Category: Erotischer Horror Geschichten

"Ich schlucke auch ..."

by bardo_eroticos©

Der Raum war beeindruckend. So etwas hatte sie noch nie gesehen.

„Komm, hier entlang."

Der Mann legte seine Hand gegen ihren Ellenbogen. Subtil aber unmißverständlich. Die Erwartung, daß sie Folge leisten würde, hing unausgesprochen in der Luft.

Sie folgte seiner Führung, überwältigt von allem, was heute bereits geschehen war. Sie wäre ihm auch unter anderen Umständen gefolgt. Sie bekam mehr als genug Geld dafür. Die Summe war so groß, daß es ihr Mißtrauen geweckt hatte. Wer gab zweitausend Euro aus, um die Freuden eines einfachen Strichmädchens genießen zu können, auch wenn es für eine ganze Nacht war? Dazu ein neues, faßt maßgeschneidertes Lederkleid - mehr ein Faschings- oder Fetischkostüm und fünfhundert hatte sie als Anzahlung bekommen.

Bar auf die Hand.

Aber die Summe war groß genug, daß sie nicht widerstehen konnte. Vielleicht konnte sie einen Teil der Summe abzweigen, auch mit tausendfünfhundert sollte Rick mehr als zufrieden sein. Sie konnte das Geld wirklich mehr als dringend gebrauchen.

Es war völlig unwirklich gewesen. Die Nacht war schlecht gelaufen. Es hatte bereits seit Stunden leicht geregnet und kaum ein Auto hatte sich in die Gegend des inoffiziellen Straßenstrichs verirrt. Die paar Professionellen, die Geld dringend genug benötigten, um dem Wetter zu trotzen, waren einzeln oder in Zweiergruppen in Hauseingängen gestanden. Die Stimmung war gedrückt gewesen.

Sie selbst hatte, zusammen mit einer Freundin, noch den günstigsten Platz gehabt, in einem Busunterstand hatten sie sich eine Zigarette geteilt, als sich auf einmal ein silbergrauer Rolls-Royce aus den Regentropfen schälte. Langsam war er neben der Bushaltestelle ausgerollt, eines der Fenster war ebenso langsam heruntergefahren. Deutlich war dank der schwachen Innenbeleuchtung die Uniform des Fahrers erkenntlich gewesen. Vor allem die Schirmmütze. Bis zu diesem Moment hatte sie geglaubt, solche Chauffeure gäbe es nur in Filmen.

„Du, Blondie. Komm her."

Daß er sie gemeint hatte, war ohne jeden Zweifel. Ihre Freundin war schwarzhaarig, sie blond. Naturblond.

Halb widerstrebend hatte sie die Zigarette an ihre Freundin weitergereicht und war der barschen Aufforderung gefolgt. Der Typ war ihr sofort unsympathisch gewesen, und es hatte bedeutet, in den Regen hinauszutreten. Auf der anderen Seite hatte sie es sich nicht leisten können, einen Freier zu verpassen. Wenn sie wieder nicht genug Geld heimbrachte, würde nicht nur ihre Tochter hungern, sondern Rick vermutlich auch seine Geduld verlieren.

Sie hatte sich zu einem hoffentlich verführerischen Lächeln gezwungen, während der Regen langsam ihre Bluse durchnäßt hatte. Gut und schlecht. Schlecht, wenn sie keinen Treffer hätte landen können. Dann hätte sie naß und kalt auf der Straße stehen müssen. Gut, weil es die Bluse durchscheinend und sie damit attraktiver gemacht hatte.

„Hallo Süßer", schnurrte sie, als sie sich zum Fenster beugte, „was kann ich für dich tun."

„Für mich nichts. Aber mein Chef hat großes Interesse an der Gesellschaft von einer wie dir. Er bietet zweitausend Euro. Dafür wirst du tun, was dir gesagt wird, bis morgen Abend. Wenn du einverstanden bist, steig ein."

Sie hatte ihn mit offenem Mund angestarrt. Sie hatte sich verhört gehabt. Ganz sicher.

„Wa ... was?", hatte sie gekrächzt.

