Category: Erotische Verbindungen Geschichten

JinJin

by Crackberry1111©

Hallo liebe Leser,

Dies ist eine neue Geschichte nach meinem letzten Beitrag „Julia".

Zuerst einmal vielen Dank für die überwiegend positive Kritik an JULIA. Ich hätte nie daran gedacht, dass diese Geschichte Platz 4 der Bestenliste für „Erotische Verbindungen" erreichen wird. Nochmals vielen Dank.

Bei der nachfolgenden Geschichte habe ich meiner Phantasie wieder vollen Lauf gelassen. Sie hat wieder viel Schmalz, ist viel zu lang und es geht relativ wenig „zur Sache".

Also, gut überlegen, bevor Sie sich das antun. Wenn sie nun trotzdem weiterlesen sollten, wünsche ich viel Spaß dabei.

PS: Ich werde es in Zukunft vermeiden, manche Kritiken zu bewerten oder mich dazu zu Äußern. Das einzige, was ich heute zu sagen haben (und das wird mein letztes Wort dazu sein) ist, dass es hier um Phantasien geht, und der sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt. Also sehen sie es mir bitte nach, wenn ich damit manchmal übertreibe.

Ach, bevor ich es vergesse, ich bin tatsächlich Deutsch-Türke und habe auch tatsächlich über 10 Jahre in Hong Kong gelebt. Meine Frau ist tatsächlich auch aus Hong Kong. Dies nur zu den Leuten, die mich jetzt über die Kultur und Leute dieser 3 Länder belehren wollen. Bitte nicht!!!!!

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Mein Name ist Michael Ahmet, wobei ich in Deutschland, wo ich auch geboren bin, nur Michael benutze. Mein Vater ist Münchner und meine Mutter eine Türkin aus Izmir. Ich bin 32 Jahre alt und wohne ebenfalls in München, bin 1.85 groß und wiege 80 kg. Dieses Gewicht halte ich hartnäckig, besonders durch den vielen Sport, den ich betreibe. Ein Tag ohne Sport ist für mich kein erfolgreicher Tag, mag er auch noch so beruflich erfolgreich gewesen sein. Diesen beruflichen Erfolg habe ich mit meiner eigenen, kleinen aber feinen Unternehmensberatung erreicht. Zu meiner Hauptklientel zählt ein großes Firmenimperium in Fernost, für die ich in ganz Europa Beteiligungen oder Firmenübernahmen organisiere. Dazu aber später mehr.

Eine Erbschaft in jungen Jahren hat es mir ermöglicht, nach der Uni erst einmal 3 Jahre lang durch die Welt zu reisen. Kaum hatte ich mein BWL Studium im Alter von fast 23 Jahren mit Ach und Krach zu Ende gebracht, packte ich auch schon meinen Rucksack um für zuerst ein Jahr ohne Plan durch die Welt zu ziehen. Es wurden dann letztendlich 3 Jahre bis ich wieder nach München zurückkehrte. Da ich von Europa schon als Jugendlicher ziemlich viel gesehen hatte (meine Eltern waren sehr reiselustige Leute), verschlug es mich zuerst in die USA und Kanada, danach sah ich mir einige Länder in Mittel- und Südamerika an. Von dort ging es über den Pazifik nach Neuseeland und Australien, Japan und andere fernöstliche Länder. Dazu hatte ich fast ein Jahr gebraucht. Als ich Hong Kong erreichte wurde ich von dieser Metropole so stark angezogen, wie von keiner anderen Stadt in diesem Jahr. Ich beschloss hier noch etwas länger zu bleiben. Ich konnte damals ja noch nicht ahnen, dass ich den Rest der 3 Jahre, also 2 Jahre, hier verbringen würde. Auch dazu später mehr in meiner Geschichte.

