Category: Lesbischer Sex Geschichten

Wie die Mutter, so die Tochter

by swriter©

Copyright by swriter Sep 2014 (überarbeitet Sep 2016)

Julia war auf der Suche nach wichtigen Unterlagen und stöberte schon eine Weile im Kleiderschrank ihrer Mutter herum. Irgendwo musste dieses blöde Familienstammbuch doch sein! „Warum war Mama nie da, wenn man sie brauchte?", ging es Julia durch den Kopf. Sie wollte nicht warten, bis ihre Mutter Dagmar am späten Abend nach Hause kommen würde. Sie musste Morgen eine Kopie des Stammbuches vorlegen und wollte es nicht auf den letzten Drücker erledigen. Sie wusste, dass es ihrer Mutter nicht gefallen würde, dass man in ihren privaten Sachen herumschnüffelte, aber sie würde sich schon wieder beruhigen. Im Idealfall würde sie nicht mitbekommen, dass ihre Tochter die Schränke einer Inventur unterzogen hatte.

Uralte, bereits verfallene Versicherungspolicen, Kaufverträge für Geräte und Möbelstücke, die sich nicht mehr im Haushalt befanden und eine unendlich scheinende Anzahl von Fotoalben mit teilweise vergilbten Fotos aus früheren Zeiten fielen Julia in die Hände. Wegwerfen konnte ihre Mutter offenbar nichts. Ein Fotoalbum erregte ihre Aufmerksamkeit. ,Unsere wilden Jahre' hatte jemand mit sauberer Handschrift auf das Etikett geschrieben. Obwohl Julia noch immer nicht das benötigte Familienstammbuch gefunden hatte, nahm sie sich kurz Zeit, setzte sich im Schneidersitz auf den Teppich und schlug das Fotoalbum auf. Sie erkannte in ein bekanntes Gesicht.

Ihre Mutter musste etwa in ihrem Alter gewesen sein. Um die 18 herum, vielleicht älter, möglicherweise jünger. Sie war nicht alleine auf dem Bild. Neben ihr saß Gudrun, ihre gleichaltrige Freundin, mit der Dagmar seit der Schulzeit ein inniges und freundschaftliches Verhältnis pflegte. Julia amüsierte sich über die Frisuren der beiden Freundinnen, die in die damalige Zeit passten und heute so unmodern wie nur irgend möglich erschienen. Dagmar und Gudrun saßen auf einer Hollywoodschaukel und grinsten freudestrahlend in die Kamera. Gott war ihre Mutter da jung und schlank gewesen. Die Ähnlichkeit zu ihrer Tochter war unverkennbar. OK, mit der Frisur ihrer Mutter würde sich Julia heute auf der Stelle erschießen, aber sonst gab es viele Ähnlichkeiten.

Wie ihre Mutter hatte Julia langes brünettes Haar, eine schlanke Figur, einen strammen Busen, der Männerhände gut zu füllen vermochte, und einen Knackarsch, der schon so manchen Passanten genötigt hatte, sich nach diesem umzudrehen. Gudrun hatte sich seit damals nur unwesentlich verändert. Auch sie war von schlanker Statur. Die Haare waren heute nicht mehr ganz so schrecklich wie damals auf dem Foto. Sie wies die üppigere Oberweite gegenüber ihrer Freundin auf. Heute, nach zwei Schwangerschaften und im Laufe der Jahre, hatte sie ein paar Pfunde zugelegt, und idealerweise waren diese ihrem Busen zugutegekommen. Julia schmunzelte über die quietschbunten Klamotten, die beide Freundinnen trugen und die ebenso schrecklich aussahen wie der Bezug der Sitzpolster auf der Hollywoodschaukel.