„Zweitausend ... Euro. ... Machen ... was ... dir ... gesagt ... wird. ... Bis ... morgen ... Abend. ... Einsteigen ... oder ... bleiben ... lassen."

Er hatte ganz langsam gesprochen, als wäre sie zu dumm gewesen, ihn zu verstehen. Das konnte nur ein Scherz gewesen sein.

„Komm, laß stecken du Arsch. Veräppeln kann ich mich selbst", hatte sie ihn in einem Anfall von frustrierter Wut gefaucht und hatte begonnen, sich umzudrehen. Er hatte nur gelacht.

„Guck dir den Wagen an, Mädel. Glaubst du, ich hab's nötig, ‚ne kleine Nutte wie dich zu verarschen?"

Entgegen ihrem ersten Vorsatz hatte sie sich bei seinen Worten wieder zu ihm umgewandt. Sie hatte große Augen bekommen, als sie die Hunderter sah, mit denen er am Winken gewesen war.

„Vielleicht überzeugen fünfhundert als Anzahlung dich ja. Und jetzt steig ein, bevor ich mir 'ne Andere such'. Ich hab' auch noch was anderes vor, heut'."

Halbautomatisch hatten ihre Füße sie zur Beifahrertür getragen, ihr Verstand war nicht hinterhergekommen. Zweitausend für rund 14 Stunden. Entweder war das wirklich ein scheißreicher Spinner, oder irgendwas war ganz und gar nicht koscher gewesen. Aber wenn sie es sich nicht hatte leisten können, irgendeinen Freier zu verpassen, dann hatte sie es sich schon gar nicht leisten können, so ein Angebot auszuschlagen.

Erst als der Rolls sich in Bewegung gesetzt hatte, hatte ihr Gehirn wieder angefangen, richtig zu arbeiten.

„Was genau heißt, tun, was dir gesagt wird? Anal oder Schmerz mach ich nicht, auch nicht mit Tieren."

„Keine Sorgen, Süße, so pervers wird es nicht. Nur ein bißchen Fetischzeug. Wenn du Glück hast, faßt dich nicht mal einer an. Einfach verdiente Kohle."

‚Keiner faßt dich an? Für wie blöd hältst du mich eigentlich?', hatte sie beinahe gesagt gehabt.

„Ich muß mal telefonieren. Ich habe 'ne Tochter, da muß ich mit dem Babysitter organisieren, daß es länger dauert", waren die Worte gewesen, die sie stattdessen gefunden hatte.

„Kein Problem, wenn's nicht länger als zehn Minuten dauert."

Mit ihrem Babysitter hatte sie wirklich Glück gehabt. Das einzige Mal in ihrem Leben. Sie war flexibel, zuverlässig und nett. Es war kein Problem gewesen, zu organisieren, daß sie bis zum nächsten Abend nach ihrer Tochter schaute.

Knapp zehn Minuten später hatten sie gehalten. Zu ihrer Überraschung nicht vor einer schicken Villa oder etwas ähnlichem. Nicht einmal vor einem richtigen Wohnhaus. Stattdessen vor einem Geschäft, den Schaufenstern nach einer Nobelschneiderei.

„Allez hop, erste Station. Einmal aussteigen, bitte", hatte der Fahrer gescherzt und sie in die Schneiderei geführt.

Eine Frau um die fünfzig hatte offensichtlich schon auf sie, oder jemanden wie sie, gewartet. Sie hatte ein Lederkleid inklusive Korsage anprobieren müßen, daß man in der Tat nur als Fetischklamotten hatte bezeichnen können.

Schwarze Highheels, schwarze Nylons mit Strumpfband, schwarze Lederstrapse, eine schwarze Lederkorsage mit eingearbeitetem Bustier, schwarze, bis über den Ellbogen reichende dünne Lederhandschuhe und ein schwarzer Lederrock, der bis weit über die Knie fiel, auf der Rückseite bis zur Taille geschlitzt, aber so raffiniert mit überlappenden Enden geschnitten, daß sie es provozieren mußte, sollte Haut sichtbar werden.