Da war ich nun wieder in München. Es war Samstag und meine Mutter und mein Vater holten mich vom Flughafen ab und brachten mich nach Hause. Besonders meine Mutter freute sich sehr mich wiederzusehen. Sie drückte und knutschte mich schon am Flughafen so ab, dass es mir beinahe peinlich wurde. Aber sie war meine Mutter und nichts, was sie tat, war mir im Grunde peinlich. Dazu liebte ich sie viel zu sehr. Sie kam aus einer sehr guten türkischen Familie aus Izmir und ihr Vater, mein Opa, war ein erfolgreicher Textil-Unternehmer in der Türkei gewesen. Sie hatte meinen Vater, einen einfachen Mann aus der gutbürgerlichen Mittelschicht von München, kennen und lieben gelernt, als sie am Goethe Institut unserer Stadt auf Wunsch ihres Vaters Deutsch lernte. Das war vor 35 Jahren gewesen. Ein Jahr später hatten die beiden dann geheiratet, auch wenn es schwer war, ihre Familie in der Türkei davon zu überzeugen, dass sie einen Deutschen heiraten wollte. Aber sie hatte ihre Familie vor die Entscheidung gestellt, dass sie meinen Vater nicht verlassen würde und wenn ihre Familie nicht ihren Segen zu der Heirat geben würde, sie ihn trotzdem heiraten und ihrer Familie den Rücken kehren würde. Daraufhin hatte ihr Vater dann eingelenkt und, wenn auch schweren Herzens, sein Einverständnis gegeben. Es gab dann zwei Hochzeiten, die erste mit der Familie meines Vaters in Deutschland und dann die große Familienhochzeit in Izmir. Da ihre Familie in Izmir zu den „oberen Zehntausend" gehörte, war diese Hochzeit tagelang das Gesprächs Thema Nummer eins in diesen Kreisen. Mein Vater konvertierte zum Islam (das war die einzige Bedingung meines Opas) und wurde dann in die Familie meiner Mutter aufgenommen. Er machte dies wegen der großen Liebe zu meiner Mutter und es war eigentlich auch nur ein symbolischer Schritt um den Segen der Familie meiner Mutter zu erhalten. Ihre Familie gewöhnte sich sehr schnell an den „Deutschen" in ihrer Familie und zurückblickend kann man sagen, liebten letztendlich alle meinen Vater wegen seiner ruhigen und herzlichen Art. Mein Opa gründete eine Import- und Handelsgesellschaft für Textilien in München, und meine Mutter und mein Vater führen immer noch diese Firma sehr erfolgreich.

Als ich dann vor 32 Jahren auf die Welt kam war das Glück meiner Eltern perfekt. Ich war der erste Enkel für meine Großeltern väterlicher und auch mütterlicher Seitz. Besonders mein türkischer Opa hatte einen Narren an mir gefressen, hauptsächlich wegen meiner Ähnlichkeit zu ihm. Er war ein sehr attraktiver Mann, hochgewachsen und schlank. Ich sah ihn zum Verwechseln ähnlich, nur die Augen hatte ich von meinem Vater. Stahlblau. In Verbindung mit dem sehr leicht südländischem Aussehen meines Opas mit pechschwarzen Haaren, war ich, wie ich immer wieder von allen Seiten zu hören bekam, ein sehr attraktiver Mann. Mein Opa hieß Ahmet und deshalb hat man mir auch diesen zweiten Vornamen gegeben.

Als ich 20 Jahre alt war, verstarb mein Opa an einem Herzinfarkt und hinterließ alles seinen drei Kindern und drei Enkeln. Daher auch meine Erbschaft. Das Geld und die anderen Vermögenswerte und Firmenanteile hätten mir ein Leben lang ein ruhiges Leben ermöglicht, doch ich war entschlossen, so wenig wie möglich von diesem Geld zu gebrauchen. Nur für meine 3-jährige Weltreise verbrauchte ich ein klein wenig von diesem Geld.

