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Emma Watson - 20 Shades of Red 08

by Fuzzy1963©

***Zum besseren Verständnis der Handlung sollten vorher die anderen Teile gelesen werden. Gerne nimmt der Autor auch Feeback in Form von Kommentaren an.***

*

Pünktlich fand sich Mike am darauffolgenden Montag im Büro der Anwälte ein. Er hatte es schwer gehabt, den Tod von Lady Felicitas zu begreifen und zu verstehen. Gut, sie war schon über 80 gewesen, aber nichts in der Welt hätte Mike bei ihrem Besuch vor Weihnachten und der Performance mit Emma und Sophie daran denken lassen, dass ihr Leben so schnell zu Ende gehen würde.

Das Anwaltsbüro lag in einem alten Gebäude schräg gegenüber vom Old Bailey und als Mike von einer Sekretärin in einen Besprechungsraum geführt wurde, vermeinte er den „Duft" der guten alten Zeit und „Zeugin der Anklage" zu atmen.

In dem Raum saßen, als Mike eintrat, eine Frau und ein Mann. Beide mochten so in seinem Alter sein. Die Sekretärin verließ den Raum und Mike, dem die Stille überhaupt nicht behagte, räusperte sich und sagte:

„Da ich glaube, dass wir wegen derselben Sache hier sind, darf ich mich vorstellen. Meine Name ist Mike Bay, ich habe das Stadthaus von Lady Felicitas erworben...:"

Die beiden erhoben sich.

„Ich bin Ken Macintosh und das ist meine Frau Irene. Wir sind die Verwalter von Ammerscot Hall und die Leiter des Instituts...."

„Ammerscot Hall?"

„Das schottische Anwesen von Lady Felicitas. Und das ‚Admiral McArnold Education Center' für gestrauchelte Jugendliche."

Mike war überrascht.

„Ich wusste nicht, dass Lady Felicitas -- Gott hab sie selig -- in Schottland Besitz hatte...."

„Lady Felicitas war dank ihres Gatten eine reiche Frau, Mister Bay. Ihr Mann, der Admiral, war einer der reichsten Männer in Schottland....."

„So genau wusste ich das nicht; tut mir leid. Ich habe die Lady leider nicht mehr so kennengelernt, wie ich es gerne gehabt hätte...."

„Ja, es ist ein großer Verlust!" Die Frau begann, leise in ihr Taschentuch zu weinen.

„Der Admiral und seine Frau haben sich sehr in der Jugendführsorge stark gemacht. Ammerscot Hall ist nicht nur ein großes und repräsentatives Anwesen, sondern auch gesegnet mit Wald und Grundstücken, die aber alle verpachtet sind. Aus diesen Einkünften bestreiten wir einen Teil der Erhaltungskosten...."

„Ich muss sagen, die Lady überrascht mich immer wieder...."sagte Mike, doch noch bevor er etwas sagen konnte, trat Peter Potter, der offensichtlich der Anwalt von Lady Felicitas gewesen war. In seiner Begleitung war zu Mikes großer Überraschung Irina, seine Untermieterin. Sie trug ein schwarzes Ensemble und sah zum Anbeißen aus.

„Guten Morgen, meine Dame, meine Herren. Ich sehe, wir sind vollzählig. Wenn Sie bitte Platz nehmen, dann kann ich anfangen.....

Die kleine Gesellschaft setzte sich. Mike nickte Irina zu.

Potter öffnete einen dicken Umschlag, aus dem er eine Reihe von Papieren entnahm.

„Meine Damen, meine Herren, wir sind hier zur Verlesung des letzten Willens von Lady Felicitas McArnold zusammengekommen. Ich bin befugt, einleitend zwei Stellungnahmen abzugeben. Erstens: der Großteil der Besitzungen und des in den beiden Stiftungen geparkten Vermögens wird gemäß den Stiftungsverträgen aus den Jahren 1965, 1974 und 1981 weiterhin durch unsere Kanzlei bzw. gegebenenfalls durch deren Rechtsnachfolger verwaltet und verwendet werden. Diese Stiftungen sind nicht Teil des vererbbaren Vermögens sondern im Sinne des vom Anwalt der Krone vom Jahre 1982 aufgesetzten Vertrags mit der Regierung ihrer Majestät gebunden. Zweitens: Lady Felicias hat in meiner Anwesenheit und in Anwesenheit von zwei Zeugen ihr Testament am 28. Dezember vergangenen Jahres geändert. Und dieses Testament ist nun der Gegenstand unseres Treffens."