Kein BH, kein Höschen. Selbst für sie war das fast pervers gewesen.

Nach gut einer Dreiviertelstunde an- und ausziehen, an dem Kleid herumnähen und zu guter Letzt noch Make-up, Frisur und sogar einem Collier, das fast so aussah, als könnten es Brillanten sein, hatte die Schneiderin beschieden, daß es jetzt gut gewesen sei.

„Weiter im Takt, zurück in den Wagen. Bei der nächsten Station kommt dein großer Auftritt, Süße. Das Kleid kannst du danach behalten."

Ihr großer Auftritt. Da war sie gespannt gewesen, was sie sich darunter vorzustellen hatte.

Diesmal hatte die Fahrt mehr so geendet, wie sie es sich vorgestellt hatte. Der Wagen war durch ein schmiedeeisernes Tor in einer hohen Mauer auf ein ihrer Meinung nach gigantisch großes Grundstück gefahren. Nach ein paar Minuten hatte der Schotterweg einen Kreis um einen munter plätschernden Springbrunnen gezogen und der Wagen hatte vor einer Treppe gehalten gehabt, die zu einem großen, alt aussehenden Haus führte.

Auch so was hatte sie bisher nur in Filmen gesehen gehabt.

Zu sagen, sie wäre beeindruckt, gar ein wenig eingeschüchtert gewesen, wäre eine Untertreibung.

Und dann hatte der Fahrer sie in diesen Raum geführt. Eine Halle war der bessere Ausdruck.

Größer als ihr ganzes Appartement, war er ausschließlich mit Kerzen beleuchtet. Überall auf dem Boden, und auf dem Sims des Kamins, der fast so groß wie ihr Bett war, flackerten die kleinen, goldgelben Flammen. Alleine das mußte dutzende, wenn nicht hunderte von Euro gekostet haben.

Der Fahrer führte sie bis kurz vor den Kamin, wo die Kerzen eine weite Spirale auf dem Boden bildeten.

„Bleib genau hier stehen und rühre dich nicht, bis dir jemand was anderes sagt. Keine Sorge, daß wird nicht bis morgen Abend dauern. Viel Spaß."

Mit diesen Worten hat er sie im Zentrum der Spirale im wahrsten Sinne des Wortes abgestellt.

Und sie wartete. Die einzige Beschäftigung war, ihren Gedanken nachzuhängen und auf die Kerzen zu starren. Eine fast meditative Beschäftigung. Als Schritte sie aus ihren Betrachtungen rissen, zuckte sie erschrocken zusammen. Viele Schritte.

Weiche Schritte, harte Schritte, das Klackern von Absätzen. Frauen und Männer.

‚Großartig', dachte sie, ‚eine Fetischorgie.'

Fast kam sie sich vor, wie das Jungfrauenopfer. Nur, daß sie natürlich keine Jungfrau mehr war. Schon lange nicht mehr. Und sie hoffte inständig, daß sie kein Opfer werden würde.

Eine Präsenz in ihrem Rücken. Warmer Atem auf der Haut ihres Nackens. Sie spürte die Gänsehaut kommen. Federleichte Berührungen an den Ohren, über Hals, Schultern, Rücken. Etwas fester über das Leder bis zu ihrem Hintern. Ein spielerisches Flattern mit dem Rock, das sicherlich ihren weißen Hintern kurz aufleuchten ließ.

Sie hatte keine Schritte gehört gehabt, und sie hörte keine, als die Berührungen verschwanden.

Kleiderrascheln hinter ihr, neben ihr, im ganzen Raum, vermutete sie. Keine Worte. Nicht einmal Geflüster. Von hinten wieder sanftes Streicheln ihrer nackten Haut, festeres über dem Leder. Diesmal kein Spiel mit dem Rock.

Stöhnen und Seufzen und das Klatschen von nacktem Fleisch auf nacktem Fleisch, wie ein perverser Choral.

Ihr war langweilig und die Knöchel begannen zu schmerzen. Sie schwitzte. Sie wußte nicht, wieviel Zeit vergangen war. Sie konnte nur die Kerzen beim Herunterbrennen beobachten. Wie lange die wohl brennen konnten? Ein Teelicht brannte rund vier Stunden. Diese hier? Länger?