Als ich mit Anne (türkisch für Mutter) und Vater zu Hause angekommen war, fand ich mein Zimmer in unserer Villa in gleichem Zustand wieder, wie ich es vor 3 Jahren verlassen hatte. Meine Mutter hatte es sich nicht nehmen lassen eines meiner türkischen Leibgerichte, gefüllte Paprikaschoten, selbst zuzubereiten, obwohl sie eine Bedienstete und eine Köchin im Haus hatte. Nach einer kurzen Dusche saßen wir dann zu dritt am Esstisch und ich verschlang eine Schote nach der anderen. Natürlich waren meine Reiseerlebnisse unser Haupt Gesprächs Thema und ich musste beiden so viel wie möglich davon erzählen. Als wir dann auch unseren türkischen Mokka getrunken hatten fragte mich mein Vater:

„Sohn, was steht jetzt bei dir an? Schon irgendwelche Pläne für deine Zukunft?"

„Nein Paps, ich habe mir darüber noch keine konkreten Gedanken gemacht, aber ich werde mich auf jeden Fall im Bereich Finanz- und Unternehmensdienstleistungen umsehen, da ich in den zwei Jahren in Hong Kong festgestellt habe, dass dies ein Gebiet ist, was mir sehr viel Spaß macht."

„Was hast du denn in Hong Kong genau gemacht? Du wirst ja dort nicht 2 Jahre einfach so vor die hingelebt haben."

„Nein, natürlich nicht. Ich habe manchmal bei einer Investmentfirma gearbeitet, wenn man das überhaupt arbeiten nennen kann. Ich habe den Leuten dort über die Schultern gesehen, aber trotzdem sehr viel gelernt. Es machte mir auf jeden Fall viel Spaß mit Geld zu „jonglieren."

„Na wer „jongliert" schon nicht gerne mir Geld?" lachte mein Vater.

„Genau. Aber ich will mir mit dem Arbeiten hier noch etwas Zeit lassen. Es ist ja auch gerade erst Sommer geworden und ich muss mich auch wieder akklimatisieren. Fernost und München sind schließlich zwei verschiedene Welten."

„Na, dann akklimatisier dich mal zuerst, aber ich finde du solltest dir nicht zu viel Zeit dazu nehmen. Du hast ja schon so 3 Jahre gefaulenzt." Es war nicht böse gemeint von Paps.

Nach dem Essen zog ich mich auf mein Zimmer zurück um mich ein wenig von der Reise auszuruhen. Mein Vater hatte meine deutsche Handynummer nie gekündigt und deshalb schob ich mir meine deutsche SIM-Karte in mein Handy. Keine fünf Minuten später läutete es auch schon.

„Hallo."

„Hallo Buddy, hast du dich endlich von den „Schlitzaugen" loslösen können?" Es war mein bester Freund Robert. Wir kannten uns schon aus dem Sandkasten.

„Haha, ja, ich bin wieder da. Du bist der erste, der mich auf meiner alten Nummer anruft. Wie geht es dir Buddy?" Wir nannten uns nur Buddy.

„Bei mir ist soweit alles klar, aber du bist ja für die Neuigkeiten zuständig. Wollen wir uns heute Abend treffen? Bin schon gespannt, was du alles erlebt hast, von dem du mir in den drei Jahren nichts am Telefon erzählt hast."

„Na klar, wenn du nicht angerufen hättest, hätte ich mich sowieso bei dir gemeldet. Wo treffen wir uns?"

„Wenn es dir recht ist, gebe ich der ganzen Truppe Bescheid und wir treffen uns alle bei Charly in der Kneipe."

„Mensch, gibt es Charly immer noch? Super. Sagen wir um 20 Uhr, ist das ok?"

„Passt perfekt. Also bis dann."

„Ciao, man sieht sich."

Charlys Kneipe war schon seit Jahren unser Treffpunkt gewesen. Charly war ein farbiger US-Soldat, der früher in Deutschland stationiert gewesen war. Er blieb dann einfach in München und eröffnete seine Kneipe. Es war erst knapp 15 Uhr und deshalb legte ich mich auf mein Bett und stellte den Handy-Alarm auf 19 Uhr. Ich schlief dann auch gleich ein. Nachdem mich der Alarm geweckt hatte, zog ich mir eine Jeans und ein T-Shirt an und ging runter in das Wohnzimmer. Meine Eltern sahen sich um diese Zeit immer die Nachrichten an.

