Category: Keine Erotik Geschichten

Realitätsverlust

by Rafe_Cardones©

Im Fernsehen gibt es regelmäßig im Ersten den Tatort, oder auch 110, im ZDF gibt es die verschiedensten Krimis, bei den Privaten ebenfalls.

Während, oder auch nach, der Sendung wir im Internet diskutiert, wie realistisch die Handlung war, wie gut das Drehbuch, der Regisseur oder auch die Schauspieler.

Genau wie die Sendung am nächsten Tag von vielen in der Arbeitspause oder eventuell abends in der Kneipe diskutiert wird. Oder früher diskutiert wurde.

Was niemand der Leute, die über diesen Fernsehbeitrag diskutieren, abstreitet, ist, dass der Beitrag irgendeine Situation aus dem realen Leben darstellt. Alle wissen, das ist alles nur Fiktion.

Besonders die Zuschauer, die im realen Leben bei der Polizei, Feuerwehr oder im Krankenhaus arbeiten, finden solche Sendungen unterhaltsam, da normalerweise die von der Realität so weit entfernt sind, dass man über den Unsinn, den sich der Drehbuchautor und Regisseur ausgedacht haben, nur lachen kann.

Glaubt wirklich jemadn, dass es in einem Kriminallabor zugeht wie bei CSI? Oder beim N-CIS?

Mehr als reine Fiktion sind die aktuellen Kino-Filme. Da wird so viel an der Realität gedreht, unglaublich.

Oder denkt wirklich jemand, dass man durch den Biss eine Spinne diese Mengen an Spinnenseide produzieren kann, die dann auch noch aus den eigenen Handgelenken kommt? Ohne dann man z.B. an den Handgelenken etwas davon sieht?

Dass diese Spinnenseide so stabil ist?

Und dann gibt es Pornos, als Film, als Bildergeschichte (mit Hochglanz-Fotos) oder gedruckt.

Bei Filmen weiß jeder, dass die Handlung, bei der nicht gefickt wird, nur dazu da ist, Zeit zu schinden. Realität spiegelt diese Handlung auf keinen Fall wieder.

Ebenfalls ist das, was die Menschen dort im Film veranstalten von dem, was im realen Leben passiert, weit entfernt.

Ja, es gibt für jede Perversität Leute, die sie, auf für die eigene Erregung begehen.

Nur eben nicht in diesem Verhältnis, in dem sie im Porno-Film dargestellt wird.

Wenn sie überhaupt im realen Leben auftritt.

Bei Porno-Geschichten sind alle Männer mit Organen versehen, die unglaubliche Abmaßen haben, standhaft sind und spritzen können, dass bei einem Orgasmus ein Wischeimer mit 25 Liter Fassungsvermögen überläuft. Alle Frauen sind nur läufig und können von ihrem 18. bis zum 55. Lebensjahr jedes Jahr mindestens drei Mal schwanger werden. (Wenn die aktuelle Phantasie des Autors schwangere Frauen in seiner aktuellen Geschichte bevorzugt.)

Andere Frauen treiben es an ihrer Arbeitsstelle mit allen, was so etwas wie ein Schwanz hat und nicht bei eins auf dem Baum ist. Immer und überall.

Sie lassen ich von ihren Männern und Kindern quälen und dominieren, das es nur so knallt.

Schwestern, Tanten, Omas, Nachbarinnen, alle wollen nur eines. Und das auch noch als Sklavin oder nur einfache Sub.

Mütter sind Dominas und quälen ihre Söhne.

Söhne quälen alles und jeden, Väter sind immer Schlappschwänze, außer wenn es sich um eine Inzest-Geschichte zwischen Vater und Tochter handelt.

Onkel, Tanten, Omas, alle sind beteiligt. Mit oder ohne BDSM, die Geschichten hier auf Literotica sind alles, nur nicht verhältnismäßig.

Sollen sie ja auch nicht.

Und es gibt wirklich Leute, die diese Geschichten lesen und der Meinung sind, die enthalten auch nur etwas Realität?

Wo kommen solche Leute her?

Porno-Geschichten können lustig sein, spannend, anregend, doof, langweilig, grausam, ...

Ach was weiß ich, was die alles sein können, eines sind sie auf keinen Fall:

Realistisch.

Und dann kommen Kommentare von Leuten, die sich über den unrealistischen Inhalt der Geschichten beschweren.

Lustig, etwas anderes kann man zu solchen Kommentaren wirklich nicht sagten.

Lustig sind auch die, die einfach nur undefiniertes Zeug als Kommentar absondern.

Liebe Leute, schreibt doch genau, was ihr wollt. Und nicht solches unbrauchbare Zeug.

Sicher, es gibt Geschichten, in denen Namen vertauscht werden, die einen Bruch in der Handlung haben. Aber anstatt solche Geschichten mit einem unqualifizierten Kommentar abzustrafen könnte man ja auch mal schreiben, was einem wirklich nicht gefallen hat. Wo der Fehler in der Geschichte ist. Übrigens, auch dem Autor persönlich, als Mail. Wenn man nicht will, dass er den Anmeldenamen hier kennt, meldet euch vorher ab. Das Captcha eingeben ist doch kein so großes Problem, oder?

Im Übrigen bedeutet das Wort 'Kritik' nicht nur, dass man schreiben darf dass die Geschichte schlecht ist, sondern auch, dass man sogar schreiben darf, was schlecht ist.

Aber dann muss man sich wohl zu viel Gedanken machen.

Ich empfehle jeden der eine negative Kritik anbringt, mal einen längeren Text zu schreiben. Irgendetwas. Erlebnisse aus dem Urlaub, was er/sie beim letzten Einkauf erlebt hatte. Kneipe, Kino, Arbeit. Vollkommen egal.

10.000 Zeichen wären so der gewünschte Wert. Und dann mal nach Fehlern suchen.

Schreibfehler und einfache Grammatikfehler findet Word, falsche Wörter nicht immer.

Versucht es mal.

Und dann zeigt den Text, wenn ihr ihn mehrfach selber kontrolliert habt, jemand anderem.

Viel Spaß.

(Ein längerer Text, nicht solche dreieinhalb Zeilen, in denen Rechtschreibfanatiker Schreibfehler unterbringen können.

Und noch was: Nicht alles, was einem als Fehler erscheint, ist auch einer. Es gibt in den verschiedenen Gegenden Deutschlands unterschiedliche Schreib- und Sprechweisen.)

PS:

Ich freue mich wie immer auf euren ungemein aussagekräftigen Kommentare

Written by: Rafe_Cardones

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