Category: Lesbischer Sex Geschichten

Ballerina

by akikomatsuda©

Ich wachte vom Druck meiner eigenen Blase unangenehm wachgemacht auf. Ich kriegte nur ein Auge auf. Das andere war zusammen mit der Hälfte meines Gesichts tief in einem Kissen vergraben. Aua. Etwas Kopfweh. Das Gitter meiner schwarzen Haare vor dem Auge zeigte vage einen Raum. Ich wischte die Haare vorsichtig zur Seite.

Das Zimmer war mir immer noch unbekannt. Eine Dachschräge. Eine Papierballonlampe. Weiss überall. Kissen auch weiss.

Wo war ich?

Mechanisch zog ich die Beine etwas an. Der Druck auf der Blase war erträglicher so. Ich tastete neben mich. Teppich. Ich lag auf einer Matratze auf dem Fussboden.

Vorsichtig drehte ich den Kopf und vor mir standen säuberlich nebeneinander drei Paar Schuhe. Nicht meine. Ich fühlte mich sehr gut. Abgesehen vom Drängen des Pipi.

Ein Versuch aufzustehen kam mir sinnvoll vor. Vor mir war eine weisse nackte Wand. Ich drehte mich und lehnte mich dagegen. Die Kühle an meinem nackten Rücken machte mich munterer.

Neben mir war ein zerwühltes Laken, eine weisse Decke und ein zweites Kopfkissen. Wo war ich?

Der Boden bestand aus hellen Dielen. Nur die Matratze lag auf einem hellgrauen Teppich. Auf dem Holz lagen meine Schuhe. Fast an der Tür, die einen breiten Spalt offen stand. Oh, Marie! Was hast du wieder angestellt? Ich erkannte drei vier Anziehsachen von mir. Ein blaues Tanktop war nicht von mir.

Los, schimpfte ich mich selbst, los, erinnere dich!

Ich guckte nach rechts. Ja. Neben meinem Bauch schauten zwei Füsse unter der Decke hervor. Ich seufzte. Pia.

Die Erinnerungen purzelten aus meinem umnebelten Kopf hervor. Ich zog ein wenig an der dünnen Decke. Ausser ihren Füssen war auch noch Rücken da, fast der halbe süsse Arsch und ein Teil eines Arms. Ich hatte eine halbe Idee warum ihr Kopf bei meinen Füssen war und ihre Füsse mehr bei meinem Kopf.

Ich zog die Beine weiter an, stützte meinen schweren Kopf in die Hände und schaute zwischen meine Oberschenkel. Etwas gerötet. Nicht meine Lippenstiftfarbe.

Ich steckte meinen Finger in den Mund. Hm. Etwas salzig. Er schmeckte etwas schwach nach Frau und eigentlich ganz lecker. Pias Geschmack. Ziemlich unglaublich.

Neben mir fingen sich die Füsse an zu bewegen. Die Beine bewegten sich. Pia rollte sich zusammen. Dabei streckte sie mir ihren nackten Po mit einer hübschen Ansicht von Schamlippen und Beinen und Füssen entgegen. Der Rest blieb unter dem Tuch verborgen. Ich schaute etwas neidisch auf diesen knackigen Arsch, diese muskulösen Waden und die hübschen Füsse. Ja. Professionell tanzen. Da kriegt man so eine rasante Figur.

Pia bewegte sich wieder und krabbelte unter dem Tuch hervor. Sie drehte sich. Ihre tastende Hand bekam meinen Fuss zu fassen, die Finger krabbelten zu meinem Knöchel. Sie zog sich an meinem Fuss weiter hoch. Endlich kam ihr Kopf frei. Mit geschlossenen Augen legte sie ihre Wange auf meinen Oberschenkel. Sie rieb zärtlich ihre Nase an meinem Bauch und drückte einen schwachen Kuss auf die Stelle wo sich meine Schamlippen trafen. Sie fügte so weiteren Lippenstift dazu.

Für eine athletische Tänzerin mit Stahlmuskeln hat sie ganz schön Busen. Auf der hellen Haut gab es einen rötlichen und lila schwachen Fleck. Zahnabdruck. Meiner.