Sie hatte das Album nie zuvor in Händen gehalten und gönnte sich einen Moment, um in die Zeit einzutauchen, in der ihre Mutter vom Teenager zum Erwachsenen mutierte. Wie lautete noch der Titel auf dem Album? Wilde Jahre? Voller Neugierde blätterte Julia Seite um Seite in dem Fotoalbum um und mit jedem neuen Foto weiteten sich ihre Augen. Sie öffnete den Mund, starrte fassungslos auf die Bilder früherer Tage und schüttelte immer wieder unmerklich den Kopf. An die 50 Fotos waren eingeklebt worden. Jedes Einzelne hatte Julia zweifeln lassen, ob ihre Augen ihr nicht einen Streich spielten.

Jedes weitere Bild traf sie unvorbereitet, und als Julia am Ende des Albums angekommen war, wusste sie, warum ihre Mutter ihr diese Bilder aus früherer Zeit niemals gezeigt hatte. Julia blieb lange unschlüssig auf dem Boden sitzen und starrte das Album in ihren Händen an. Was sollte sie tun? Es zurücklegen und so tun, als hätte sie es nicht gefunden? Die Bilder zur Kenntnis nehmen, das Thema abhaken und das Familienstammbuch suchen? Oder ... oder was eigentlich? Nach einer gefühlten Ewigkeit beschloss Julia, ihre Mutter auf das Fotoalbum anzusprechen.

Dagmar kehrte nach sechs von der Arbeit zurück und begann sogleich, das gemeinsame Abendessen vorzubereiten. Sie wuselte in der Küche herum, und während das Essen auf dem Herd vor sich hin kochte, sprang sie unter die Dusche und kehrte mit Höschen und einem bequemen T-Shirt bekleidet in die Küche zurück. Ihre Tochter wartete bereits auf sie.

„Hallo Schatz ... Essen ist gleich so weit."

Julia hatte sich an den Küchentisch gesetzt und hielt das ominöse Fotoalbum in den Händen. Dagmar bemerkte es zunächst nicht und kümmerte sich um das Essen. Dann setzte sie sich Julia gegenüber und blickte ihre Tochter neugierig an. Julia legte das Album zwischen ihnen auf den Tisch und wartete ab.

Ihre Mutter runzelte die Stirn und blickte in das Gesicht ihrer Tochter, in dem sie den eisigen Blick der jungen Frau wahrnahm. Dann traf Dagmar die Erkenntnis, wie es um den Inhalt des Fotoalbums bestellt war, und meinte: „Oh ... Du erwartest bestimmt eine Erklärung dafür, nicht wahr?"

Julia erwiderte nichts. Dagmar seufzte vernehmlich und erklärte: „Ich müsste eigentlich sauer auf dich sein, weil du ohne mein Wissen in meinen Sachen herumgewühlt hast ... Aber gut. Jetzt hast du die Fotos nun einmal gesehen."

Julia trat der Schweiß auf die Stirn. Sie war nervös und zweifelte an ihrer Entscheidung, ihre Mutter mit den Bildern konfrontiert zu haben. Dagmar schlug das Album auf und betrachtete das erste Bild. Ein Lächeln legte sich auf ihr Antlitz und sie blätterte sich durch die Abzüge. Dann blickte sie Julia scharf an und meinte: „Es wird dich überraschen ... Gudrun und ich unterhalten seit dieser Zeit ein intimes Verhältnis miteinander."

Julia sah sie mit großen Augen staunend an. „Aber ... du hast geheiratet ... Ihr beide hattet Ehemänner und habt Kinder bekommen. Wie kann es sein, dass ihr etwas miteinander hattet?"

Dagmar bedachte ihre Tochter mit einem fürsorglichen Blick. „Es tut mir leid, dass du es auf diese Weise erfahren musstest. Und glaube mir ... Ich habe deinen Vater geliebt und ich bereue weder die Heirat und schon gar nicht deine Geburt ... Das mit Gudrun und mir ist speziell."

„Dann erkläre es mir", bat Julia eindringlich.

„Wie du auf den Bildern erkennen kannst, waren wir viel mehr als nur gute Freundinnen ... Gudrun und ich", begann Dagmar. „Wir waren und sind heute noch beste Freundinnen, aber das weißt du ja bestimmt."