Andächtige Stille herrschte in dem Raum. Potter öffnete ein weiteres Kuvert und las vor:

Ich, Felicitas McArnold, erkläre bei vollem Verstand und geistiger Gesundheit zu sein und verfüge daher über meinen Nachlass wie folgt:

1.Die Besitzungen in Schottland sollen weiter wie bisher im Sinne der Stiftungen meines Mannes verwendet werden. Ich ernenne Mister Mike Bay zum neuen Vorsitzenden der Admiral McArnold-Stiftungen, unter der Bedingung, dass er sich bereit erklärt, mindestens 8 Wochen im Jahr in Schottland auf Ammerscot Hall zu leben und am Betrieb dort teilzunehmen. Ich bin sicher, er wird daran soviel Freude und Genugtuung empfinden wie ich. Dafür erhält er die bisher mir aus dem Stiftungsvermögen zustehende Entschädigung von 150.000 Pfund jährlich.

2.Alle nicht in den Stiftungen erfassten Grundstücke, Gebäude und Fahrnisse sollen aufgelistet werden und im Rahmen einer öffentlichen Versteigerung binnen Jahresfrist verkauft werden. Der Erlös soll zu gleichen Teilen nach Abzug der folgenden Beträge in die Stiftungen eingebracht werden.

a)Meine treuen Verwalter von Ammerscot Hall, Ken und Irene Macintosh erhalten jeweils einen Barbetrag von 100.000 Pfund. Darüber hinaus verfüge ich in meiner Position als Stiftungsvorsitzende eine Gehaltserhöhung von 20%, ab dem Tage meines Todes.

b)Die in Liste A des Konvoluts aufgeführten Personen erhalten die von mir handschriftlich eingetragenen Beträge.

c)Mein auf dem Konto 48343-3345 der Royal Bank of Scotland liegende Barvermögen inklusive des Erlöses meines Hausverkaufs an Mr. Bay steht Mister Bay nach Gutdünken zur Verfügung. Er möge es als Danke für seine Großzügigkeit und seine Einladung vor Weihnachten dieses Jahres sehen; es ist ihm unbenommen, den noch anwesend gewesenen Gästen einen Betrag von jeweils 25.000 Pfund auszuzahlen, jedoch bleibt dies allein ihm überlassen."

Potter musste Luft holen und auch die anderen Anwesenden, die bisher vor Spannung kaum geatmet hatten, konnten wieder Luft holen.

„Ich werde gerne mit jedem von Ihnen die einzelnen Punkte des Testaments durchgehen, vor allem mit Ihnen, Mister Bay. Die Stiftungskonstruktion ist wasserdicht und Ihre Funktion mehr repräsentativ. Und Sie" -- er wandte sich an die Macintoshs -- „für Sie bleibt alles wie gehabt. Außer dem Bargeld, dass die Lady Ihnen vermacht hat...."

Die beiden, die in den Augen von Mike bescheidene und ehrliche Menschen sein mussten, nickten. Irene Macintosh weinte wieder.

„Und ich? Warum bin ich hier?" ließ sich Irina vernehmen. Sie war bisher nicht erwähnt worden.

Potter nickte. „Ja, Miss Kostupulova. Lady Felicitas hat auch an Sie gedacht. Allerdings ist das etwas komplexer. Ich müsste dass unter sechs Augen mit Ihnen und Mister Bay besprechen...."

Die Macintoshs standen auf.

„Wenn es weiter nichts mehr zu besprechen gibt, gehen wir einstweilen in die City. Könnten wir unseren Part heute noch besprechen? Dann könnten wir morgen wieder nach Schottland zurück..."

Potter nickte. „Natürlich. Wäre Ihnen 13.00 Uhr recht? Dann schaffen Sie sogar noch den Schlafwagenzug..:"

Das Ehepaar verabschiedete sich und Mike, Irina und der Anwalt blieben allein im Raum zurück.

