht tun!"

Anstelle einer Antwort verstärkte Anna-Siena den Druck auf die fremden Finger da unten. Ihr gedämpftes Stöhnen brachte Liv erneut zum Schluchzen.

Und plötzlich entwickelte sich eine Bewegung! Völlig konträr zum Gehabe ihrer Schwester, begannen deren Fingerspitzen kleine Kreise zu beschreiben. Kein achtloses, ängstliches Zucken, sondern ganz bewusste Runden um den geschwollenen Punkt. Erst vorsichtig, dann gezielter, ein neugieriges Tasten und Erkunden.

„Oh ja!" hauchte Anna-Siena und quetschte Livs Handgelenk, als diese ein wenig tiefer strich und den Ring ihrer Öffnung erreichte.

„Du kannst sie hineinstecken! Das tut nicht weh!"

Sie ächzte ihrer Schwester die unbeschreibliche Lust entgegen, die nun wie knisterndes Feuer in ihr empor schoss und stöhnte unbeherrscht, weil das zuckersüße Gefühl, ausgestopft zu werdende, sich erneut wie ein Nebel über ihre Sinne legte.

„Tiefer! Tiefer!" forderte ihre heisere Stimme, während sie sich zurück lehnte.

Anna-Siena öffnete die Schenkel, reckte ihr Geschlecht den ausgestreckten Fingern entgegen wie einen nassen, hungrigen Schlund. Und Liv stopfte die Finger tatsächlich immer weiter hinein, so gründlich, dass sie vollständig verschluckt wurden. Das weiche, nasse Fleisch schmatzte matschig und spuckte einen solchen Schwall Saft, dass er zwischen den Pobacken hindurch kitzelnd auf das Laken sickerte.

„Und dabei explodierst du?" fragte Liv flüsternd und begann die stoßenden Bewegungen eines Penis zu immitieren. „Das ist es?"

„Du musst fester machen! Bitte mach fester!"

Und mit einem Mal ging eine Veränderung in ihrer Schwester vor. Die starre, fassunglose Miene weichte auf und machte einem feinen Lächeln Platz. Schmunzelnd verstärkte sie Tempo und Vehemenz, fütterte das hungrige Loch mit energischen Stichen der Finger. Sie schien es zu genießen, diese bohrend und kreisend im Schleim zu baden.

„Zeig mir wie du explodierst! Zeig mir wie weit du dich öffnen lässt!"

Anna-Siena krallte ihre Fingernägel in Livs Unterarm, versuchte das Kommando über den Takt der Bewegungen zu übernehmen und ihr heiseres Stöhnen entlockte dieser ein zufriedenes Lachen.

„Ist es schon soweit?"

„Du musst diesen Punkt dort oben auch berühren!"

Sie drückte die eigenen Finger auf das rosige Zelt der Liebesperle, das sich nun wie ein Kamm nach außen zu stülpen schien. Binnen Sekunden jagte ihre Lust derart hoch, dass es kein Zurück mehr gab.

Category: Lesbischer Sex Geschichten