„Klar ... Was ich nicht wusste, war, dass ihr früher Nacktfotos von euch gemacht habt und offenbar auch keine Probleme hattet, euch in pornografischen Posen ablichten zu lassen", entgegnete Julia.

„Schatz ... Übertreib doch nicht."

„Ich übertreibe nicht", erwiderte ihre Tochter und riss Dagmar das Fotoalbum aus der Hand.

Sie blätterte in diesem, fand das Foto, das sie gesucht hatte, und schob das Album ihrer Mutter über den Tisch. „Ist das deine Hand da zwischen deinen Beinen ...?"

Sie blätterte zwei Seiten weiter und fragte: „Und ist das nicht Gudruns Zunge, die dir eindrucksvoll Freude bereitet?"

Dagmar lächelte verlegen und betrachtete abwechseln beide Bilder. Auf dem ersten angemahnten Foto hatte sie breitbeinig auf der Hollywoodschaukel gesessen. Sie war nackt gewesen und hatte ihre Füße auf die Sitzfläche gestellt. Wer immer auch die Kamera bedient hatte, konnte den mächtigen dunklen Busch zwischen Dagmars Schenkeln nicht übersehen. Auch nicht die Finger, die in die Bewaldung abgetaucht waren und das dahinter verborgene Reich erkundeten. Dagmar hatte für das Bild schelmisch in die Kamera gegrinst und sich die Muschi gestreichelt. Auf dem anderen Abzug sah es so aus, als ob Dagmar die Kamera gehalten und das Objektiv von oben herab auf ihren Schoß gerichtet hatte, in den ihre Freundin Gudrun abgetaucht war. Man konnte deutlich die Zunge ihrer Freundin sehen, die sich einen Weg durch das Schamhaar bahnte und die Spalte ihrer Busenfreundin zu erreichen versuchte.

Dagmar sah ihre Tochter reuevoll an und meinte: „OK ... Die Fotos sind schon sehr speziell ... Wir waren damals etwas aufgedreht und da ist es eben mit uns durchgegangen."

Julia schüttelte unmerklich den Kopf und erklärte: „Es geht mich ja dem Grunde nach nichts an, was du früher so getrieben hast ... Du musst wissen, ob du solche Fotos von dir machen lässt und ob du sie aufbewahrst ... Ich frage mich nur, welche Geheimnisse du noch seit vielen Jahren vor mir verbirgst. Ich dachte, wir erzählen uns alles und sind ehrlich zueinander."

„Hör mal, Julia", begann Dagmar und legte ihrer Tochter mit einer beruhigenden Geste die Hand auf den Unterarm. „Es gibt keine weiteren Geheimnisse zwischen uns. Aber dieses eine ... Vielleicht hätte ich dich früher ins Vertrauen ziehen sollen, damit du es nicht auf diese Weise erfährst ... Gudrun und ich, wir haben damals etwas ausprobiert. Es war aus einer Laune heraus entstanden und wir haben zunächst herumgealbert. Gudrun hat eine Kamera zum Geburtstag geschenkt bekommen und wir haben uns gegenseitig fotografiert. Was man eben macht. Dann haben wir uns gegenseitig aufgefordert, etwas mehr von uns zu zeigen und ehe wir uns versahen, waren wir nackt. Dann kam eines zum anderen und plötzlich waren wir in ausgelassener Stimmung und was dann passiert ist, konntest du ja auf den Bildern sehen."

„Und danach?", fragte Julia neugierig nach.

„Hinterher habe ich mich eigenartig schuldig gefühlt", gestand Dagmar. „Wir haben darüber geredet und Gudrun meinte, dass ihr gefallen hatte, was geschehen war. Das galt auch für mich, und wir kamen darin überein, unser Fotoshooting nicht zu verurteilen. Im Gegenteil. Kurz darauf kam es zu einer Wiederholung und plötzlich haben wir es immer wieder getan."

„Was getan?"

„Du weißt schon ... Uns geliebt."

„Aber du bist doch nicht lesbisch, oder?", fragte Julia nach. „Ich meine ... du hast doch Papa kennengelernt und ihr habt geheiratet. Dann bist du schwanger geworden ... Jetzt sag nicht, dass ich ein Unfall war!"