Ich erinnerte mich deutlich. Einige andere Erinnerungen an den Abend gesellten sich dazu. Schöne, zugegeben. Es sah immer mehr danach aus, als hätte ich nicht nur mit Pia eine wilde Nacht gehabt. Nee. Wie ich mich fühlte, mussten wir ziemlich erfolgreich versucht haben uns das letzte bisschen Verstand aus dem Kopf zu vögeln.

Ich stöhnte. Dieser Theaterschnaps.

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Seit ich mich dazu hatte überreden lassen bei dem avantgardistischen Tanztheater in der Freizeit die Technik zu machen waren die Abende deutlich weniger langweilig als vorher. Zugegeben, sie hätten bessere Techniker finden können als mich. Zugegeben, als Mädchen läufst du drei mal öfter mit schweren Kabeln als ein Kerl. Aber ich kostete eben nix und die Theaterleute konnten sich mit mir anfreunden. Soweit das geht. Eingeschleust hatte mich der Regisseur mit der Begründung ich müsse mal mehr unter Leute, ich soll mal zusehen nicht immer um meine Ex zu trauern und überhaupt hätten andere Mütter auch sehr schöne Töchter.

Und so war es dann eben dazu gekommen. Naja. Er hatte recht behalten. Es war wirklich lustig mit diesen seltsamen Leuten und ich war weniger oft im Tal der Tränen als vorher. Marie, hatte er gesagt, ich kenne mindestens drei in unserem Trupp die dich spontan mögen werden, davon eine mit Neigung zu Frauen, also ist das besser als in jeder Kneipe. Vor Natalia musst du dich aber etwas in Acht nehmen.

Weil das natürlich alles chronisch unterfinanziert war, mussten eben auch alle mithelfen wie es ging. Eine der Tänzerinnen hatte eine Schreinerlehre vorzuweisen. Folglich war es ab da unser, also ihr und mein Job, die Aufbauten hinzubekommen. Von ihren Fähigkeiten als Tänzerin war ich überzeugt. Das mit dem Schreinern ging eigentlich auch gut, naja ich hatte da einfach keinerlei Ahnung. An einem der ersten Abenden an dem wir Stoffbahnen aufkleben mussten war die Katastrophe eben geschehen.

Leim blieb oben auf der Leiter stehen. Wir brauchten Stunden. Der Leim trocknete sehr schön vor. Als sie die Leiter umkippte klatschte der ganze Leimtopf auf ihren Kopf.

Rauskratzen, mehrfach waschen, Lösemittel. Alles probiert. Sie heulte. Ihre Haare waren ohnehin zu lang und zu dünn und zu, naja, doof. Keine Frisur, nie da gewesen. Ich musste also anfangen die Haare abzuschneiden.

Als alles verklebte Haar weg war musste ich noch eine kleine Schere nehmen und den Rest beischneiden. Sie hatte mir sehr leid getan. Andererseits mochte ich ihren fast kahl geschorenen Kopf so viel lieber. Ich holte von der Maskenbildnerin einen Kurzhaarschneider. Nach etwas Überzeugungsarbeit war sie bereit. Ich schor also die ganze Restbehaarung weg. Dann rasierte ich den Nacken aus und mit dem Kurzhaar von etwa 2-3mm auf dem Kopf als Resultat blieb mir ein wenig der Mund offen stehen. Ein wunderbar perfekter Kopf, ein glatter Schädel, die grossen Augen kamen jetzt sehr schön zur Geltung, die Ohren, die Schläfen, der elegante Hals. Ich sagte es ihr. Sie schaute sich zweifelnd im Spiegel an, aber anscheinend konnte sie meinen Geschmack schneller teilen als ich selbst.

Zuerst war es mehr so Trost gewesen, aber ich gebe zu, sie sah aus wie jemand anders. Gerade mit den kurz geschorenen Haaren sah sie sehr viel weiblicher aus als vorher. Irgendwie sah ich ihr Gesicht wie neu. Ich erwischt sie dabei wie sie sich im Spiegel vorsichtig zulächelte. Also war die Katastrophe abgewendet. Als ich sie nach einer Woche wieder bei einer Probe sah waren die Haare noch einen Hauch kürzer und sehr platinblond gefärbt. Ich war ein wenig überrascht, aber es sah ernsthaft cool aus. Die anderen fanden nichts weiter dabei. Tänzer wechseln die Outfits oft.