„Hey Paps, ich treffe mich mit Robert und der alten Truppe. Welchen Wagen kann ich nehmen?"

„Welchen du immer willst Sohn. Wir sind heute Abend zu Hause. Du hast die freie Auswahl."

Autos waren der einzige persönliche Luxus, den sich Paps von dem vielen Geld gönnte. Es standen mehrere Autos in unserer Garage und mein Vater ersetzte immer wieder ein „altes" mit einem neuen Modell. Ich war schon gespannt, was zurzeit in der Garage stand.

„Nimm doch das Cabriolet, die Schlüssel sind wie immer in dem Wandschrank in der Garage."

Cabriolet? War mein Vater in einer „Midlife Crisis" und musste nun auf jung machen? Ich lachte meinem Vater zu und verabschiedete mich von Anne mit einem Kuss auf ihre Wangen.

Es war ein nagelneuer Porsche 911 Turbo Cabrio in Pechschwarz!! Das ließ ich mir gefallen. Ich nahm die Schlüssel aus dem Schrank und setzte mich in den Wagen. Er roch noch nach Neu, musste sich mein Vater erst zugelegt haben. Als ich den Motor anließ, sah ich mir den Km-Stand an, erst 50 Km!! Der Wagen war nagelneu und es sah fast so aus als ob mir das Vergnügen bevorstand, die Jungfernfahrt zu machen. Ich öffnete das automatische Garagentor und fuhr dann auch los.

Nach 20 Minuten kam ich bei Charlys an und parkte den Wagen. Als ich die Kneipe betrat, waren schon viele der Truppe anwesend und ich wurde mit eine lauten Hallo begrüßt. Wir umarmten uns und klopften uns auf die Schulter, von den Frauen der Truppe bekam ich auch Begrüßungsküsse auf die Wangen. Nach und nach kam der Rest der Truppe und es waren 16 Alte Kameraden gekommen. Manche hatten ihre Partner und Partnerinnen, die nicht zu unserer alten Truppe gehört hatten, mitgebracht, sodass wir insgesamt 22 Personen waren. Damit war Charlys Kneipe auch schon bis fast auf den letzten Platz gefüllt. Sie war nicht besonders groß aber ungemein gemütlich. Charly begrüßte mich auch sehr herzlich und verkündete, dass zur Feier des Tages die erste Runde auf ihn ginge. Das Gejohle war groß und wir hatten einen guten Start in den Abend hingelegt. Die nächsten zwei Stunden musste ich wieder eine Kurzfassung meiner Reiseerlebnisse abgeben und somit verflog die Zeit wie im Flug.

Als ich gerade von einer lustigen Begebenheit in Singapore berichtete, legte Robert mir eine Hand auf die Schulter und drückte sie. Ich unterbrach meine Story und blickte ihn an. Robert nickte nur in Richtung Eingangstür. Der Rest der Truppe war auch verstummt und alle sahen zur Tür hin. Ich brauchte mich gar nicht umzudrehen, um wissen, wer gerade gekommen war. Die Blicke meiner Freunde sprachen Bände.

Es war Michaela, meine Ex. Michael & Michaela, das Traumpaar schlechthin. Jeder der uns kannte oder auch nur sah, war immer der gleichen Meinung: M & M, die sind ein Traumpaar. Ich sehr gutaussehend mit pechschwarzen Haaren und blauen Augen, sie wunderschön mit blonden Haaren und auch blauen Augen. Ich sportlich, sie sportlich. Ich Groß, sie Groß. Ich athletische Figur, sie athletische Figur. Ich könnte das noch so weiterführen. Wir kannten uns seit der 8. Klasse und hatten auch zusammen studiert, wobei Michaela ihr Studium ein Jahr vor mir beendet hatte, und ich durch meine Faulheit ein Jahr länger brauchte. Wir waren ein Paar gewesen seit unserem 16. Lebensjahr bis zwei Wochen meiner Abreise vor drei Jahren.