Dagmar suchte Blickkontakt zu ihrer Tochter und drückte ihre Hand. „Du warst kein Unfall, mein Schatz. Wir wollten dich und wir bekamen dich ... Das mit Gudrun und mir lief eine Weile bis unsere Eltern Verdacht schöpften. Früher war es nicht selbstverständlich, dass man seine homosexuellen Neigungen ausleben konnte. Wir konnten nicht Händchen haltend durch die Straßen ziehen und zeigen, was wir füreinander empfinden. Wir mussten uns heimlich treffen und irgendwann hat uns dein Opa erwischt und du kannst dir ja denken, was dann los war."

„Echt?", zeigte sich Julia neugierig. „Was hat er gemacht?"

„Als er uns nackt in meinem Bett liegen sah, ist er zunächst wieder gegangen", erzählte Dagmar. „Ich denke, er wusste in diesem Augenblick nicht, was er sagen sollte. Gudrun hat sich dann davongeschlichen und schließlich war eine Aussprache mit meinen Eltern unausweichlich."

„Was haben sie gesagt?"

„Sie haben mir verdeutlicht, dass das, was Gudrun und mich verbindet, nicht sein dürfte und haben darauf bestanden, dass es endet."

„Hat es das?", wollte Julia wissen.

„Gudrun und ich haben uns eine Weile nicht mehr gesehen. Wir haben heimlich miteinander telefoniert, aber ich hatte zwei Wochen Hausarrest, und da wir nicht dieselbe Schule besucht hatten, konnten wir uns nicht sehen. Ob es Zufall war oder geplant weiß ich nicht, aber kurz darauf sind Gudruns Eltern weggezogen und sie musste mit ihnen gehen."

„Warum?"

„Sie war noch jung und konnte nicht auf eigenen Beinen stehen. Sie hatte kein Geld, hatte die Schule nicht abgeschlossen und wo hätte sie schon hin gekonnt?", klärte Dagmar ihre Tochter auf. „Ich konnte nichts dagegen machen und ich war natürlich unendlich traurig, meine beste Freundin verloren zu haben. Mit der Zeit habe ich den Verlust verwunden und mich anderweitig orientiert. Ich habe mich mit Jungs getroffen und später deinen Vater kennengelernt."

„Hattest du denn nicht mehr das Bedürfnis, dich mit Frauen zu treffen?", fragte Julia neugierig nach.

„Ich habe mit dem Gedanken gespielt, doch ich war der Meinung, dass es nicht so sein würde wie mit Gudrun, und ich hatte erkannt, dass es mit Männern ja auch ganz nett sein kann."

„Aber du und Gudrun seid doch beste Freundinnen, seit ich mich erinnern kann", warf Julia ein.

„Das stimmt ... Gudrun ist vor Jahren in ihre Heimatstadt zurückgekehrt, als ich schon mit deinem Vater verheiratet war. Du warst glaube ich drei oder vier, und natürlich sind wir uns über den Weg gelaufen und unsere damalige Freundschaft lebte wieder auf. Bis zum heutigen Tage."

„Und obwohl du verheiratet warst und eine Tochter hattest, hast du dich heimlich mit Gudrun vergnügt?"

„Ich bin nicht stolz darauf, dass ich Papa betrogen habe", meinte Dagmar.

„Wusste er es?"

„Nein. Ich habe nie den Mut aufgebracht, es ihm zu erzählen", erwiderte ihre Mutter. „Und als ich dazu bereit war, war es zu spät. An seinem Sterbebett wollte ich ihm dieses dunkle Geheimnis nicht anvertrauen."

„Ich verstehe", zeigte sich Julia verständnisvoll. „Und nach Papas Tod ... Ich habe immer geglaubt, dass du wegen ihm keinen neuen Mann in dein Leben gelassen hast ... Tatsächlich hast du es nicht getan, weil du mit Gudrun eine heimliche Liebesbeziehung geführt hast."

„So ist es ... Bist du jetzt enttäuscht von mir?"