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Ich nahm ihren Platinkopf vorsichtig hoch und zog mein Bein drunter vor. Ich musste wirklich dringend zur Toilette. Sie zog mein Kopfkissen zu sich und liess sich einfach reinfallen.

Wo war das Klo?

Ich ging barfuss durch die Tür. Rechts? Richtig. Bad. Pipi. Händewaschen. Ich guckte trübe in den Spiegel. Das Bad war sehr spartanisch. Ich sah auch spartanisch aus in meinem Eva Kostüm.

Allerdings auch etwas ramponiert. Theaterschnaps und verwischtes Makeup. Ich tapste zurück.

Pia schlief wieder, also nahm ich ihre Seite und Decke. Es war nicht kalt, aber Verkaterte frieren schnell. Was hatten wir da nur gesoffen? Pia drehte sich und ihr Arm rutschte über meinen Bauch. Sie kuschelte ihr Gesicht unter meine Armbeuge.

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An dem Tag als ich etwas frierend am Hintereingang stand und auf die Leute wartete mit denen ich nach Hause fahren wollte, suchte ich nach etwas zum Rauchen. Aus den dunklen Gesichtern der Umstehenden kam eine helfende Hand. Als das Feuerzeug an ging leuchtete der Kopf kurz platinfarben auf. Eine Weile wurde noch gequatscht und so und ich erhaschte nur hier und da einen Blick auf den Platinkopf. Dann kamen die Leute und wir quetschten uns zu siebt in den Kleinbus. Sie sass vorne, es war zu eng, sie setzte die Füsse in den Stiefeln auf das Handschuhfach. Mich wunderte einfach immer, dass eine Tänzerin in zu grossen, alten und ausgetretenen Stiefel gehen kann. Auf der Bühne ging sie immer leicht, beschwingt, eben wie eine Tänzerin. Seltsam. An der Ecke, wo sie aus dem Kleinbus sprang, ging sie in Riesenschritten am Bus vorbei und es sah so grob aus. Seltsam.

Was nicht grob aussah, war ihr Hintern unter dem viel zu kurzen Röckchen unter der zu kurzen wattierten Jacke. Die dunkelblaue Strumpfhose unter dem violetten Mini. Dunkelgrüne gestrickte Strümpfe bis über's Knie. Miese Stiefel. Toller Arsch. Ja. Ich guckte ihren sehr gerne an. Bei den Proben schaute ich natürlich gerne zu. Die Tänzer und Schauspieler waren immer interessant. Tanzen sollte man immer aus einiger Entfernung geniessen. Aus der Nähe sieht man welche Knochenarbeit das ist. Bei Pia war es auch immer Knochenarbeit. Die Tänzerinnen haben immer so tolle Beine. Ich mag muskulöse Waden. Beine mit Kurven. Ich mag auch schöne Füsse. Leider ramponieren sich Tänzer die Füsse zu oft.

Einmal guckte ich wohl länger verträumt Natalia und Pia bei den Proben zu. Natalia ging sich duschen und Pia setzte sich an den Bühnenrand zu mir. Sie zog die Tanzschuhe aus und massierte sich die Zehen. Dann machte sie die üblichen Dehnübungen nach dem Tanzen. Ich musste wohl irgendein Fettnäpfchen gesucht und gefunden haben, denn ich meinte im Grunde ganz unschuldig sie müsse auf ihre hübschen Füsse gut aufpassen oder sowas. Sie sagte nix mehr und war kurz darauf weg.

Weil ich blinde Kuh darauf mehr Zeit mit der Bühne und dem Licht verbrachte, merkte ich es zunächst nicht. Erst als mich auf dem Weg zur Umkleide mal ein lautes Klack-Klack-Klack verfolgte ging mir ein Licht auf. Ihr mittlerweile ständig platinfarbener, kurz geschorener Kopf verschwand bei den Duschen, zusammen mit den zierlichen Klack-Klack Schuhen. Die seltsamen Stiefel waren verschwunden.