Ein neues Kuvert wurde geöffnet. Potter begann zu lesen:

„In Ergänzung meines Testaments und meiner bisherigen Verfügungen vermache ich Miss Irina Kostupulova, meiner Untermieterin und Gesellschafterin in Dankbarkeit und Freundschaft einen Betrag von 150.000 Pfund, den sie in 10 Raten über die nächsten 5 Jahre ausbezahlt bekommen soll. Also 30.000 Pfund im Jahr....."

„Whow. Ich kann es kaum glauben......"

Potter sah hoch. „Ich bin noch nicht fertig, Miss...:"

„....unter der Bedingung, dass Mister Mike Bay Miss Irina in die Geheimnisse des Raumes hinter der Bücherwand einweiht und er meinem Anwalt Mister Potter den Vollzug der in der Beilage von mir aufgelisteten Maßnahmen nachweisen kann....."

Für einen Moment war es sehr, sehr still.....

Potter sah von seinem Blatt auf und musterte Irina und Mike, die sich ebenfalls etwas sprachlos ansahen.

„Wie darf ich das verstehen?" fragte Mike schließlich.

Potter legte das Blatt auf die Seite und verschränkte seine Finger ineinander.

„Ich möchte es gerade heraus formulieren: ich kenne -- kannte -- die Vorlieben des Admirals und seiner Frau. Genau genommen habe ich sie bei einem solchen Spiel vor vielen Jahren kennengelernt. Ich kenne die wahren Intentionen der Lady nicht, aber ich sehe es so: Sie, Miss Irina, erben eine schöne Summe, wenn Mister Bay mit Ihnen die Anordnungen der Lady ausführt."

„Und weiter?"

„Nun, als rechtlichen Gründen und auf Grund der standesrechtlichen Etikette ist es mir nicht möglich, selbst daran teilzunehmen oder es selbst auszuführen. Alles, was ich brauche, ist ein Videobeweis, dass die Maßnahmen vollzogen worden sind. Das Video wird nach der Ansicht in Ihrem Beisein vernichtet und ein Notariatsakt darüber aufgesetzt. Fertig!".

Irina rutschte auf ihrem Sessel hin und her.

„Sie haben leicht reden. Von wegen und fertig. Was hat sich die alte Dame dabei wohl gedacht?"

Potter lächelte. „Lady Felicitas hat mir gegenüber mal erwähnt, dass sie sich ab und an ein wenig übe Sie geärgert hat wegen der Mieten, die nicht kamen. Aber auf der anderen Seite wollte Sie Ihnen ja auch helfen....."

„Schöne Hilfe....." ächzte Irina.

Mike kam ihr zu Hilfe.

„Was verlangt die Lady überhaupt?"

Potter reichte ihm das Blatt, das in zittriger Handschrift, die wohl von Lady Felicitas stammen musste, auflistete, was erwartet wurde. Es war, so stelle Mike schnell fest, BDSM vom Feinsten.

„Mister Potter, ich denke, ich muss das mit der jungen Dame noch besprechen. Haben wir eine Frist?"

„Nun, wenn es bis Juni dieses Jahres eine Entscheidung gibt, wäre ich dankbar."

„Das schaffen wir!"

Man erhob sich. Mike vereinbarte noch einen Termin wegen seiner individuellen Beratung, dann standen er und eine sichtlich verwirrte Irina wieder auf der Straße.

„Diese...... alte Lady!" fauchte Irina. Ihr fiel nichts anderes ein. Mike sah zu ihr hinunter.

„Naja, überleg mal. Sie war eine bekennende BDSM Fetischistin, mochte Dich und hätte Dich wahrscheinlich auch noch erzogen, wenn sie jünger gewesen wäre....."

„Ja, aber ich bin mir nicht sicher. Ob ich das mag?"

„Ich schlage vor, Du redest mal mit Emma. Die kann Dir da sicher weiterhelfen..."

Irina riss die Augen auf.

„E-m-m-a?"

„Ja, Emma. Unsere kleine Hexendarstellerin mag es, ein wenig hart rangenommen zu werden...."

„Und Du?"

„Ich mag es, junge Frauen zu erziehen. Nur dadurch sind Emma und ich ja überhaupt zusammen gekommen. Aber die Geschichte reicht weiter zurück; die muss sie Dir selbst erzählen....."