Sie hatte keine Ahnung. Aber zweitausend Euro sind eine gute Motivation, ein wenig Langeweile und schmerzende Knöchel zu ertragen. Wenn sie ehrlich war, hatte sie mit Schlimmerem gerechnet, auch wenn sie es nicht in konkrete Gedanken fassen konnte, mit was.

Ein Luftzug kam auf, warm und angenehm auf ihrer Haut. Zuerst gerade genug, ihr Haar vibrieren zu lassen. In das Stöhnen und Seufzen mischten sich leise Schreie der Lust, das Klatschen wurde lauter und schneller.

Der Luftzug nahm zu, steigerte sich geradezu zu einem richtigen Wind. Der Rock wurde ihr nach vorne um die Beine gewirbelt. Ihr nackter Hintern mußte auf die Orgie hinter ihr starren, die sie nicht sehen durfte. Schreie, Wimmern, Grunzen und Bellen zeugten von erlebten oder vorgetäuschten Höhepunkten.

Fast wünschte sie, Teil der Orgie zu sein, anstelle der geopferten Jungfrau.

Eine letzte Bö peitschte heulend den Rock bis fast zu ihren Ohren und ließ sie beinahe das Gleichgewicht verlieren. Für einen kurzen Moment verschwammen die Flammen zu einer goldgelben See, die ihr ganzes Sichtfeld erfüllte. Sie fürchtete, daß Bewußtsein zu verlieren. War sie gestürzt und hatte sich den Kopf geschlagen?

Nein, sie stand noch, die Beine gespreizt um einen besseren Stand zu haben, der Rock nach vorne geschlagen, der Hintern nackt.

Um sie herum war Totenstille.

Wieder versank sie in der fast meditativen Trance ihrer Gedanken und der Flammen. Diesmal erschrak sie nicht, als jemand sie sanft an der Schulter berührte.

„Ich soll ihnen sagen, daß ihr Teil für den Moment vorüber ist. Ich soll ihnen ihr Zimmer zeigen und sie frisch machen, bis ihre Anwesenheit wieder benötigt wird. Wenn sie mir bitte folgen wollen."

Eine Frauenstimme hinter ihr. Die Worte waren höflich, der Tonfall freundlich, dennoch konnte sie spüren, daß Widerspruch nicht geduldet werden würde.

Sie drehte sich um.

Eine junge Frau, kaum älter als sie selbst stand da. Dem ganzen Fetischensemble getreu war sie wie eine Dienstmagd gekleidet. Schwarzes Röckchen, schwarze Nylons, schwarze Pumps, eine weiße Bluse, weißes Schürzchen und sogar ein kleines, weißes Häubchen.

Fast hätte sie laut aufgelacht.

Aber kein Zweifel, die Kleine war sexy. Rote, lange Haare zu einem französischen Zopf geflochten. Grüne Augen, die seltsam schimmerten. Was sah sie da? Lust? Angst?

Ja, ohne Zweifel, Lust und Angst.

Angst vor wem? Ihrem Chef? Ihr selbst?

Ihre Zunge huschte über die Lippen, als ihre Augen nach unten wanderten. Den üppigen Ausschnitt bewunderten, die Sanduhrfigur und die langen Schenkel. Üppig und wohlproportioniert, sie selbst kam sich dagegen fast mager vor.

Was die Orgie in ihrem Rücken nicht geschafft hatte, schaffte der Anblick dieser entzückenden Kreatur. Sie spürte eine Welle der Lust durch Körper und Geist rasen. Spürte, wie ihre Weiblichkeit schwoll, Feuchtigkeit sich sammelte und sie begann, sich zu öffnen.

Was war das denn? Sie war noch nie von einer Frau erregt worden. Sex gehabt, ja, wenn der Freier es wollte und bezahlte. Aber Erregung? Sie war doch nicht lesbisch.

Aber die Kleine war einfach zu süß.

„Kommen sie bitte?"