„Nein. Natürlich nicht ... Vielleicht ein wenig, weil du es mir all die Jahre verheimlicht hast, was zwischen dir und ihr läuft", erklärte Julia.

„Hättest du es verstanden?"

„Warum nicht? Ich will doch nur, dass du glücklich bist. Und wenn es mit einer Frau ist, dann finde ich das auch völlig OK", meinte ihre Tochter und erhob sich von ihrem Platz.

Sie ging um den Tisch und beugte sich zu Dagmar herab. Sie umarmten und drückten sich. Bei Dagmar flossen Tränen. Sie hielten sich lange in den Armen, und nachdem sich die Emotionen gelegt hatten, nahmen sie wieder gegenüber Platz und lächelten einander an.

„Jetzt hast du von meinem dunklen Geheimnis erfahren", setzte Dagmar an. „Jetzt bist du dran, mir etwas Geheimnisvolles über dich zu erzählen."

„Tut mir leid, Mama. Ich kann nicht mit einer geheimen lesbischen Freundin dienen", erwiderte Julia lächelnd. „Obwohl ich schon mal darüber nachgedacht habe."

„Ehrlich? Aber du hast noch keine Erfahrungen mit Frauen gemacht?"

„Zählt ein Kuss mit einer Freundin?"

„Kommt darauf an, wie intensiv dieser war", meinte Dagmar, die sichtlich an dem Thema interessiert war.

„Kim und ich ... wir haben uns mal auf einer Party geküsst. Wir hatten aber auch viel getrunken und waren ausgelassen und haben rumgealbert."

„Hat es dir denn gefallen?", hakte Dagmar nach.

„Das kann ich noch nicht einmal sagen", antwortete ihre Tochter. „Am nächsten Morgen konnte ich mich nicht mehr erinnern, was ich genau gefühlt habe. Da ich aber danach nie das Bedürfnis hatte, erneut eine Frau zu küssen, nehme ich mal an, dass ich nicht lesbisch bin."

„Und wie sieht es mit Männern aus?", fragte Dagmar neugierig nach. „Du bist auch schon seit einiger Zeit solo. Vermisst du nicht die Nähe zu einem Partner?"

„Ich komme auch ganz gut alleine zurecht", gestand Julia. „Ich habe meine Finger und ... einen kleinen Helfer, der in einsamen Stunden für mich da ist."

Dagmar grinste schelmisch. „Warum unterhalten wir uns erst jetzt über unsere intimen Bedürfnisse? Das Thema ist so verdammt spannend und ich bin unglaublich neugierig zu erfahren, wie meine Tochter die männerlose Zeit übersteht."

„Was willst du wissen?"

„Was du mir erzählen möchtest", antwortete Dagmar.

„Ich weiß nicht. Was würde dich denn interessieren?"

Dagmar sah sie neugierig an. „Wie oft in der Woche gönnst du dir denn ein paar intime Minuten für dich alleine?"

„Das ist aber schon eine sehr direkte Frage", stellte Julia fest.

„Wir sind doch wie zwei beste Freundinnen", entgegnete Dagmar. „Wir können doch offen über alles reden."

Julia runzelte die Stirn. „Beste Freundinnen ...? Du kommst jetzt aber nicht auf die Idee, mit mir dasselbe zu machen, was du mit deiner früheren besten Freundin erlebt hast, oder?"

„Warum nicht?", meinte Dagmar scherzhaft. „Wenn du willst, holen wir die Kamera raus und machen ein paar nette Fotos von uns."

„Das könnte dir so passen", entgegnete Julia gespielt aufgebracht. „Außerdem können wir das ja gar nicht machen. Wir haben ja keine Hollywoodschaukel."

„Aber eine Kamera. Und zur Not tut es auch die Wohnzimmercouch."

„Das meinst du jetzt aber nicht ernst, oder?", fragte Julia irritiert nach.

„Würdest du dich nicht trauen, ein paar schöne und vielleicht frivole Bilder von dir zu machen?"

„Was hätte ich davon?"