Obwohl es mieses Wetter war und unsere Proben immer spät wurden hatte sie nie wieder die blöden Stiefel an. Sie hatte neue Sandalen mit Fesselriemchen und Stiefeletten. Keine hohen Absätze, aber doch so drei, vier Zentimeter. Weil viel barfuss getanzt wurde fiel dann sogar mir auf, dass ihre Zehen immer in einem dunklen Weinrot lackiert waren. Das sah sehr hübsch aus.

Ich hing mal wieder am Bühnenrand und Pia kam im Kostüm herangeschlendert. Ihre Füsse stoppten etwa einen Schritt vor meinen Augen weil ich unten stand und sie oben auf der Bühne. Sie wippte mit den Zehen, hob die Fersen, stellte sich auf Zehenspitzen. Als mein Kopf automatisch nach oben wanderte drehte sie sich um und ich bewunderte wieder einmal den Gang, die Beine, die Füsse, den Po und die ganze Figur. Bisher war das immer so rein ästhetisch gewesen, aber diesmal war es anders. Ja, sie war für mich ziemlich hübsch und so. Ja doch. Aber da war etwas am Gang. An der ganzen Haltung. Ihr Arsch war nicht nur süss, sondern auch sehr sexy.

Die Nylonhose, die Tanzstrümpfe, das Flatterkleidchen, die sichtbaren Abdrücke der Nippel ihrer Brüste? Es war eindeutig die Po-Naht der Strumpfhose. Die war unverschämt tief in ihre Po-Ritze gerutscht.

Mir wurde warm, mein Blut sackte eindeutig in Richtung meiner Vagina. Verdammt! Als sie weiter probten, ertappte ich mich dabei wie ich ihre Brüste und ihren Hintern anstarrte. Was war nur mit mir los?

Ja. Ich war eindeutig untervögelt und zu wenig geliebt. Aber jedes mal wenn sie vorbei schwebten und dieser perfekte Knackarsch durch mein Sehfeld huschte wurde mir anders. Es erregte mich total.

Der geschorene schöne Kopf mit den grossen Augen drehte sich und drehte sich.

Ich zog mir meinen langen Mantel an, raufte mir die Haare zu einem verwuschelten Dutt zusammen und ging raus auf die Treppe vom Hintereingang um zu rauchen und eine Tasse heissen Tee zu schlürfen. Wieso wir immer einen Samowar mit heissem Tee hatten wurde mir erst da klar. Natalia, als Ukrainerin hatte sie das eingeschleppt. Sie stand auch draussen und qualmte. Sie verstand meinen Augenschwenk, kam rüber, gab mir Feuer und ging zurück zu ihrer Ecke. Pia kam raus und kam zu mir rüber und fragte nach einer Kippe. Sie hätte auch Natalia fragen können. Ich versorgte sie und Natalia kam wieder herüber und versorgte uns mit Feuer. Sie ging aber nicht wieder zurück. Sie klemmte Pia zwischen sich und mir ein. Kalt, murmelte sie, und schlürfte den Rest von ihrem Tee.

Natalia hatte eine wattierte Jacke an und dicke Fellstiefel. Sie grinste und zog aus ihrer Jacke eine flache Glasflasche. Fragend hielt sie die Flasche schräg vor uns und guckte stumm. Klar. Wir wollten alle einen Schluck von Natalias Vodka. Sie nahm einen guten Schluck und gab an Pia weiter. Pia dann an mich. Das Zeug machte heiss im Hals. Ich spürte dafür meine kalten Füsse. Pia wickelte sich in ihre Strickjacke und zog die Ärmel bis über die Finger. In einem Anfall von Mut und Frechheit machte ich meinen Mantel auf und lud sie ein sich unter die dicke Wolle zu kuscheln. Natalia grinste und schubste Pia an. Kalt, sagte sie wieder. Pia grinste mich unsicher an aber ich zog den dicken Mantel um sie mit herum. Sie fummelte ihren Arm durch den Ärmel, wechselte die Kippe dann in diese Hand, so dass sie die Vodkaflasche nicht mehr halten konnte. Ihr anderer Arm bewegte sich mutig um meine Mitte und suchte auf meiner abgewandten Seite nach meiner Taille. Schön.