Sie gingen die Straße hinunter, zur nächsten U-Bahn. Irina schwieg eine Weile.

„Komischer Gedanke. Schmerzen und Lust? Ob das zusammen geht?"

„Aber ja. Natürlich nur, wenn Du es für Dich willst. Wenn nicht, dann bleibt nur der Schmerz. Andererseits ist da der nicht unerhebliche Geldbetrag...."

„Jaja, den ich gut brauchen könnte. Aber mir deswegen von Dir den Arsch versohlen lassen.... Darum geht es doch, oder?"

„Nicht ganz. Da gibt es schon noch ein paar andere Dinge, die Lady Felicitas mit Dir anstellen wollte....."

„Was anderes?"

„Ist sie wirklich so naiv oder tut sie nur so?" dachte sich Mike

„Ja. Aber red' erst mal mit Emma. Ich werde sie darauf vorbereiten, dass Du sie auf BDSM ansprechen wirst. Und dann kannst Du ja immer noch entscheiden. Auch die Tournee wird eine schöne Stange Geld auf Dein Konto spülen, also..... keine Notwendigkeit, Deinen herrlichen Arsch zu bearbeiten."

„Das würdest Du aber gerne, oder?"

„Du bist eine südländische Schönheit und Deine Rundungen sind nicht ohne. Aber BDSM muss freiwillig sein; mit Zwang oder Gewalt ist da nichts zu holen. Richtig gemacht, sollte die unterwürfige Person am Ende abgehen wie eine Rakete....."

Irina sah Mike von der Seite an.

„Ich werde es mir überlegen! Noch sind ein paar Monate Zeit!" sagte sie dann.

********

„Darf ich reinkommen?"

Emma hatte die Schlafzimmertür von Mike einen Spalt geöffnet und ihren Kopf in das Zimmer gesteckt. Mike saß im Bett, mit einer Menge Unterlagen auf dem Schoß. Die Anwälte hatten ihn mit allen Informationen zu seiner Erbschaft versorgt und er versuchte, sich einzulesen.

Er sah auf.

„Natürlich, mein Engel. Komm nur!"

Emma öffnete die Türe ganz und trat ein. Sie trug ein blaues Negligé aus Seide, das ihren Körper umschmeichelte. Mike ließ die Unterlagen, die er in der Hand hatte, sinken.

Die kleine Schauspielerin sah umwerfend aus. Sie hatte kein Makeup aufgelegt, was ihre natürlichen Sommersprossen extrem betonte. Sie sah reifer, erwachsener aus als mit Makeup und Mike mochte diesen Anblick sehr. Er sah sie nur selten ohne Schminke und er wollte diesen Anblick genießen.

„Whow, das steht Dir aber gut....."

Sie schloss die Türe und kam zu ihm ans Bett.

„Danke, mein Liebling. Ich mache mich viel zu selten schön für Dich. Aber ich denke, blau steht mir richtig gut....."

„Allerdings.... Und ich liebe Deine Sommersprossen. Ich könnte jede einzelne davon küssen. Stundenlang."

Sie setzte sich lächelnd an den Bettrand.

„Was machst Du?"

„Ich arbeite mich durch die Unterlagen von der Erbschaft. Ein Wahnsinn, was diese beiden Leute über die Jahre alles aufgebaut haben. Das alte Familienanwesen in Schottland saniert, umgebaut und in eine Stiftung eingebracht, die schwierigen Jugendlichen helfen soll. Gelder so sicher veranlagt, dass immer genug Betriebskapital da ist. Stipendien für gute Absolventen der Anstalt..... Grandios. Ich denke, ich sollte mir ein Beispiel nehmen...."

Emma lächelte.

„Das kannst Du ja alles noch machen. Die ‚Mike Bay-Stiftung' für alternde Schauspielerinnen zum Beispiel......"

Mike lachte auf.

„Mach keine Witze. Aber ich denke, ich sollte mir wirklich was einfallen lassen. Die Lady ist ein Vorbild...:"

„In jeder Hinsicht, so wie ich das verstehe....."

„Ach Emma, ich weiß. Du bist eine der schönsten und begehrenswertesten Frauen der Welt und ich vergesse immer wieder, Dich auch so zu behandeln......"