Die Stimme der Frau zitterte leicht, ihre Furcht überdeutlich spürbar. Ebenso wie der herbe Geruch ihrer Erregung.

Sie lächelte.

„Gleich. Aber nicht so."

Kaum erkannte sie ihre eigene Stimme wieder. Hart klang sie. Fast schon kalt. Und befehlsgewohnt. Sie griff der kleinen Rothaarigen in den Ausschnitt und mit einem Ruck riß sie Bluse und BH auf, sodaß ihr die vollen, weißen Brüste geradezu entgegensprangen. Große, rosa Nippel standen ihr trotzig entgegen.

Erschrocken keuchte die Magd auf.

„Besser. Aber noch nicht gut."

Ein zweiter Griff, ein zweiter Ruck, und der Rock flatterte nutzlos zu Boden. Die Scham der Magd war völlig kahl rasiert, glatt wie ein Säuglingspopo. Lang und blattartig ragten die inneren zwischen den wulstigen äußeren Schamlippen hervor. Sie hatte keine Zweifel, sie würde dort mindestens so viel Feuchte finden, wie bei sich selbst. Wenn nicht mehr.

Angst war ein hervorragendes Aphrodisiakum.

„Bitte...", flüsterte die Magd.

„Gerne", war ihre Antwort, während sie eine Hand in den Nacken der anderen Frau legte, den Kopf beugte und die Magd vor drückte, bis ihre Lippen sich fanden. Die andere Hand fand ihren Weg bar jeglicher Scheu zwischen die Schenkel. Die erwartete Feuchte war überreichlich vorhanden.

Lüstern stöhnte die Magd in ihren Mund.

„Zuerst ich", hauchte sie, als sich ihre Münder für einen dringend nötigen Atemzug trennten, und drückte die Magd mit einer Kraft, die sie selbst überraschte, auf die Knie. Mit einem Handgriff schwang sie die Seiten des Rocks herum, womit sie ihre Scham entblößte.

Honiggelbe Löckchen zierten ihren Venushügel, die Schamlippen, deren innere gerade ein wenig vorwitzig zwischen den äußeren hervorlugten, glattrasiert. Ohne weitere Aufforderung verstand die Magd, was von ihr erwartet wurde. Zärtlich begann sie zu lecken. Die Hände der Magd umfaßten ihren Hintern unter dem Rock und die Kleine wagte es gar, ihren Anus sanft mit den Fingerspitzen zu necken.

‚Vorwitziges Ding', dachte sie sich und genoß die Gefühle, die ihr die Andere bescherte. Ach, war das schön. Wie lange war es her gewesen, daß sie sich so gefühlt hatte? Sie konnte sich kaum erinnern.

Sie hatte sich so noch nie gefühlt. Nicht mit einer Frau. Was dachte sie sich bloß?

Für einen Moment machte sich Verwirrung in ihren Gedanken breit. Dann saugte die Magd an ihrer Klitoris, und alle anderen Gedanken waren vergessen.

Stöhnend grub sie die eine Hand in das Haar der Magd, zerrte deren Kopf grob in den Nacken, während sie gleichzeitig das Gesicht tief in ihr eigenes Geschlecht stieß. Daumen und Zeigefinger der anderen Hand packten einen der harten, rosa Nippel und verdrehten ihn brutal.

Das Gewimmer des Rotschopfes in ihr Geschlecht fühlte sich vorzüglich an.

Wild schreiend gab sie sich ihrem Höhepunkt hin, das Becken in das Gesicht unter ihr rammend und weiterhin den Nippel verdrehend, einmal nach links, dann nach rechts.

Als sie sich langsam beruhigte, ließ sie Haar und Nippel frei und die Magd brach schluchzend und nach Atem ringend zu ihren Füßen zusammen.

‚So muß es sein', dachte sie sich, als sie über den zitternden Körper hinwegstieg, ‚Dumme Sterbliche, die zu meinen Füßen kriechen.'

‚Sterbliche?', war der nächste Gedanke, ‚was geht hier denn ab? Waren da irgendwelche Drogen in den Kerzen? Ist das ein schlechter Trip? Oder ein Alptraum, aus dem ich hoffentlich bald aufwache?'