Natalia reichte mir ihre Flasche erneut. Ich nahm einen guten Schluck. Dann setzte ich die Flasche an Pias Mund und sie trank einen Schluck. Natalia machte dann ihre Kippe aus, schnappte sich ihre Flasche und murmelte was von Szene sieben. Sie ging rein. Pia sagte was wie Szene sieben, und liess meine Taille los. Sie wartete dass ich sie auch los liess. Irgendwie lag meine Hand halb auf ihrem Po und hielt sie fest. Mist. Wir fummelten uns aus meinem Mantel, sie bedankte sich für Kippen, Wärme und Vodka, obwohl das ja nicht meiner gewesen war.

So war das auf der Theaterhintertreppe gewesen.

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Pia war mittlerweile sehr wach. Sie fing an mich vom Hals abwärts mit ihrer kleinen spitzen Zunge zu lecken und zu küssen. Selbst verkatert schauderte mein Körper voller Wonne bei diesem Verwöhnprogramm. Als sie sanft meine Brustwarzen umspielte wurden die Dinger doch einfach so schon wieder hart, rund und erregt. Durch sehr sanfte Bisse bekam sie sie dazu sich hübsch aufzurichten. Meine Spitzen haben eine eigene Verbindung zu meinem Lustzentrum. Ich weiss nicht wie. Kaum saugte sie meine Brust in ihren offenen Mund tief hinein legte sich der Schalter um. Sie biss fester zu und eigentlich hätte mich das in eisige Stimmung versetzen müssen, aber das Gegenteil war der Fall. Dass es ihre kleinen Zähne waren, dass es dieser Platinschopf war der mir fest in meine Hupen biss war sehr, sehr erregend für mich. Wärme wie frisch eingeschalteter Strom wanderte von meinen Brüsten abwärts in meinen Bauch. Eine Kolonne Ameisen mit winzigen Fackeln wanderte zu meinem Nabel.

Das mit den Fackeln kannte ich. Generalprobe.

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Es war wie üblich so einiges schief gelaufen. Mich wurmte es, dass das Licht ausgefallen war. Im Dunkeln hatte ich nach den Sicherungen gesucht und sie dann leider zu spät repariert. Auch ein Teil der Vorhänge war bei dem stürmischen Auftritt abgerissen. Das würde ich alles wieder kleben müssen. Aber der Herr Regisseur war zufrieden. Sehr zufrieden. Ich lutschte etwas missmutig an meinem Finger, der beim Fummeln an den Sicherungen etwas abbekommen hatte.

Die Pyrotechnik war sogar ohne Panne geblieben. Die Fackeln waren nicht ausgegangen und hatten nichts anderes in Brand gesteckt. Der Junge von der Feuerwehr war auch müde und zufrieden und weil er Natalias Tanzkunst mit besonderer Hingabe gefolgt war, ohne den Feuerlöscher fallen zu lassen, versorgte sie ihn mit Vodka und Gespräch, was er extrem dankbar und freudig genoss.

In der Umkleide herrschte reger Betrieb und die Mitglieder des Ensembles waren in verschiedenen Stadien von Abschminken und Duschen und Umkleiden. Die Jungs und Mädels hatten schon etliches zum Feiern an kalten Getränken hingestellt. Wer nicht gerade mit Fön und Handtuch unterwegs war traf sich auf der Treppe. Einige der Fackeln klemmten zwischen den Mauersteinen und dem rostigen Geländer. Die Szene war etwas flackernd beleuchtet. Unsere Schneiderin/Kostümbildnerin knutschte mit dem Herrn von der Stadt, dem mit dem Kulturetat. Holla!