„Wie meinst Du das?"

„Ich sollte Dich halten, drücken, küssen, Dich sanft verwöhnen. Und Dir nicht den Arsch versohlen....."

„Aber Du weißt schon, das ich das mag....."

„Schon. Aber wenn ich Dich so sehe..... Apropos Arsch versohlen. Es kann sein, dass Dich Irina demnächst mal auf BDSM ansprechen wird...."

„Die kleine geile Griechin? Warum denn?"

„Lustige Geschichte. Lady Felicitas hat ihr einen Haufen Geld vermacht, aber nur unter der Bedingung, dass sie eine BDSM-Session aushält. Hat sie noch nie gemacht. Da dachte ich, Du kannst ihr raten....."

„Sie ist aber schon vertrauenswürdig, oder?"

„Ja, ich habe sie sehr an mich gebunden. Kostenloses Wohnen, die Tournee, die Perspektive auf guten Sex....."

„Schwein!" sagte Emma, aber sie meinte es zärtlich.

„Und sie hat natürlich die Verschwiegenheitserklärung unterschrieben. Das, was die Lady fordert, ist recht heftig. Hab' ich selbst mit Dir noch nicht gemacht. Aber wenn sie Dich fragt, sag ihr ehrlich, wie es ist......"

„Mach ich, mein Schatz....:"

Mike schwieg für eine Sekunde.

„Emma, ich......"

„Ja?"

„Du bist so schön......" sagte er dann leise.

„Danke!"

„Und ich......"

„Was?"

„Liebe Dich. Ich sage das viel zu selten......"

Sie rückte etwas näher.

„Ich liebe Dich auch, Mike. Egal, wie Du mich behandelst. Du befriedigst mich und schaust auf mich auf eine Art die..... nicht jeder Mann schaffen würde...."

Mike sah ihr in die haselnussbraunen Augen. Mein Gott, was für ein Geschöpf! In diesen kurzen Momenten wurde ihm bewusst, dass es nicht irgendeine Frau war, die er da besitzen konnte, sondern eine unvergleichliche Schönheit, bei der auch der Charakter und die Art perfekt zusammenpassten.

„Ich habe Dich nicht verdient...." sagte er dann.

„Willst Du das Schicksal kritisieren?" fragte sie und begann, die Papiere, die noch immer auf Mikes Schoß lagen, zusammenzulegen.

„Natürlich nicht. Es ist nur.... alles so unglaublich. Ich meine, es ist schon ein Privileg, Dich nackt zu sehen. Aber mit Dir zu schlafen..... ich glaube es manchmal nicht."

Emma lächelte.

„Wir haben uns gefunden und das sollte genügen. Ich liebe Dich, Mike. Und ich denke eigentlich nur wenig darüber nach, warum das so ist. Mir genügt es, dass ich nass werde, wenn ich nur an Deine starken Hände und Deine Stimme denke. Und Deine Einfälle...... Ich meine, welche andere Frau erlebt solche Situationen wie ich sie mit Dir erlebe....."

„Ja, es ist unglaublich. Allein, was diese Lady Felicitas alles ins Rollen gebracht hat. Ich meine, ich habe ja nur ein Haus gekauft....."

„Ja, mit strenger Kammer und einer hoch betagten Domina...."

„Die es aber drauf hatte, gib es zu...." Antwortete Mike.

„Natürlich. Das Spanking vergesse ich nicht so schnell. Vor allem den Moment, in dem sie Dich abgemolken hat....."

„Ja, genau das meine ich. Damit hätte ich nie gerechnet....."

Emma warf die Papiere, die sie immer noch in der Hand hielt auf den Boden und kuschelte sich über der Decke an ihren Geliebten, der sie sanft in den Arm nahm.

Eine Weile sprach keiner von ihnen.

„Deine Nähe ist überwältigend. Wir müssen das öfters machen. Einfach sanft kuscheln und...... genießen!"

Emma seufzte.

„Ja, es ist schön so. Halt mich fest, Mike. Halt Deine kleine Emma fest......"