Sie hatte gerade zwei Schritte gemacht, als sich die Doppeltür zur Zeremonienhalle öffnete. Es trat ein junger Mann ein.

‚Verdammt', dachte sie, ‚der ist ja gebaut wie ein Schrank. Ich hoffe, sein Schwanz ist mindestens proportional dazu.'

Noch größer als sie war er wohl knapp unter zwei Metern groß, die Schultern wirkten, als könnte er gut Atlas eine Hand reichen. Die Bedienstetenuniform spannte sich fast überall über seinen Körper und schien die Muskeln kaum bändigen zu können. Das Haar war glänzend schwarz, mittellang und zu einer albernen Prinz Eisenherz Frisur geschnitten. Beim Rasieren vermied er es ganz offensichtlich, der Klinge zu nahe zu treten.

Er machte ein paar eilige, aber ungehetzte Schritte in den Raum, bevor seine Augen, oder sein Verstand, daß Bild vor sich aufnahmen. Die Augen weiteten sich, der Mund öffnete sich ungläubig.

„Oh, Scheiße."

‚So vulgär wie attraktiv', schoß es ihr durch den Kopf. Räuberisch grinsend sah sie ihn an.

„Ah, die Hauptspeise. Gerade rechtzeitig."

Der Mann starrte sie noch einen Herzschlag lang an, bevor er sich auf dem Absatz umdrehte und zur Tür zurückrannte. Der Duft seiner Angst füllte ihre Nase wie ein edles Duftwasser. Mit einer lässigen Handbewegung ließ sie die Tür ins Schloß schlagen, gerade als der Mann glaubte, die rettende Öffnung erreicht zu haben.

Was für ein Spaß.

Wie hatte sie das gemacht? Woher hatte sie gewußt, daß sie dies tun konnte? Das konnte doch nur ein schlechter Trip oder Alptraum sein. Oder jemand hatte sich schwer Mühe gegeben, sie mit merkwürdigen Tricks zu verwirren.

Gemächlich stolzierte sie auf den Mann zu, der einsah, daß es vergebliche Liebesmühe war, die Tür öffnen zu wollen. Er drehte sich um, bis er mit dem Rücken gegen die Tür lehnte und sie mit schreckgeweiteten Augen ansah.

„Wer wird es denn so eilig haben? Oder bist du schwul, daß du keine Lust hast, mir beizuliegen?"

Der Mann schüttelte den Kopf.

„Bitte, nicht".

Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern und die Angst stand überdeutlich über sein ganzes Wesen geschrieben. Er wußte, was sie war. Oder ahnte es jedenfalls.

Aber was sollte ihn an einer einfachen Prostituierten so verschrecken? Sie verstand das alles nicht.

Als sie direkt vor ihm stand, hatte er die Augen geschlossen und sich fast in sein Schicksal ergeben. Entgegen seinem vorherigen Bekunden war es offensichtlich, daß er ihr wohl beiliegen wollte. Sein Körper jedenfalls. Und wenn die Beule in seiner Hose irgendein Maßstab war, dann war sein Werkzeug in der Tat proportional zu seinem restlichen Körper.

In freudiger Erwartung leckte sie sich die Lippen. Was würde sie dieses Mahl genießen.

Sie legte ihm die Hände auf die Brust. Spürte das schlagende Herz darunter. Wie es raste. Spürte, wie er leicht zitterte. Sie näherte ihr Gesicht bis auf wenige Millimeter seinem Hals und sog den Duft seiner Angst und Erregung tief ein.

Ihre über seinen Hals fahrende Zunge ließ ihn guttural aufstöhnen.

„Ich verspreche dir, du wirst es deinen Lebtag nicht vergessen, mir beigelegen zu haben. Das ist eine Erfahrung, die nicht jeder Mann machen kann."

„Oh Gott, ich flehe dich an, bitte nicht."

„Gott? Glaubst du wirklich, du bist gläubig genug, daß ER dir beisteht? Dir einen Engel schickt, oder ein Wunder gar? Wenn du in einem Haus wie diesem hier arbeitest?"

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