Auf meiner Suche nach etwas Bier kam mir Pia entgegen, die praktischerweise eine offene Flasche schwenkte. In ihrer anderen Hand hatte sie eine der Bühnenfackeln. Als sie näher kam starrte sie mich doch etwas an. Ich guckte sie an und fragte was los wäre. Sie reichte mir einfach das Bier und guckte nochmals. Sie schüttelte nur kurz den Kopf. Sie meinte nur, dass mein Outfit neu wäre. Sie hatte mich bisher nur im dreckigen Overall oder schmutzigen Arbeitsklamotten gesehen. Zur Generalprobe hatte ich mich aber schon hübscher gemacht. Auch ein wenig, weil ich gehofft hatte, ich würde ihr auch ein wenig gefallen. Oder so.

Ich hatte das Bier sehr nötig. Aber ich musste ja noch fahren. Diesmal waren wir zu dritt. Pia fragte mich direkt ob ich sie auch noch mitnehmen könnte und ob ich eine Kippe für sie habe.

Wir hockten uns auf die Treppenstufen und teilten uns meine letzte Zigarette und das einzelne Bier. Ich fand das irgendwie ganz schön intim. Das Gefühl am gleichen Filter zu ziehen der vorher zwischen ihren Lippen gewesen war...der gleiche Flaschenhals..Menno..und schon wieder wurde mir in ihrer Gegenwart sehr warm. Aber zu mehr kamen wir nicht. Die anderen Mitfahrer kamen vorbei und bettelten um Aufbruch. Also musste ich die ganze Bande einladen und reihum nach Hause fahren. Wir klemmten uns in mein kleines Auto und ein Nebel von Vodka verbreitete sich rasch.

Es war dann doch kurz nach zwei Uhr als ich den letzten abgesetzt hatte. Pia nutzte die Gelegenheit nach vorne auf den Beifahrersitz zu springen. Sie flüsterte die Heizung hinten sei zu kalt und ihre Füsse wie Eis. Ich stellte die Heizung auf volle Pulle und sie setzte dankbar die Füsse auf das Lüftungsgitter. Ich fuhr los. Nach einer Weile kamen wir in ihren Ort und sie hatte gerade die Füsse aufgetaut. Sie schmollte ein bisschen, zog sich aber rasch die Stiefeletten an. Vor ihrem Haus hielt ich an und stellte den Motor ab. Sie zog eine Schachtel aus ihrer Jacke, grinste und gestand die von Natalia gemopst zu haben, es sei aber nur noch eine einzige Kippe drin. Ob ich Lust hätte?

Wir rauchten also schon wieder gemeinsam eine Kippe. Ich betrachtete den Filter und wie er die Farben unserer Lippenstifte angenommen hatte. Der Rauch zog durch den Spalt im Fenster nach draussen und formte da blaue Wolken in der Nacht. Ich gab ihr die Zigarette zwischen die Finger. Sie nahm sie, aber liess ihre Finger auf meinen liegen. In einem weiteren Anfall von Mut und Wagnis schloss ich einfach meine Hand um ihre Finger wobei sie, als ob es abgesprochen wäre, einfach ihre Finger zwischen meine gleiten liess.

Wir guckten uns entspannt an und wir drückten unsere verschränkten Hände. Es war schön. Sowohl entspannt als auch aufregend. Ich wollte es kurz und falls irgend möglich schmerzlos machen und fiel mit der Tür ins Haus.

Du ahnst schon was ich sagen will.

Ich meine, du hast gemerkt, dass ich mich immer freue wenn wir uns sehen und so.

Du tanzt so schön.

Du bist toll. Ich glaube, ich habe mich ein wenig in dich verschossen.

Du weisst bestimmt durch den Klatsch, dass ich auf Mädchen stehe und nicht auf Jungs.

Ich weiss auch nicht warum ich es nicht schon früher gemerkt hab' dass ich dich toll finde.

Es muss damit angefangen haben als wir das Leimdesaster hatten. Es ist einfach so passiert. Wenn dir das jetzt irgendwie peinlich und unangenehm ist, lasse ich sofort deine Hand los.

Pia redet nie viel. Sie tanzt. Sie drückte einfach meine Hand und liess nicht los. Ich hätte fast heulen können. Ihr Fingerdruck war lieb und warm. Seit wann hatte ich eine derartig heftige romantische Ader?

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