Und das tat Mike dann auch. Es war eine seltene Situation, dass er seine kleine Geliebte so bei sich hatte. Ein Fehler, wie er sich selbst eingestand. Ihr Liebesleben war immer auf Action ausgerichtet, dabei waren diese sanften Zärtlichkeiten so wichtig.....

„Was wirst Du mit Schottland machen?" fragte sie nach einer Weile.

„Ich werde das Erbe wohl antreten. Ammerscot Hall liegt irgendwo in Aberdeenshire und zwei Monate im Jahr dort zu leben wird wohl nicht das Problem sein...."

„Natürlich nicht...."

„Warst Du schon in Schottland?"

„Als Kind mit meinen Eltern. Edinburgh und einmal, so denke ich, auch in Fort William. Aber meine Eltern stehen mehr auf Frankreich...."

„Ich werde in der nächsten Zeit meinen Antrittsbesuch machen müssen. Kommst Du mit?" fragte Mike.

„Leider, mein Schatz, das wird wohl nicht gehen. Die Filmpremieren beginnen in einem Monat. Emma hoch zu Pferd...."

„Deine Fans werden ausflippen....."

Emma grinste. „Ja, vor allem die Männer. Wenn die erst erfahren, dass man in dem Film zum ersten Mal meinen nackten Arsch sieht..... von der Lesbenszene mit Natalie rede ich gar nicht -- Panik!"

„Ernsthaft?"

„Ja. Was dagegen?"

„Aber nein. Mit Deinem Po kannst Du Dir das doch locker leisten....."

„Denke ich auch. Bist Ostern bin ich ausgebucht. Die Promotion für den Film beginnt, dann muss ich nach LA, mit Tom Hanks drehen. Nur eine kleine Rolle, dauert aber auch ein paar Wochen. Aber danach könnten wir uns in Schottland ein paar schöne Tage machen. Wäre übrigens nett, wenn Du mich dann nach LA begleiten könntest. Ich habe dort eine Woche Screen Tests für Universal und Paramount. Du würdest auch ein paar Hollywood-Größen kennenlernen."

„Wäre vielleicht nicht schlecht. Working Title sollte bekannter werden. Ja, eine gute Idee. Sag mir bei Gelegenheit die genauen Termine...."

„Wäre sicher nett. Natalie hat auch schon wieder nach Dir gefragt.... Was hast Du mit ihr bloß angestellt?"

„Dies und das. Aber Du hast recht, wir hatten ihr eigentlich einen Dreier versprochen..... Na, mal sehen."

„Und nach LA geht es in die Vorbereitungen zu „Deadly Beauty". Wird ein spannendes Jahr -- dank Dir, Mike!"

„Ach ja, Dein Lieblingsprojekt. Wie geht es voran?"

„Gut. Das neue Drehbuch ist wirklich nicht schlecht...."

„Woher hast Du diese Story eigentlich?"

„Mike, Du wirst lachen. Der Plot stammt von einem Fan. Ich kenne nicht einmal seinen Namen. Er gab mir bei einer Potter-Premiere ein Kuvert mit einer Kurzgeschichte......"

„Interessant. Bin gespannt, ob wir da noch Urheberrechtsdiskussionen haben werden...."

„Keine Ahnung....."

„Worum geht es eigentlich in der Geschichte genau?"

„Nun, um eine junge Schauspielerin -- moi -- die von einem Fan entführt wird. Er macht sie mit sanfter Gewalt, aber mehr noch mit psychologischen Tricks gefügig und sie wird nach allen Regeln der Liebeskunst von ihm genommen. Nach einer gewissen Zeit schafft sie es, ihn davon zu überzeugen, sie wieder gehen zu lassen -- Wanderer finden sie betäubt auf einem einsamen Bahnhof in Schottland. Der Inspektor, der den Fall untersuchen soll, ist aber kein Freund der Schauspielerin. Er gibt ihr die Schuld am Tod seines behinderten Sohnes und meint, sie habe sich nur eine schöne Zeit mit einem oder mehreren Lovern machen wollen. Doch der geheimnisvolle Fan beginnt nun Leute zu töten, die seiner Meinung nach die Schauspielerin schlecht oder unfair behandeln. Am Ende will der Inspektor die Schauspielerin töten, aber der geheimnisvolle Fan rettet sie, indem er den Inspektor erschießt....."

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