Dagmar zog die Schultern hoch. „Du hast einen wundervollen Körper, der in dreißig Jahren keinesfalls mehr so knackig und attraktiv sein wird, wie er heute ist. Wäre es nicht schön, später auf Fotos zurückzublicken und sagen zu können, dass du einmal wunderschön und begehrenswert gewesen bist?"

„Wahrscheinlich würde es mich eher deprimieren, wohin mein gutes Äußeres verschwunden ist", meinte Julia mit einem Lächeln auf den Lippen.

„Das Angebot mit den Fotos steht", meinte Dagmar und wartete gespannt auf eine Antwort.

Julia dachte nach und erklärte: „Ich denke drüber nach. Momentan kommt es aber nicht für mich infrage."

„Und wie sieht es mit einem intimen Mutter-Tochter-Gespräch aus?"

„Ich bin mir nicht sicher, ob ich dir verraten möchte, wie oft ich mich befriedige."

„Das musst du auch nicht", erwiderte Dagmar rasch. „Es war nur so eine Idee. Ich will dich aber nicht unter Druck setzen."

„Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben", stellte Julia fest und erhob sich von ihrem Platz. Sie griff nach dem Fotoalbum, erkannte aber im letzten Moment, dass es ja ihrer Mutter gehörte und sie es besser an Ort und Stelle zurücklegen sollte.

„Da du jetzt ja von Gudrun und mir weißt ... Darf ich sie auch mal über Nacht einladen?", fragte Dagmar ihre Tochter.

„Ja, klar ... Das Versteckspiel ist ja nun nicht mehr erforderlich", antwortete Julia. „Wissen Gudruns Kinder von dir?"

Dagmar schüttelte den Kopf. „Soweit ich weiß nicht."

Julia beugte sich zu Dagmar herab und küsste sie auf die Wange. „Hab dich lieb, Mama ... Von mir aus darfst du jederzeit mit Gudrun die Wände wackeln lassen."

Dann verließ sie die Küche und zog sich mit wild herumschwirrenden Gedanken im Kopf auf ihr Zimmer zurück.

Am nächsten Abend stand Julia bei ihrer besten Freundin Kim auf der Matte. Sie kannten sich seit der 5. Klasse und verbrachten so viel Zeit wie möglich zusammen. Kim war ein Wirbelwind. Immer gut gelaunt, wollte ständig Party machen und bot sich regelmäßig als vertrauensvolle Zuhörerin für Julia an. Kim war 19 und von zu Hause ausgezogen. In ihrer kleinen gemütlichen Zweizimmerwohnung machten es sich die Freundinnen auf der Klappcouch gemütlich und quatschten über alles Mögliche. Dann lenkte Julia das Gespräch auf ihre Mutter. „Meine Mutter ist 'ne Lesbe."

Kim verschluckte sich fast an ihrer Cola Zero und sah Julia entgeistert an. „Was ...? Seit wann?"

„Seit über zwanzig Jahren."

„Du verarscht mich."

„Nein. Leider nicht", erklärte Julia leise. „Sie hat es mir gestern gebeichtet, nachdem ich frivole Nacktfotos von ihr und ihrer besten Freundin gefunden habe."

„Erzähl!"

Julia berichtete von ihrer Suche nach den wichtigen Unterlagen und dem Zufallsfund des Fotoalbums. Kim hing an den Lippen ihrer Freundin und wollte alles erfahren, fragte nach und war hinterher unglaublich aufgeregt.

„Meine Fresse! Das gibt es doch gar nicht!"

„Ich kann mir das gar nicht vorstellen", behauptete Julia. „Ich habe Mama immer nur mit Papa in Verbindung gebracht. Sie sahen immer so verliebt aus, auch als er im Sterben lag haben sie sich immer total verträumt und voller Liebe angesehen und dann stellt sich heraus, dass Mama Jahre lang eine Beziehung zu einer Frau unterhalten hat."

„Also hat sie dem Grunde nach ein Doppelleben geführt?", fragte Kim nach. Julia nickte zustimmen und nippte an ihrem Glas.

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