Verdammt, das war heute Abend nicht geplant oder erwünscht. Ich wusste, dass wir uns eines Tages über den Weg laufen würden, aber gleich am ersten Abend meiner Rückkehr?? Das würde mir und meinen Freunden nun den Abend vermiesen. Ich drehte mich nicht um, hörte aber nach einigen Sekunden ihre Stimme hinter mir:

„Hallo Michael, schön dich wieder in München zu haben. Herzlich Willkommen."

Jetzt musste ich mich leider umdrehen.

„Hallo Michaela, danke. Ist nett von dir. Möchtest du dich zu uns setzen?"

Ich hatte vor meiner Einladung an Michaele Robert kurz angesehen und er verstand mich sofort. Er nickte nur kurz.

„Ich will eure Runde nicht stören."

Ich sagte nichts dazu, da einige Freunde nun Michaela sagten, sie würde uns selbstverständlich nicht stören und es wäre schön, dass man sie wieder mal hier sehe. Dummerweise machten einige Freunde auch gleich Platz für Michaela und wie in alten Zeiten wurde der Platz zwischen mir und Robert freigemacht.

„Danke, dann nehme ich die Einladung sehr gerne an." Sie setzte sich auf den freigemachten Platz.

Da es an unseren zusammengeschobenen Tischen eng herging, ließ sich nicht vermeiden, dass unsere Körper sich mehr als mir lieb war berührten. Ich setzte nun meine Story über Singapore fort, während Charly Michael wie immer eine Apfel-Schorle brachte und sie auch herzlich begrüßte.

„Hallo Michaela, wir haben uns ja seit Jahren nicht mehr gesehen. Komm lass dich mal drücken. Du bist ja noch schöner geworden."

Charly und Michaela begrüßten sich mit einer Umarmung. Ich hatte nun den Faden total verloren und deshalb plätscherte unsere Unterhaltung einfach so hin und kam erst nach einer gefühlten Ewigkeit wieder in Schwung. Ich ließ mir erzählen, wie es den Freunden in der Zwischenzeit so ergangen war. Manche hatten geheiratet oder waren in einer festen Beziehung, ein Paar hatte sogar Nachwuchs bekommen. Sie zeigten mir Fotos von ihrem einjährigen Sohn. Es wurde dann wieder eine lustige Runde und spät am Abend begannen die ersten Freunde aufzubrechen. Mit der Zeit lichtete sich unser Tisch. Ich hatte darauf bestanden die Rechnung zu übernehmen und auch der starke Widerstand der Freunde konnte mich nicht umstimmen und so bedankten sich alle Gehenden bei mir für den schönen Abend. Wir versprachen uns in Kontakt zu bleiben. Am Schluss waren nur noch Robert, Michaela und ich übriggeblieben. Nun stand auch Robert auf und fragte mich:

„Buddy, hast du Lust auf Sport morgen?"

„Ja, sehr gerne. Ich habe durch die lange Reise nun zwei Tage keinen Sport gemacht. Ich setze schon fett an. Telefonieren wir doch morgen früh, dann können wir etwas ausmachen, ok?"

Robert lachte herzhaft auf: „Du und fett ansetzen? Mensch Buddy, dein Sixpack sprengt ja fast dein T-Shirt. Aber geht klar, telefonieren wir morgen. Ich breche jetzt auch auf. Wir sprechen uns morgen."

Er gab Michaela einen Kuss auf die Wange und mir einen Klaps auf die Schulter. Nachdem er sich von Charly verabschiedet hatte war er auch schon weg.

Scheisse, jetzt war ich alleine mit Michaela. Wir hatten, seitdem sie gekommen war, nur das notwendigste gesprochen und jetzt war ich auf einmal alleine mit ihr. Ich hatte nicht die geringste Lust auf eine tiefere Konversation und bat deshalb Charly mir die Rechnung fertigzumachen. Er rief mir von der Theke den Betrag zu. Ich stand auf und zog mir einige Scheine aus der Jeans.

„Michaela, ich gehe jetzt auch. Bleibst du noch?"

„Nein, ich gehe auch."

Ich bezahlte Charly die Rechnung und gab noch ein nicht kleines Trinkgeld drauf.

„Heyyy Michael, dir hat die Weltreise gutgetan. Bist spendabler geworden." Er lachte mich dabei so breit an, dass man seine weißen Zähne blitzen sehen konnte.

„Hahaha, das kann man sagen Charly. Es hat mir meinen Horizont gewaltig erweitert. Gute Nacht Charly. Ich komme bald wieder vorbei."

Michaela hatte sich auf erhoben und stand jetzt neben mir.

Charly sah uns beide an und er strahlte wieder: „M & M, wie in alten Tagen. Schön euch so wieder zusammenzusehen. Gute Nacht ihr beiden."

Ich ging voraus und hielt Michaela die Tür auf. Auch wenn ich nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte, vergaß ich nicht meine gute Kinderstube. Draußen war es ein herrlicher Sommerabend und eine leichte Schwüle schlug uns entgegen.

„Wo steht dein Auto, Michaela?"

„Ich bin mit dem Taxi gekommen. Ich werde mir wieder ein Taxi rufen."

Verdammt, warum hatten mir meine Eltern diese gute Kinderstube gegeben? Ich konnte nicht anders und sagte deshalb zu Michaela:

„Ich fahre dich natürlich nach Hause. Taxi kommt nicht in Frage um diese Zeit." Es war schon 1 Uhr vorbei.

„Das ist nicht nötig Michael. Du müsstest sonst einen großen Umweg machen."

„Warum, wo wohnst du denn jetzt?"

„Ich wohne in der Wohnung in der ich mit... ähhh... mit... na ja in einer anderen Wohngegend halt."

„Egal, kein Problem. Musst mich halt lotsen, wenn ich den Weg nicht finden sollte."

Ich ging auf den Porsche zu. Michaela folgte mir und ich hielt ihr die Beifahrertür auf. Ich ging dann auf die Fahrerseite und ließ mich in den Fahrersitz gleiten. Ich hatte beim Abfahren von zu Hause das Verdeck geöffnet und Michaela sah sich im Wagen um und fragte mich:

„Dein neues Auto?"

„Nein, gehört meinem Vater. Scheint sich ihn neu gekauft zu haben. Ich habe ihn mir für heute Abend ausgeliehen."

„Hmmm, schönes Auto. Passt viel besser zu dir als zu deinem Vater." Sie lächelte mich dabei an.

Ich musste nun sogar etwas lachen, obwohl Michaelas Anwesenheit mich bedrückte.

„Hahaha, sag ihm das bloß nicht. Scheint in der „Midlife Crisis" zu sein, wenn er sich so ein Auto kauft. Also wo wohnst du nun?"

Michaela gab mir die Adresse und da ich in etwa die Richtung wusste, fuhr ich los. Es war wirklich ein großer Umweg, da sie genau in der entgegengesetzten Richtung zu Charlys Kneipe und unserem Haus wohnte. Das konnte ja gut werden. Eine lange Autofahrt mit Michaela. Da wir uns nicht viel zu sagen hatten, schwiegen wir uns einige Zeit einfach an und ich konzentrierte mich auf das Auto. War wirklich ein Super Gefährt und es machte richtig Spaß ihn zu fahren. Nach etwa zehn Minuten drehte sich Michaela leicht zu mir um.

„Michael, können wir bitte sprechen? Mir liegt da etwas seit langem auf der Seele und ich möchte es endlich loswerden."

„Michaela, ich wüsste nicht was es zu besprechen gibt zwischen uns beiden. Ich finde das keine so gute Idee."

„Bitte Michael, ich bitte dich nur um eine Stunde deiner Zeit. Danach kannst du machen was du willst."

„Ich mache bereits JETZT was ich will Michaela, und mit dir zu sprechen gehört da nicht dazu."

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